News Liegen die Wurzeln Androids tatsächlich bei Apple?

Also mich würds freuen, wenn es damit endet, dass Android nicht mehr vertrieben werden darf und eingestellt. Nicht um Google zu schaden oder so, sondern um einen "Evolutionszwang" bei den Herstellern auszulösen ein völlig neues Betriebssystem zu entwickeln, da die meisten dann wohl kaum auf andere ausweichen werden wollen.
Dies könnte dann mal nen richtig gutes System werden, da man die ganzen Designfehler von Android kennt und dann entsprechend ausbessern kann.
 
Schlimm wie sich die ganzen Unternhmen untereinander streiten sich versuchen Geld ohne Ende aus der Tasche zu ziehen dauernd Fehler suchen die sie ausnutzen können um den Fortschritt zu stopen..... ehrlichgesagt versteh ich es gut wenn Unternehmen Klagen wenn sie nunmal missbraucht werden (und oft gehen diese daran pleite) aber Unternehmen wie apple haben es doch nicht wirklich nötig jeden futzel zu suchen und zu klagen nur weil sie merken das ein Produkt besser ist als ihres ^^
 
Nur mal um die Zeitleiste und den technischen Entwicklungsstand der Zeiten deutlich zu machen:

Andy Rubin
  • 1989-1992 arbeitete bei Apple ((3 Jahre) Das war zu den Zeiten von Windows 3.11 und Win 95)
  • 1999-2003 (co)gründete Danger Inc. - entwickelte u.A. das Smartphone Danger Hiptop
  • 2003-2005 Android Inc. - aufgekauft von Google 2005
  • 2005-???? arbeit bei Google als SVP und leitet dort die Entw. von Android

2007... Apple stellt sein iPhone vor... :freak:

Ein Schelm wer böses denkt. Hier geht es nicht um ehrliche Ansprüche sondern um Lapidaritäten die genau eben das Patentsystem so ad absurdum führen.
Ich bin selbst kein Freund von Google oder Apple aber wenn man sowas sieht fragt man sich ob unsere IT nicht schon am Boden ist. Die Möglichkeiten für Neueinsteiger wurden 2011 absolut anschaulich und öffentlich hingerichtet.

Die Welt von Morgen? 2 oder 3 Betriebssysteme, 1 Prozessorhersteller 1-3 Hersteller von Speicherlösungen.
Übermorgen? Ich denke lieber erst garnicht daran...
 
Es wird so und so zu keinem Urteil/Verkaufsverbot gegen HTc kommen, da die anderen Hersteller das auch nutzen und sogesehen müsste man gegen alle dieses Verbot erlassen und ein Verbot für alle z.b ein Verkaufsverbot würde bedeuten das extrem viele Steuern verloren gehen würden. Und das sich der Staat l zu gunsten einer Firma ins eigene Bein schießt ist anzuzweifeln.
 
Zuletzt bearbeitet:
MIr kommt es auch so vor, als würden manche Unternehmen ihre Ressourcen in diversen gerichtlichen Auseinandersetzungen aufbrauchen, die sie vielleicht lieber in die Entwicklung neuer, eigener Dinge stecken könnten.

ich sehe das genau so, die beträge sind bestimmt schon im 5stelligen bereich vielleicht 6, wenn alles alles zusammen addiert. und das geld is natürlich weg, der gewinner freut sich und die anwälte natürlich auch, nur die kunden bleiben auf der strecke und müssen bluten.
 
Es gehört da endlich vom Gesetzgeber einmal etwas klarheit her.
Das aktuelle Patentrecht scheint da zu oft sehr unvorteilhaft zu sein oder zumindest angewendet zu werden.
Vielfach schützt uns ja der Hausverstand viele Entwickler aber mit Apple & Co und den Anwaltsarmeen die sich auch irgendwie verdienen müssen wirds eben absurd.

