Quo vadis BTMG?

Autsch... der Artikel über Zucker strotzt nur so vor Fehlern. (besonders geil find ich das verdrehen der Dopaminkaskade, nicht Zucker reagiert wie Kokain, nein Kokain reagiert wie Zucker, deswegen ist es ja ne Droge.) Aber gut, ein Blog mit angeschlossenen Shop für Proteinnahrung ist natürlich eine fundierte Quelle. Ist ja nicht so, dass der Artikel dem nachspricht, was dann auch gleich verkauft werden soll. :rolleyes:

@YesWeedCan
Du bist ja dann das beste Beispiel, warum es nicht nur Zucker betrifft. Oder ist dir nie aufgefallen, dass du Kohlenhydrate als solche aus deiner Ernährung gestrichen hast weitestgehend?

Egal, keinen Bock mehr. Dann erklärt Zucker zur Droge, glaubt weiterhin euer Halbwissen, ihr werdet ohnehin nie Drogen legalisieren, schon gar nicht mit solchen Argumenten.
 
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Ich denke die Mehrheit hier will auch gar nicht, dass Drogen legalisiert werden.
Es geht dabei vordergründig um Cannabis, soweit ich das überschauen kann.

Und bitte halte dich jetzt nicht dran fest, ob och Legalisierung o.ä. schreibe.
Gemeint ist damit nur, dass der Umgang mit Cannabis (Besitz, Konsum etc. bis zu einer gewissen Höchstmenge) nicht verfolgt wird. (Sprich auch schon die Polizei keine Anzeige schreiben muss etc. pp)
Wenn du meinst du musst privat 30kg verkaufen, sieht die Welt anders aus...

Und ob das passiert, hat nur bedingt mit *uns* zu tun.

An unseren Argumenten wird es wohl kaum scheitern.
Denn im großen und ganzen sind die Argumente für eine Freigabe von Cannabis erschlagend.
Eine Argumentation gegen Cannabis funktioniert nur für die, die sich einfach jeden Scheiß von Politikern erzählen lassen.
Das Festhalten am Verbot hat nichts mit gut oder schlecht zu tun, sondern mit "weil wir es schon immer so machen".


Aber ich will natürlich nicht vergessen, dass ich jetzt wieder rein von Cannabis rede und du meistens von allen Drogen. (Und ich bin auch gegen die Freigabe von einfach allem)
 
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Die Hanfverband-Videonews vom 29.04.2016
• Bier-Rede: Merkel feiert Verbraucherschutz bei Genussmitteln
• UNO egal, Legalisierung kommt • Vorwärts: Kanada und Mexiko
• BaWü-Koalitionsverhandlungen: Cannabis noch strittig
• Bundesweit einheitliche geringe Menge voraus?
• 11 Frauen
• GMM 2016
• Termine


https://www.youtube.com/watch?v=KSf6Mg9MfGg

Merkel spricht sich für den Verbraucherschutz von Genussmitteln aus. 500 Jahre Reinheitsgebot (immaterielles Kulturerbe) beim Bier, Grund zum feiern.
Deutsche Bauern sind beharrlich und innovationsreich, eine rosige Zukunft steht ihnen bevor.
Lebensfreude und Bier gehören zusammen. Bier ohne Bayern oder Bayern ohne Bier ist nicht vorstellbar.

Wird hier etwa Alkohol verharmlost?!

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Global Marihuana March 2016

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(https://hanfverband.de/global-marijuana-march-2016-stadteliste)
(http://cannabis.shoutwiki.com/wiki/Global_Marijuana_March)

Pressemitteilung des Deutschen Hanfverbands vom 11.04.2016

Zum weltweiten Global Marijuana March Anfang Mai finden auch in Deutschland viele Veranstaltungen statt. In 31 Städten wird es Demonstrationen und Kundgebungen für die Legalisierung von Cannabis geben, mehr als je zuvor!

Dies stellt eine deutliche Steigerung gegenüber den Vorjahren dar: Während sich 2012 nur vier deutsche Städte beteiligten, waren es 2013 immerhin elf, im Jahr 2014 bereits 17 und im letzten Jahr schon 26! Von Rostock bis München und von Köln bis Berlin gibt es in den meisten Gegenden Deutschlands eine Veranstaltung zum Global Marijuana March.

Auch die Teilnehmerzahlen steigen deutlich. Im Jahr 2013 wurden bei sämtlichen Veranstaltungen in Deutschland etwa 2.000 Teilnehmer gezählt, 2014 bereits mehr als 4.000 und 2015 ganze 7.000. Für dieses Jahr wird mit weiter steigenden Zahlen gerechnet.

Die meisten Aktionen finden am 07.Mai 2016 statt, einige aber auch in den Wochen davor und danach. Alle Veranstaltungen werden von lokalen Gruppen vor Ort organisiert. Der Deutsche Hanfverband hat die Organisatoren dabei begleitet, unterstützt und miteinander vernetzt. Das bundesweite Motto lautet "Zeiten ändern sich!" - denn die internationale Drogenpolitik verändert sich aktuell sehr stark.

