Gesucht: Neue, gute, einfache Kompaktkamera

DaFubu

Lieutenant
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Nov. 2006
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986
Hallo,

ich suche eine neue Kompaktkamera die sehr gut im Automatikmodus funktionieren muss.

-sie wird von mehreren Nutzern bedient werden
-kein empfindliches Noble- Designerstück
-nicht zu groß
-einfach zu bedienen (anmachen, Auslöser drücken, ausmachen....)
-unter 1200€, gerne auch unter 800euro
-wird nur für Bilder gebraucht
-meistens im Innenraum, oft auch mit zu wenig Licht/schwachem Licht
-es werden idR keine Menschen als Motiv sein sondern Blumen, Pflanzen, Holz, Dekoration
-starken Zoom brauchen wir nicht, Makro auch nicht

Bisher haben wir Samsung EX1, die aber bei schwachem Licht vieles zu dunkel werden lässt bzw die Farbe weiß dann auch gerne mal beige werden lässt.

Ich dachte jetzt an etwas wie eine Kamera der Modelreihe Sony RX100 und co.

Vielleicht habt ihr eine Idee!
Danke und viele Grüße
 
Ich hätte jetzt auch die Sony RX100 in den Ring geworfen. Haben die RX100 Mk1 und MK5 und sie macht bessere Fotos als die Nikon D5100. Für deine Ansprüche wäre zB die Mk 3 zu empfehlen.
 
Je größer der Sensor, desto besseres Verhalten bei wenig Licht, außerdem hat man mehr Tiefenunschärfen, was stylistisch oft besser aussieht.. Bei dem Budget:

Panasonic Lumix LX100II mit Leica Objektiv oder Canon G5X Mark II - kosten gut 900€. Zu Samsung würde ich eher nicht raten, sind keine Kameraspezialisten. Sony hat auch einen guten Ruf.
 
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zusätzliche Lichtquellen sind keine Option? Schwaches Licht ist eine Herausforderung selbst für die beste Kamera und die Bilder sind einfach viel schlechter als sie seien könnten
 
Warum muss es eine Kompaktkamera sein? Bei dem Budget käme auch eine DSLM mit Festbrennweite in Betracht.
 
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Ich würde auch eher Richtung Systemkamera oder Bridgekamera schauen.
Falls es unbedingt eine Kompaktknipse sein soll, ist die RX100-Reihe definitv einen Blick wert. Habe auch noch das erste Modell, wenn ich auf Reise mal meine DSLM nicht dabeihaben will.
 
Ich würde entweder ein gutes Smartphone (Pixel 7 Pro oder iPhone 14) die ebenbürdig einer aktuellen Kompakten ist und nebenbei auch andere Vorteile bietet oder gleich zur DLSM.
 
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Danke schonmal.

-Systemkamera ist denke ich zu groß, und kenne mich da auch nicht aus.
-zusätzliche Ausleuchtung/Lichtquelle wäre möglich, aber unpraktisch .
(Die Bilder sind nur ein Nebenprodukt unserer Arbeit und sehr viel Zeit dafür ist oft nicht. Die Kamera muss einfach möglichst gut im Automatikmodus funktionieren)
 
DSC-RX100M5A
oder
DSC-RX100M3

Hätte ich mir jetzt gedacht?!
 
Sicherlich gute Kameras (ich habe ähnliche von Panasonic), aber auch schon ein paar Jahre alt und daher noch eher Kamera im Sinne von Werkzeug und weniger als 'Ich drücke nur drauf und alles wird gut'. Das schaffen heute eher die Smartphones, die ihre simple Kameratechnik durch ausgefeilte Software kompensieren.

Irgendjemand von Euch wird doch sicher ein Handy mit guter Kamera haben, probiert es doch einfach mal aus.
 
Incanus schrieb:
Dann wäre ich mittlerweile aber auch eher bei einem Smartphone.
Ist schon erstaunlich, was die mittlerweile leisten. Die beste Kamera ist sowieso die, die man gerade dabei hat, wie man so schön sagt.

@DaFabu
Wenn die Farben nicht stimmen, dann solltest Du einen manuellen Weißabgleich machen. Da scheitern die meisten Automatiken, ansonsten im RAW Format fotografieren, da kann man später noch viele händisch korrigieren. Die Sony ist halt sehr kompakt, hat aber nur einen 1" Sensor.

