News Strategischer Überbau: Inwieweit bremst die Telekom den Glasfaser-Ausbau?

Man wollte unbedingt Infrastrukturwettbewerb haben .. nun hat man ihn .. und heult trotzdem wieder. Wobei das ja mehr die Zwerg- o. Kellerprovider sind die teilweise auf Steroiden rum rennen und ganz ganz schnell das Geld vergraben und direkt wieder reinholen wollen.

Klappt halt aufm Deutschen Markt so nicht.

-=[CrysiS]=- schrieb:
Guckt man in andere Länder, so schwer kann das doch nicht sein.:rolleyes:⛩️
Die andere Länder sind nicht Deutschland. Hier klagt ja schon nen Anwohner, wenn die Baustelle vorm Haus mit ihm persönlich nicht abgesprochen war. Oder wenn, seiner Meinung nach, der Kies am Ende nicht wieder ordentlich genug weg gekehrt wurde.

Ach und Glasfaser fix von Haus zu Haus spannen .. Nope! Sowas geht ja überhaupt nicht.
 
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Der Telekom muss das gesamte Netz enteignet werden, dann in Staatshand und auch die Verantwortung für den Ausbau liegt somit beim Staat. Da kann sich kein Politiker mehr raus reden warum unser Netz so langsam ausgebaut wird. Der Staat hängt sowieso schon zu 32% mit Aktienanteilen da mit drin. Die Telekom und Politik trägt seit Jahrzehnten die Hauptverantwortung für den miesen Internetausbau in Deutschland. Aber kein Wunder bei dem komischen Konstrukt. Hat große Ähnlichkeit zur deutschen Bahn und dem schlechten Schienennetz.
 
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Immer dieses Geweine von den Firmen, die nur investieren um selbst vor Ort Monopolist zu werden.
 
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Holzkopf schrieb:
Es fehlt die Pflicht zum Open-Access ab Layer 1.
Jeder darf selbst entscheiden ab welchem Layer er Open-Access anbietet.
Selbstverständlich wählt dann jeder ab Layer 2 da er Wettbewerb verhindert und Marktmacht bedeutet.
Und deutlich billiger ist, weil man nicht überall selbst Technik, Strom, Klima und Anbindung braucht.

Der Sinn von 4 xPON-OLT nebeneinander ist vergleichbar mit 4 Stromnetzen nebeneinander.

Edit:
Holzkopf schrieb:
Kommt auf die Bauweise drauf an, die Telekomsche ist natürich sehr schlecht da der Splitter schon im NVt sitzt.
Beim Französichen Modell sitzt der erst Später in einem Sammelverteiler.
Wobei so ein Sammelverteiler mit Patchmöglichkeit halt auch die Kosten ordentlich hochtreibt. An zentraler Stelle, vergleichbar Vermittlungsstelle, wäre es sinnvoller. Aber das sowas flächendeckend kommt inkl. Technik-Wettbewerb ist unrealistisch, gabs ja schon bei der CuDA nicht.
-=[CrysiS]=- schrieb:
Guckt man in andere Länder, so schwer kann das doch nicht sein.:rolleyes:⛩️
Jo, schau mal nach Österreich. Weniger Leistung zu höheren Preisen als hier.
 
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rooney723 schrieb:
O2 mietet sich nur auf fremden Netzen ein
Das ist nicht ganz korrekt. Die Telefonica Group betreibt ein Joint Venture zusammen mit der Allianz: "Unsere Grüne Glasfaser", die hier in der Gegend stark ausgebaut haben und weiter ausbauen.
o2 macht das also nicht selbst, aber der Mutterkonzern kümmert sich schon selbst um Glasfaserausbau.
 
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Fujiyama schrieb:
Mich würde ja interessieren wieviel überhaupt die großen Anbieter wie Vodafone und O2 ausbauen,

nur in ganz ergiebigen Honey Pods. Andere Investitionen und die Infrastukrur werden auf ein Minimum beschränkt, so das große Engpässe entstehen und bei Ausfällen gar nicht erst auf ein Backup umgeschalten werden kann. Wie bei den Knotenausfall in Hamburg vor kurzer Zeit, wo die Kunden in großen Landstrichen auf die Behebung warten mussten.