Georg Wurth, Geschäftsführer des Deutschen Hanfverbands:
"Weltweit wird immer mehr über Cannabis und Legalisierung diskutiert, viele Länder reformieren ihre Gesetze. Dass jetzt tausende Bürger in mehr als 30 deutschen Städten für die Legalisierung demonstrieren, ist eine starke Botschaft an die Politik, auch hierzulande das strenge Verbot zu überdenken."

Folgende Städte beteiligen sich am Global Marijuana March 2016 in Deutschland:

Augsburg07.05.2016, 11:00, Manzú Brunnen Königsplatz
Berlin07.05.2016, 12:00, Rotes Rathaus
Braunschweig07.05.2016, 14:00, Schlossplatz
Bremen07.05.2016, 14:00, Bahnhofsplatz
Dortmund14.05.2016, 14:00, Kreuzung Katharinenstraße/Kampstraße
Dresden07.05.2016, 14:00, Postplatz
Duisburg07.05.2016, 14:00, Hauptbahnhof
Düsseldorf14.05.2016, 14:00, Johannes-Rau-Platz
Erfurt07.05.2016, 14:00, Willy-Brandt-Platz
Erlangen07.05.2016, 14:00, Martin-Luther-Platz
Flensburg07.05.2016, 14:00, Rathaus
Frankfurt am Main07.05.2016, 14:00, Römerberg
Freiburg im Breisgau07.05.2016, 14:00, Augustinerplatz
Hamburg14.05.2016, 11:00, Schanzenzelt im Schanzenpark
Hannover07.05.2016, 14:00, Opernplatz Hannover
Heidelberg07.05.2016, 14:00, Stadtbücherei
Ingolstadt05.05.2016, 14:00, Paradeplatz
Kempten07.05.2016, 14:00, August-Fischer-Platz/ Forum Allgäu
Köln07.05.2016, 14:00, Heumarkt
Lüdenscheid14.05.2016, 15:00, Bürgerbüro Heedfelder Str.
Mainz21.05.2016, 15:00, Bahnhofsplatz
München07.05.2016, 13:00, Karlsplatz
München (Warm-up)23.04.2016, 12:00, Odeonsplatz
Nürnberg14.05.2016, 12:30, AOK Nürnberg Färberstraße
Osnabrück07.05.2016, 14:00, Hauptbahnhof
Passau14.05.2016, 14:00, Ludwigsplatz
Plauen14.05.2016, 11:00, Theaterplatz
Rostock07.05.2016, 14:00, Kröpeliner Tor
Stuttgart07.05.2016, 13:00, Börsenplatz
Tübingen07.05.2016, 13:00, Marktplatz
Ulm07.05.2016, 14:00, Brunnen Ecke Bahnhofstr./Hirschstr.
Wildeshausen29.04.2016, 12:00, Marktplatz
 
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~H!ld3~ schrieb:
Wenn du meinst du musst privat 30kg verkaufen, sieht die Welt anders aus...
Hier stellt sich übrigens die Frage, wieso das nicht erlaubt werden sollte während es bei Tabak und Alkohol keine Höchstmenge gibt. Bzw. stellt sich die Frage ob man dann nicht auch eine Höchstgrenze bei Tabak und Alkohol einführt.

~H!ld3~ schrieb:
Aber ich will natürlich nicht vergessen, dass ich jetzt wieder rein von Cannabis rede und du meistens von allen Drogen. (Und ich bin auch gegen die Freigabe von einfach allem)
Nur aus Interesse: aus welchem Grund bist du gegen die Freigabe und damit staatliche Kontolle (der Herstellung, Qualität, Verschreibung, usw., usw.) aller Drogen?
 
Ich denke die Mehrheit hier will auch gar nicht, dass Drogen legalisiert werden.
Es geht dabei vordergründig um Cannabis, soweit ich das überschauen kann.
So würde ich das auch mal sehen...

Nachdem jetzt mehrere Seiten lang über Zucker diskutiert wurde versuche ichs mal wieder;)
Ob en bissel mehr oder weniger gekifft wird macht gesellschaftlich kaum einen Unterschied. Bei einigen anderen Substanzen kann das je nach Interpretation von "Legalisierung" anders aussehen (Deswegen fage ich ja immer wieder was ihr euch darunter eigentlich genau vorstellt, nur antwortet da keiner drauf!)
Ich wäre echt dankbar wenn mal ein zwei Leute die immer wieder von einer "Legalisierung aller Drogen" sprechen wenigstens versuchen zu umreißen wie das hier in D konkret aussehen könnte.

Ich meine damit nicht wie die Situation in den Ursprungsländern ausschaut sondern wirklich hier in diesem Land. Welche Vorteile eine "Legalisierung" für Bauern oder Abhängige kätte, da wurde schon viel drüber geschrieben.
Konkret:
Wer kommt wann, zu welchem Zweck und welchen Vorraussetzungen an welche Substanz in welcher Menge? Wo kommt es her und wer bringt es unter das Volk?
Es geht mir auch nicht drumm danach alles auseinander nehmen zu können, sondern ich will einfach nur mal wissen wie ihr euch das Vorstellt mit dieser "Legalaisierung".