Hier mal ein Vergleich (je größer, desto besser):

https://en.wikipedia.org/wiki/Image_sensor_format#/media/File:Sensor_sizes_overlaid_inside.svg
 
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Die bisher verwendete Samsung hat einen 1/1,7"-Sensor. Da würden die genannten Sonys dann schon einen gewissen Vorteil bringen.
 
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Wenn die von mehreren Personen genutzt werden soll, gehe ich davon aus dass viel mit der Automatic gearbeitet wird.
Mit einer Kompaktkamera von einem oft empfohlenen Hersteller hatte ich meine Probleme mit der Automatic bei reduzierter Helligkeit.
Daher würde ich jede Kamera erst in einem Geschäft testen. Einfach mal ein eine dunkle Ecke fotografieren und sehen was raus kommt.
 
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DaFubu schrieb:
-meistens im Innenraum, oft auch mit zu wenig Licht/schwachem Licht
Fotografie ist das Malen mit Licht. Um deine Motive interessant darzustellen, brauchst du, egal mit welcher Kamera, sowieso eine anständige Ausleuchtung.

Was im Budget liegt:
https://geizhals.de/fujifilm-x-s10-mit-objektiv-xc-15-45mm-3-5-5-6-ois-pz-16670106-a2403830.html
oder:
https://geizhals.de/fujifilm-x-s10-gehaeuse-a2403818.html + https://geizhals.de/fujifilm-fujinon-xc-35mm-2-0-a2213202.html
  • Sehr guter Automatik-Modus
  • Kompakt trotz großem Sensor
  • Liegt sehr gut in der Hand, was einer der großen Nachteile von richtig kompakten Kameras ist
  • IBIS + OIS um bei dunkleren Lichtverhältnissen auch mal eine längere Belichtungszeit einzustellen
  • Im Automatik-Modus kann man trotzdem die Fujifilm Filmsimulationen wählen

Hier mal schnell zwei Beispiele bei schlechterem Licht:
Automatik + Standard Filmsim:
XS108979STD.JPG
Automatik + ClassicNegativ Filmsim:
XS108978CN.JPG
 
-sie wird von mehreren Nutzern bedient werden
Solle kein Problem sein :)

-kein empfindliches Noble- Designerstück
für 800-1200 Euro wird es kein Designer Stück aber auch keine Eierlegende Wollmilchsau geben. :)

-nicht zu groß
Wenn du eine Kamera mit Wechselobjektiven nehmen möchtest, dann würde ich eine DSLM mit APSC Sensor vorschlagen.. Wenn nicht, dann eher ein gutes Smartphone als eine Kompakte Kamera.
Nicht empfehlen würde ich DSLRs, die sind zu Groß. Die billigen Plastikbomber sind nicht gut und DSLR (Spiegelreflex Kameras) würde ich Heute keinem Anfänger mehr empfehlen, außer gebrauchte wenn überhaupt. Vorteile für Anfänger haben die DSLM (Spiegellose Kameras), da die kleiner sind (Gerade die APSC Kameras), einen Elektronischen Sucher haben und deshalb gleich siehst was da rauskommt (Mehr oder weniger).

-einfach zu bedienen (anmachen, Auslöser drücken, ausmachen....)
Jede gute Kamera hat Automatik Funktionen. Halbautomatiken wie AV, TV oder Programm Automatiken.
Aber damit musst du dich auch befassen und auseinander setzen. Sonst wird das nix. Dann kannst du gleich ein Smartphone nehmen.
Wenn du dich nicht in die Materie von ISO, Blende, Zeit begeben willst, würde ich dir sowieso eher raten ein Smartphone zu nehmen. Die kompakten Kameras sind da nicht viel besser.
Vielleicht noch im Lowlight ne Spur da größerer Sensor, aber dann muss das Objektiv da dran auch gut sein (Offenblendig (Lichtstark) ab F2.8 etc.). Offenblendige (Lichtstarke) Objektive sind teuer. Das günstigste ist meist ein 50mm F1.8 verschiedener Kamerahersteller. Diese Kosten in etwa 80-200 Euro je Mount. (Mount oder Bajonett ist der Anschluss für das Objektiv an die Kamera.) Bei APSC mit 50mm Brennweite kann es in Innenräumen schon zuviel sein. Bei Objekten könnte das funktionieren. Würde da eher auf max. 35mm gehen. Aber Generell, wenn du keine Offenblende Objektive hast, kannst auch länger belichten, aber dazu brauchst du aber ein Stativ und Vorauslösung.

