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News The Elder Scrolls: Skyblivion: Oblivion auf Basis von Skyrim soll 2025 erscheinen

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Das kann ich ehrlich gesagt nicht direkt beantworten:

Durch eine klassische RPG-Brille betrachtet, ist Morrowind von der Tiefe an Charakterentwicklungsmöglichkeiten für mich der Beste. Alchemie und Tränke-brauen ist irgendwie am umfangsreichsten, Waffen müssen repariert werden. Auch die Lore der Welt und die verschiedenen "Biome" sind dort meines Erachtens nach am besten bzw. originellsten. Die versunkenen Daedra-Ruinen mit den teils harten Bossgegnern, wenn man zu früh drin auftaucht, sind super, und die starken Daedra-Waffen, die man dort erbeuten kann, lohnen das Risiko.
Lockpicking ist allerdings sehr rudimentär bzw. im Vergleich zu den beiden nachfolgenden Teilen praktisch nicht existent.

Von den Stories her wiederum sind Oblivion mit den Toren, deren Auftauchen unmittelbaren, sichtbaren Einfluß auf die Spielwelt hat, und Skyrim doch ein gutes Stück besser, tiefer und atmosphärischer als Morrowind.
Im Gegenzug mißfällt mir, daß bereits viel von Morrowind aufgegeben wurde, bspw. gibt es keine Magiergilden-Teleporte mehr, keine Levitation, Waffen müssen nicht repriert werden, etc., und am schlimmsten stoßen mir die mitlevelnden Gegner und Ausrüstungsgegenstände auf, was ein Erforschen hochstufiger Dungeons praktisch unmöglich macht, weil eben alle Gegner der eigenen Stufe angepaßt werden. Damit gibt's auch keine besonderen Belohnungen mehr, die man mit Risiko, Wagemut und Taktik früh erbeuten kann. Das schmälert die Erwartungsfreude auf einen neuen Dungeon irgendwo im Hinterland gewaltig.

Schließlich ist das Kampfsystem in Skyrim am dynamischsten und ausgereiftesten. Die Welt ist groß, atmosphärisch, abwechslungsreich - aber für den Daueraufenthalt mir persönlich dann doch entschieden zu kalt 🥶 - obwohl ich rund 370 Spielstunden dort verbracht habe 😁 Abseits von Städten und Dörfern hat man allerdings das Gefühl, die Welt besteht nur aus Banditen, Monstern und Drachen...
Am schlimmsten finde ich an der Vanilla-Version von Bethesda allerdings die weiteren Vereinfachungen und Anpassungen an den Mainstream: Es sind weitere Charakterfähigkeiten weggefallen, und mit den Vanilla-Einstellungen ist die Gegnerstärke ein absoluter Witz: Als praktisch unbewaffneter Gefangener nimmt man zu Beginn gleich ne Handvoll relativ gut ausgerüsteter und besser trainierter Soldaten auseinander... naja...


Am Ende kann man aber alle drei Spiele und insbesondere Oblivion und Skyrim schließlich super modden, so daß ich mir beide Teile so gut es ging an das Gameplay von Morrowind annähern konnte:
  • Allen voran und unbedingt die Optimierung des UI und der Steuerung für Maus und Tastatur (Vanilla in Oblivion und Skyrim eine absolute Katastrophe durch den Konsolenport 😵😤);
  • Magiergilden-Teleporte, Levitation, Verzauberungen und Waffenreparatur in Oblivion;
  • Aushebeln der mitlevelnden Gegner (ging speziell in Skyrim mit einer Mod sehr variabel, so daß es besonders anfangs übel schwer wurde und an ein Durchrushen durch Dungeons bis Stufe 30 nicht mal ansatzweise zu denken war - besonders Draugr-Todesritter & Co. verdienten ihren Namen dann);
  • Außer-Kraft-setzen der Vampirangriffe in Skyrim, die einen unbedingt in die DLC-Quest zwingen (und die besonders durch die Stärkere-Gegner-Mod mehr als heftig wurden und ganze Dörfer auslöschen konnten);
  • Besseres Stealth-System;
  • Dunklere Dungeons;
  • und noch vieles vieles andere (insg. ~100 Mods oder so, wenn ich mich richtig erinnere; auch viele kosmetische), was ich zwischenzeitlich vergessen habe, weil ich Skyrim vor Jahren dann zu 90% durch hatte, mein Char Stufe 80 war und auch mit Legendären, stark gemoddeten Drachen kein Problem mehr hatte, und es für mich daher irgendwann langweilig wurde.