Apple hätte vermutlich auch ein Factory Methode Pattern oder ähnliches patentiert. Wo würden wir heute stehen wenn man solche Sachen patentiert hätte? Die gesamte Softwareentwicklung wäre ein einziges Chaos und teuer. Ein paar Leute würden unverschämt reich werden weil sie ein solches Pattern als erstes publiziert haben.
Patent und deren Monopolrecht gibt es aus gutem Grund um die Forschung zu fördern. Sie sind aber kein Menschenrecht und es muss immer abgewogen werden in welcher Form sie der Allgemeinheit dienen und in welcher sie bloß schaden.
Wo man hier bei solchen GUI Patenten steht sollte jedem klar sein.
 
Apple versucht doch einfach nur noch ihre größten Konkurrenten Htc/Samsung/Google/ Android auszuschalten, da sie es selber nicht mehr auf die Reihe bringen was neues zu bringen. Die Innovationen sind vorbei bei Apple und das wissen sie selber wohl auch.
Deswegen suchen sie momentan nur nach Dingen die sie vor Gericht einsetzen können.
Sieht man sich iOS5 an sagt das schon alles. Android hätte nie Open Source sein dürfen,denn dann könnte Google nun Apple sauber an den Kragen zB. wegen der Notificationbar.
 
Gegen Technik und Ideenklau wird in jeder Branche vorgegangen, auch IBM in der Computer Branche oder Mercedes und Ferrari in der Formel 1 können da ein Lied von singen.
Es gilt in der Regel, das eine Idee durch ein Patent geschützt dann der Firma gehört, wenn diese Idee für diese Firma oder im Auftrag dieser Firma entwickelt wurde.
So gehört in der Regel dem Arbeitgeber alle des Arbeitnehmer in der Arbeitszeit oder auf der Dienststelle erbrachten Leistungen.
Von daher hätte hier eine Neuentwicklung angestrebt werden müssen, welche die Idee bis ins Mark umkrempelt und zu einem Großteil Übereinstimmungen verhindert.

Diese Rechte des Arbeitgebers gelten nicht nur in den USA, sondern auch z.B. in Deutschland.

Das Spiel geht jedoch auch hin und her und der Vorteil für Apple wird wohl nicht von langer Dauer sein.
Es gibt auch kein Gut oder Böse, egal ob asiatische oder amerikanische Konzerne, alle haben Dreck am Stecken, alle Kopieren und jeder versucht nur noch mehr Geld zu erwirtschaften.
In solchen Fällen Partei zu ergreifen würde den Horizont des Ergreifenden in Frage stellen.
 
Völlig unabhängig vom Apple und Google: Softwarepatente darf es nicht geben und Punkt. Gestensteuerung, Hyperlinks, Icons und co sind einfach IDEEN und keine TECHNIK. Früher wäre niemand auf die Idee gekommen, Maussteuerung, Menüzeilen oder Eingabeaufforderungen patentieren zu lassen. Was für eine groteske Entwicklung.

EU und USA sollten sich aufraffen und Softwarepatente einfach komplett abschaffen, auch nachträglich. Es ist absurd, dass Juristen und nicht Programmierer über den Erfolg von Software entscheiden.
 
Adam_S schrieb:
Ist dieser Rubin jetzt vorher bei Apple gewesen und dann zu google gewechselt oder habe ich das falsch verstanden???

Eine andere Frage die mir sehr wichtig erscheint. Wieso hat Rubin die Firma gewechselt?
 
IncaCola schrieb:
MIr kommt es auch so vor, als würden manche Unternehmen ihre Ressourcen in diversen gerichtlichen Auseinandersetzungen aufbrauchen, die sie vielleicht lieber in die Entwicklung neuer, eigener Dinge stecken könnten.
das ist in Amerika schon immer so, nur hat man es sonst nie mitbekommen, mit dem reißerischen Anti-Protagonisten Apple verkaufen sich solche News aber wie geschnitten Brot.
Die Millionen anderen Klagen interessieren sonst niemanden.


KarlEgon schrieb:
Wenn der Entwickler auf beiden Seiten das "gleiche" Entwickeln sollte, dann kann es durchaus sein, dass es zu Überschneidungen kommt, da der Entwickler schließlich seine Erfahrungen mitbringt!
Nein, das passiert nicht!
Selbst wenn du zweimal das Gleiche umsetzen musst, wirst du beidesmal deine Lösung doch anders aufbauen, da du beim ersten Mal gelernt hast, dass an der einen oder anderen Stelle die Idee eventuell doch nicht so genial war und du somit das Konzept überarbeitest.

