Sammelthread Fragen zum Autokauf (1. Beitrag beachten)

Shar schrieb:
Die ganz neuen Maschinen von VAG sind m.W. mittlerweile wieder auf Zahnriemen umgestellt worden.

Wieso auch nicht, da verdient man ordentlich Kohle dran.
 
Weil Steuerketten ja überhaupt nie Probleme machen ?
Das Märchen von der Wartungsfreiheit dürfte keiner mehr glauben, oder ? Ich sage nur BMW N47 und die häufig gerissenen Steuerketten, auch deutlich vor 200.000 Km. Dann lieber einmal ~400€ für einen Riemenwechsel als einen zerstörten Motor.

Mit solchen Motoren kann man noch viel besser Geld verdienen. Oft werden da billige Simplex-Ketten verbaut, die natürlich schneller verschleißen.
 
Ich rede ja nicht vom Verbraucher sondern vom Hersteller. Natürlich interessanter bei jedem Auto Zahnriemen wechseln zu lassen beim VW Service als bei wenigen Autos die Steuerkette zu ersetzen (und das auch noch auf Kulanz).
 
Zahnriemen haben mittlerweile auch einen Intervall von 150.000 Km oder gar 180.000 Km. So wenige Steuerketten waren das auch nicht (mit Geräuschen sind es noch viel mehr !) und es sind viele kaputt gegangen, bis BMW da die Kulanz beim N47 ausgeweitet hat. Das heißt aber auch nicht, dass jeder anstandslos die Kulanz gewährt bekommt. Und der N47 ist ja auch nicht der einzige Motor mit Problemen bei der Steuerkette.

Dummerweise hat BMW bei den Vierzylinder Dieselmotoren auch noch die Kette Getriebeseitig verbaut, was einen Ausbau des Motors nötig macht. BMW kalkuliert für den Eingriff mit ca. 13 Stunden, ohne Kulanz willst du das auch nicht machen lassen ;)
 
Thane schrieb:
Weil Steuerketten ja überhaupt nie Probleme machen ?
Das Märchen von der Wartungsfreiheit dürfte keiner mehr glauben, oder ? Ich sage nur BMW N47 und die häufig gerissenen Steuerketten, auch deutlich vor 200.000 Km.

Ich glaub die Mär schon. Astra G 2.0 DTI. >300000 Km. Der Motor kennt nur Autobahn und wenn es die Regeln und der Verkehr es erlauben Vollgas. Der nagelt noch so zuverlässig wie am ersten Tag mit seiner Kette.
 
Zuletzt bearbeitet:
Es muss ja auch nicht jeder Probleme bekommen. Gibt ja auch Leute, die ein als Gurke verschrienes Fahrzeug fahren und damit keine Probleme haben. Nur pauschal kann man auch nicht sagen, dass Steuerketten niemals Probleme machen können. Und wenn dann etwas ist, wird es richtig teuer.

Bei Ford und VW läuft ja nun auch ein Zahnriemen im Ölbad. Mal sehen, wie sich das entwickelt. Der kann da ja auch leise vor sich hin reißen, was auch zum Motorschaden führen würde und den zu kontrollieren wäre auch sicher kostenintensiv.

Die perfekte Lösung gibt es wohl nicht, nur ist es ärgerlich, wenn Probleme auf Fehlkonstruktionen (N46 und N47) oder Materialfehler (VW 1.4 TSI) zurück gehen.

Wie ich schon vorher sagte, Macken haben so ziemlich alle Autos und man muss sich einen möglichst guten heraus suchen :)
 
Servus.

Soweit kann ich mich Thane anschließen, wobei die Steuerkette normalerweise schon ein Garant für lange Lebensdauer ist; ewig hält sie zwar auch nicht, aber deutlich länger, als ein Zahnriemen und unterliegt entgegen diesem normal keine zeitliche Alterung, denn:
Zahnriemen haben mittlerweile auch einen Intervall von 150.000 Km oder gar 180.000 Km.
Hier fehlt etwas entscheidendes und zwar das "oder nach spätestens xx Jahren".
Die zeitliche Haltbarkeit liegt hier meist bei ungefähr fünf bis sechs Jahren.

