Mcafee isolierte dateien

Oli_P schrieb:
Der macht wenigstens keine Probleme bei der Nutzung von Windows.
Kommt drauf an. Er kann Dateizugriffe und andere Tasks empfindlich verlangsamen. Weiß nicht warum er beim Mounten einer Original-MS-WIM-Datei im Hintergrund scannen muß und damit alles auffhält und im ungünstigsten Fall einen Konflikt verursacht. Das macht er in den unmöglichsten Momenten, da hilft auch keine Ausnahme - alles getestet.

Fällt vielen nicht auf und wird als gegeben hingenommen, ist aber die Pest schlechthin.
 
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Ich weiss jetzt gar nicht wovon du sprichst :) Kann aber natürlich sein, was du berichtest.
 
Es ist so. @Oli_P
Allerdings ist das Verlangsamen von Dateizugriffen bzw. Stoppen von Tasks fuer die Zeit des Zugriffes keine alleinige Spezialitaet des Defenders. Und eigentlich auch noetig wenn auch stoerend.

McAfee hat mir damals rigoros ISO blockiert, wenn gemeint wurde das da was drin sein koennte und das nicht loeschen konnte. Das waren u.A. stinknormale Linuxdistributionen. Bitdefender schoss mir regelmaessig Autopsy (ein forensisches Tool) und meine AutoIT-Kreationen ab. Kaspersky konnte sich hier lange nicht mit passwortgeschuetzen Archiven als Mailanhang anfreunden. Die Liste liesse sich erweitern.

Worauf @mae1cum77 vermutlich aus ist, ist das der Defender als Microsoftprodukt nicht unbedingt ein weiteres Micrsosoftprodukt (WindowsIMage) scannen muss. Das sollte MS selbst getan haben.

Anyway.
Ich hab fuer mich festgestellt, dass wenn eine AV nix verlangsamt die einfach nix tut. 😉
 
BFF schrieb:
Anyway.
Ich hab fuer mich festgestellt, dass wenn eine AV nix verlangsamt die einfach nix tut. 😉
Mußte doch schmunzeln - ist das derselbe Grund, aus dem viele AV-Lösungen mit süßen Reports suggerieren, dich vor Qadrilliarden Bedrohungen geschützt zu haben, die alle nur theorethischer Natur sind, aber gut klingen.

Ist ein trügerisches Gefühl. Ich bevorzuge Zero-Trust und nutze, wenn möglich, lokale Lösungen.
 
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BFF schrieb:
Anyway.
Ich hab fuer mich festgestellt, dass wenn eine AV nix verlangsamt die einfach nix tut. 😉
Das einzige was ich von Defender mitkrieg sind die Benachrichtigungen, dass nach einem automatischen Scan nix gefunden wurde. Und manchmal motzt Defender, dass ich immer den "Cloud Schutz" und die "automatische Übermittlung von Beispielen" deaktiviert habe. Dann hat man im "Windows Sicherheit"-Symbol in der Tray so ein Ausrufezeichen. Ich hasse es, dauernd auf irgendwelche Cloud-Features hingewiesen zu werden...
 
Lynacchi schrieb:
...aber einfach zu sagen „nur Defender und alles andere ist Müll“ ergibt halt keinen Sinn...
Solange man den Defender vielleicht mit reinen Virenscannern vergleicht! Aber diese ganzen Suiten von AVG, über McAffee bis Kaspersky, sind eben keine reinen Virenscanner, sondern regelrechte Windows Tuning Suiten mit ein klein wenig Virenwächter. Und der Defender und die anderen Virenwächter unterscheiden sich halt kaum noch. Ausser vielleicht, dass der Defender gelegentlich vor allem bei Programminstallationen etwas bremst.

Denn das ist es, was dem Defender meist vorgeworfen wird, dass er Programminstallationen etwas stärker ausbremst als die anderen Virenwächter. Nur, wer führt auf seinem Rechner von morgens bis abends immer nur Programminstallationen durch, so dass dieser Punkt zu einer dauerhaften Einschränkung führen könnte?
 
