News Ubuntu 20.04.1 LTS: Produktpflege für alle Geschmacksrichtungen

@Gabro
Du sagst es. Mint basiert auf Ubuntu und Ubuntu basiert auf Debian, das ganz normal bei APT bleibt.
Sollte Ubuntu die Debian-DNA ganz zerstören, lässt Mint eben den Zwischenschritt über Ubuntu weg, eine Grundlage gibt es bereits. Ich mache mir da erstmal keine Sorgen.
Noch ist auch nicht absehbar, dass APT ganz verdrängt wird unter Ubuntu. Ich seh's erstmal entspannt, schon allein wegen der sehr sommerlichen Temperaturen hier ist das auch ratsam. Wenn ich mich aufregen will, fahre ich mein Gaming-Windows hoch :D
 
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Flatpaks sind die direkte Konkurrenz zu Snaps.
Für die Flatpaks gibt es auch einen zentralen Store (Flathub), der aber nicht proprietär ist.
Einige Distributionen (z.B. Linux Mint und MX Linux) integrieren den Zugriff auf Flathub in ihre Anwendungsverwaltungen.
 
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Don_2020 schrieb:
Keine wirklich neuen Innovationen. Altes wird aufgehübscht und neu vermarktet. So wird das nix mit Linux.
Schade. Ich bleibe bei Debian.
Kleiner lacher am Morgen...wenn du jetzt gesagt hättest keine Innovation... doch wieder zurück zu Arch...ok. aber zurück zu debian, wo die programme mehr als gut abgehangen sind... herrlich. Ne da ist nicht genug neues, da gehe ich lieber zu etwas noch älterem ^^
 
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Gabro schrieb:
Übrigens arbeiten die Linux Mint Entwickler nicht umsonst an einer Linux Mint Version die auf Debian basiert, siehe "Linux Mint Debian Edition"
Die gibt's seit 10 Jahren und war nie mehr als das 5. Rad am Wagen bei Lefebvre.
Der komplette Umstieg auf eine Debian Basis, wäre für viele Debian Entwickler dann der endgültige Grund ihre Arbeit einzustellen oder zu Arch zu wechseln. :cool_alt:
 
Linux MInt Debian Edition (LMDE) ist sozusagen der Plan B, falls es irgendwann Schwierigkeiten geben sollte mit der Ubuntu-Basis.
Das Thema wird erst wieder aktuell mit den nächsten Hauptversionen in 2022.
 
Wenn ich die ganzen neuen Versionen sehe, weiß ich gar nicht was ich nehmen soll?
Hauptsächlich sitze ich vorm Browser, netflixe, tippe ab und zu was in LibreOffice und bin auf CB unterwegs. Was bietet mir da Ubuntu mehr/besser als andere Linuxe?
Bei mir hat sich Linux Mint in regelmäßigen Abständen zerhackstückelt, Fedora war zu kompliziert, ArchLinux nicht für meinen Anwendungsfall und Kubuntu/Debian nicht das gelbe vom Ei.
Macht das einen Unterschied immer aufs neueste Ubuntu upzudaten oder zerschieße ich mir dadurch wieder das System?
 
@merlin123
Netflix mit nem PC? LibreElec :D
Für deine Anwendung spielt es im Prinzip keine große Rolle. Der Unterbau macht hier eh nicht so den riesen Unterschied. Und was heißt nicht das gelbe vom Ei?
Wichtiger ist die Oberfläche, und hier finde ich Cinnamon mit am besten. KDE sieht schick aus, aber ist aufgebläht und bei mir irgendwie immer etwas instabil. Gnome 3 hat ein merkwürdiges Bedienkonzept. Budgie ist noch recht verbuggt, aber sonst auch nicht verkehrt. Die leichtgewichtigen wie Mate, LXDE oder Xfce sind zweckmäßig, aber sehen nicht besonders toll aus. Am Ende bleibt Cinnamon was für mich das beste Gesamtpaket ist.
Die Oberfläche läuft mit etlichen Distributionen, hat in Linux Mint natürlich ihren Ursprung.
Warum ist Arch Linux nicht für deinen Anwendungsfall? Wenn dir der Einstieg mit Arch zu kompliziert ist, dann schau dir doch mal Manjaro an. Das wäre nicht die schlechteste Option denke ich.
 
@merlin123 Bei denen Anforderungen ist das ziemlich egal.
Bin auf Fedora mit KDE unterwegs. Sehr sehr gute Kombination.
Gnome hat eine seltsame Bedienung, xfce hat einige Macken (logon screen bei vertippen, Fenstergröße ändern bei hohen Auflösungen, .... ) und KDE funktioniert halt. Ist frisch und hat sehr viel von vorn herein an Bord.