Vanilla finde ich Morrowind am Besten.

Entsprechend und ausreichend gemoddet (nach persönlichem Gusto) nehmen sich aber alle drei Teile dann nicht mehr viel und haben mir riesigen Spaß gemacht :)


Allen drei Teilen negativ anzulasten sind die ziemlich gleichen Neben-Dungeons: Haste ein halbes Dutzend gesehen, haste se alle gesehen ;)
Da kann man leider auch mit Mods wenig dran machen.


PS: Schnellreise habe ich übrigens in Oblivion und Skyrim nicht einmal genutzt! Gerade deswegen fand ich die Lore um die Magiergilden-Teleporte in Morrowind so genial, ebenso wie die Schlickschreiter. Wenigstens gab's auch danach noch die Möglichkeit, per Pferdekutsche "schnell" zu reisen, das ging für mich in Ordnung. Bzw. in Oblivion eben die Magiergilden-Mod :)
 
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anappleaday schrieb:
Die Fähigkeit etwas nicht zu lesen habe ich bisweilen nicht beim durchscrollen eurer News 😉
Deshalb steht ja auch alles wesentliche bereits in der Headline. ;)
 
PeriQue1337 schrieb:
Laut deren Aussage ein Projekt aus Freiwilligen.
Danke, dann kann ich sehe gut noch bis 2025 warten...
 
Ich bin mit Oblivion gestartet und habe dadurch noch sehr viele positive Erinnerungen an das Spiel. Insgesamt gefällt mir jedoch die Atmosphäre in Skyrim besser. Die Lore ist mMn. jedoch in Morrowind am gelungensten :D
 
SVΞN schrieb:
Voraussichtlich The Elder Scrolls VI, das wird so für 2026 erwartet. Danach ist erst einmal wieder für 10 Jahre+ Ruhe. Bethesda konzentriert sich jetzt vorerst ausschließlich auf Starfield.
Daher denke ich auch nicht, dass wir mit TES 6 vor 2030 rechnen sollten.
2024 Release Starfield, bis 2026 Addons etc. und dann erstmal einige Jahre für die Entwicklung von TES 6. 20 Jahre zwischen Teil 5 und 6 halte ich da für realistisch.
 
Wun Wun schrieb:
Daher denke ich auch nicht, dass wir mit TES 6 vor 2030 rechnen sollten.
Ganz so pessimistisch bin ich dann doch nicht.

TES VI soll ja schon länger in der Entwicklung sein, hat halt nur aktuell keine Priorität. Ich denke 2026 könnte es durchaus soweit sein.

Selbst dann würden zwischen TES V und VI bereits 15 Jahre liegen. Aber das Genre und das Settings sind eben auch schon gut ausgelutscht.
 
Wenn Oblivion das Gameplay und Balancing (kein so extremes Level Scaling) von Skyrim hätte, dann wäre es nahezu perfekt.

Inhaltlich hat mir Oblivion besser gefallen als Skyrim. Es hatte einige sehr originelle Quests mit der Welt im Bild, dem schizophrenen Elf, der Traumwelt usw. und einige hervorragende Questreihen, vor allem die Dark Brotherhood und die Thieves Guild.

Auch die Hauptstory war -abgesehen vom etwas repetitiven Schließen der Oblivion Gates- teilweise gar nicht so schlecht gemacht.

Wenn der Inhalt eines Spiels gut genug ist, dann kann ich über Schwächen beim Gameplay leicht hinwegsehen. Das war bei Oblivion der Fall und ich habe das komplett inklusive aller Guild- und Nebenquests durchgespielt.

Bei Skyrim habe ich das trotz besseren Gameplays irgendwie noch nicht geschafft. Skyrim hat eine tolle Welt, die Erkundung macht auch Spaß wie bei Oblivion, aber irgendwie fehlt mir immer der rote Faden und die motivierenden Inhalte, um es durchzuziehen.
Ich habe aber noch ein fortgeschrittenes save game, das ich eines Tages zu Ende bringen will. Irgendwann ist auch Skyrim noch fällig :) .
 