Warum ich mit pauschaler "Legalisierung" aller Drogen ein Problem habe habe ich hier geschrieben:
https://www.computerbase.de/forum/threads/quo-vadis-btmg.795430/page-181#post-18653714
https://www.computerbase.de/forum/threads/quo-vadis-btmg.795430/page-182#post-18707613
https://www.computerbase.de/forum/threads/quo-vadis-btmg.795430/page-183#post-18723930
Wie ich mir einen Umgang auch mit harten Drogen vorstellen kann steht hier:
https://www.computerbase.de/forum/threads/quo-vadis-btmg.795430/page-184#post-18725982

Bitte, bitte postet nicht immer nur wie schlimm es im Moment ist (haben wir mittlerweile alle gerafft das es nicht so dolle ist!), sondern schreibt mal wie ihr euch das in Zukunft vorstellt.

Nur aus Interesse: aus welchem Grund bist du gegen die Freigabe und damit staatliche Kontolle (der Herstellung, Qualität, Verschreibung, usw., usw.) aller Drogen?
Dann sagt doch mal was du dir drunter vorstellst. Freigabe und staatliche Kontrolle in einem Satz beist sich. Was ist frei und was ist kontrolliert???
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich spreche mich hiermit GEGEN eine Legalisierung jedweder psychotroper Substanz und FÜR ein striktes Verbot von Kaffee, Alkohol, Tabak, Zucker u.Ä. aus.

Zum Schutz der bestehenden und zur Schaffung neuer Arbeitsplätze im informellen Sektor, erscheint es mir dringend geboten NICHT von der Zero-Tolerance-Policy abzurücken sondern diese im Gegenteil noch sehr stark zu erweitern ...
Ein Abrücken in dieser Sache bedeutet die Vernichtung tausender Jobs und daran gebundener Zukunftschancen.

Auch ein Aspekt, der bisher unerwähnt geblieben ist: An der Illegalität von Drogen hängen nicht ganz wenige Existenzen ... auch in DE.

Je nach Milieu, ist die Geschichte von der baldigen Legalisierung entweder ein Schauermärchen (z.B. für Konservative, Alkoholproduzenten oder Drogendealer) für andere ein anzustrebender Zustand (z.B. für Ärzte, Juristen, Konsumenten), der zumindest die negativen Folgen der Prohibition mindern würde.

Die Frage ist jedoch, wie man hier zu einer "vernünftigen" Einigung gelangen soll, wenn bede Seiten "vernünftig" so grundsätzlich unterschiedlich definieren.

Ganz krass überzogen:
Die eine Seite hält alles für vernünftig, was keine nennenswerte Einschränkung des Konsumverhaltens darstellt (egal, was, wo und wie konsumiert wird).
Die andere Seite hingegen hält nur das für vernünftig, von dem geglaubt wird, dass es letztlich Menschen vom Drogenkonsum abhält (abgesehen von legalen Alltagsdrogen wie Alkohol, Tabak u.Ä), und uns endgültig von dieser "Geißel" erlöst.

Jeder Kompromiß in einem solchen Setting muss einer sein, mit dem
1. keine Seite zufrieden ist und den
2. keine Seite als "vernünftig" betrachtet.

Daher zunächst einmal eine Bitte um Definition von "vernünftig" (im Bezug auf Konsum, Lösungen zur Abgabe oder auch Fortsetzung der Prohibition).

Was verstehen die einzelnen Diskutanten unter "vernünftig"?

Dabei geht es mir auch nicht um eine formal-logische Definition von Vernunft, oder den kant'schen Imperativ. Ich frage eigentlich nur nach "Zielvorgaben". Wo soll Drogenpolitik hinführen, was soll sie erreichen?
Erst auf Basis dieser Zielvorstellung ist es möglich, die aktuelle Politik im Hinblick auf die Zielerreichung zu bewerten bzw. Alternativen zu entwickeln, mit denen DIESES Ziel wahrscheinlich besser erreicht werden könnte.

Kaum jemand wird die totale Freigabe ALLER Drogen für vernünftig halten ... in diesem extremen Fall stellt sich eher die Frage, ob die Freigabe nicht evtl. "das kleinere Übel" darstellt, in Anbetracht der massiven Folgen der Illegalität (für Konsumenten, Bürger, Justizapparat und Staat).

Ich finde es verständlich, wenn man das dann als "Kapitulation" versteht ... doch dazu ein Spruch: "Ist der Gegner zu stark, umarme ihn".
Manchmal ist Kapitulation gar nicht so blöd.
 
