Kopfhörerverstärker gesucht für Macbook Pro / iPhone

lazsniper

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hi ihr,

ich suche einen guten kopfhörerverstärker zum anschluss ans macbook pro oder ans iphone pro.

kopfhörer die angeschlossen werden sollen : Beyerdynamic T5P-2 (32 ohm)

preislich wäre es schön wenn es zwischen 200 und 300 euro was geben würde, bevorzugt auf amazon bestellbar.


danke für tipps!

liebe grüße
 
Bei 32 Ohm brauchst du wirklich keinen Verstärker...
 
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kannst du mir das ganz ganz kurz und grob erklären? ich bin zwar informatiker, aber kein tontechniker ;)
 
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Einen KHV brauchst du bei hohen Impedanzen von z.B. 600 Ohm. Generell muss man auch den Wirkungsgrad der KH bedenken.

Der T5P braucht keinen KHV wie man doch bereits an der Tabelle sieht https://www.beyerdynamic.de/t-5-p-2-gen.html

Der ist für mobile Endgeräte ausgelegt.
 
ghecko schrieb:
danke! soweit klar alles.

zitat aus dem link:
"Es hilft also nur selbst zu testen. Sollte der KH am Onboardsound zu leise oder flach klingen, ist die Onboardlösung nicht ausreichend, dann muss man extern oder Intern nachrüsten."

zu leise, das problem habe ich nicht. ich wünsch mir eigentlich ein bisl mehr qualität / tiefe.

klar liegt das am zuspieler, dass man z.b. von spotify keine wunder erwarten kann ist klar. deshalb hab ich mir heute ein tidal pro abo gegönnt, die haben masterspuren von fast allen tracks. ich dachte nur da kann man mit zusätzlichen geräten noch etwas "tweaken"
 
lazsniper schrieb:
ich wünsch mir eigentlich ein bisl mehr qualität / tiefe.
Ich glaube nicht das es hierbei am MBP scheitert, die verbauen meines Wissens sogar einen KHV auf der Platine. Und wenn es sich am Iphone nicht schlechter anhört, auch daran nicht. Entweder gefällt dir der KH nicht weil er anders klingt als dein Letzter (Gewöhnungssache), deine Vorstellung davon wie er klingen sollte ist verzerrt oder die Umgebung ist zu laut. Als letztes würde ich die Audioqualität des Streams vermuten, aber da bist du schon weit über das eigentliche Ziel hinaus:
lazsniper schrieb:
ein tidal pro abo gegönnt, die haben masterspuren von fast allen tracks.
Eigentlich völlige Geldverschwendung, es sei denn die sind weniger komprimiert abgemischt. An der Bittiefe oder Samplingrate liegt es jedenfalls nicht, 16 Bit und 44,1Khz sind für das menschliche Gehör mehr als ausreichend, besser wird es auch nicht.

Oder die Musik die du hörst ist mies produziert?
 
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@ghecko danke für deine tipps! tidal stört mich jetzt nicht weiter, das kann ich ruhig mal paar monate testen ;) angeblich sind die master spuren unkomprimiert ...

"TIDAL HiFi provides uncompressed lossless sound quality, streaming at 1411kbps or 16-Bit / 44.1 kHz. Master Quality audio reflects the original source and can stream up to 9216 kbps or 24-Bit / 192 kHz (typically 96 kHz / 24 bit)."

umgebung ist totenstill, ich hab gut gebaut damals vor 10 jahren ;)

mein gehör ist auch zu 99,9% ok, das hab ich in einer UK schonmal testen lassen, daran wird es also auch nicht unbedingt liegen. vielleicht erwarte ich zuviel ;) ?
 
lazsniper schrieb:
vielleicht erwarte ich zuviel
Evtl. Gib dem KH einfach mal ein paar Tage, bis sich deine Ohren dran gewöhnt haben und hör alles quer durch. Wenn er dir danach immer noch nicht gefällt ist es evtl einfach der falsche KH für deine Hörvorlieben oder deine Erwartungen sind schlicht zu hoch. Denn an sich ist das schon ein ziemlich guter KH.
 
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lazsniper schrieb:
"TIDAL HiFi provides uncompressed lossless sound quality, streaming at 1411kbps or 16-Bit / 44.1 kHz. Master Quality audio reflects the original source and can stream up to 9216 kbps or 24-Bit / 192 kHz (typically 96 kHz / 24 bit)."
Der Audiobereich geht schnell ins esoterische über...

Besser immer ein paar Fakten dazu.
http://nwavguy.blogspot.com/2012/04/what-we-hear.html

https://people.xiph.org/~xiphmont/demo/neil-young.html ( 24/192 Music Downloads ...and why they make no sense)
 
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Cokocool schrieb:
Der Audiobereich geht schnell ins esoterische über...