SVΞN schrieb:
TES VI soll ja schon länger in der Entwicklung sein, hat halt nur aktuell keine Priorität. Ich denke 2026 könnte es durchaus soweit sein.
Das wären 2-3 Jahre nach Starfield Release, schon sportlich. Zumal Bethesda auch irgendwann mal die Engine wechseln muss, denn den Starfield Trailern sieht man diese alte Engine immer noch an.

Ich tippe auf eher 2027-2028.
 
Die Größenangaben für die Maps in GW und HdRo hab jetzt ich jetzt schon mehrfach im Netz lesen müssen und sie sind einfach nur Quatsch.
 
In der Abstimmung habe ich Skyrim geklickt. Die anderen beiden habe ich zwar aber nur auf Englisch und daher noch nicht gespielt. Ggf. wäre die Auswahl Skyrim (keinen der Vorgänger gespielt) noch interessant ^^
 
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Zur Umfrage:
Ausser Arena habe ich alle Elder Scrolls Titel gespielt. *Durch*gespielt aber nur Morrowind und Oblivion, und die Addons habe ich nur von Morrowind gespielt.

Daggerfall war damals was besonderes, durch seine schiere groesse. Das meiste davon ist zwar irrelevant, aber das es da ist fand ich faszinierend. Ich glaube es stand damals auch auf der Schachtel wieviele Quadratkilometer die Spielwelt hatte :D
Die Zufallsdungeons und die schlecht umgesetzte Karte, verbunden damit das mein englisch damals noch nicht gut genug war, hat dafuer gesorgt das ich es nie durchgespielt habe.

Morrowind war damals in direkter Konkurrenz zu Gothic und Gothic 2. Gothic gefiel mir deutlich besser, auch weil die Welt wesentlich besser designt war. Aber das Setting von Morrowind war einfach so besonders, das ich auch das gerne gespielt habe.
Mit Morrowind hatte ich damals auch ein paar Mods geschrieben, die ich aber irgendwann mal verloren habe :(

Zu Oblivion habe ich ja hier schon etwas gesagt: Mir ist vorallem die Enttaeuschen in Erinnerung geblieben. Irgendwann hatte ich es zwar mal durchgespielt, aber viel vom Spiel ist nicht in Erinnerung geblieben.

Skyrim habe ich viel gespielt, aber in der Hauptquest immer irgendwann den Faden verloren.

Muesste ich die Reihe sortieren: Morrowind -> Skyrim -> Daggerfall -> Oblivion
 
Haha, viele hier waren 1996 nicht mal geboren :D

Wobei ich auch erst bei Morrowind zugeschlaggen hatte. Frühes gab es mal die VGA / Textspiele von D&D SKI á la Champions of Krynn & Co...
 
SVΞN schrieb:
Ganz so pessimistisch bin ich dann doch nicht.
Bis die Modder es soweit gefixt, spielbarer gemacht um um die wichtigen Features erweitert haben ist es schon 2030 :p
 
SVΞN schrieb:
Selbst dann würden zwischen TES V und VI bereits 15 Jahre liegen. Aber das Genre und das Settings sind eben auch schon gut ausgelutscht.

Naja, wenn es danach geht, kann man praktisch alles einmotten - wirklich neue und originelle Ideen in punkto Genre und Setting gibt es eigentlich nicht mehr. (Übrigens auch bei (Kino)Filmen und Büchern praktisch nicht mehr - alles schonmal da gewesen in der ein oder anderen Form.)
Wenn ein Spiel heutzutage punktet, dann meistens durch neues, verbessertes, und/oder realistischeres Gameplay.

Guck Dir allein mal an, wie viele Survival-Spiele in den letzten Jahren wie Pilze aus dem Boden geschossen sind. Trotzdem scheinen die sich zu halten, trotz der Konkurrenz und der Tatsache, daß bei weitem nicht mit jedem Spiel was neues geboten wird. Allein die ganzen Zombie-Apokalypsen-Derivate... manchmal glaube ich fast, da können es einige nicht abwarten, bis das mal Realität wird 🙈 (hoffentlich nie!)


