News Valve enthüllt futuristischen Steam Controller

DJMadMax schrieb:
Ich verstehe nicht, warum immer wieder und mit aller Gewalt versucht wird, auf dem absolut falschen Wege einen Ersatz für Maus und Tastatur zu etablieren.

Es gibt unzählige Spiele, die sich mit einem solchen (immer noch üblichen) Gamepad schlichtweg nicht spielen lassen, seien es Ego-Shooter, Strategiespiele oder Action-RP/Hack&Slay-Spiele, um nur ein paar Genres zu erwähnen.

l

Wo wird das denn mit Gewalt versucht ? Valve versucht einen innovativen Weg zu finden, wie man ZUSÄTZLICH, FÜR DIE, DIE ES MÖCHTEN zur Maus & Tastatur am heimischen TV gut und eventuell besser als mit dem bisher üblichen Gamepad zocken kann. Es wird nichts weggenommen oder vorgeschrieben .. im Gegenteil.

Ich zocke ja auch lieber mit Maus & Tastatur und z.B. ein ArmA3 kann ich mir auch mit Controller nur schwerlich vorstellen, aber das ist ja auch ok so. Ich verstehe aber dieses bekackte elitäre Geschwafel nicht, das völlig ausklammert, das weit über 100 Millionen GAMER (egal auf welcher Platform) all diese Genres die oben genannt sind, gerne mit einem Gamepad spielen. Und trotzdem Spaß haben.

Btw. gerade Hack & Slays und Action RPs gehen gut mit dem Pad.
 
Es wird nichts vorgeschrieben?!
Schau mal, wo sich Steam hinentwickelt hat... das fanden alle damals total innovativ und neu, dass man seine Schundspiele nun übers Internet herunterladen (und gleichzeitig an dieses BINDEN) kann... was man davon heute hat, sieht man überall! Man wird GEZWUNGEN, für jedes Kackspiel einen Internet-Account anzulegen, sein Spiel irgendwo online zu registrieren, es online freizuschalten und wenn man am Releasetag nicht sowieso schon genug Ärger mit überfluteten und überlasteten Authentifizierungsservern hätte, muss man zugleich noch nen 1GB-Releasepatch herunterladen, ohne den das Spiel sich dann sowieso nicht starten lässt - unabhängig davon, ob es das neue Onlineschlachtfest 6.0 ist oder ein Offline-Tetris-of-DooM!

Und du glaubst ernsthaft, dass du mit solchen "Neuerungen" etwas ergänzt bekommst? Wir sprechen uns in 5 Jahren wieder. Der PC-Spieler ist für die Gaming-Industrie so wenig wert, wie noch nie zuvor, seit dem der PC als Spieleinstrument (gegen Ende der 80er Jahre) angenommen wurde - sowohl von der Industrie als auch vom Heimanwender. Der Markt verlagert sich immer mehr in Richtung "Couch und Konsole", womit auch immer mehr gebunden wird. Geschlossenes System, auferlegte Bedingungen und unumgängliche, oftmals nicht vertretbare Richtlinien zusammen mit wenig Möglichkeiten zur Individualisierung.

Wem das gefällt, der ist bei solchen Konzepten natürlich super aufgehoben, schadet allerdings durch seine Unterstützung gleichzeitig denen, die weiterhin ihre Freiheiten genießen wollen.

Das hat nichts mit Aktivismus, elitärem Geplänkel oder Che Guevara-Genen zu tun, das ist einfach traurige Realität. Ich warte nur noch drauf, dass solche Steuergeräte dann wie Dongles fungieren und ebenfalls nicht weiterverkäuflich und an den Account/die Konsole gebunden sind.

Dann sitzte ich in 30 Jahren noch an meinem Uralt-PC mit DOS 6.2 bis Windows 7 und spiele das dort vorhandene Spektrum an Spielen rauf und runter... und da habe ich wahrscheinlich mehr Spaß daran, als ein Konsolero, der sich Knoten in die Finger drückt, bei dem Versuch, Oblivion oder Diablo mit dem Gamepad zu spielen!