Besser immer ein paar Fakten dazu.
http://nwavguy.blogspot.com/2012/04/what-we-hear.html
ob das jetzt esoterisch ist oder nicht, ist mir eigentlich egal ... solange ich die bestmögliche ausgangsqualität bekomme, schau ich auch nicht auf die zahlen die da stehen ;) wenn gut, dann gut, dann passt das.

danke für die links, die lese ich mir mal im büro durch wenn es etwas langweilig ist ;)

aus dem zweiten link:
"
If you're curious about the performance of your own system, the following samples contain a 30kHz and a 33kHz tone in a 24/96 WAV file, a longer version in a FLAC, some tri-tone warbles, and a normal song clip shifted up by 24kHz so that it's entirely in the ultrasonic range from 24kHz to 46kHz:

Assuming your system is actually capable of full 96kHz playback [6], the above files should be completely silent with no audible noises, tones, whistles, clicks, or other sounds. If you hear anything, your system has a nonlinearity causing audible intermodulation of the ultrasonics. Be careful when increasing volume; running into digital or analog clipping, even soft clipping, will suddenly cause loud intermodulation tones."

bei allen samples ist es totenstill. das ist schonmal gut, oder ;) ?
 
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lazsniper schrieb:
das ist schonmal gut, oder
Jup, das bedeutet das deine Schaltung schon mal die richtigen Bänder weg filtert. Bedeutet auch das der Großteil der Bandbreite von Tidal im Müll landet.

Ist natürlich so gewollt, lässt sich aber nicht gut vermarkten. Also lassen die HiRES Marketingteams solche essenziellen Informationen gerne weg. Ich bezweifle sogar, das die ein technisches Verständnis darüber haben, was die dort vermarkten.
 
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Falls der Kopfhörer klickig klingt lass musik mal 24h laufen und dann ab und an mal hören.

Mein DT 770 Pro haben damals sehr klickig bei höhen geklungen. Der Sound war am nächsten tag besser, und mein Gehör hat sicht nicht daran gewöhnt, die Mucke lief nur hab nicht zu gehört. Bauweise sieht ähnlich aus.
 
Gleich haben wir den Erdkern beim Niveau hier erreicht.
 
der Moment, wenn hifi esoterik schon nach dem onboard Sound anfängt. Wirklich?

Natürlich bringt ein entsprechend guter externer khv/dac immer was im Vergleich zum onboard Sound (mal die USB sticks ausgenommen). speziell im bassbereich kann man eine Verbesserung erwarten, aber dadurch dreht sich seltenst der komplette Kopfhörer. Es kann durchaus sein, dass dir die gesamte Charakteristik vom beyer nicht passt. Nur weil die kh teuer sind, heißt es nicht, dass die auch "gut" sind. ggf. mal eher Richtung fostex th600/th610/th900 oder denon testen.

als extrembeispiel: Ich habe gerade zum Review einen Rode nth100 hier und das Ding ist an Mobilgeräten eine absolute Katastrophe - da sind gratis iems besser. nominale Impedanz von 32 ohm. Andere Kopfhörer sind an Kamera und Handy wesentlich besser. liegt wohl teilweise an der total übertrieben frontseitigen bedämpfung des Treibers und dem daraus resultierenden widerstand. An einem khv wirds schlagartig besser, aber der kh ist trotzdem noch Murks. interessant wirds dann, wenn man sich online mal die Bewertungen durchliest - die sind nämlich durchweg positiv. Offensichtlich hat die Käufergruppe keine Ahnung, wie Vergleichsweise schlecht die Hörer wirklich sind.

und ja: einspielzeit bei Lautsprechern/kopfhörern gibt's auch. n paar Stunden bei hoher Lautstärke zur Seite legen kann bei einigen treibern helfen. Achtung: nicht so laut, dass die kh beschädigt werden. n bisschen lauter als die maximale hörlautstärke.
die Sicke und / oder zentrierspinne kann frisch aus der Fabrik noch recht steif sein und gibt nach ein paar Stunden Bewegung nach.
das sollte man nicht mit dem psychoakustischen Effekt verwechseln, dass sich das Gehör an Lautsprecher / Kopfhörer gewöhnt. Man kann sich auch an schlechtes Audio Equipment gewöhnen.
 
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Was du brauchst ist eher ein Equalizer. Hier ist eine Messung des Frequenzverlaufes der ersten Generation, die zweite dürfte ähnlich sein: https://crinacle.com/graphs/headphones/beyerdynamic-t5p-1st-gen/
Im Bassbereich könntest du nachhelfen indem du im Bereich um 100Hz reduzierst und um 50Hz anhebst, eine Kickbassbetonung mit zurückgenommenem Tiefbass klingt bei geschlossenen KH für mich immer seltsam, unnatürlich bei akustischer Musik.
In den Höhen sieht man, dass die Treiber zu wenig bedämpft sind, aber das ließe sich eher hardwareseitig oder nur mit richtiger Einmessung softwareseitig lösen.

lazsniper schrieb:
bei allen samples ist es totenstill. das ist schonmal gut, oder ;) ?
Apple ist ja nun auch nicht komplett ... unbedarft, einen Rekonstruktionsfilter bekommen die schon hin.
Der T5p hat eine Empfindlichkeit von 117dB/V, selbst an relativ schwachen KHVs spielt der laut genug. Da wirst du dir mit einem externen KHV außerhalb des Placeboeffektes kaum einen Gefallen tun.