Bei Steuerketten sollte man sich normaler Weise vor 250tkm Laufleistung und unabhängig des Alters keinen Kopf darum machen brauchen. Gehen diese vorzeitig kaputt bzw. werden sie vorab zu einem Problem, ist das - in meinen Augen - als ein erheblicher Mangel zu werten, erst Recht, wenn sie teilweise sogar schon vor einem normalen Steuer-/Zahnriemen kaputt gehen bzw. Probleme machen.

Thane schrieb:
[...]wenn Probleme auf [...] Materialfehler (VW 1.4 TSI) zurück gehen.
Die VW 1.2er sind m.W., zumindest teilweise ebenso betroffen.

Anbei, zum Thema Steuerkettenproblem bei VW. Nun hat sogar ZDF im Rahmen der Sendung "WISO" am 12.01.15 darüber berichtet: klick mich (ZDFmediathek)

Recht interessanter Beitrag, zumal darin auch allgemein auf die steigenden Rückrufaktionen (aller Hersteller!) eingegangen wird.
Ebenso wird die teilweise kundenunfreundliche Reaktion der VAG zu diesem Problem angesprochen, worüber in der Vergangenheit auch schon die Auto-Bild oder AMS (weiß ich jetzt nicht) berichtet hatte.

Die perfekte Lösung gibt es wohl nicht
Jaein. Ich denke hierbei an z.B. die W124 &Co. und deren Steuerketten in z.B. den R6-Maschinen. Die liefen durchweg extrem lange und so sollte es auch sein, wenn man ein Aggregat mit Steuerkette baut.


Grüße ~Shar~
 
Hier fehlt etwas entscheidendes und zwar das "oder nach spätestens xx Jahren".
Die zeitliche Haltbarkeit liegt hier meist bei ungefähr fünf bis sechs Jahren.
Hast Recht. Wobei ich gelesen habe, dass aktuelle Generationen auch bei acht bzw. gar zehn Jahren angekommen sind, wobei ich einen Riemen sowieso spätestens nach fünf Jahren prüfen lassen würde.

Bei Steuerketten sollte man sich normaler Weise vor 250tkm Laufleistung und unabhängig des Alters keinen Kopf darum machen brauchen. Gehen diese vorzeitig kaputt bzw. werden sie vorab zu einem Problem, ist das - in meinen Augen - als ein erheblicher Mangel zu werten, erst Recht, wenn sie teilweise sogar schon vor einem normalen Steuer-/Zahnriemen kaputt gehen bzw. Probleme machen.
Ich habe zu den Ketten nun verschiedenste Aussagen gehört/gelesen. Manche sagen, eine Simplex-Kette würde ca. 200.000 Km halten, andere sprechen einer solchen Kette gar 500.000 Km zu. Duplex-Ketten eben mehr Kilometer.
Meiner Meinung nach aber auch ein Mangel, wenn die Kette vor einem Riemen den Geist aufgibt. Das und der größer gewordene Druck dürfte BMW auch veranlasst haben, die Ketten beim N47 bis sieben Jahre/200.000 Km auf Kulanz wechseln zu lassen.

Die VW 1.2er sind m.W., zumindest teilweise ebenso betroffen.
Gut möglich, die Konstruktionen bzw. der Zulieferer dürften ähnlich/gleich sein.

Jaein. Ich denke hierbei an z.B. die W124 &Co. und deren Steuerketten in z.B. den R6-Maschinen. Die liefen durchweg extrem lange und so sollte es auch sein, wenn man ein Aggregat mit Steuerkette baut.
Ich denke, das liegt an den verbauten Duplex-Ketten sowie allgemein dickeren/stabileren Ketten bzw. einer vielleicht auch stabileren Konstruktion allgemein ? Vielleicht auch weniger Kostendruck bei dem Modell und dazu weniger hoch gezüchteten Motoren ?
 