Cya, Mäxl
 
Also erstmal waren Konsolen schon groß bevor irgendjemand mit dem PC als Spieleplatform im größeren Stil gerechnet hat und auch später zu PS1 oder PS2 Zeiten. Also war das ganze mindestens schon immer coexistent ... das "Konsolero" gebashe ist kindisch, denn wir sind doch alle Gamer. Ich z.B. hab meine ersten Spielerfahrungen mit Pong ende der 70ger gemacht und dann vom Atari über C64 & Amiga und seit 386er bis heute so ziemlich alles mal ausprobiert ... und am allerliebsten habe ich meinen PC :D

Wir können uns gerne in 5 Jahren wieder sprechen. Steam hat durchaus was fürs PC Gaming gebracht, schließlich hat es einen neuen Marktplatz (der so oder so in digitaler Form gekommen wäre) u.a. für Indies gebracht, die Spiele verkaufen können, die sie so nie bei einem Publisher untergebracht hätten. Digitale Distribution war in den letzten 10 Jahren immer mehr auf dem Vormarsch und wird es auch weiterhin sein. Mit oder ohne Steam. Über die Accountbindung kann man sich natürlich aufregen, aber das ist ja jetzt seit 10 Jahren klar und ein alter Hut.

Du wirst ja nicht dazu gezwungen. Lass es doch einfach bleiben und mach was anderes. Das hat doch nichts mit Freiheit zu tun .. sondern mit freier Marktwirtschaft, die Freiheit ein Produkt, das einem nicht zusagt, nicht zu kaufen, bleibt ja unbenommen. Ist ja nicht so als würde es hier um Trinkwasserverteilung oder was anderes gehen. Sondern "nur" um Luxusartikel .. Aber klar, alle die anderer Meinung sind, sind wahlweise 1. Naiv 2. Konsoleros 3. Anspruchslos 4. Schafe die alles mit sich machen lassen 5. gefährden die Freiheit anderer Gamer usw.

Und wenns ein Game gibt, das es nur auf Steam gibt, dann gibts immer einen Crack mit dem man es auch ohne Steam zocken kann. Da ist man dann ganz frei und kann es auch noch in 30 Jahren spielen.
 
Die Paranoiden kriechen aus ihren Löchern.

Für mich ist Steam ein Mehrwert, und ich genieße die Tränen aller, für die das offenbar nicht so ist. :p

Der Controller ist auch nur positiv. Verdammte Analogknüppel haben schon genug Konsolenports kaputtgemacht, ich hoffe, dass der sich möglichst schnell verbreitet. Je mehr ich über ihn lese, desto mehr habe ich tatsächlich Lust, ihn selber mal zu testen … Mit Analogknüppeln fühle ich mich wie ein Fisch auf dem Trockenen (das kann noch was werden mit The Last Of Us), der Steamcontroller wirkt aber, je mehr Details ich kenne, wirklich wirklich gut.

Der Landvogt schrieb:
Wann kam der letzte Thief-Teil raus? War das nicht 2004? Kann man da ernsthaft von einem Wahnsinns Schnäppchen sprechen? Die Spiele bekommst du bei EBay locker für den selben Preis (inkl. Versand).

Spontan gesucht, spontan nichts gefunden. Und ja, beim PC kriegst du natürlich ähnlich billige Angebote – für Konsolen aber eben nicht.
Auch bei neuen Spielen legst du grundsätzlich 20€ extra hin, wer viele neue Spiele kauft (tu ich nicht, aber das ist eine der interessantesten Zielgruppen, an denen machen Sony und M$ ihre $$$) kommt mit nem PC sehr schnell günstiger weg. 100€ Preisdifferenz hast du so schon nach 5 Spielen.

Der Landvogt schrieb:
Was nützt einem Normalo ein System für das er tiefer greifende Kenntnisse braucht um es vernünftig und vollständig nutzen zu können?