Zuletzt bearbeitet:
Lumin schrieb:
Hier stellt sich übrigens die Frage, wieso das nicht erlaubt werden sollte während es bei Tabak und Alkohol keine Höchstmenge gibt. Bzw. stellt sich die Frage ob man dann nicht auch eine Höchstgrenze bei Tabak und Alkohol einführt.


Das kommt daher, da ich es nicht wirklich für vorstellbar halte, dass Cannabis ohne Höchstgrenze legal wird.
(Ob es fair ist, gerade im Vergleich zu Alk. und Tabak ist ein anderes Thema)
Heißt dann vll. 2-3 private Pflanzen sind ok und Höchstmenge (für unterwegs) von einer Unze oder so.
Aber ja, du hast schon Recht; wieso keine Höchstmenge bei Alk. und Tabak...

Lumin schrieb:
Nur aus Interesse: aus welchem Grund bist du gegen die Freigabe und damit staatliche Kontolle (der Herstellung, Qualität, Verschreibung, usw., usw.) aller Drogen?

Nun ja, da bin ich vll am Schubladendenken, aber ich guck mir Bilder von Kiffern an und danach von Leuten die Crystal nehmen...
Und die zweite Gruppe ist halt halbtot...
 
Also ich möchte auch noch mal klar stellen:

Ich habe mich gegen eine völlige Legalisierung von harten Drogen ausgesprochen wenn damit gemeint ist diese Substanzen frei ohne Restriktionen zugänglich zu machen. Ich bin allerdings für eine Regulierung von harten Drogen unter ganz speziellen Regelungen. Wie die aussehen könnten weiß ich nicht, da ich zu wenig in dieser Materie vertraut bin. Ich schließe mich da mal abstrakt an Kofi Annan an :)
Kofi Annan fordert legalen Zugang zu Drogen

http://www.spiegel.de/spiegel/vorab/kofi-annan-fordert-legalen-zugang-zu-drogen-a-1078243.html

Aber eins sollte hier jeder bedenken und mir bitte mal den Unterschied erklären:

Wo zum Teufel ist nun der Unterschied, wenn ein Heroinkonsument sein auf der Straße gekauftes Heroin ganz "legal" in einem Drogenkonsumraum in Dortmund unbehelligt konsumieren kann anstatt direkt in dem gleichen Konsumraum reines Heroin zu bekommen?

In Frankfurt dürfen die Konsumenten auch Kokain und Crack in dem Konsumraum konsumieren, aber eben nur das illegal von der Straße besorgte Kokain!

Und nun erklärt mir bitte schön was jetzt schlecht sein soll wenn diejenigen die es brauchen und eh konsumieren es anstatt auf der Straße kaufen im Drogenkonsumraum erhalten?

Da bin ich nun gespannt was da für ein Unterschied sein soll? Außer das man die Drogenmafia weiterhin unterstützt......

Edit:

Die Geschichte der Drogenkonsumräume kann man hier nachlesen:
http://www.akzept.org/pdf/aktuel_pdf/DKR07web.pdf
 
Zuletzt bearbeitet:
Die regulierte Abgabe von harten Drogen existiert bereits. Wie oft noch...

Heroin kann verschrieben werden im Zuge einer ärztlich begleiteten Entzugstherapie. Was soll sich bitte ändern, wenn es bereits existent ist? Es ist legal, es ist kontrolliert. Also das was du forderst.

In der Schweiz kann Süchtigen sogar in solchen Konsumräumen Heroin ausgegeben werden ohne Verschreibung. Aber eben nur nachweislich bereits Süchtigen.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Mustis schrieb:
Die regulierte Abgabe von harten Drogen existiert bereits.
...
Aber eben nur (für) nachweislich bereits Süchtige(n).
ich habs mal leicht geändert

Genau da liegt die Krux, durch die Konsumräume eben nicht einfach kontrollierte Abgabe mit dem ZIEL der Suchtprävention sind, sondern lediglich ein Weg, die öffentliche Wahrnehmung ein bisschen zu schonen.
Am Problem der Sucht an sich ändert sich durch Konsumräume nicht viel, denn weiterhin werden die Süchtigen über den Schwarzmarkt versorgt (oder müssen eben eine Sucht nachweisen).
Was ist mit jenen, die konsumieren möchten (Probierkonsum) oder bei denen keine Sucht nachgewiesen wird (ich glaube der Begriff Sucht ist medizinisch recht gut definiert).

Was Konsumraum-Modellen mMn fehlt, ist eine durchdachte Betreuung von Probierkonsumenten, "noch-nicht-Süchtigen".
Momentan wird in diesen Modellen eigentlich nur das Kind verwaltet, das schon im Brunnen sitzt, aber rein garnichts dagegen getan, dass weitere Kinder hinterher fallen. Denn um Erst- oder Gelegenheitskonsumenten kümmern sich weiterhin illegale Händler im Rahmen ihrer "Neukundenakquise" ... von denen hat nicht ein einziger echtes Interesse daran, die Kunden auf Risiken hinzuweisen, oder ihnen "Wege aus der Sucht" aufzuzeigen ... die haben nur Interesse am Weg IN die Sucht.
Der einzige Positive Effekt der Konsumraum-Programme besteht mMn darin, dass Räume geschaffen wurden, in denen straffrei konsumiert werden kann ... aber das wars dann zu oft auch schon gewesen.
Und das liegt unter Anderem daran, dass man in viele Konsumräume erst garnicht reingelassen wird, wenn man nicht ohnehin stadtbekannter Junkie ist. KURZ: Konsumräume richten sich ganz gezielt NUR an die, bei denen es im Prinzip schon fast zu spät ist.