Viel wichtiger ist aber die Tatsache, die einige auf Grund des Schlagwortes Patent übersehen: Apple wirft dem Entwickler vor die Echtzeit-API entwickelt zu haben während er noch bei Apple gearbeitet hat, das ist ein ganz klarer Interessenkonflikt, und i.R. auch vertraglich festgelegt, dass dies nicht erlaubt ist. Schlimmer ist es dann noch, dass er es bei Apple entwickelt hat, also für Apple und dann das ganze nochmal genau so bei HTC für Android nachgebaut hat.

Hier geht es nicht um Patente!
 
Bitte was?
Das würde nur Schaden hervorrufen, NUR.
Andere Betriebssysteme gibt es zu Hauf, diese werden aber von der Masse nicht angenommen. Wenn ein Betriebssystem keine Beachtung findet wird es nicht weiterentwickelt und hat keine große Community die seperat daran arbeitet - nur vereinzelte Freaks.

Mir persönlich ist Apple völlig egal, der Wunsch aber die Marktverhältnisse durch gerichtliche Sperr- und Verbotsverfahren zu verschieben ist in diesem Fall einfachungerechtfertigt.
Hier gehts nicht mehr um das waren des Geistigen Eigentums, es geht um eine NOCH bessere Position auf dem Markt.
was Ist daran gut?
Keine Sau entwickelt ein neues OS wenn Android untergeht. Dann könnte man sich direkt mit WP, WebOS etc. anfreunden. Was haben die Systeme an Geld verschlungen?
Neues OS entwerfen^^ klar!
 
Frederika schrieb:
Völlig unabhängig vom Apple und Google: Softwarepatente darf es nicht geben und Punkt. Gestensteuerung, Hyperlinks, Icons und co sind einfach IDEEN und keine TECHNIK. Früher wäre niemand auf die Idee gekommen, Maussteuerung, Menüzeilen oder Eingabeaufforderungen patentieren zu lassen. Was für eine groteske Entwicklung.

EU und USA sollten sich aufraffen und Softwarepatente einfach komplett abschaffen, auch nachträglich. Es ist absurd, dass Juristen und nicht Programmierer über den Erfolg von Software entscheiden.

Bitte ein wenig informieren. Selbstverständlich sind auch solche Sachen wie Maussteuerung Patentiert. Am 17. November 1970 reichte Douglas Engelbart den Patentantrag ein. Unter der Patentnummer 3,541,541 wurde eine "X-Y- Positionsanzeigesteuerung für die Bewegung per Hand über eine beliebige Oberfläche zur Verschiebung eines Positionsanzeigers auf dem Bildschirm" registriert.

Drei mal darfst du raten, welches Unternehmen das als erstes bei Personalcomputern eingesetzt hat (war zuerst nur bei Grossrechnern in Verwendung) ... Apple. :)
 
cYgNoS schrieb:
ich sehe das genau so, die beträge sind bestimmt schon im 5stelligen bereich vielleicht 6, wenn alles alles zusammen addiert. und das geld is natürlich weg, der gewinner freut sich und die anwälte natürlich auch, nur die kunden bleiben auf der strecke und müssen bluten.

Letzte Woche war ne News, dass Apple einen der vielen Stretereien vor Gericht gegen Samsung gewonnen hat und Samsung die bei Apple entstandenen Anwaltskosten von ca. 130.000 Dollar erstatten muss... Bei einem Stundensatz von 400 bis 600 Dollar kommt halt schnell ne ordentliche Summe zustande :)
 
Also mich würds freuen, wenn es damit endet, dass Android nicht mehr vertrieben werden darf und eingestellt. Nicht um Google zu schaden oder so, sondern um einen "Evolutionszwang" bei den Herstellern auszulösen
Blu3tooth, bist du wahnsinnig??
Dann existiert eine Quasi-Monopolstellung für iOS. Denn noch ist WP7 nicht stark genug und Symbian zu schwach geworden. Damit wär das Thema "Entwicklung" dann völlig gegessen. WP7 bedient dann den Geschäftskunden-Markt, weil da einfach große App-Märkte etc nich gefordert sind und iOS is für den Endverbraucher (Normalos). Dann kann Apple auch 1000€ für sein Smartphone verlangen, weils nix anderes mehr gibt. Nokia könnte dann wmgl noch mit Symbian gegenhalten, aber das hat viele Einschränkungen.
 