Der springende Punkt ist ja: Das will der Normalo gar nicht. Der will eine Konsole, die er anstöpselt und die dann bunte Bilder anzeigt. Wer mehr will, kauft sich einen PC. Und kann auch dort Steam im Big Picture Mode automatisch starten lassen oder gleich SteamOS nutzen, macht eh keinen Unterschied. Wenn man vom Controller absieht, hat Valve eine ziemliche Menge Überhauptnichts angekündigt, Linux mit Steam drauf gibt es schon, Hardware lassen sie hauptsächlich von Dritten machen und das war auch schon bekannt.

Der Landvogt schrieb:
Wer hat andererseit Lust 20GB übers Internet runterzuladen, gerade auch bei Stoßzeiten?

Ja, zumindest in Deutschland könnte die Drosselkom da Valve einen Strich durch die Rechnung machen. :freaky:

Der Landvogt schrieb:
Alternative Installer wären ja möglich, waren aber bisher nicht nötig. BG&E ist eine Ausnahme. Das Problem besteht eher darin dass das Spiel selbst manchmal nicht kompatibel zum aktuellen OS ist. Hier hilft auch kein Steam, nur ein Patch. Und dieser ist nicht an Steam gebunden.

Aber über Steam bekommst du ihn leichter. Auch Patches, die gar nicht „durch Steam verursacht“ wurden, worauf du ja immer pochst, sondern die im Laufe der Jahre eh fällig gewesen wären. Und anstatt bei GOG neu zu kaufen – bei Steam hab ichs schon in der Bibliothek.
Auch Linux ist ein wunderschönes Beispiel, da tauchen plötzlich Spiele auf, die ich unter Windows mal gekauft hatte. Mit der damaligen Windows-CD könnte ich aber nicht wirklich viel anfangen, soll ich das Spiel dann noch mal neu kaufen?

Der Landvogt schrieb:
Muss man eine Linuxdistribution bzw. den PC zwangsläufig selbst zusammenbauen können?
Könnte Valve Steam nicht so modifizieren, dass es nur unter einem unmodifizierten SteamOS läuft auf welchem externe Installer (von DVD) nicht zugelassen werden?
Da muss es doch Schlupflöcher geben.

Oh Mann. Warum interessiert dich das so sehr? Natürlich kann man überall einen geschlossenen Bootloader davorklatschen und dann irgendwie Root abdrehen, das ist aber der totale Schwachsinn, wenn du das System eh selbst aufsetzt.

Ich weiß schon, worauf du hinauswillst, und darauf habe ich auch schon geantwortet:
Gedankengänge eines Valve Haters:
Valve pusht Linux, bringt eine Linuxkonsole, um … nach und nach alle Gamer dazu zu zwingen, diese Konsole zu nutzen (wie?), verwenden dann Dinge wie einen geschlossenen Bootloader, damit sie die Konsole, die du dir selbst aufsetzt, vollständig dichtmachen können (wat), und wenn dann jeder die Konsole benutzt, denn sie haben ja die Verbreitung so sehr subventioniert (lol), werden erst mal die Steam Sales abgeschafft und die Preise erhöht, um die vorherigen nicht vorhandenen Verluste wieder reinzuholen (trololo). Dabei haben sie sich nur für Linux entschieden, um uns zu ärgern, und damit sie auch ja keine Patches upstream pushen müssen, wird das Grundsystem nicht verändert (was ja auch nicht ein riesiger Vorteil beim Wechsel auf Linux und generell bei Konsolen ist), Spieleentwickler werden derzeit nur deshalb dazu angehalten, Linuxports zu entwickeln, um den Schein aufrecht zu erhalten, bevor dann doch endgültig auf ein BSD umgestiegen wird.

