Upgrade auf Windows 11 trotz alter Hardware - Risiken?

Lavater

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Hallo,

ich würde gerne meinen leistungsstarken Windows 10 Rechner, der aber kein TPM 2.0 unterstützt und laut Windows Upgrade-Check eine nicht unterstützte CPU (Intel(R) Core(TM) i5-4460S CPU @ 2.90GHz) hat, gerne auf Windows 11 upgraden. Er besitzt eine externe Graka und 16 GB RAM.

a) Welche Variante würdet ihr wählen, die über Rufus oder die "Windows-Server"-Update-Variante?
b) Ist mein PC danach anfälliger für Malware als mit Windows 10, da die Hardware nicht optimal auf Windows 11 abgestimmt ist?

Danke für eure Rückmeldung
 
Ich würde die Variante über Ventoy nehmen...
b) nein

Wie sich das ganze in Langzeit verhält kann dir keiner sagen (also ob du irgendwann keine Updates mehr bekommst oder Updates Probleme machen könnten), auch wenn manche ableiten "weil es bisher ging, wird es auch in Zukunft keine Probleme geben".

Ich meine nach der Logik ist Rauchen auch nicht gefährlich...
 
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Würde ich nicht machen. Selbst wenn man gerade so kompatiblen Windows 11 PC kaufen würde (der dann schon älter wäre, aber auch schneller und effizienter), kostet dieser nicht mehr die Welt.
 
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Hast du den Versuch über die Registry schon gestartet.

Ich weiß nicht was du mit dem Rechner machst, aber wenn es wirklich ein 4460S ist, dann wird er bei dem ein oder anderen schon an seine Grenzen kommen. der Prozessor sollte von 2014 sein und war auch damals nicht unbedingt der schnellste in der Runde. Ich würde eher 500 € investieren und hier eine moderne Plattform kaufen und wieder 10 Jahre Ruhe haben wollen.
 
Ich würde W11 garnicht drauf los lassen auf das Gerät.
Keiner weiss welche Hardware in Zukunft noch akzeptiert wird und ob all die „Hacks“ noch funktionieren.

Wenn Du für den Moment probieren willst nimm die Installation per Ventoy.
 
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Lavater schrieb:
...ich würde gerne meinen leistungsstarken Windows 10 Rechner, der aber kein TPM 2.0 unterstützt und laut Windows Upgrade-Check eine nicht unterstützte CPU (Intel(R) Core(TM) i5-4460S CPU @ 2.90GHz)...
Leistungsstärke liegt immer im Auge des Betrachters.

Wenn man es brutal betrachtet, ist dein i5-4460S mit 4 Kernen / 4 Threads im heutigen Sinne ein (unter-) durchschnittlicher Officerechner oder etwas für Retro-Spiele.

Damit möchte ich dir den Rechner nicht madig machen. Wenn er dir ausreicht, alles prima.

Du kannst natürlich über Umwege per speziell erstelltem USB Installationsmedium (per Rufus) auf deinen alten Rechner Windows 11 spielen - aber was dir keiner garantieren kann, wie lange du mit so einer Installation Sicherheitsupdates bekommst. Wenn du Pech hast, darfste dann regelmäßig per "Hintertür-Trick" die neuste Version installieren.

Nebenbei: Dein Windows 10...ist das eine richtige Windows 10 Lizenz oder von Windows 7 / 8 upgegraded? Denn dann lauert direkt das nächste Problem.

Persönliche Meinung: Den jetzt ca. 10 Jahren alten Intel Haswell Prozessor in Rente schicken und mal was neues holen.
 
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Lavater schrieb:
eine nicht unterstützte CPU (Intel(R) Core(TM) i5-4460S CPU @ 2.90GHz
Ich kann dir nur sagen, hier läuft Windows 11 mit einem i5-3230M @2,60 GHz und 16 GB RAM einwandfrei seit Mai 2023. Ich habe mit Rufus installiert, diese Lösung finde ich sehr elegant. Bisher kamen sämtliche Updates. Die Performance ist genau so gut wie mit Windows 10. Microsoft will demnächst nur CPUs ohne SSE 4.2-Unterstützung bzw: POPCNT ausmustern. Dazu zählen z.B. ein Core 2 Duo von 2008 und ältere. Auf denen läuft selbst Win 10 ziemlich zäh.
 