Ansonsten beschwerden die sich nur über ihre Sprachrohre BREKO oder VATM wie unfair doch die Welt für Sie ist, das sie ja investieren und Kundenservice bieten müssten, weil sie sich nicht in gemachte Nester setzen können.
 
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rezzler schrieb:
Und deutlich billiger ist, weil man nicht überall selbst Technik, Strom, Klima und Anbindung braucht.
Nein ist es nicht sonst würden sie in anderen Ländern nicht die Fasern Anmieten.
Bitstrom Produkte sind erheblich teurer.
Link

In Schweden ist es noch schlimmer satte 120% mehr beim Gigabit Produkt.
 
rezzler schrieb:
Wobei so ein Sammelverteiler mit Patchmöglichkeit halt auch die Kosten ordentlich hochtreibt. An zentraler Stelle, vergleichbar Vermittlungsstelle, wäre es sinnvoller. Aber das sowas flächendeckend kommt inkl. Technik-Wettbewerb ist unrealistisch, gabs ja schon bei der CuDA nicht.
Weswegen die Preise in Frankreich so günstig sind ?
Und klar gab es den Wettbewerb auf der CuDA und zwar zu ADSL2+ Zeiten.
Du glänzt wie immer wenn du dich in Themen reinhängst mit absoluter Unwissenheit.
 
cabut schrieb:
Für mich ist ganz klar dass das Telekom seit Jahrzehnten alles und jeden was nur geht sobotiert.
DSL-Flatrates vs Volumen, XXL-Sonntage, ISDN-Intrnetflatrates, Streamon usw.
Nicht zu vergessen das gute alte doppelte und dreifache Abzocken beim Peering. Selbst das DFN haben die zu Coronazeiten blechen lassen. Eher lässt man die Forschung krachen gehen, statt nur einen Cent zu verschenken.
Laut den sogenannten "Spezialisten" des Telekoms die Monatelang hier gewerktelt haben (war ein lander Urlaub des MA dazwischen, danach hatte er es verlegt) ists halt so, ich soll schön Vollpreis blechen und nicht herumjammern.
Kenn ich auch so und bevor sie auch nur irgendeinen Finger krumm machen, betreiben sie monatelang Gaslighting. Es liegt immer an DIR als zahlenden Kunden, bevor du ihnen nicht mit Riesenaufwand das Gegenteil beweist ....
 
Ganz Einfach: Ausbau nur in fest definiertem Umfang.

z.B.
Umfang "Stadt": inkl. Umliegender zugehöriger Dörfer & Stadtteile inkl. abgelegener Bauernhöfe etc.
Umfang "Landkreis": Der ganze Landkreis muss ausgebaut werden

Es können sich Landkreise zusammenlegen um die Wirtschaftlichkeit zu verbessern (gemeinsame Ausschreibung).

Wenn Fördergelder fließen: 6 Jahre Exklusivvermarktung, danach OpenAccess-Pflicht und Überbau erlaubt.
Ohne Fördergelder: 6 Jahre Exklusivvermarktung danach Überbau erlaubt.

Überbau kann direkt mit stattfinden Aktivierung aber erst nach Ende Exklusivvermarktung.
Innerhalb der Exklusivvermarktung darf der Ausbauende natürlich selbst jederzeit OpenAccess anbieten.
 
Aus meiner Sicht muss der Gesetzgeber hier Schranken aufweisen.
Wer auch immer ausbaut, muss die Infrastrruktur auch anderen Anbietern bereitstellen gegen eine angemessene Miete, dafür darf im Gegenzug nur ein Anbieter verlegen. Damit würde man das Problem zumindest eindämmen.

Bin in einen Neubau gezogen, der Vermieter hat einen Vertrag mit Pyur abgeschlossen, somit bin ich gezwungen den Anbieter zu nehmen, das ist zum Kotzen.
 
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Unnötige Probleme, welche es ohne die Postprivatisierung nie gegeben hätte. Zum Glück sind wir aber nicht lernfähig und betreiben das mit anderer Infrastruktur munter weiter.
 