Es ist Schwachsinn von hinten bis vorne. Es wird zudem immer extrem leicht hackbar bleiben, sogar PS4 und Xbone werden das Problem haben, da eben PC Hardware. Eine pseudogeschlossene Steamkonsole auf Linuxbasis wäre die am leichtesten zu „emulierende“ Konsole aller Zeiten. Normaler Linuxrechner + ein Extraprogramm, das was auch immer emuliert, worauf der ach so gute Steam „Kopierschutz“ achtet (oder einfach entsteamen, oder wie man das nennt), und der Code läuft nativ. Wir haben ja den Kernel selbst. Mit Sourcecode. Und den Rest vom System auch, zumindest wenn auf der Konsole die derzeitigen Linuxtitel laufen sollen. Was irgendwie doch anzunehmen ist, nicht?
Und wie gesagt, für Normalos ist es eh schon dicht, ohne dass es überhaupt dicht gemacht wird. Es gibt nur einfach keinerlei Grund, auf keiner Ebene, das überhaupt zu versuchen. Keinen. Einzigen. Während demgegenüber die Nachteile und der Aufwand ENORM wären. Leuten böse Absichten unterstellen, auch wenn sie davon überhaupt keine Vorteile haben, nennt man Paranoia. Wie man das nennt, wenn sie nicht einmal nur keine Vorteile, sondern auch noch enorme Nachteile haben, weiß ich nicht einmal.

Und warum sollten Spiele bitte auf SteamOS aber nicht auf normalem Linux laufen? Klar kann Valve da zumindest „Normalos“ leicht aussperren (Normalos lassen sich immer leicht aussperren), aber WARUM? Valve verdient Geld mit dem Verkauf von Spielen, es ergibt einfach keinen Sinn, sich die Zielgruppe künstlich zu verkleinern. Zukunftspläne mit einem eigenen Betriebssystem? Einem kostenlosen? Schwachsinn. Ein Betriebssystem/Hardware verkaufen, damit darauf Spiele gekauft werden können? Noch größerer Schwachsinn. Am meisten ließe sich vermutlich mit Zahlungen von Spotify, Google & Co für die Integration der Dienste verdienen, das ist aber ein Witz im Vergleich zu den Einnahmen, die Valve durch den Spieleverkauf hat. Wirtschaftlich ist genau die andere Richtung. Wenn Sony und Microsoft könnten, würden sie die Konsolen gratis verteilen.

Der Landvogt schrieb:
Bei HL1 konnte man nicht ahnen was mit HL2 folgen wird. Daher sind derartige Überlegungen recht sinnfrei.

Genauso sinnfrei wie von einem freien SteamOS auf eine spätere Konsole mit einem komplett anderen „SteamOS 2“ oder wie du das genannt hast zu schließen. :rolleyes:
 
Naja, man muss auch nicht alles zwangsläufig positiv sehen. Dazu muss man erstmal sehen wohin sich das ganze entwickelt. Dazu gibts einfach zu wenige Fakten.

Das schöne ist aber, das SteamOS wird kostenlos sein, das heißt, man kanns einfach austesten und wenns nicht passt, dann weg damit. Die Steammachines sind einfach nur eine Möglichkeit für Leute, die sich gerne ein einfaches System installieren wollen um PC Games am heimischen TV zu spielen. Optional und, wie in der FAQ zu Ankündigung zu lesen, mit jedem herkömmlichen PC einfach selbst nachzubauen. Der Controller ist doch sowieso nur optional. Selbst der meistverwendete Controller (Xbox360) am PC hats in keinster Weise geschafft (und gewollt) MAus & Tastatur zu verdrängen. Es ist einfach nur eine neue Eingabemethode, die vielleicht wesentlich besser ist als heutige Controller .. oder eben nicht.

Ich kann da einfach die Paranoia nicht wirklich verstehen. Zumindest gibts keine konkreten Fakten diesbezüglich.

Das SteamOS wird komplett OpenSource sein und entsprechend offengelegt.
 
Zehkul schrieb:
Mit Analogknüppeln fühle ich mich wie ein Fisch auf dem Trockenen (das kann noch was werden mit The Last Of Us), der Steamcontroller wirkt aber, je mehr Details ich kenne, wirklich wirklich gut.
Bei so manchem Spiel finde ich die Analogknüppel ziemlich praktisch. Für andere Spiele gibts dann Tastatur/Maus, Lenkrad und Joystick.