-unter 1200€, gerne auch unter 800euro
Wenn Kamera mit Wechsel Objektive: Evtl. eine DSLM wie die Sony Alpha 6400 (ca. 800Euro) mit einem Zoom Objektiv 16-35 oder in der Art. und oder evtl. dazu eine Festbrennweite mit 35mm Offenblende (ab F 2.8)
Günstigere Zoom Objektive haben meist schlechtere Blendenöffnung. Festbrennweiten Objektive mit ab f2.8 sind dann auch meist Teurer. Ich habe am Anfang mit einem kleineren Kit Zoom und einer Festbrennweite fotografiert. Die Sony Rx, die du erwähnt hast würde ich mir aber schon anschauen.

-wird nur für Bilder gebraucht
die meisten sind Hybridkameras (Foto/Video Funktion), aber meist mit Fokus auf Bilder.

-meistens im Innenraum, oft auch mit zu wenig Licht/schwachem Licht
Hier kommen wir zu dem Problem die Kameras generell haben.
Jede Kamera auch Smartphones sind Heute Top wenn Tageslicht da ist, während mit schwachen Licht in Innenräumen, im dichten Wald etc. Probleme verursachen (ISO Rauschen). Da würde ich dir ein Dauerlicht empfehlen, ein Led-Licht evtl. mit Stativ. Kameras für schwaches Licht, haben meist größere Sensoren und man braucht Lichtstarke Objektive, die dann auch dementsprechend teurer werden. Du kannst natürlich auch länger belichten (längere Verschlusszeit) dazu brauchst du wohl ein Kamerastativ.

-es werden idR keine Menschen als Motiv sein sondern Blumen, Pflanzen, Holz, Dekoration.
Da du eher kleinere Objekte fotografieren möchtest.

-starken Zoom brauchen wir nicht, Makro auch nicht
Würde ich auch nicht empfehlen. Starke Zooms sind eher schlecht, haben meist eine schlechtere Abbildungsleistung in gewissen Brennweitenbereichen und schwache Blende die in f3.5 bis 5.6 und mehr abdriften. Ein Makro kann aber Vorteile bringen, wenn du wie gesagt hast, Objekte fotografieren möchtest, da du nah dran kommen kannst und schöne Detail Fotos machen kannst. (Stichwort Naheinstellgrenze)

Bisher haben wir Samsung EX1, die aber bei schwachem Licht vieles zu dunkel werden lässt bzw. die Farbe weiß dann auch gerne mal beige werden lässt.
Das Teil kenne ich nicht. Das wird ein eher Weiß Abgleich Problem sein. Hast du den Weiß Abgleich auf Automatik eingestellt? Es kann sein, dass du in Innenräumen mal den Abgleich ändern musst, da die billigen Kameras den Automatischen Weiß Abgleich nicht immer genau der Lichtsituation anpassen können. (Mischlicht) Da muss man gelegentlich von Hand nach helfen.

Ich dachte jetzt an etwas wie eine Kamera der Modelreihe Sony RX100 und co.
Die Sony Rx 100 ist eine gute Kamera. Im Lowlight weiß ich das aber nicht ob die gut Performt. Da gibt es mittlerweile schon die Mark VII.
Evtl reicht dir auch ein Vorgänger Model. Würde da aber eher für den Anfang Richtung gebraucht gehen.


Grundsätzlich, wenn du es lieber einfach haben willst und du dich nicht mit dem ganzen Gedöns auseinander setzen möchtest, empfehle ich dir in ein Fotofachgeschäft zu gehen und dort vor Ort die Kamera in die Hand zu nehmen und auszuprobieren. Jeder hat seine persönlichen Anforderungen und im Kamera Markt gibt es so viele gute Kameras, die sich Heute kaum was geben von billig Heimern bis Schweine Teuer. Ich würde erst das Vorhandene probieren, ein Smartphone nehmen und ein Foto Licht verwenden wo du vorzugsweise das Licht einstellen kannst, evtl. mit Stativ. Die Smartphones haben Heute eine so tolle Software und zusätzlich kannst du ja auch die Bilder bearbeiten z.b. gibt es hervorragende Apps die dir die Bilder optimieren können, wenn sie zu dunkel oder verrauscht sind.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich denke auch, eine DSLM, egal ob A6000, A6400 oder S10, wäre nicht das richtige, da man deren volle Qualität nur ausschöpfen kann, wenn man die Rohbilder entsprechend nachbearbeiten kann/will.