Darum kann es doch eigentlich gerade NICHT gehen?
 
Zuletzt bearbeitet:
Tja, und genau das ist die Krux. Es hieß hier größtenteils kontrollierte Abgabe an Süchtige, Probierkonsumenten schließt das explizit aus. Genau darauf wies ich mehrmals hin. Ich persönlich bin absolut gegen eine Freigabe für Probierkonsumenten, den das führt verschreibungspflichtige Medikamente ad absurdum und würde in Konsequenz bedeuten, dass jeder Stoff jedem zugänglich gemacht wird. Lehne ich ab. Dafür ist der Durchschnittsbürger bzw. der durchschnittliche Drogenkonsument einfach zu wenig gebildet um die Folgen wirklich zu begreifen. Von Folgeerscheinungen, dass jeder Pharmakonzern an neuen Superdrogen forschen kann und diese auch vertreiben, wenn fündig, reden wir hier noch nicht. Den wo und wie willst du hier den Grenzen ziehen? Wenn jeder alles konsumieren darf, was er will und es legal beziehen, dann kann auch jeder legal anbieten und forschen. Prüfinstanzen zum Schutz der Konsumenten sind bei dem zu erwartendem Gewinn eine kleine Hürde. Stell dir nur vor, ein Pharmakonzern erfindet Nikotin ohne die Folgen des Rauchens. Da stehen Gewinne im Raum, davon träumt jeder noch so große Konzern von.

Davon abgesehen betreffen die Suchträume nur die Schweiz dies nur die Schweiz. Wollte damit nur zeigen, dass ein solcher Umgang mit Drogen in Europa nichts neues ist. Scheint einigen hier ja komplett unbekannt zu sein.

Aber das was YesWeedCan fordert, eine regulierte, legale Abgabe an "Bedürftige" gibt es, zumindest für Heroin, in Deutschland dementsprechend erweiterbar um andere Drogen, sollte dies derzeit nicht bereits der Fall sein.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Ich fasse mal zusammen:
Man möchte Süchtige Entkriminalisieren (z.B. durch die Schaffung von Konsumräumen oder einer Verschreibungspflicht).
Man möchte eventuell eine Qualitätskontrolle (natürlich nur um Kosten im Gesundheitswesen zu vermeiden).
Man möchte den Drogenschwarzmarkt schwächen - optimal sogar trockenlegen.
Man möchte Aufklärungsarbeit leisten, in der Hoffnung, dass dadurch weniger Leute beginnen, Drogen zu nehmen, oder eben einfach nicht so viele drauf hängen bleiben.

Gleichzeitig möchte man aber NICHT an den Neukundenpool des Schwarzmarktes (Erst- und Probierkonsum).
Man möchte keine echte Freigabe, da dadurch der Einstieg erleichtert werden könnte (eines der wenigen guten Argumente).
Man möchte keinen Kommerziellen Vertrieb durch Pharmakonzerne (aus ähnichen Gründen).
Man möchte sich nicht mit Markt-Mitteln gegen illegale Machenschaften stellen.

Logisch legt das nur einen Schluss nahe ... es besteht nicht das geringste Interesse an der Schwächung des Schwarzmarktes, und dadurch ist das Interesse an einer Lösung der gesellschaftlichen Drogenproblematik mehr als fraglich, denn solange der Schwarzmarkt noch Abnehmer für seine Drogen findet, wird sich nur wenig ändern.

Daher meine Frage nach dem gewünschten Ziel ... die Schwächung des Schwarzmarktes ist es scheinbar nicht.
Die Drogenfreie Gesellschaft halte ich für genau so utopisch, wie eine Gesellschaft mit freiem Zugang und kommerzieller Vermarktung, die dennoch keine Drogenprobleme entwickelt.

Ich setze mich weiterhin für Aufklärung ein, denn mMn ist das der einzige Weg zur wirksamen Suchtprävention ... und diese sollte mE das Ziel einer "vernünftigen" Drogenpolitik sein. Prohibition und Stigmatisierung stehen dem momentan mMn im Weg ... auch wenn sie für private Initiative herzlich egal sind, staatliche Förderung dafür ist so einfach nicht drin, was zugleich bedeutet, dass auch staatlich geförderte Stellen im Prinzip nicht wirklich aufklären dürfen (oder eben nur mit klar tendenziösem Material) ... nicht, dass am Ende noch jemand Lust auf diesen Kick bekommt.
Das kann an Tragik und Komik glatt mit Cervantes Don Quichote mithalten.