Zehkul schrieb:
Auch bei neuen Spielen legst du grundsätzlich 20€ extra hin, wer viele neue Spiele kauft (tu ich nicht, aber das ist eine der interessantesten Zielgruppen, an denen machen Sony und M$ ihre $$$) kommt mit nem PC sehr schnell günstiger weg. 100€ Preisdifferenz hast du so schon nach 5 Spielen.
Ja, Konsolenspiele sind im Normalfall teurer, auf Dauer ohnehin. Aber leider kann man diese auch veräußern oder verleihen. Das ist beim PC leider kaum noch möglich. Man bekommt also immerhin einen kleinen Gegenwert.

Zehkul schrieb:
Der springende Punkt ist ja: Das will der Normalo gar nicht. Der will eine Konsole, die er anstöpselt und die dann bunte Bilder anzeigt.
Exakt. Aber wenn er daran gehindert wird Spiele zu spielen die normalerweise laufen würden ist das nicht in seinem Sinne.
Das wäre dann ähnlich ärgerlich wie bei Konsolen wo mal Spiele der alten Generationen oft neu kaufen muss wenn man sie auf der neuen spielen will.

Zehkul schrieb:
Aber über Steam bekommst du ihn leichter. Auch Patches, die gar nicht „durch Steam verursacht“ wurden, worauf du ja immer pochst, sondern die im Laufe der Jahre eh fällig gewesen wären. Und anstatt bei GOG neu zu kaufen – bei Steam hab ichs schon in der Bibliothek.
Über Steam muss er erst mal angeboten werden. ;)
Viele Kompatibilitätfixes sind Fanpatches. Die bekommt man (wohl) nur im Internet. Ich spiele unter Win7 x64 noch Spiele wie NFS4 und NFS Porsche. Die haben selbst unter XP schon Probleme gemacht. Es gibt aber einen Fanpatch der NFS4 zum Laufen bekommt, bei Porsche ist nur ein kleiner Trick nötig um es zum Laufen zu bekommen und eine modifizierte EXE um kleinere Probleme zu fixen. Bekommst das auch automatisch unter Steam?
Commandos hab ich mir für 2€ bei GOG nochmal gekauft. Es gibt den Speedfix aber auch so in den Tiefen den Internets.

Zehkul schrieb:
Oh Mann. Warum interessiert dich das so sehr? Natürlich kann man überall einen geschlossenen Bootloader davorklatschen und dann irgendwie Root abdrehen, das ist aber der totale Schwachsinn, wenn du das System eh selbst aufsetzt.
Wenn man es selbst aufsetzt macht es natürlich keinen Sinn. Es ging eher darum wenn Valve SteamOS mal an seine eigene Hardware binden sollte.

Zehkul schrieb:
Eine pseudogeschlossene Steamkonsole auf Linuxbasis wäre die am leichtesten zu „emulierende“ Konsole aller Zeiten. Normaler Linuxrechner + ein Extraprogramm, das was auch immer emuliert, worauf der ach so gute Steam „Kopierschutz“ achtet (oder einfach entsteamen, oder wie man das nennt), und der Code läuft nativ. Wir haben ja den Kernel selbst. Mit Sourcecode.
Boah, dann gibts sicher mal komplette Spielesammlungen zum runterladen und man hat alles auf einen Schlag. Oder so einen All-Access-Account.

Zehkul schrieb:
Und warum sollten Spiele bitte auf SteamOS aber nicht auf normalem Linux laufen? Klar kann Valve da zumindest „Normalos“ leicht aussperren (Normalos lassen sich immer leicht aussperren), aber WARUM? Valve verdient Geld mit dem Verkauf von Spielen, es ergibt einfach keinen Sinn, sich die Zielgruppe künstlich zu verkleinern. Zukunftspläne mit einem eigenen Betriebssystem? Einem kostenlosen? Schwachsinn. Ein Betriebssystem/Hardware verkaufen, damit darauf Spiele gekauft werden können? Noch größerer Schwachsinn.
Sehe ich wie gesagt anders. Valve wollte den Spielern nie etwas gutes tun. Eigentlich waren sie schon mit HL1 ihrer Zeit voraus: sie waren so ziemlich die ersten die eine Seriennummer einführten.
Klar, andere Firmen denken auch an sich, Valve schießt halt gerne über das Ziel hinaus und bricht Tabus.
 
