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News The Elder Scrolls: Skyblivion: Oblivion auf Basis von Skyrim soll 2025 erscheinen

Biedermeyer schrieb:
jo... als Student hat man ein 'anderes' Zeitgefuehl *g.

Aber wie ich den Sven kenne... nicht 'schon', sondern eher 'noch' :p
Ich arbeite seit vielen Jahren mit Gleitzeit Modell und das bringt mich vor 8 Uhr selten aus den Federn :D
Vor 25 Jahren bin ich auch noch früher aufgestanden, aber den Zeiten trauer ich nicht aktiv hinterher.
 
Straputsky schrieb:
[...] Witzigerweise habe ich es nie geschafft einen meiner Elder Scrolls Titel (Morrowind, Oblivion, Skyrim) durchzuspielen. [...]
Mir geht es genau umgekehrt. Ich habs mit Gothic probiert, aber irgendwie war auch dort alles vorhersehbar. Gothic ist besser inszeniert als Morrowind und verglichen mit echter Literatur ist die Literatur, die sich Todd Howard als 20 Jähriger von seinen Kumpels hat für sein Spiel geben lassen, ziemlich unraffiniert, aber als Spiel bietet es etwas in den Grundlagen der Geschichte, das ich bei vielen Fantasy-Kulturwerken vermisse und das ist Selbstironie und das Infragestellen des Binärschismas von Gut-Böse. Das ist IMHO auch das Wichtigste an Urpappa Tolkiens Werk: Wir alle glauben unsere rassistischen Vorurteile von diese Rasse von Hobbits ist halt angeboren friedschaffender aber am Ende im Vulkan unterscheidet sich Frodos Gedankengang beim Versuch, den Ring ins Feuer zu werfen, null von Isildurs. Morrowind ist eines von wenigen Fantasywerken, die dieses Erbe hochhält.

Deswegen ist Morrowind auch mein Favoritt in der Serie.

Während der ersten Side-Quests für die TwinLamps-Sklavenbefreier entdeckt man einen Argonian, der aus seiner Sklaverei befreit werden und dafür zu einem Schleuser gebracht werden möchte. Als man bei Schleuser ankommt, versucht der Argonian den Schleuser zu ermorden - weil,. surprise surprise, die Welt ist eben nciht immer so einfach wie unsere Schubladenkathegorien, in die wir die Menschen einsortieren. Ich liebe das, wenn eben mit Rollenspielklischees gebrochen wird. Aber auch kleine, vielleicht billige Momente, wie der Nord in Plaza-Brindisi Dorum, der einen zurückweist, was für Dämlack man ist, wenn man automatisch denke, dass ein nackter Nord Opfer einer Hexe geworden sein müsse, wo es doch einfach nur scheiße-heiß ist. Sowas sind die Momente, die ich liebe. Unperfektheiten in der Story, verglichen mit J.R.R. Tolkiin und G.R.R. Martin, haben die alle Videorollenspiele.

Ein bisschen wird aber auch Confirmation-Bias bei mir eine Rolle spielen, weil ich mit Morrowind einen erheblichen Teil meines Englischlernfortschritts absolviert habe. Ich habe jeden nicht vom Spiel gesprochenen Text des Spiels selbst ge-voice-actet oder ge-szenisch-lesen und das hat meine inglisch Tong viel stärker beeinflusst als die 6 Jahre Schulunterricht davor. Ich finde nichts desto trotz die Backsdtory mit den verschiedenen Göttertypen und der völligen Unklarheit, ob irgendjemand da wirklich besser als jemand anderes sei, hervorragend - und das schließt dann auch die Nachfolgetitel ein. Die Grundpfeiler des ElderScrolls-Kosmos sind absolut da, wo ich sie haben möchte. Auch die Idee, dass Weisheit beim Lesen der weisesten Texte (der Elder Scrolls) nur auf Kosten der Blindheit geht und das ganze ein unmöglicher Wettlauf ist, beim dem man durchs Lesen auf jeden Fall erblindet. Hervorragende Allegorie auf etwas erkenntnistheoretisches.

Beim Thema Voice-Acting steht zuminest im O-Ton in englisch aber Skyrim natürlich besser da als alles davorgewesene, weil auch verschiedene Akzente angewendet werden - wenn auch mit Zurückhaltung, damit Amerikaner nicht mit zu viel Varietät erschlagen werden.