Aber ganz ehrlich.... Am Ende des Tages funktionieren die alle. Halte ich auch für einen der größten Unzulänglichkeiten "von Linux", dass für von außen betrachtet marginale Änderungen immer gleich eine weitere Distro oder Variante angeboten wird. Die Ressourcen könnte man gut in zwei, drei Projekte stecken und hätte da echt stabile und gut gewartete Betriebssysteme.
 
@merlin123 Es sind keine unterschiedliche Versionen, es sind nur andere grafische Oberflächen, die zudem noch wechselbar sind. Von daher würde ich einfach mal mit GNOME starten und schauen, ob es deinen grafischen Ansprüchen gerecht wird.

Bzgl. Diskussion um Snap/Flatpak/Apt: Wohin geht die Reise? Oder entwickeln sich hier unterschiedliche Philosophien parallel? Mit AppImage kam ich kürzlich auf eine mir bis dato unbekannte Neuigkeit, die unter Windows wohl mit PortableApps vergleichbar wäre. Keine Installation, direkt ausführbar. Ist das der neuste Trend? Weg von Installationspaketen und Abhängigkeiten, hin zu "Anwendungspaketen", wie bei MacOSX?
 
Werd dann am Wochenende mein DVD Laufwerk durch ne 2te SSD am Macbook tauschen und Ubuntu Gnome installieren. Irgendwie geht man doch immer wieder zu Linux zurück^^
 
Qubit schrieb:
Bzgl. Diskussion um Snap/Flatpak/Apt: Wohin geht die Reise? Oder entwickeln sich hier unterschiedliche Philosophien parallel
Wünschenswert wäre eine einheitliche Lösung als Ergänzung zu den "normalen" Paketformaten.
Jetzt gibt es eben 3 verschiedene Lösungen.
 
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amigo99 schrieb:
Es gibt andere Berechnungen, wie kürzlich veröffentlicht, die von 3,x % ausgehen. Deutlicher Anstieg seit Corona.

Ist aber auch egal wieviel genau, Qualität macht sich nun mal rar! ;)
 
Ich habe jetzt seit 20.04 Release Kubuntu ausprobiert, bin aber mit dem Point-Release wieder auf das normale Ubuntu gewechselt. Auf meinem kleinen 14 Zoll Notebook finde ich Gnome ideal mit den vielen virtuellen Desktops, KDE Plasma ist da für mich eher umständlich zu bedienen.

Auf meinem Desktop-Computer würde ich aber wahrscheinlich KDE nutzen, da ich die Bedienung von Windows 10 (insb mit Fancy Zones) für einen klassichen Maus-Tastatur Computer am besten finde.

Zu der Snap/Flatpack Diskussion:
Ich denke das langfristige Ziel wird es sein dass möglichst viele Anbieter ihre closed source software auf Linux anbieten. Dieses Ziel ist wahrscheinlich realistischer zu erreichen wenn es genau einen Ansprechpartner für die Infrastruktur gibt.
 
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@Vektorfeld Snap und Flatpack sind erstmal nichts Schlimmes. Schlimm ist aber, dass das unter Ubuntu an völlig unnötigen Stellen ins System gedrückt wird und dann teilweise nicht einmal richtig funktioniert (Homeverzeichnis über Softlink z. B.).
 
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Einmal Ubuntu Süß-Sauer.

Bei Geschmackrichtung bin ich ganz schnell bei meinem Chinesen an der Ecke.

Anstatt von Geschmacksrichtungen zu schreiben sollt man lieber von Austattungsvarianten schreiben. Das versteht dann wirklich jeder. Autos werden schließlich auch nicht in verschiedenen Geschmacksrichtungen angeboten. Einmal Golf-Vanille bitte, sondern Golf GTi.

Sorry, aber das mit den Geschacksrichtungen nervt nur.
 
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Hab noch ne VM mit 18.04.05 LTS am laufen. Gibt es eine einfache Möglichkeit upzugraden ohne alles neu installieren zu müssen?
 
Don_2020 schrieb:
Einmal Golf-Vanille bitte, sondern Golf GTi.

Sorry, aber das mit den Geschacksrichtungen nervt nur.
GTI? Voll veraltet, will den Elektrogolf!
Du stehst doch mehr auf Verbrenner? Da hast die deine Geschmacksrichtungen wieder.
 
Das mit den Geschmacksrichtungen kommt von der automatischen Google 1:1 Übersetzung.
Kein Mensch würde "flavour" mit Geschmacksrichtung im Zusammenhang mit Software übersetzen.
Naja, immerhin kann der Praktikant die Tastatur bedienen.
 
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