Der Landvogt schrieb:
Bei so manchem Spiel finde ich die Analogknüppel ziemlich praktisch.

Mal abwarten wie sich diese Touch-Flächen schlagen. Ich könnt mir durchaus vorstellen das die einen Analog-Stick sehr gut ersetzen können. beim Tablet hab ich gleich mehrere probleme damit sie bei Controller nicht auftereten dürften: ich hab die Finger nicht im Bild, die Fläche dürfte wesentlich gleitfähiger sein als Glas (damit hab ich echt Probleme) und gegenüber dem Stick hab ich nicht diesen komischen Hebelweg.
 
Der Landvogt schrieb:
Bekommst das auch automatisch unter Steam?

Nö – weil das Spiel nie auf Steam war.

Der Landvogt schrieb:
Wenn man es selbst aufsetzt macht es natürlich keinen Sinn. Es ging eher darum wenn Valve SteamOS mal an seine eigene Hardware binden sollte.

… die es nicht einmal gibt.

Und selbst wenn, welchen Vorteil hätten sie davon?

Der Landvogt schrieb:
Sehe ich wie gesagt anders. Valve wollte den Spielern nie etwas gutes tun. Eigentlich waren sie schon mit HL1 ihrer Zeit voraus: sie waren so ziemlich die ersten die eine Seriennummer einführten.
Klar, andere Firmen denken auch an sich, Valve schießt halt gerne über das Ziel hinaus und bricht Tabus.

Du glaubst also wirklich, dass es Valve wichtiger ist, PC Gaming zu zerstören als Gewinne einzufahren? :rolleyes: Oh Mann. Was soll man dazu noch sagen?
 
Jesterfox schrieb:
Mal abwarten wie sich diese Touch-Flächen schlagen. Ich könnt mir durchaus vorstellen das die einen Analog-Stick sehr gut ersetzen können. beim Tablet hab ich gleich mehrere probleme damit sie bei Controller nicht auftereten dürften: ich hab die Finger nicht im Bild, die Fläche dürfte wesentlich gleitfähiger sein als Glas (damit hab ich echt Probleme) und gegenüber dem Stick hab ich nicht diesen komischen Hebelweg.
Das wird Geschmackssache werden wenn es um Spiele geht die man normalerweise mit dem Gamepad (welches Analogsticks hat) spielt.

Zu Glas: ich kann die Probleme nachvollziehen. Ich kann da nur eine matte Schutzfolie empfehlen, damit habe ich keinerlei Probleme und die nervigen Spiegelungen sind auch weg. Von den vergleichsweise fast nicht mehr vorhandenen Fettspuren ganz zu schweigen.

Zehkul schrieb:
Nö – weil das Spiel nie auf Steam war.
Würdest diesen oder einen anderen Fanpatch denn automatisch bekommen wenn das Spiel bei Steam erschienen wäre?

Zehkul schrieb:
… die es nicht einmal gibt.
Noch nicht. ;)

Zehkul schrieb:
Und selbst wenn, welchen Vorteil hätten sie davon?
Auf einen anderen Markt umschwenken bzw. den bisherien umlenken.
Siehe MS mit Win8.

Zehkul schrieb:
Du glaubst also wirklich, dass es Valve wichtiger ist, PC Gaming zu zerstören als Gewinne einzufahren? :rolleyes: Oh Mann. Was soll man dazu noch sagen?
Wenn es statt dem reinen PC nur noch eine PC-Konsole gibt kann es denen doch egal sein. Ein schlechteres Geschäft werden sie garantiert nicht machen. Und wie und von wo das Geld kommt spielt keine Rolle, Hauptsache es kommt.
 
Nein, du hast das nicht richtig verstanden – sie würden generell weniger Gewinne einfahren. ;)

Der Landvogt schrieb:
Würdest diesen oder einen anderen Fanpatch denn automatisch bekommen wenn das Spiel bei Steam erschienen wäre?

