News Im Test vor 15 Jahren: Cooler Masters Stacker im gescheiterten BTX-Standard

Also einiges ist besser geworden, aber wenn ich mir das front Panel ansehe 6 ...sechs USB!
Heute gibts RGB aber am Front Panel wird gespart mit Power und 2xUSB xD
3,5" kann man ja auch nicht nachrüsten :daumen:
 
Es konnten die Grafikkarten mit Passiv-Kühler viel besser ihre Wärme abgeben (ja, sowas gab es damals und z.T. heute noch). Mir hat sich der Sinn (Aktiv-/Passiv-Kühler nach unten) bis heute nicht erschlossen.
 
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Es gibt kein Problem mit dem ATX Standard, wenn die Hersteller nicht solche Bratzenbretter für die entprechenden Liebhaber von schönen Bratzen bauen würden. ;)

https://www.asrockrack.com/general/productdetail.asp?Model=X399D8A-2T#Specifications
Sogar die RAM Slot Anordnung ist richtig umgesetzt und wenn die I/O Blende auch noch Luftungslöcher aufweist, geht die warme Luft besser auf Mainboardhöhe ohne Verwirbelungen hinten wieder raus.

Das Brett könnte ich in meinem 750D Airflow sauber ohne Kühlungsvoodoo oder Rack Aufbau kühlen. Mit lautstarken Einschränkungen sogar noch im klassischen CS 601. Bei den normalen High End Brettern gab es nur wenige Mainboards mit solch sinnvoller Anordnung. DFI hatte glaube ich mal sowas noch zu Zeiten von Athlon 64 im Angebot.

BTX braucht keiner, wer es als Hersteller nicht erstmal sauber schafft ATX umzusetzen und wären die kommenden Stacker nicht so futuristisch hässlich, hätte man durch gute Hardware überzeugen können. Allein der Mainboardschlitten war eine gute Lösung. Da hätte man zusätzliches Aufbauzubehör für eine Teststation anbieten können.
 
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Warum hat sich eigentlich BTX nicht durchgesetzt? Waren die anderen Mainboardhersteller nur zu faul in ein neues Design zu entwickeln?
Die Komponenten sind ja gleich, die Gehäusehersteller hätten sich über Umsatz gefreut.....
Auch haben sich die wenigen BTX- Systeme durchaus bewährt.
In den Fachmagazinen, wurde es eigentlich auch als sicherer Nachfolger deklariert, der eigentlich keine Nachteile aufweist!?
 
wusste schon damals, dass dieses Format scheitern wird. Das Format war nur eine Ausrede für die heissen Prescotts, die man mit den damaligen boxed Kühlern, bei gleichzeitig schlechter Gehäuselüftung eben kaum kühlen konnte.
Conroe kam raus und BTX war so schnell weg wie es angekündigt wurde.
https://www.tecchannel.de/a/intel-abschied-von-btx,447427 ;)

ATX war als Format eben gar nicht so schlecht. Es brauchte nur bessere belüftete Gehäuse.
 
Jedes Case mit Seitenwand Lüfter fällt bei mir durch. Halte ich nichts von.
 
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hroessler schrieb:
Die Verkabelung... :D Konnte es damit wirklich einen optimierten Luftstrom geben? 😏
Mit ein wenig umbauen geht das super. Meins läut immer noch und habe sogar noch ein Zweites als Ersatz.

In all den Jahren mehrmals umgebaut. Das könnt ihr mal mit heutigen Gehäusen machen, mit den Billigschrauben und Gewinden. Damals hat man wirklich noch Qualität bekommen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Geil, war mein erster Rechner mit 2TB. War schon genial damals mit der aktiven HDD Kühlung. Hatte damals 10x 200GB Seagate Platten mit IDE. Drei Promise PCI RAID Controller. Ein Netzteil extra für die HDDs.
Jetzt steht er im Keller, im NAS arbeiten 4x10TB und gerade mal 1/10 der Größe
 
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rysy schrieb:
Es konnten die Grafikkarten mit Passiv-Kühler viel besser ihre Wärme abgeben (ja, sowas gab es damals und z.T. heute noch). Mir hat sich der Sinn (Aktiv-/Passiv-Kühler nach unten) bis heute nicht erschlossen.
Das war wohl eher ein zufälig entstandener Un-Sinn. Denn als der Vorgänger von ATX, AT eingeführt wurde, waren PCs meist noch echte Desk - top-Geräte. Also standen "oben auf dem Tisch" - daher nämlich der Name. Oder vielmehr lagen sie da, denn die Gehäuse waren flach und oft stand der (damals noch sehr kleine (Bildformat) aber wuchtige und tiefe Röhrenmonitor oben drauf. Grund dieser Position war wohl, daß man alle paar Minuten Disketten wechseln mußte, also an das Gerät ran mußte

In dieser Position standen die Steckkarten aufrecht, was thermisch ideal war, und zudem verbrauchte die verbaute Hardware so wenig Strom, daß selbst die CPU nur einen Passivkühler benötigte, so daß man das Netzteil zugleich als Systemlüfter benutzte. Irgendwann kam dann jemand auf die Idee, das Gehäuse hochkant und unter den Tisch zu stellen - der "Tower" war geboren. Dabei drehte man das Board - damals völlig zu recht - natürlich so, daß das Netzteil mit dem Systemlüfter nach oben kam, wo es thermisch auch hingehörte.
 
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806700


15 Jahre ohne Probleme. Komplett wassergekühlt.
 
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Die Bilder 😄
Die Kabel 😄
Krass, wie sich die Standards verändert haben.
 