Ich habe neulich mal ein paar Tests zu meinem "Drogenwissen" gemacht, und habe dabei ein paar Haarsträubende Dinge erfahren. Da wurde beispielsweise behauptet, dass Rauchen die effektivste Konsummethode für THC sei ... dabei ist klar, dass beim Rauchen nur knapp 50% des THC aus der Tüte tatsächlich im Körper ankommen (der Rest verdampft) ... beim Essen gibts zwar keinen "harten Flash" aber der Rausch ist tiefer und hält länger an, da nahezu 100% des verarbeiteten THC im Körper landet.
Ich dachte ich sehe nicht recht ... das können doch nur Kiffer geschrieben haben, die es nie anders versucht haben, als mit Rauchen, der mit Abstand INeffektivsten Konsummethode für THC (und obendrein durch den Mischkonsum mit Tabak auch noch die gesundheitsschädlichste).
Den Test gibts hier, falls ihr mal derbe lachen wollt ;)
http://www.drugcom.de/wissenstests/
Das Traurige daran, da wird gezielt und mMn auch bewusst falsch informiert (wenn auch nicht nur) ... getarnt als Wissenstest a la BRAVO.
 
Zuletzt bearbeitet:
@Mustis: Deine befürchteten Superdrogen gibt es doch schon lange. Morphine, die 1000 mal stärker als Heroin sind z.B. für Wildtiere, Versuche oder extreme Analgetika. Cannabinoidmimetika, die locker 50 mal stärker als D9-THC sind. Diverse Psychotropika und Psychpharmaka und nicht zu vergessen der komplett unregulierte Markt der "Forschungschemikalien" zu denen alles erdenkliche zählen kann.
 
Es ist ein Wahnsinn wie sehr Mustis sich das so zurecht biegt das seine Realität am Ende stimmt.
Wir sind in Deutschland sehr weit entfernt von einer flächendeckenden Diamorphinbehandlung an (schwer-) Abhängige.
Laut BfarM bekommen nur ein ein winziger Teil der Süchtigen Diamorphin, hier mal eine Grafik:



http://www.bfarm.de/SharedDocs/Down...Subst_Bericht.pdf?__blob=publicationFile&v=12

Echt super wie viele Heroin vom Staat bekommen, ganze 0,8% der in Substitutionsbehandlung anwesenden Süchtigen gehören zum erlauchten Kreis. Der Rest, nimmt zwar dank Methadon und andere Ersatzstoffe kein Heroin mehr dafür aber ist der Beikonsum von legalen Medikamenten oder anderen illegalen Drogen sehr hoch.

Sorry aber wir sind da weit entfernt von einer vernünftigen Abgabe an Süchtige, vielleicht ist die Schweiz da etwas weiter. Im übrigen hat derOlf hier alles super erklärt und auch imo das richtige Fazit gezogen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Und weiter gehts... Meckern am aktuellen System aber kein konkreter Vorschlag wies anders funktionieren könnte...

Sorry, wenn man Leute von etwas überzeugen will sollte man auch mal aus der Deckung kommen und nicht nur mosern.
 
Da Dir die gemachten konkreten Vorschläge scheinbar nicht aufgefallen sind, erkläre uns doch bitte mal, wie ein solcher Vorschlag aussehen müsste, damit du ihn als "konkret" empfindest.

Ich finde "geregelte Abgabe an alle Bedürftigen, was in diesem Fall AUCH Erstkonsumenten umfasst, mit "Konsumbegleitung" (nicht händchen-halten beim Konsum, sondern Vor- und Nachbereitung bei Erstkonsumenten bzw. ärztliche Betreuung bei Süchtigen) und gleichzeitiger Information (umfassend ... und eben nicht nur das, was gerade in den Kram passt) an Schulen, Universitäten u.Ä. über Risiken, Konsummethoden und Wirkweisen sowie (solange noch nötig) eventuell zu erwartende soziale Sanktionen" schon ziemlich konkret.

Wenn dir das nicht passt, dann sag das auch so, statt dich hinter der wiederkehrenden Leier vom "fehlenden konkreten Vorschlag" zu verstecken.
 
@Yesweedcan
Dass das daran liegt, dass es das erst seit 2009 gibt lässt du aber mal unbeachtet, absichtlicherweise gell? Das es medizinisch zudem nicht immer sinnvoll ist, Diamorphin zu nutzen ebenso. Wer biegt sich jetzt wie zurecht? Fakt ist, dass was du forderst, ist Realität...

Zu der weiteren Problematik und den Widersprüchen deiner Forderungen schweigst du dich ja weiterhin aus.

und Olf das mit dem begleiteten Erstkonsum ist auch ein Witz oder? Wie soll das aussehen mit den teuren Beratungsstunden, nur damit einer mal Spaß hat? Wer zahlts? Da dürften Kosten im kleinen 4 stelligen Bereich ins Haus stehen pro Erstkonsument. Wo kommt die Infrastruktur dafür her? Wer zahlt diese? Wer soll sie aufbauen/planen/verwalten?
 