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Kettensäge CH schrieb:
[...] So richtig viel Geld, [...]
Bei dem Budget, was diese Oberliga der Videospiele verbrät, ganz ehrlich? Eher eine Frage dere Priorisierung. Es geht ja nicht um "die meisten Entwickler", also nicht um irgendwelche Indies.
Kettensäge CH schrieb:
Dann, es geht eben nicht nur um eine (!) Sprache, sondern um zig Sprachen, sofern der Markt dafür gross genug ist in dem Land.
Der Punkt ist doch aber, entweder es lohnt sich für 100 Mio. Deutschsprecher oder nicht. Wenn es sich aber für Kinderfilm-Studios lohnt, jeden amerikanischen Kinderfilm ins Schwedische mit nur 10 Mio. Muttersprachlern zu synchronisieren, dann liegt es vielleicht doch nicht daran, dass man sich das als Studio nicht leisten könnte. Nicht leisten will? Ja, richtig, das bleibt dann übrig. Die Grundhaltung zu verbreiten, dass Übersetzungen eh nie ausreichend finanziert würden und deshalb nie beachet werden sollten, wird die Situation nur verschlimmern. Aber, ich sags nochmal Bud Spencer und Terence Hill sind in der deutschen Synchro besser als im Original, es ist also nicht "undenkbar", dass Übersetzung beachtliches leisten könnte, wenn man es zuließe. Die meisten Übersetzer arbeiten für einen Hungerlohn. Man macht deren Situation nicht besser, wenn man die Haltung verbreitet, man solle alles immer nur in Originalsprache konsumieren.

Vielleicht ein bisschen was von den Multimilliarden der Vorstände reduzieren, ums in Qualität zu investieren? Einfach weil Qualität an sich schön ist, ohne dass das immer den Shareholder Value erhöhen muss? Vielleicht kann irgendwann mal wieder jemand Kunst um ihrer selbst Willen machen und nicht nur als Mittel zum Zweck des Geldverdienes. Frei nach Kant, behandle eine Kunstwerk niemals nur als Mittel zum Zweck sondern immer auch als Zweck selbst.
Kettensäge CH schrieb:
[...] Im Original wird der gesprochene Text vom Schauspieler live am Set aufgezeichnet, ausser in speziellen Fällen wenn das nicht möglich ist. Das ist ein grosser Unterschied zum Studio, wo der Synchronsprecher gemütlich herumsteht und eine Tasse Kaffe nebenan hat. Es klingt einfach anders. [...]
Wenn das in der Studioaufzeichnung schlechter klingt, dann ist der Sprecher kein guter Voice-Actor. Audioaufzeichnung in der echten Szene ist dagegen wahnsinnig kompliziert und führt manchmal dazu, dass selbst Muttersprachler Probleme haben, zu verstehen, was da gemurmelt wird. In Hollywood gibts deshalb seit 50 Jahren eine Debatte darum, dieses gleichzeitige Video- und Audioaufzeichnen sein zu lassen, aber bis jetzt gewinnen die Traditionalisten, die meinen, es wäre gut und bessere Immersion, wenn wir Reverrend Blue Jeans verstehen. Kann man so und so sehen, aber man muss Studio-Aufnahmen nicht sauberer als das Original klingen lassen, nur weil mans kann. ;)

Voice-Acting ist etwas, das bei jüngeren Elder-Scrolls-Spielen zumindest im Original besser geworden ist. Ich liebe den Akzent der Dunmer in Skyrim - und wenn man diese Akzentunterschiede da im Original hört, dann darf man in der Synchro nicht alle Leute Hochdeutsch sprechen lassen. Wir Deutschsprechende sind aber selbst oft zu doof geworden als Konsumenten. Baldur's Gate 1 oder 2 hatte in der Richtung einmal etwas versucht, und einen ich glaube es war ein Gnom oder sowas Sächsisch sprechen lassen. Das war hervorragend, weil das dem ziemlich nahe kommt, was Engländer wahrnehmen, wenn in englischsprachigen Medien jeder Karibik-Pirat mit einem stark ausgrprägten Wessex-Akzent spricht.

Aber alles hin und her, natürlich ist es immer toll, Originalsprache zu entdecken und beim Studium von Platon spätes Attisch und frühes Koine zu lernen, während man versucht, herauszufinden, wie was wirklich gemeint sein könnte. Super Sache, ich habe mich selbst für ein Englisch-Studium entschieden, um englischsprachigen Kulturgütern auf den Grund zu gehen. Dishonored 2 habe ich aber auch in Französisch durchgespielt, weil die Synchro einigermaßen O.K. zu sein scheint - bin zu influent in Französisch, ums zu beurteilen - und ich so halt relevanten Lerninhalt bekomme, um mein Französisch zu trainieren. Fremdsprachsynchronisierungen können am Ende sogar Englisch-Muttersprachlern helfen, andere Sprachen zu lernen. :p
 
MountWalker schrieb:
Audioaufzeichnung in der echten Szene ist dagegen wahnsinnig kompliziert und führt manchmal dazu, dass selbst Muttersprachler Probleme haben, zu verstehen, was da gemurmelt wird.
Battlestar Galactica konnte ich nicht im OTon schauen. Die Schauspieler waren einfach nicht zu verstehen.