ice-breaker schrieb:
Apple wirft dem Entwickler vor die Echtzeit-API entwickelt zu haben während er noch bei Apple gearbeitet hat, das ist ein ganz klarer Interessenkonflikt, und i.R. auch vertraglich festgelegt, dass dies nicht erlaubt ist.

Und genau das ist der Kern. Klasse formuliert! Es kann und darf nicht sein, dass ein Teckniker/Entwickler etwas parallel zu seiner Arbeit entwickelt, was in direktem Zusammenhang mit seinem beruflichen Schaffen steht. Und es ist vollkommen korrekt, dass so etwas geahndet wird, Appe hin oder her.
Das in letzter Konsequenz die Entwicklung dem Unternehmen zugesprochen wird, für die der Angestellte gearbeitet hat, ist eigentlich auch normal und gerecht!
Normalerweise ist so etwas aber auch direkt im Arbeitsvertrag definiert.

Grüße, Quick
 
Kapier ich alles nicht. Ich hab das jetzt so verstanden:

Der gute Mann arbeitet vor 20 Jahren bei Apple, arbeitet an einer Entwicklung mit, ist kein Leiter dieser Abteilung!, verlässt die Firma nach 3 Jahren. Smartphones sind in den 90ern Utopie.

Die Wege trennen sich, die Idee Smartphone wird im Grunde erst 2007 vervollständigt, als Apple sein iphone mit Betriebssystem iOS (basiert auf Mac OS X) rausposaunt.

Alle springen auf den Zug. Android erscheint 2008, basiert auf Linux.

Und Apple kommt nun daher und sagt: "He, der Typ da hat 1992, bevor er gegangen ist, ne vollgekritzelte Serviette mitgehen lassen!"
 
ice-breaker schrieb:
wann damit begonnen wurde lässt sich ja durch die History von Versionskontrollsystemen nachweisen...

Nicht unbedingt, denn zu einem Entwicklungsprozess gehört im Vorfeld doch noch etwas Planung abseits von Compilern und Versionskontrollsystemen. In meinen Fall ist das ungefähr ein gutes Drittel der Gesamtzeit das ich auf den Ursprungsplan verwende. ein weiteres Drittel ist dann die Umsetzung der Kernkomponenten und das letzte Drittel ist dann Feinschliff und Zusatzwünsche der Chefs, bevor eine Alpha des Projekts zum Testing ausgerollt wird.

Wenn jetzt zum Beispiel die ganze "eigentliche Programmierung" also die Denkleistung, das "lösen der Problemstellungen" bei Apple stattgefunden hat und danach das "Codieren", dann existiert keine Versionskontroll-History, die vom Datum her soweit zurückreicht. Aber es existieren mit Sicherheit andere Aufzeichnungen. Bei mir sind das gute alte Leitz Ordner ;) Andere arbeiten an der Stelle bereits mit dem Rechner, ich bevorzuge für die aller ersten Schritte kariertes Papier und Bleistift... OK, ich bin auch ü30...

Grüße
 
IncaCola schrieb:
MIr kommt es auch so vor, als würden manche Unternehmen ihre Ressourcen in diversen gerichtlichen Auseinandersetzungen aufbrauchen, die sie vielleicht lieber in die Entwicklung neuer, eigener Dinge stecken könnten.

Naja, wenn die eigenen Ideen einfach geklaut werden, muss man sich dagegen wehren! Wenn Klamottenfälschungen auftauchen und dagegen vorgegangen wird, ist es doch auch ok.

Klar, es wird im Moment stark übertreiben, wobei ich glaube das es augenblicklich eine größere Medienpräsenz hat und deshalb mehr wahrgenommen wird.


@Topic: wenns wahr ist, zahlt Google halt an Apple und gut ist!
 
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