Da Dir die gemachten konkreten Vorschläge scheinbar nicht aufgefallen sind, erkläre uns doch bitte mal, wie ein solcher Vorschlag aussehen müsste, damit du ihn als "konkret" empfindest.
Hab ich doch schon gepostet und auf dieser Seite sogar nochmal verlinkt?!?
Würdest du dir bitte mal kurz die Mühe machen die genannten konkreten Vorschläge von dir zu verlinken?
Wenn dir das nicht passt, dann sag das auch so
Es geht nicht drumm ob mir das passt. Das Problem ist nur das zwar viel Aufgezählt wird was aktuell schlecht ist, aber wenig kommt konkretes wie es denn besser sein könnte. Gefallen muss mir das nicht. Aber ohne eine Zukunftsvision bringt eben das gemecker nix wenn du Menschen überzeugen willst. Sind ja alles Ehrenhafte Ziele den Schwarzmarkt oder die Armut in den Ursprungsländern zu bekämpfen oder Süchtigen zu helfen und es ist bestimmt auch viel wahres dabei. Nur langt das eben nicht.
Ich finde "geregelte Abgabe an alle Bedürftigen, was in diesem Fall AUCH Erstkonsumenten umfasst, mit "Konsumbegleitung"
Ist doch schonmal ein Anfang. Und wenn du jetzt das noch ein wenig genauer Beschreibst hätte man was worüber man sprechen kann.
-Wer ist z.B. Bedürftigt für den Erstkonsum? Jemand der kein Geld hat? Oder jeder der Interesse hat?
-Wem würdest du erlauben Heroin zu probieren wem nicht? Wird vorab auf psychische Probleme geprüft? Jemand der gerade Job und Frau/Fam verloren hat... Darf der oder besser nicht?
-Wie soll die Versorgung ablaufen? Wie oft darf jemand der die grüne Karte bekommen hat sich Drogen holen? Einmal im Jahr oder Täglich?
-Wird ein 55 jähriger Handwerker mit Amphetaminen Versorgt damit er im Job besser mithalten kann, oder nur der junge Erwachsene Sa Abend in der Disko?
...

Nochmal: Ich habe nicht vor alles in den Dreck zu ziehen (wobei ich zugebe Skeptisch zu sein), ich will nur mal wissen wie ihr euch das Vorstellt. Denn bisher kommt wenig mehr als "regulierte Abgabe" und andere nebulöse Formulierungen.

Einen (den einfachsten) Fall mal außen vor: Echte Drogen für den Einstieg in eine Therapie. Da kenne ich verschiedene Modelle die durchaus vielversprechend sind. Da kann ich mir was drunter vorstellen und sehe auch den Nutzen. Mich interessiert der Bereich der darüber hinaus geht.
 
@Mustis
Die Diamorphinbehalndlung gibt es schon länger als 2009, da wurde sie nur ins Gesetz aufgenommen. Ich zitiere mal Wiki:
"Heroin (Diamorphin) war in Deutschland bisher nicht verkehrsfähig, d. h. es darf weder verkauft noch medizinisch eingesetzt werden. Weil immer wieder über schwerkranke Patienten berichtet wird, deren Abhängigkeit von Heroin mit Ersatzdrogen nicht befriedigend behandelt werden kann, gab es nach dem Muster anderer Staaten (Schweiz, Niederlande) unter Aufsicht der Bundesopiumstelle 2002–2006 ein Modellprojekt „heroingestützte Behandlung“, an dem die Städte Hamburg, Karlsruhe, Bonn, Hannover, Köln, München und Frankfurt am Main teilnahmen.[32] Ergebnisse wurden im März 2006 vorgelegt: Der Gesundheitszustand der etwa 500 mit Diamorphin (Heroin) Substituierten war deutlich besser als in der mit Methadon substituierten Vergleichsgruppe, illegaler Beikonsum und Beschaffungskriminalität geringer.[33]"
https://de.wikipedia.org/wiki/Substitutionstherapie_Opioidabhängiger

Natürlich ist die Diamorphinbehandlung nicht für jeden geeignet, aber sie ist sicherlich für bedeutend mehr Menschen geeignet wie aktuell abgegeben wird (0,8%).

Warum das nicht flächendeckend passiert hat nichts mit den Befindlichkeiten der Süchtigen zu tun, sondern sind einzig und alleine ideologische Gründe, insbesondere deswegen weil die Ergebnisse im Modellprojekt einen klaren Vorteil zeigten.
Auch die Tatsache, dass auf der Straße gekauftes Heroin ohne Probleme in einem Drogenkonsumraum konsumiert werden darf spricht für die Annahme das es aus ideologischen Gründen verweigert wird!