Wenn du es aber trotzdem probieren willst wäre die Frage, welche Art es sein soll - Dongle, stationär, welche Ausstattung brauchst du?
 
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3125b schrieb:
Wenn du es aber trotzdem probieren willst wäre die Frage, welche Art es sein soll - Dongle, stationär, welche Ausstattung brauchst du?
für probieren bin ich immer offen. stationär reicht, da ich dieses use-szenario sowieso nur zuhause benutze.

unterwegs reichen mir die airpods pro oder die sony xm5 fürs anc eher - fokus auf anc, weniger auf perfekte akustik (fliege sehr viel).
Ergänzung ()

duskstalker schrieb:
Richtung fostex th600/th610/th900
die werde ich bei gelegenheit mal testen, danke für den tipp.
Ergänzung ()

duskstalker schrieb:
das sollte man nicht mit dem psychoakustischen Effekt verwechseln, dass sich das Gehör an Lautsprecher / Kopfhörer gewöhnt. Man kann sich auch an schlechtes Audio Equipment gewöhnen.
gerade den fostex 900 mal bei thomann gesucht ... den werd ich mir mal ordern.

zu deinem zitat ... an schlechtes audio gewöhnen - wen wunderts wenn man sich die verkaufscharts bei thoman anschaut :evillol: :evillol: :evillol: ganz ehrlich, die leute merken doch so garnicht was gutes audio eigentlich ist.

Screenshot 2022-07-03 144611.jpg
 
Zuletzt bearbeitet:
th900 hat ne tolle räumlichkeit, gerenelle abstimmung ist eher "hifi", also mitten etwas zurückgenommen u.a. auch als "V" abstimmung beschrieben, tolle enorm kräftige und tiefe basswiedergabe und sehr angenehme höhen - ggf braucht der n paar stunden einspielzeit (weiter oben angesprochen), wenn er ganz neu ist, falls die höhen etwas spitz klingen. geht super mit allen möglichen genres.

ein weiters plus ist die einfache zerlegbarkeit und modbarkeit. der kopfhörer hat ein twist-off system für die pads, die auf einem kunststoffring gelagert werden. einfach aufs pad drücken+gegen den uhrzeigersinn drehen. das treibergehäuse wird von 4 philips schrauben am kopfbügel gehalten, weitere 4 philips schrauben öffnen das gehäuse. standardmäßig ist das holzgehäuse mit einem polyesterwattepad bedämpft. hier kann man bei bedarf mehr watte reinpacken (dämpft die höhen). die operation ist mit etwas übing in 5 minuten erledigt. pass aber auf, dass du beim schrauben die gewinde nicht überdrehst durch zu festes anziehen.
bei beyerdynamik muss man dafür mit einem spatel den geclipten haltering vom treiber hebeln - sehr delikate angelegenheit.

der fostex hat nur ne fest verbaute 6,3mm klinke, ggf. brauchst du für handy+notebook n step-down adapter auf 3,5mm, falls du keinen hast. ebenfalls sehr einfach anzutreibender hörer, allerdings hat der gerne auch n guten amp auf der anderen seite - wirkt sich vorallem auf die basswiedergabe aus, geht aber auch gut an schwachen verstärkern (handy, notebook), die generelle klangsignatur bleibt erhalten. die treiber vertragen sich gut mit transistor oder röhrenverstärker - geht beides.

und achte drauf, dass du die nicht in der prallen sonne lagerst. das proteinleder verträgt das nicht so gut wie echtleder
 
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lazsniper schrieb:
an schlechtes audio gewöhnen - wen wunderts wenn man sich die verkaufscharts bei thoman anschaut :evillol: :evillol: :evillol: ganz ehrlich, die leute merken doch so garnicht was gutes audio eigentlich ist.
:freak:
Und das machst du woran aus? Weil die meistverkaufen Kopfhörer günstig sind? Gerade die Superlux HD-681 sind Geheimtipps für jeden Amateurmusiker und Einsteiger, weil sie eine relativ neutrale FRC besitzen: https://www.rtings.com/headphones/reviews/superlux/hd-681

Bei Thomann kaufen übrigens auch viele öffentliche Einrichtungen, wie Unis, Museen und Schulen ein. Sollen für irgendwelche Ausstellungen, wo hunderten Köpfen das Ding aufgesetzt wird, HD 600 von Sennheiser gekauft werden?

Wenn es sich um ein neues Macbook Pro handelt, soll die Onboard-Karte übrigens mehr als ausreichend sein, bei den Apple Silicon Modellen wird ein besserer DAC verbaut, der selbst bei Audiophilen gut ankommt.

lazsniper schrieb:
ich bin zwar informatiker, aber kein tontechniker ;)
VIelleicht dann erstmal mit dem Zeug sich beschäftigen, bevor man darüber herzieht.
 
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