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.Klassikfan. Und bei mir (Netzteil) nach wie vor oben ist super und läuft.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ja der Stacker, der war und ist halt nicht nur Kult, sondern sogar legitim Kult. Flexibler ging nicht. Rausziehbare Mainbordschlitten vermisse ich heute noch. Rekonfiguration zu BTX war für mich nicht so ausschlaggebend - eher noch die freie Auswahl, wie man sich denn die Front einrichten wollte. Steuermodul oben? Unten? Irgendwo in der Mitte? Das Festplattenmodul dasselbe. "Paßt nicht" gab es damit faktisch nicht.

Hatte dort damals ein P5Q-E mit einem GeminII Kühler drin - also dem mit den 2x120mm Lüftern -- welcher wieder mit zwei Scythes bestückt war und die wiederum hingen an der (imo) exzellenten Lüftersteuerung des P5Q-E.

Wie effizient das wirklich war, keine Ahnung. Aber das Konstrukt ermöglichte jede Konfiguration zwischen "passiv" (nur der Front- und Hecklüfter) und "Orkan im Gehäuse" -- nicht die Lüfter hat man gehört, wohlgemerkt, sondern den Luftstrom da drin.

War eine schöne Zeit.
 
Mr.Scott schrieb:
Damals uninteressant...
CPUs und GPUs haben bei weitem nicht so vie Strom gefressen wie heute...
Genau! Deshalb hat Intel einen solchen Standard ins Leben rufen wollen...weil es uninteressant war... 😉

greetz
hroessler
 
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@|SoulReaver|
Man kann auch mit Kontermuttern arbeiten. Ich würde beim CS601 auch die Nieten gegen Schrauben gewechselt sehen. Das eingesparte Material moderner Gehäuse macht sich tatsächlich bei den gestiegenen Preisen bemerkbar. Mein CS601 Gehäuse weist selbst durch die massive Bauweise das Corsair 750D in die Schranken und von der funktioniernden Seitentürführung beim CS die auch ohne Verschraubung die Tür eingehängt lässt, ist das Corsair echt mies gestaltet.

@PeterleB
Mit soviel hässlicher Funktionalität im Doppelpack kann ja heute niemand mehr was anfangen. USB Slots in Unmengen gehören auf die Rückseite, wo sie nicht griffbereit sind. Heute will kaum einer eine griffbereit, funktionierende Mittelkonsole, wenn sie nicht in RGB leuchtet.
 
Damals, als Coolermaster noch durchdachte und gut verarbeitete Gehäuse produziert hat... Wahnsinn!

Wobei ich nie so was Luxuriöses hatte, das Geld war nicht da, meine Gehäuse waren aus der Einstiegsklasse. Da musste man noch Bluten beim Einbau der Komponenten. Ein wirklich gut verarbeitetes Gehäuse kam bei mir erst spät mit dem R4. Und ein besser verarbeitetes ist mir seitdem auch nicht mehr unter gekommen.
 
hroessler schrieb:
Genau! Deshalb hat Intel einen solchen Standard ins Leben rufen wollen...weil es uninteressant war... 😉

greetz
hroessler
Nun, was die Grafikkarten angeht, hat er ja recht. Die waren damals noch recht "zahm" im Verbrauch - gemessen an heute, wo man nur wegen der Top-Karte Netzteile der 750-1000W-Klasse "benötigt". Die CPUs, und da besonders die aus dem Hause Intel waren damals allerdings weit jenseits von Gut und Böse angelangt. Und da war der Aufbau von ATX schon ein Problem, weil ja ein Großteil von dessen Abwärme ins direkt darüber angeordnete Netzteil ging, das dann mit der heißen Luft seine Komponenten "kühlen" sollte.

Daß die Grafikkarte damals noch keine große Rolle im thermischen Konzept spielte, zeigt auch die Anordnung der Komponenten bei BXT:

https://de.wikipedia.org/wiki/BTX-Format

Da wird nämlich dieselbe von der Abluft (!!) der CPU "gekühlt".... ;)
 
Das Chieftec BT-04B ist in dem Sinne konturiert, dass die Grafikkarte oben ist und mit einem Gehäuselüfter gekühlt werden kann, der die warme Luft direkt aus dem Gehäuse befördert.
Hier hat jemand das bei einer GTX750ti gemacht, die damals aktuell war.
http://www.sysprofile.de/id102740
 
Ja ich habe auch noch so ein ähnliches Gehäuse von Coolermaster, erstaunlich nach 15 Jahren laufen die Lüfter immer noch wie am ersten Tag. Aber ich muss es demnächst Austauschen in denke Richtung Dezember, sämtliche Schrauben halten nicht mehr alle Gewinde sind verschlissen. Wieviele Mainboards und noch mehr Grafikarten hatte das Teil schon ein Zuhause gegeben jetzt ist es aber am Ende. Und USB 2.0 nervt mich am meisten. Und meine EHEIM Wasserpumpe wird dann auch ausgewechselt diese ist genau so alt und vibriert jetzt doch schon ziemlich.
 
Liebes CB Team, der durchschnittliche Rechner von heute benötigt eher mehr Strom als früher und setzt entsprechend mehr Abwärme ab. Auch wenn die Netzteile z.B. effizenter geworden sind so zieht ein System heute spätesten mit einer Mittlklasse CPU / Grafikkarte mehr Saft aus der Steckdose. Rechenleistung/Watt ist natürlich viel besser, das Grundproblem was man mit BTX abschwächen wollte hat man aber eigentlich immernoch. Was wirklich besser geworden ist sind meiner Meinung nach eher die Kühlsysteme. Die sind wesentlich leiser und leistungsstärker zugleich.
 
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