Ich denke, die Hauptfrage für nen Publisher ist eher:

Was läßt sich gerade bzw. in fünf Jahren gut verkaufen und was nicht? Was wollen "die" Konsumenten? Und da zählen leider seit Jahren auch viele und immer mehr Casual Gamer dazu, die schnelle Erfolgserlebnisse haben wollen, knallharte, knackige Action und teilweise auch ne Aufmerksamkeitsspanne von nem Maikäfer haben ;)
Absolut, denke ich, ist die Zahl der eingefleischten RPG-Fans, die ein Elder Scrolls VI und vergleichbare Spiele zu schätzen wissen, nach wie vor groß. Relativ gesehen sind andere Zielgruppen aber einfach zunehmend relevanter und profitabler.

Zuguterletzt: Ab nem gewissen Alter und "Zugehörigkeit" zur Zocker-Gemeinde kennt man natürlich in der Tat auch schon vieles und wird ganz grundsätzlich nur noch wenig überrascht.
Ich kann garantiert nicht mehr zählen, wie viele Heilpflanzen ich für arme Mütterchen gepflückt, wie viele Rattenplagen und Totenwanderungen auf Dorffriedhöfen ich beseitigt, Verschwörungen aufgedeckt oder eben Drachen erschlagen habe 😜😂
Gleiches trifft aber z.B. u.a auch für die Zahl gebauter Wohnhäuser, Kasernen, Ställe, Flughäfen, Soldaten, Panzer, Flugzeuge oder U-Boote in Strategiespielen zu.

Ganz grundsätzlich ist das meiner Einschätzung bzw. Beobachtung nach also auch einfach ein Problem mit "unserer" mitunter langjähgrigen Zocker-Erwartungshaltung, u.a. eben durch ausgelutschte Inhalte nicht gelangweilt zu werden vs. der Publisher-Erwartungshaltung, ein neues AAA-Spiel auf den Markt zu bringen, das wie ne Bombe bei allen einschlägt. Ist leider alles nicht mehr wie in der Goldgräber-Aufbruchstimmung anno 1995 bis 2010 oder so, als alles noch neu und unverbraucht war. Meine Wahrnehmung.

Aber ich bin auch schon 45 ;)
 
Grundsätzlich stehe ich dem ja positiv gegenüber.
Warum allerdings ein Remake von einem Spiel aus dem Jahr 2006 in einer Engine aus dem Jahr 2011 im Jahr 2025 noch Sinn ergibt mag mir nicht so recht einleuchten
 
Straputsky schrieb:
Ich kam damals von Gothic zu Morrowind und das war schon eine Art Kultur-Schock. Die Welt war riesig, ja, aber auch tot. Da schwant mir für Daggerfall übles: Gewaltig - aber belanglos. Witzigerweise habe ich es nie geschafft einen meiner Elder Scrolls Titel (Morrowind, Oblivion, Skyrim) durchzuspielen. Ich fange immer wieder mal an, habe auch Spaß, aber mittendrin ist dann irgendwann die Luft raus. Warum weiß ich selbst nicht so genau.

Der Text könnte 1zu1 von mir sein.

Wenn ich überlege, wie oft ich im Vergleich Gothic, Gothic II, Gothic II DNdR durchgespiel😅.
LoA nicht zu vergessen. 🤩
 
Zornica schrieb:
ich habs mit Oblivion versucht... ich habs mit Skyrim versucht... aber irgendwie konnte mich keines so richtig fesseln (...). Alles ist irgendwie Malen nach Zahlen in einer sterilen toten copy and paste Welt...
Liegt es daran, dass ich es zu sehr mit Gothic und co vergleiche? irgendwas muss ich da übersehen... muss doch einen Grund haben warum das so beliebt ist?
Geht mir genauso.

Mir kamen die Quests im Spiel sehr "kapselförmig" vor, d.h. nichts was in irgendeiner Quest stattfand, hatte einen Einfluss auf die restliche Spielwelt. Alles war streng abgekapselt. Dadurch entstand der Eindruck einer toten, sterilen Spielwelt.

Bei Spielen wie Gothic o.ä. gibt es vielleicht insgesamt weniger Quests, dafür sind sie mehr verflochten, und wirken weniger kapselförmig.

Vom technischen Standpunkt aus kann man das Kapsel-Prinzip verstehen. Wenn mehrere Entwickler unabhängig voneinander Quests erstellen, müssen sie auch dafür sorgen, dass sie nicht mit dem Rest vom Spiel zu Instabilitäten führen. Aber spielerisch machte das keine Freude.

