News Microsoft: 60.000 Patente für die Open-Source-Community

Aslo schrieb:
Was hat Microsoft davon, außer einen besseren Ruf?

Sie können mit einer recht kurzen Frist wieder aussteigen. Und man erhofft sich wohl eine bessere integration der MS Dienste in die eigene Software.
 
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@nille02 Danke für den Link. Wenn man dort die Kommentare durchliest, sieht man sehr schön, wie voreingenommen doch viele sind. Gemäß dem Motto "Android ist super, Microsoft ist der Teufel" wird erstmal fröhlich angezweifelt.

Man sieht ja, was die Entwickler wollen, nämlich exfat und Multimediacodecs für Android. Aber warum sollte Microsoft Alphabet so beschenken? Zur Erinnerung: Google sabotierte und gängelte Microsofts Mobilsystem wo sie nur konnten. Keine Google Apps auf WP8, währenddessen Microsoft ihre Software bereitwillig für alle Betriebsysteme anbot. Und dafür soll Microsoft nun einen Teil ihrer Kronjuwelen quasi an Alphabet verschenken? Um die Android Seuche noch mehr zu stärken? Den Devs gehts doch auch in erster Linie nur um Profit, weil mit dem Android Store mehr zu holen ist als mit Linux.

Sollte man immer im Hinterkopf behalten.
 
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Google blockierte sogar Google Maps, wenn sie merkten, dass man es von eiem Windows Phone aufgerufen hatte.
Da bekam man nur die Meldung, dass es mit dem Browser nicht kompatibel wäre. Hat man aber seine Browser-Kennung geändert, dann hat es allerdings sehr wohl mit dem IE auf dem Window Phone funktioniert.
 
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@noxon : jepp, mit dieser Blockadehaltung hat Google durchaus auch Mitschuld am scheitern von Windows Mobile (auch wenn die Hauptschuld trotzdem bei MS selbst liegt, vor allem an WM7). Die Youtube-App von MS haben sie ja auch blockiert und selber nie was gebracht (während MS seine Apps wie z.B. Office auch für Android und iOS gebracht hat)
 
Aslo schrieb:
Was hat Microsoft davon, außer einen besseren Ruf?

Wenn Microsoft von Parteien im OpenSource-Bereich als Bedrohung wahrgenommen wird, weil da ein großes Patentportfolio vorhanden ist, dann darf Microsoft nicht mitspielen. Was in diesem Fall bedeutet, dass MS in einigen Bereichen keine Aussicht hätte eigene Technologien zu behaupten oder gar neu zu etablieren. Was bei den schnellen Entwicklungen in der IT tödlich für jeden Konzern wäre, wenn man dem Markt nur noch folgen könnte und selbst nicht mehr gestaltend tätig sein könnte.
Es ist also schlauer ein paar eigene Kompetenzen / Rechte abzutreten und dafür Einfluss bei der Entwicklung gewinnen zu können.
Ergänzung ()

emeraldmine schrieb:
Freie kostenlose Entwickler, weltweit.

Viele produktive OSS-Entwickler werden dafür von Firmen bezahlt. Auf das Wohlwollen bei der Freizeitgestaltung von Enwicklern wollen sich Firmen nicht verlassen ;)
 
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Es gab auch mal einen guten Android Emulator für Windows, den man super auf dem Tablet nutzen konnte (via Touch) - wurde von Google gekauft und eingestellt.
 
new Account() schrieb:
Dem Stimm ich sogar zu - GPL ist einfach nicht "richtig" open source und grenzt Leute aus.
So ein Quatsch! Bei der GPL steht der Code im Mittelpunkt und nicht der Programmierer.
 
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new Account() schrieb:
Meinst du "Linux is a cancer"?
#gpl
Dem Stimm ich sogar zu - GPL ist einfach nicht "richtig" open source und grenzt Leute aus.

Wer wird denn bei GPL ausgegrenzt? Selbst eine kommerzielle Verwendwendung ist erlaubt.
 
aRkedos schrieb:
Wer wird denn bei GPL ausgegrenzt?
Ein Programmierer der auch closed Source Bibliotheken neben welchen mit GPL im selben Projekt verwenden möchte. (wobei auch schon manche open Source Lizenzen nicht kompatibel sind)
 
Diese Aktion ist nicht mehr als ein Schritt in die richtige Richtung. Das kann sogar als tickende Zeitbombe missbraucht werden.

https://www.pro-linux.de/news/1/263...von-microsoft-zum-open-invention-network.html

Sie hofft darauf, dass damit die Erpressung von Milliarden von US-Dollar von den Distributoren freier Software ein Ende finden könnte. Als problematisch sieht sie es an, dass erstens Software-Patente weiter bestehen und zweitens die Mitgliedschaft im OIN mit 30 Tagen Frist jederzeit gekündigt werden kann.
 
Zuletzt bearbeitet:
@Jesterfox Gut in meinen Augen sollte ein reines Open-Source Projekt auch eben nicht auf Closed-Source zurückgreifen.

Man muss allerdings hier auch zugeben, dass hinter der GPL schon eine gewisse Ideologie steckt, welche ich persönlich für erstrebenswert halte, sie jedoch praktisch an vielen stellen Probleme macht.
 
aRkedos schrieb:
@Jesterfox Gut in meinen Augen sollte ein reines Open-Source Projekt auch eben nicht auf Closed-Source zurückgreifen.
Ein reines OS Projekt: ja. Aber viele sind das eben nicht von Haus aus und als Programmierer muss man dann da echt aufpassen was man an Bibliotheken verwendet. Hat schon seine Gründe weshalb MS für ihre OpenSource Projekte lieber die MIT Lizenz verwendet ;-)
 
Ja, und? Als Programmierer will man aber meistens das Programm selber und nicht nur seinen Output vertreiben... und sobald ich das komplette Programm vertreibe muss ich es auch komplett unter den Bedingungen der GPL machen, was im Widerspruch zu Lizenzen anderen Librarys stehen könnte (deswegen gibt es ja auch die LGPL, die wird aber nicht für alle Librarys verwendet)
 
emeraldmine schrieb:
@Piktogramm

Kommt bestimmt ein Indie-Studio (mit Heerscharen) und übernimmt den Job.

Jub die kleinen Bastelbuden wie Amazon, Netflix, Facebook, Google, Oracle, IBM, Samsung, ..., da schaut man einmal nicht hin und diese Indiebuden sind ne ernstzunehmende Konkurrenz.
 
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