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areiland schrieb:
dass er Programminstallationen etwas stärker ausbremst als die anderen Virenwächter.
Wenn es das doch wäre. Die msmpeng.exe (der Echtzeit-Scan-Agent) springt bei allen möglichen Anlässen an. Mag vielen nicht auffallen auf einem Multicore-CPU-System. Wenn er sich in Lese- und Schreibzugriffe von Anwendungen einklinkt, bremst er diese aus. Das macht er leider äußerst aufdringlich, ohne Option ihn daran zu hindern, es sei den du schaltest den Echtzeit-Schutz aus.
 
Was glaubst Du denn, was der Sinn eines Echtzeitschutzes sein könnte? Doch wohl der, dass Lese- und Schreiboperationen überwacht und überprüft werden.
 
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mae1cum77 schrieb:
Mag vielen nicht auffallen auf einem Multicore-CPU-System. Wenn er sich in Lese- und Schreibzugriffe von Anwendungen einklinkt, bremst er diese aus.
Das ist auch auf Mittelklassen- und Highend-Systemen bemerkmar.
Auch Kopiervorgänge und Installationen werden massiv ausgebremst.
Deswegen landet er auch immer auf den letzten Rängen
Oli_P schrieb:
Der macht wenigstens keine Probleme bei der Nutzung von Windows. Liest man ja immer wieder, was für seltsame Probleme Leute haben, die z.B. McAfee einsetzen
Das ist beim Defender nicht anders:
https://www.computerbase.de/forum/t...aesst-sich-mehr-aendern.2175569/post-28938841

https://www.borncity.com/blog/2023/...leiste-kaputt-office-apps-starten-nicht-mehr/
 
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areiland schrieb:
Was glaubst Du denn, was der Sinn eines Echtzeitschutzes sein könnte?
Relevante Prozesse überwachen und auf AUSNAHMEN zu reagieren, wäre ein Anfang.

Kann nicht sein, daß ich den Ordner mit der install.wim (die ich mounten und bearbeiten will) in den Ausnahmen definiert habe, die Datei ist ein Original von MS, und der Defender trotzdem zu scannen anfängt.

Das bremst diesen äußerst sensiblen Prozess aus und kann für Probleme bei der Installation im Anschluß sorgen. Danke für Nichts.

DISCLAIMER EDIT: Nicht falsch verstehen, unter Blinden ist der Einäugige König :). Der Defender wird jedoch gern als etwas beschrieben, das er nicht ist, sollte erwähnt werden, auch wenn das Szenario nicht jeden betrifft - soviel Zeit sollte sein.
 
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Ich war ein glühender Verfechter des Defenders, mir kam nichts anderes auf den Rechner, jedoch hatte ich immer das Gefühl, dass er mein Notebook ausbremst, ob beim Kopieren von Dateien, beim reinen Surfen oder auch bei der Bildbearbeitung mit meinen Programmen.

Habe dann vor einigen Wochen doch testweise Norten 360 installiert und bin erstaunt, wie das System nun läuft, es ist gefühlt alles etwas schneller, vom öffnen eines Programms bis hin zum Kopieren von Dateien, selbst beim Surfen im Internet.
 
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Zwischen fühlen und messen liegt eine eigene universitäre studiengruppe.
Mein neues Auto hat auch gefühlt eine bessere Beschleunigung als das alte. Auf dem Datenblatt verglichen weiss ich nun wieso.
Die meisten virenjäger sind nach dem installieren ein Quäntchen schneller weil neuer und weil die gesamte Festplatte frisch abgesucht wurde was der defender gerne auch partiell im Hintergrund macht. Teste das ganze in einem Monat nochmal, wenn der „Deep Scan“ ansteht. Dann darfst du gerne deinen Gefühlen freien Lauf lassen.
Wenn man schon von Gefühlen redet… wenn etwas schneller erledigt wird, hast du nicht das Gefühl, das vielleicht nicht alle Daten richtig gescannt wurden?
 