MountWalker schrieb:
und wenn man diese Akzentunterschiede da im Original hört, dann darf man in der Synchro nicht alle Leute Hochdeutsch sprechen lassen. Wir Deutschsprechende sind aber selbst oft zu doof geworden als Konsumenten. Baldur's Gate 1 oder 2 hatte in der Richtung einmal etwas versucht, und einen ich glaube es war ein Gnom oder sowas Sächsisch sprechen lassen.
Boah... Das Baldur's Gate Beispiel wollte ich direkt bringen wo du die Akzente erwaehnt hast :D
Meine Guete ist das damals verrissen worden, das Edwin "gesaechselt" hat.
Ich glaube das koennte durchaus ein Grund sein warum das in Deutsch heutzutage nicht gemacht wird.
 
Eine Total Conversion von Cyrodiil sehe ich eher skeptisch, wenn man bedenkt, dass die alte Karte schon nur aus copy pasta Ayleiden Ruinen bestanden, die Hauptstadt aus 10 Häusern mit 15 Einwohnern und die Dörfer, welche in den Analen von Skyrim als Metropolen dargestellt wurden, kaum auf 10 Leute kommen. Wenn sie es ernst meinen müssten sie alles auf eine 1000 Fache Größe verfielfachen, damit das Gebiet endlich so aussieht wie es sein sollte.

cyberpirate schrieb:
Auch bei mir war Oblivion das erste richtige RPG was ich je gespielt habe.
Irgendwie bitter, wenn man nichts anderes kannte als Bethesda Spiele im RPG Bereich. Für mich war Morrowind das letzte wirklich interessante Spiel von denen. Und sogar das war im RPG damals wie heute ein schlechter Witz gegen die ganzen Baldur's Gate, Divinity Original Sin, die klassischen Fallout, Wasteland, VTM Bloodlines, effektiv alles von Obsidian und InXile, auch Alternatives wie Disco Elysium etc etc.

Dazu gibt es mit Enderal noch eine unfassbar starke Total Conversion die zeigt was mit der Engine möglich wäre, wenn Todd Howard nicht den Sparkurs durch Anspruchslosigkeit in die Trompete geblasen hätte. Wo Bethesda noch aufblitzte waren immer die Add-Ons, Shivering Isles und die Add-Ons von Skyrim, oder Fallout 3 waren ausgezeichnet, weil sie eben linear waren und keine zerrupften 30 minuten Storylines wie in den Hauptspielen. (Entschuldigend muss man sagen, dass Bethesda wirklich am Ende war und Oblivion unbedingt Geld einspielen musste mit seiner Open World als Alleinstellungsmerkmal.)

Ich bin froh, dass ich auch 2006 mehr kannte als Oblivion und weit mehr danach spielte. So landen heute die Bethesda Spiele aber meist abgeschlagen im unteren Viertel. Ich würde mir daher viel mehr ein neues Spiel von SureAI wünschen, aber einige haben die Chance genutzt und sind nun in anderen RPG Teams. Dreadful River geht da in eine andere Richtung leider.

Beerenjude schrieb:
Warum allerdings ein Remake von einem Spiel aus dem Jahr 2006 in einer Engine aus dem Jahr 2011 im Jahr 2025 noch Sinn ergibt mag mir nicht so recht einleuchten
Gibt halt nichts anderes, sie wollen es im TES Kit bauen und Skyrim war eben das letzte Fantasy TES. Sie werden natürlich alle Modifikationen und auch die remaster Version nehmen denke ich mal. Aber mehr ist nicht drin.
 
Zuletzt bearbeitet:
... in order to play, we require our users to own both Skyrim and Oblivion including the DLCs. Without these requirements our installer will not install the mod.
Hmja... hört sich schon ein bisschen umständlich an. Einen Mod installieren ist eine Sache, aber dann noch 2 Spiele mit allen DLCs installiert haben zu müssen eine andere Sache. Da wird sich für viele, die nicht alle DLCs besitzen, die Frage stellen ob sich das überhaupt lohnt so ein Paket nachzukaufen.

So betrachtet wäre es wirklich angenehmer gewesen Bethesda hätte selber ein Remaster in einer neuen Engine gemacht. Irgendwann gabs ja auch ein Gerücht, dass inXile an einem Remaster von Oblivion arbeitet. Hab dazu allerdings auch nichts Neues mehr gehört.
 
franzerich schrieb:
Hmja... hört sich schon ein bisschen umständlich an. Einen Mod installieren ist eine Sache, aber dann noch 2 Spiele mit allen DLCs installiert haben zu müssen eine andere Sache. Da wird sich für viele, die nicht alle DLCs besitzen, die Frage stellen ob sich das überhaupt lohnt so ein Paket nachzukaufen.
Wenn sie einen Deal mit Valve hinbekommen, wie zum Beispiel die Macher von Enderal, ists ein Klick :p
Und ganz ehrlich? Wer nicht jetzt schon die GoTY Editionen beider Spiele besitzt gehoert vermutlich nicht zur Zielgruppe.
Dazu kommt das das moeglicherweise als Bedingung seitens Bethesda vorgegeben ist.
 
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Reaktionen: MountWalker und Mordi
u-blog schrieb:
Exakt mein Gedanke. Ein Morrowind-Remake wäre absolut grandios. Vielleicht 2030 nach TES6 dann.
Skywind
 
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