Noch. 😉
 
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Hi,

ich würde ja einfach Win 10 bis zum EoL (2025) nutzen.
Welche Vorteile hast durch den wechsel ?
 
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Lavater schrieb:
Welche Variante würdet ihr wählen
Gar keine. Win 10 bekommt Updates und somit besteht kein Grund mit irgendwelchen Tricks zu einem OS zu wechseln, was offiziell gar nicht unterstützt wird.
 
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Risiken? Schlimmstenfalls hast du danach Windows 11 :D
 
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Ltcrusher schrieb:
Nebenbei: Dein Windows 10...ist das eine richtige Windows 10 Lizenz oder von Windows 7 / 8 upgegraded? Denn dann lauert direkt das nächste Problem.
Sollte es bei unveränderter Hardware nicht geben. Die Aktivierungsserver kennen die Hardware ja bereits.
 
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Die Kombination aus "leistungsstarken Windows 10 Rechner" und "Intel(R) Core(TM) i5-4460S CPU" amüsiert mich schon ein wenig 😁

Der 4460S kam Q2 2014 raus, also fast genau 10 Jahre.
Und er zählte damals schon als langsame, aber stromsparende "Office-PC"-CPU, ich hatte damals mehrere Clients damit im Umlauf. (diese Clients wurden 2022 außer Betrieb genommen, da selbst mit 8GB und SSD waren sie lahm!)

Sorry, aber es sprich wirklich nichts für diesen PC, auch wenn du da 32GB RAM drin hast....
Bleib bei Windows 10 so lange es läuft und hol dir dann was aktuelles, bis dahin vergeht ja noch n Jahr....
 
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Lavater schrieb:
b) Ist mein PC danach anfälliger für Malware als mit Windows 10, da die Hardware nicht optimal auf Windows 11 abgestimmt ist?
Ja, ist er, weil die neuen Sicherheitsfeatures von Windows 11 nun mal TPM 2.0 und einige CPU Features erfordern.
 
nutrix schrieb:
Ich muss insistieren - im Verhältnis zum jetzigen System ist das System exakt genauso sicher. Neue Features für zusätzliche Sicherheit können nicht genutzt werden, die beeiträchtigen die vorhandene Sicherheit jedoch nicht.
 
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Dann lies bitte nochmal seine Frage richtig. Und ja, er ist anfälliger für Malware, weil Windows 11 hier doch anders rangeht und schützt als Windows 10, und wenn diese Features nicht wirken, weil sie deaktiviert wurden (und an der Stelle ist die Kernisolierung und anderes deaktiviert), dann ist das sehr wohl deutlich unsicherer.
 
nutrix schrieb:
Und ja, er ist anfälliger für Malware
Im Verhältnis wozu? Wo ist der PC anfälliger als wenn er Win 10 nutzt? Das war seine Frage.
 
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Zuletzt bearbeitet:
Das war nicht seine Frage. Klar ist Win 11 etwas sicherer, darum ging es aber nicht.

Dein Post suggeriert, er wäre unsicherer als er es momentan ist - da melde ich mal berechtigte Zweifel an.

nutrix schrieb:
Windows 10 ist anfälliger für Malware im Vergleich zu Windows 10 -> true!
Der ergibt mal keinen Sinn ;).
 
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mae1cum77 schrieb:
Das war nicht seine Frage. Klar ist Win 11 etwas sicherer, darum ging es aber nicht.

Dein Post suggeriert, er wäre unsicherer als er es momentan ist - da melde ich mal berechtigte Zweifel an.
Mit Windows 10 kann er mit Secure Boot wenigstens Kernisolierung - so meine ich - auch ohne TPM noch aktivieren, und die fehlenden CPU Features stören hier noch nicht. Mit Windows 11 ist die Kernisolierung IMMER deaktiviert, wenn etwas fehlt, da hierfür bei HVCI und VBS die Voraussetzungen deutlich verschärft wurden. Daher ja, es ist unsicherer, Windows 11 ohne Kernisolierung als Windows 10 mit.

Frage an alle, hat hier jemand Windows 10 mit Kernisolierung ohne TPM am Laufen?
 
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