Das Kapsel-Prinzip galt auch für die random Oblivion-Gates. Dort spawnten bis zu 5 Monster, blieben jedoch immer in unmittelbarer Umgebung des Gates. Ich hab mehrmals probiert die Monster wegzulocken, aber sie sind nach einer bestimmten Entfernung immer wieder zum Oblivion-Gate zurückgekehrt. Diese Oblivion-Gates waren damit nur lokal begrenzte Kapsel-Objekte, ohne wirklichen Einfluss auf die restliche Spielwelt. Wesentlich spannender wäre es gewesen, wenn diese Monster zerstörerisch durch die Spielwelt gezogen wären (natürlich wäre das aufwändiger zu programmieren gewesen, aber man hat halt gewisse Vorstellungen...).
 
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Schinken42 schrieb:
Mal ganz doof gefragt: Was juckt es dich, in welcher Syncro ich ein Spiel spiele? Und welche Gefahr muss von der Allgemeinheit abgewendet werden, dass da ein Verbot her muss?
Ich äussere mich unten ausführlich zu dem Thema. Wegen "Verbot", hach, das ist was privates und hat nichts mit CB, euch als Usern oder Skyoblivion zu tun, ich war gestern in einer gemischten manisch-depressiven Episode meiner Erkrankung nicht wirklich Herr meiner Sinne und hab mich sehr hart ausgedrückt. Ich habe in Betracht gezogen, mich selbst umzubringen wenig später und da kannst du sicher verstehen, das man dann relativ wenig Wert auf die Wortwahl legt.

Das Original das ich übrigens getippt habe, war wesentlich härter, ich habe es vor dem Absenden noch einmal stark abgeschwächt.

Aber was ich als bescheuert sehe, sind die Leute mit "Keine deutsche Version?! Dann spiel ich es nicht!". Die Leute verbieten sich damit selbst Perlen der Geschichte, wenn sie so denken und vorgehen. Viele Titel sind und wurden nie synchronisiert, selbst die Schwergewichte wie die GTA-Reihe oder RDR 1 & 2 als Beispiele.


MountWalker schrieb:
Eine Synchronisation sollte aber natürlich auch ein eigenes Kunstwerk sein und in Gesellschaften, in denen Englisch starke Verbreitung erfährt, wird daran eben gespart - weshalb die besten Synchronisationen ins Deutsche älter sind als ich.
Das ist im Prinzip richtig, aber es ist eben nicht so einfach: Eine gute Synchro kostet Geld. So richtig viel Geld, wenn du z.B. bekannte Synchronsprecher engagieren willst anstatt auf unbekannte der zweiten Liga zurück zu greifen. Ebenso braucht es viel Zeit.

Dann, es geht eben nicht nur um eine (!) Sprache, sondern um zig Sprachen, sofern der Markt dafür gross genug ist in dem Land. Du kannst also die Kosten dann multiplizieren mit der Menge an verschiedenen Synchronisationen.

Du weisst es selbst, die meisten Entwickler haben entweder gar nicht das Budget oder nicht das Interesse, das Geld und die Zeit in die Hand zu nehmen um das zu tun. Das ist der Grund, warum die meisten Synchros irgendwo zwischen schlecht und peinlich laufen.

Es gibt aber noch weitere Unterschiede, wenn du z.B. einen Film schaust: Im Original wird der gesprochene Text vom Schauspieler live am Set aufgezeichnet, ausser in speziellen Fällen wenn das nicht möglich ist. Das ist ein grosser Unterschied zum Studio, wo der Synchronsprecher gemütlich herumsteht und eine Tasse Kaffe nebenan hat. Es klingt einfach anders.

Man kann es vielleicht vergleichen mit der Musik: Eine CD einzulegen und sie anzuhören ist etwas anderes, als wenn du die Band live auf der Bühne siehst und hörst.
 
Ich hab Skyrim, Oblivion, Fallout 3-4 und Enderal vor ein paar Jahren hintereinander weggespielt, zwischendurch auch etwas ESO (mit Abstand der schlechteste Titel).
Morrowind und Nehrim hab ich noch auf der langen todo-Liste.

Ich konnte Oblivion dabei mit am wenigsten abgewinnen. Speziell die immer gleichen Türme in der Oblivion-Ebene wurden schnell langweilig.
 
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