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Und leider artet dieser Thread hier, wie schon so viele in diesem Forum, in eine Diskussion ohne eindeutiges Ergebnis aus Defender versus Dittanbieter Virenschutz Programme. Traurig ist das mal wieder.
 
purzelbär schrieb:
in eine Diskussion ohne eindeutiges Ergebnis
Wie willst du noch ein Ergebnis präsentieren, wenn er schon McAfee deinstalliert hat, statt sich mit der Konfiguration seines gekauften Produktes zu beschäftigen?
 
purzelbär schrieb:
Und leider artet dieser Thread hier, wie schon so viele in diesem Forum, in eine Diskussion ohne eindeutiges Ergebnis aus
Woran liegt das denn? Daran, dass wohl die allerwenigsten wirklich objektive Vergleichsmöglichkeiten haben. Wer macht denn entsprechende Testreihen und prüft auf jeweils völlig frischen Systemen die verfochtenen Lösungen gegen alle anderen?

Niemand, statt dessen wird meist die schon immer genutzte Lösung favorisiert und als die allerbeste von allen empfohlen. Das meist sogar dann noch, wenn sich diese Lösung schon vor Jahren zu einer verkappten Windows Tuningsuite mit ein wenig Virenwächter gewandelt hat und bei ihren Erkennungsraten auch nur im absoluten Mittelfeld vor sich hin dümpelt. Der Defender spielt bei den Erkennungsraten immer weit oben mit und schwächelt im Ranking, wie oben schon angedeutet, meist nur deshalb, weil er in manchen Situationen mehr bremst als andere Virenwächter.
 
@chrigu,

für mich als Nutzer eines Systems ist es völlig irrelevant, ob das messbar ist oder auch nicht, wenn ich den Eindruck habe, es läuft für mich runder und schneller, dann ist für mich genau das Ziel erreicht.

Habe jetzt auch schon einiges im Netz gelesen und immer wieder wird wohl bemängelt, dass der Windows Defender das System ausbremst, schon alleine deshalb ist mein Gefühl, dass er mein System ausgebremst hat, nicht so ganz von der Hand zu weisen.
 
areiland schrieb:
Woran liegt das denn? Daran, dass wohl die allerwenigsten wirklich objektive Vergleichsmöglichkeiten haben. Wer macht denn entsprechende Testreihen und prüft auf jeweils völlig frischen Systemen die verfochtenen Lösungen gegen alle anderen?
Doch, im Rahmen eines POCs in der Firma als Ablöse für Kaspersky. 😉
 
@nutrix
Und wer von den Privatanwendern macht das schon seit Jahren auf seinem Rechner, damit er auf seinem Daddelrechner echte und vergleichbare Ergebnisse erzielt? Hier gings vor allem um privat genutzte Rechner, auf denen der mehr oder weniger schlecht oder recht deaktivierte Defender gegen die verkappten Tuning Suites von AVG, Kaspersky und und und verglichen wird.
 
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areiland schrieb:
Solange man den Defender vielleicht mit reinen Virenscannern vergleicht! Aber diese ganzen Suiten von AVG, über McAffee bis Kaspersky, sind eben keine reinen Virenscanner, sondern regelrechte Windows Tuning Suiten mit ein klein wenig Virenwächter.
Du kannst z.B. bei AVG genau auswählen was installiert werden soll und was nicht. Außerdem gibt es auch unterschiedliche Ausstattungsvarianten von Virenscannern, ganz nach den eigenen Bedürfnissen. Von daher ist das kein Argument. Der Defender ist sogar ein höheres Sicherheitsrisiko weil er bei jedem Windows dabei ist und alleine durch seine Verbreitung interessanter ist anzugreifen.
 
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