Gaunt ich finde die Detailfragen sollten Menschen erarbeiten die mit dieser Materie vertraut sind. Eben weil ja restriktiv und mit dem größtmöglichen Schutz für die Bevölkerung diese Dinge umgesetzt werden sollen. Es soll eben nicht so sein, dass nun harte Drogen frei und ohne Regeln gehandelt werden können.
Ich finde hier die Idee eines "Drogenführerschein" nicht schlecht. Nehmen wir das Auto, das ist unter Umständen ein sehr gefährlicher Gegenstand und kann falsch benutzt enormen Schaden anrichten. Aus gutem Grund darf man sich nur nach intensiver Einarbeitung und Erlangung eines Führerscheins hinter das Steuer setzen.

Was spricht nun dagegen, wenn Drogeninteressierte ebenfalls so einen Führerschein machen müssen, und dann wie Olf schrieb unter Begleitung solche Substanzen konsumieren.

Dieser Führerschein würde dann den straflosen Konsum für diejenigen ermöglichen die das unbedingt konsumieren möchten. Wer nun ankommt und sagt, dann suchen sich die Dealer diejenigen raus die keinen Führerschein haben, denen sage ich mag sein, aber es sind bedeutend weniger und mit dieser Logik müsste man ja dann auch alle Autohersteller kriminalisieren.

Tausende setzen sich ohne Führerschein hinter das Steuer und die Autohersteller haben damit nichts zu tun. Beim Autokauf fragt im übrigen auch niemand ob man einen Lappen hat oder nicht!

Die einfachste Antwort wäre: Hey geben wir alle Drogen frei soll jeder und jedes damit handeln und konsumieren. Aber das will gerade niemand hier in dieser Runde (davon gehe ich mal aus).
Auf der anderen Seite darf es auch nicht so bleiben wie es war, insbesondere seit das Dark Net praktisch ungebremsten Zugang zu allen Drogen garantiert.
Ich denke sogar, dass mittlerweile die meisten Drogengeschäfte über das Dark Net abgewickelt werden. Ich habe mir mal spaßeshalber solche Seiten angeschaut und bin echt entsetzt wie leicht das da anscheinend geht.
Auf der anderen Seite habe ich auch noch nie einen Fall gelesen wo Käufer angeklagt wurden. Es werden nur mal ab und zu Seiten oder Händler hochgenommen und das war es dann.

Das Online Magazin Vice hat da eine fundierte Reportage geschrieben, das sind drei Teile und es ist erschreckend was da los ist:
http://www.vice.com/de/read/drogen-im-dark-cyber-kriminalitaet-silk-road

Es gibt unzählige Anleitungen zum anonymen Drogenkauf, und mit diesem Hintergrund würde ich gerne wissen : WIE SOLL ES SONST WEITERGEHEN?

Da bleibt mir bei soviel Realitätsverweigerung von manchen hier echt die Spucke weg ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Auf der anderen Seite habe ich auch noch nie einen Fall gelesen wo Käufer angeklagt wurden. Es werden nur mal ab und zu Seiten oder Händler hochgenommen und das war es dann.
Natürlich. Die kommen über die Pakete den Kunden auf die schliche und ermitteln dann rückwärts. Selbstverständlich erwischt das vor allem die Kunden! Und wie im Real Life: Ohne Kunden kein Dealer. Macht die Beweisführung deutlich einfacher!
Da bleibt mir bei soviel Realitätsverweigerung von manchen hier echt die Spucke weg
Jetzt übertreib mal nicht. Nur weil nicht alle einer einzigen universellen Meinung sind liegt das nicht an Realltätsverweigerung sondern einfach daran dass zwei Menschen ein und den selben Fakt unterschiedlich bewerten und somit unterschiedliche Schlüsse ziehen. Nennt man Meinungsdiversifikation und das finde ich grundsätzlich gut;-)
ich finde die Detailfragen sollten Menschen erarbeiten die mit dieser Materie vertraut sind.
Nö, damit machst du dirs zu einfach. Forderungen stellen und dann die Arbeit auf andere abwälzen ist nicht fair;-)

Was spricht nun dagegen, wenn Drogeninteressierte ebenfalls so einen Führerschein machen müssen, und dann wie Olf schrieb unter Begleitung solche Substanzen konsumieren.
OK, kann man als Ansatz sehen. Und jetzt bitte mal ein bisschen Detailierter. Sonst bleibst wischi waschi...
Was sind die Vorraussetzungen für die Erteilung?
Welche Kriterien lassen einen "Anwärter" durchfallen?
Wird der Führerschein regelmäßig erneuert?
Unter welchen Vorraussetzungen wird er entzogen?
Übername der Kosten oder nur Dope für Reiche? (Wenn hier Medizinische und Psychologische Tests gemacht werden wirds teuer!)
Dauerhafte Betreuung der Konsumenten oder darf wer nen Lappen hat machen was er will?
Welche Mengen dürfen über den Lappen bezogen werden?
...

dann suchen sich die Dealer diejenigen raus die keinen Führerschein haben
Was passiert mit denen? Die Dealer werden verfolgt. OK. Aber die Kunden die keinen FS haben, weil sie ihn sich z.B. nicht leisten können?
 
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