Das Schwierigkeit, da was Passendes zu finden, liegt an den Anforderungen. Bei möglichst schlechten Bedingungen mit möglichst guter Automatik ohne viel Aufwand ein möglichst gutes Ergebnis zu haben. Das passt in der Fotografie halt nur schwer zusammen.

Daher bleibt dir mMn nur: Entweder eine DSLM mit mindestens APS-C-Sensor und lichtstarkem Objektiv zu kaufen . Ein großer APSC-Sensor einer DSLM-Kamera bringt dir auch nichts, wenn du sie für wenig Licht brauchst, dann aber ein Kitobjektiv mit nur maximaler Blende von F/5,6 wie die vorgeschlagene S10 da dranklatschst. Selbst mit besserem Objektiv bringt dir das Ganze nur was, wenn du die Rohbilder entsprechend nachbearbeitest. Sonst wirst du häufig zu dem Ergebnis kommen: Das sieht doch aber mit dem Handy viel besser aus! Ja, unbearbeitet und nur am Handy betrachtet mag das dann tatsächlich oft zutreffen.

Wenn du dich mit all dem nicht beschäftigen willst/kannst, wirst du mit einem aktuellen Smartphone die besseren Ergebnisse haben. Notfalls den Nachtmodus einschalten.
 
neues-Mitglied schrieb:
da man deren volle Qualität nur ausschöpfen kann, wenn man die Rohbilder entsprechend nachbearbeiten kann/will.
Fujifilm kauft man u.A., weil man deren JPGs ohne Nachbearbeitung einfach verwenden kann. Über die Kamera bestimme ich im Vornherein, auf welchen Farb-Look ich gerade Lust habe. Und wenn ich RAW fotografiere, kann ich beim Bilder-Ansehen sogar im Nachhinein auf der Kamera selbst bestimmen, in welchem Look ich das JPG haben möchte.

neues-Mitglied schrieb:
Ein großer APSC-Sensor einer DSLM-Kamera bringt dir auch nichts, wenn du sie für wenig Licht brauchst, dann aber ein Kitobjektiv mit nur maximaler Blende von F/5,6 wie die vorgeschlagene S10 da dranklatschst. Selbst mit besserem Objektiv bringt dir das Ganze nur was, wenn du die Rohbilder entsprechend nachbearbeitest. Sonst wirst du häufig zu dem Ergebnis kommen: Das sieht doch aber mit dem Handy viel besser aus!
1. Die maximale Blende von üblichen Kit-Objektiven beträgt 3.5. Und der Crop-Faktor bei üblichen Smartphone-Sensoren beträgt 5,6! jetzt darfst du dir selbst ausrechnen, was du für eine Blende beim Smartphone bräuchtest, um die selbe Lichtausbeute wie bei F3.5 von einem Kit-Objektiv zu erhalten.
2. Wenn du nahe am Objekt dran bist, wie Blumen, musst du auch eine lichtstärkere Festbrennweite gut abblenden, damit größere Teile vom Objekt auch scharf sind. Dann macht es keinen Unterschied, ob ich ein Kit-Objektiv oder eine Festbrennweite verwende.
3. Warum soll ein besseres Objektiv nur was bringen, wenn man die Bilder im Nachhinein dann bearbeitet? Die Aussage ergibt keinen Sinn.
 
So die Sony RX100 III ist da.
Sie macht bessere Bilder bei schlechtem Licht - das würde so passen.

Allerdings ist sie leider sehr klein und "filigran" zu bedienen
(Und der Optinale Griff wird auch nicht viel bringen)
Ein Kollege hat leider nicht die beste Motorik/Feinfühligkeit in den Händen bzw viele beschweren sich bei dem Model ja über die rutschige Oberflächen und schlechte Bedienbarkeit.

Vielleicht werden wir also doch auf ein größeres Model, wie von euch teilweise genannt,
umsteigen.

Danke für eure Antworten.
 
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