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Holzkopf schrieb:
Weswegen die Preise in Frankreich so günstig sind ?
Und flächendeckend verfügbar?
Holzkopf schrieb:
Und klar gab es den Wettbewerb auf der CuDA und zwar zu ADSL2+ Zeiten.
Ja, an den Hotspots, nie in der Fläche. Und auch da standen dann halt 2-4 baugleiche Huawei-DSLAMs rum, jeder Anbieter einen. Pure Effizienz...
Holzkopf schrieb:
Du glänzt wie immer wenn du dich in Themen reinhängst mit absoluter Unwissenheit.
Ich bin technisch in dem Bereich unterwegs, da kennt man dann halt die Preise und Vorgehensweisen.
Hovac schrieb:
Unnötige Probleme, welche es ohne die Postprivatisierung nie gegeben hätte. Zum Glück sind wir aber nicht lernfähig und betreiben das mit anderer Infrastruktur munter weiter.
Ob eine Bundespost die Lösung ist würde ich aber auch leicht bezweifeln. Es waren ja alle froh über die sinkenden Preise. Und vermutlich hätten wir dann jetzt irgendeine deutsche Eigenentwicklung mit ca. 20 MBit/s, aber flächendeckend.
 
Natürlich blockt die Telekom den Ausbau. Man hat ohne viel Geld in VDSL „investiert“ und so richtig gut Kohle gemacht. Allerdings war schon seit Anfang an klar, dass es eine Sackgassentechnologie ist. Man stelle sich vor man würde seit 15-20 Jahren Glasfaser ausbauen anstatt die alten Kupferdrähte zum Glühen zu bringen.
 
wie immer in D es wird nur gelabert aber nichts gemacht
Ergänzung ()

-=[CrysiS]=- schrieb:
so schwer kann das doch nicht sein
ist es auch nicht , nur zu viele Köche die den Brei verderben
 
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Der Glasfaser Ausbau zerstört derzeit die Infrastruktur. Gebilligt durch die Politik.
Verursacht durch osteuropäische Lohnsklaven, die die einfachste Regeln des Tiefbaus nicht beherrschen.

Bodenaustausch, Verdichtung, Berg ab pflastern, Asphalt in einem Rutsch einbauen, kein fugenband, oder Absicherung sind völlig unbekannt.
Dann der sub von sub vom sub.
Keine Vorbereitungen im Bezug auf alles.
Bodenklassen werden nicht berücksichtigt, so wie sonst auch nichts.
Es werden arbeiten abgeliefert die nichts mit unseren Normen/ regeln zu tun haben.
Nicht mal als Pfusch würde ich das bezeichnen. Unsere ansässigen Firmen fuschen besser als das was da als Tiefbau abgeliefert wird. Und das soll dann abgenommen werden.
Und die kleinen Gemeinden haben kein Personal um da hinterher zu gucken.

Dank der verschlafenen Zeit seitens der Politik, wird jetzt mit Druck alles durchgeboxt.
Nicht mal unsere lokalen Politiker stehen hinter uns. Die nötigen uns das so hin zu nehmen. Aber da bin ich mittlerweile bockig. Ich nehme keine dilettantischen Arbeiten mehr ab. Soll ich es doch, so will ich eine Unterschrift des ebenfalls fachlich inkompetenten Politikers. Ich halte meinen Kopf nicht mehr hin.

Und wer zahlt es später?
Die Allgemeinheit oder der Anlieger beim vollausbau.

Aber eins weis ich schon jetzt: Kabel, knapp 5-10cm flach im Planum gelegt, wird nicht lange halten.
Es gibt gute Gründe warum normalerweise 60cm tief gelegt werden sollte!
 
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Bestes Beispiel, das mir wohl ewig im Gedächtnis bleiben wird:

https://www.spiegel.de/panorama/ges...gebessert-strasse-wieder-frei-a-1121326.html#

Da ziehe ich meinen Hut vor, das kann doch in diesen ach so tollen Land nicht so schwer sein, mal etwas gescheites hinzukriegen!?
Wir hatten hier eine kleine Baustelle auf dem Weg zur Arbeit, von einer Breite 3m und einer Länge von ca. 7m. Es hat über ein halbes Jahr gedauert bis die endlich fertig waren. Und so etwas ist leider nicht die Ausnahme. Fremdschämen, sein Urgroßvater. Welcome to germany :schluck:
 
Ich hab persönlich nie verstanden warum Infrastruktur wie Telefonleitung und Glasfaser nicht staatlich sind.. Der Staat könnte dann die Kabel vermieten und alle hätten gewonnen.
 
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