Thane schrieb:
Weil Steuerketten ja überhaupt nie Probleme machen ?
Das Märchen von der Wartungsfreiheit dürfte keiner mehr glauben, oder ? Ich sage nur BMW N47 und die häufig gerissenen Steuerketten, auch deutlich vor 200.000 Km. Dann lieber einmal ~400€ für einen Riemenwechsel als einen zerstörten Motor.

Der N47 war ja auch eine Grütze. Mein Schrauberfritze hat jede Woche ein Auto mit dem Steuerkettenproblem da stehen.

Thane schrieb:
Mit solchen Motoren kann man noch viel besser Geld verdienen. Oft werden da billige Simplex-Ketten verbaut, die natürlich schneller verschleißen.

Mit genau dieser Aussage wäre ich sehr vorsichtig. Die M70, M73 und N73 (beim N74 weiß ich nicht) haben auch eine Simplex-Kette und da reißt gar nichts, auch bei 400.000km nicht. Okay, bei V12 juckt es niemanden, was der Spaß kostet...

Bei meinem Kumpel seinem M70 haben wir nach 300.000km die Steuerkette ausgemessen, sie war genau 3mm länger als eine neue... Der Motor hatte einen Schaden wegen Überhizung, weil auf der Autobahn der Stutzen vom Heizungsventil abgerissen ist.

Ein Teil des Problems mit den Steuerketten ist dieses Drecks-Longlifeöl und zum Anderen auch noch die Spanner/Gleitschinen.
 
Wie gesagt, ich habe zu der reinen Haltbarkeit verschiedenste Aussagen zur Simplex-Kette. Du hast Recht, bei den Sechszylinder Dieselmotoren ist auch eine Simplex-Kette verbaut und dort gibt es entschieden weniger Probleme.
Trotzdem wirst du mir Recht geben, dass eine Duplex-Kette bzw. stärkere Kette prinzipiell besser/langlebiger ist.

Bei den N47 waren auch viele der getauschten Ketten nicht gelängt oder beschädigt. Allerdings schien BMW sich gerade zu Beginn auch keinen Reim auf die Schäden machen zu können.

Die Mxx Motoren haben übrigens alle eine dickere/stärkere Kette verbaut.
 
Thane schrieb:
Wie gesagt, ich habe zu der reinen Haltbarkeit verschiedenste Aussagen zur Simplex-Kette. Du hast Recht, bei den Sechszylinder Dieselmotoren ist auch eine Simplex-Kette verbaut und dort gibt es entschieden weniger Probleme.
Trotzdem wirst du mir Recht geben, dass eine Duplex-Kette bzw. stärkere Kette prinzipiell besser/langlebiger ist.

Natürlich ist die Duplexkette stabiler bzw. langlebiger als eine Simplexkette.

Thane schrieb:
Die Mxx Motoren haben übrigens alle eine dickere/stärkere Kette verbaut.

Die Motoren, wo ich kenne, sind alles V12, deswegen kann ich nur von denen reden. :)
 
Wenn ichs richtig habe, müsste der M47 bei mir im Auto ne Duplexkette haben. Hätten se die mal im N47 benutzt^^
 
Ob im M47 noch eine Duplex-Kette oder auch schon eine Simplex-Kette steckt, weiß ich gerade nicht. Auf jeden Fall ist die verbaute Kette dort "dicker" und sitzt nicht getriebeseitig, ist also erreichbar, ohne den ganzen Motor auszubauen.
 
Weiss jemand ob es einen Mercedes Tuner gibt, der auch Turbo/Kompressor Umbauten macht?
Also sowas wie G-Power z.B. für BMW?
Wollte meinem CLK 500 einen solchen Umbau gönnen, manchmal wünscht man sich doch einfach noch ein bisschen mehr Leistung.
 
Anscheinend laut Infos aus anderen Foren:
Klemann, MKB-Power oder KTMT Tuning.
Aber billig ist der Spaß nicht. Da liegst du sicher schnell bei ~10.000€ mit Einbau.
 
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