Keine Ahnung. Ich habe noch nie einen benutzt und war auch nie in der Versuchung. Ich weiß nicht einmal, zu welchen Spielen es überhaupt Fanpatches gibt. Black Mesa zählt glaube ich nicht mehr ganz als Fanpatch, oder?

Der Landvogt schrieb:

Noch nicht und auch mit 100%iger Sicherheit (also, noch nicht, aber wenn sie dann SteamOS samt Lizenz und Sourcecode veröffentlicht haben dann ;)) für den Rest dieses Steambox/SteamOS Zyklus, wie auch immer du das nennen magst, nicht.

Der Landvogt schrieb:
Auf einen anderen Markt umschwenken bzw. den bisherien umlenken.
Siehe MS mit Win8.

Wenn du eine fixe Idee hast, die für jeden normal denkenden Menschen absolut aus der Luft gegriffen wirkt, wie zum Beispiel, dass Microsoft anfängt, Linuxgaming mit der Hilfe marsianischer Kolonisten zu fördern, oder eben Valve anfängt, aus dem Verkauf eines kostenlosen Betriebssystems Gewinn zu schlagen, wäre es auch ganz nett, wenn du diese Ideen ein klein wenig mit deiner Vorstellung untermauerst, wie das denn überhaupt vonstatten gehen soll, und warum. Ansonsten wirkt das ziemlich lächerlich. ;)

(Und falls du denkst, dass Valve von heute auf Morgen anfängt, OEM für Rechner und Konsolen zu werden, dann ist das fast noch witziger)

Der Landvogt schrieb:
Wenn es statt dem reinen PC nur noch eine PC-Konsole gibt kann es denen doch egal sein. Ein schlechteres Geschäft werden sie garantiert nicht machen. Und wie und von wo das Geld kommt spielt keine Rolle, Hauptsache es kommt.

Nur dass eben weniger Geld kommt, wenn du Leute von deinem System aussperrst. Verstanden? Ist eigentlich gar nicht so schwer.

In einem anschaulichen Diagramm:

Steam -----> Spieleverkäufe -----> Geld ------> Gabe Newell hat mehr Mittagessen

Nun wollen sie zusätzlich dazu:

SteamOS/Steambox -----> Spieleverkäufe -----> Geld ------> Gabe Newell hat noch mehr Mittagessen

Und zweimal Geld ist logischerweise besser als einmal Geld, also ergibt es auch keinerlei Sinn, eines von beiden nicht mehr zu erlauben. Das Ganze sähe deutlich anders aus, wenn Valve wie Sony und M$ zB die Notwendigkeit hätte, Hardware und Spiele zu subventionieren, um Verbreitung zu finden, aber die Leute installieren sich ja alle freiwillig Steam auf ihrem Rechner. Da werden Microsoft und Sony grün vor Neid.
 
Jep, es gibt keinen Grund für Valve Steam exklusiv auf ein Steam-OS zu Bundlen und andere Verbreitung zu verhidern. Denn sie machen ihren Gewinn mit Verkäufen in Steam und nicht mit dem kostenlosen Steam OS oder irgendwelcher PC Hardware. Wenn es soweit kommen sollte das man nur noch auf Steam OS spielen kann, dann nur weil Microsoft ihr Windows soweit abgeschottet hat das man nur noch den MS Store verwenden kann und kein Steam mehr... und selbst dann bleibt einem noch eine beliebige Linux-Distribution als Alternative zum Steam OS.


Was Fanpatches in Steam angeht... für manche Spiele dort gibt es den "Workshop" der extra für AddOns aus der Community ist. Dort gibt es dann Maps, Mods usw. zum Download. Ist aber nur für einen Teil der Spiele vorhanden. Hängt denk ich mal vom Hersteller des Spiels ab ob er das mit integriert und anbietet. (Black Mesa gibts momentan noch nicht über Steam, das wird irgendwann als eigenständiges Spiel kommen, die Freigabe über GreenLight hat es zumindest)
 
Zurück
Oben