Welche Möglichkeiten der Verkabelung eines Computer mit einem Verstärker ist sinnvoll; Welche Equipment macht Sinn?

NighteeeeeY schrieb:
Dem widerspreche ich aufs Massivste. Möchte hier niemandem Inkompetenz unterstellen oder schlechte Stimmung säen aber das ist einfach nur falsch.

Und nicht umsonst gibt es hier jeden Tag mindestens 5 Threads mit "warum klingen meine DT990 an meiner Onboardsoundkarte so leise und kacke?"
Die Schlammschlacht ist eröffnet.
 
ghecko schrieb:
Momentan limitiert bei dir die Analoge Kette aus Lautsprechern, Verstärker und DA-Wandlung. Ich hab mir deine Lautsprecher angesehen, die sind schon ziemlich alt :D. Das muss erstmal nix heißen, aber das sind eher Wohnzimmer Berieselungslautsprecher (mit Elkos in der Weiche, die mit Sicherheit durch sind), nichts für den Audio-Arbeitsplatz. Der Verstärker würde wohl auch wieder etwas Liebe mit dem Lötkolben benötigen, um zu alter Höchstform aufzulaufen.
Ich denke, mit einem Set aus (gutem) DJ-Mixer, aktiven Nahfeldmonitoren, Kopfhörer und einem Mikrofon wärst du schon mal umfassend ausgerüstet, inkl. besserem Sound.
Das könnte so aussehen:
https://www.thomann.de/de/numark_m6_usb_black.htm
https://www.thomann.de/de/adam_a3x_bundle.htm oder https://www.thomann.de/de/adam_a5x_bundle.htm
https://www.thomann.de/de/beyerdynamic_dt770pro.htm
https://www.thomann.de/de/rode_nt1a_complete_vocal_recording.htm

Ich hab Bock auf löten. Ich habe das tatsächlich schon geübt. Wie gesagt, für mich irgendwie Hobby.

Abgesehen von den Lautsprechern, alles relativ fix realisierbar ehrlich gesagt. Am besten fange ich mit dem Mischpult an, oder? Das sollte meinen Sound ja schon verbessern.

Verständnissfrage:
Das Mischpult würde ich über USB an den Computer anschließen. Vom Mischpult geht dann ein analoges Signal über Cinch an den Verstärker und der knallt das dann raus, richtig?
Meinen Plattenspieler würde ich weiterhin einfach direkt in den Verstärker schicken.. der hat ja einen eigenen Eingang..
 
Ja, kann man so machen. Wenn irgendwann aktive Monitore folgen (mit dem Gedanken solltest du unbedingt schwanger gehen) werden die direkt an das Mischpult per XLR angeschlossen und der Verstärker fällt weg.
Die Phono-Vorverstärker vom Mischpult würde ich an deiner Stelle testen, die müssen nicht schlechter sein als das, was der Akai verbaut hat. Ist im Prinzip ja nur ein Entzerrer.

Tryptophan schrieb:
Ich hab Bock auf löten.
An deiner Stelle würde ich anfangen mir eigene Kabel zu Löten. Ich hab zb mit einem Kopfhörerverstärker angefangen, dessen Komplexität ich unterschätzt habe. Und am Ende geht nichts mehr und keiner kann dir helfen.
USB-IN.jpg

Wenn man Schaltungen löten will, muss man sie verstehen. Und das geht weit über das hinaus, was man ohne Vorwissen stemmen kann. Also such dir kleinere, einfache Projekte raus, da kann man Erfahrungen sammeln und wird nicht dauernd durch Niederschläge demotiviert. Die Restaurierung eines alten Verstärkers ist ohne fundiertes elektrotechnisches Fachwissen keine gute Idee. Bei den Lautsprechern müsste man schauen, ob und wie man an die Weiche im Inneren herankommt um da Verschleißteile zu erneuern.
 
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hats schrieb:
Prinzipiell konnte ich dem Thread folgen, aber hier:


bin ich ausgestiegen, und auch googeln hat mir nicht geholfen. Was bedeutet "Betten abfeuern"?


Ich habs später nochmal versucht zu erklären. Betten nennt man leichte Hintergrund Musik auf die man drauf quatscht bei Moderationen. Oder die man unter Beiträge setzt.
Der Name kommt daher, dass man bei der Produktion das Bett erst laut anfängt und runterpegelt sobald die Spreche anfängt. Man legt seinen Beitrag sozusagen in ein Bett (aus Musik).

Beim Radio arbeitet man mit einem Cartplayer oder Cartwall. Also nichts anderes als ein Interface mit x Tasten und auf jeder Taste liegt ein anderer Sound. Das kann man mit bestimmter Software halt einfach konfigurieren vor jedem Take. Dann drückt man auf ne Taste und die Hintergrundmusik geht los, dann möchte ich was erzählen und später einen Interviewschnipsel einspielen, dass ist dann eine andere Taste auf dem Cartplayer. Das meine ich mit "abfeuern".

Kurze Frage: In allen Radiostudios in den ich war gabs diese Kopfhörer und für mich klangen die schon ziemlich gut. Was ist so die allgemeine Meinung?

https://www.thomann.de/de/beyerdynamic_dt250250.htm
 
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@NighteeeeeY bedingt @ghecko

Ihr müsst lesen, was ich schreibe. Ich habe eine Abgrenzung geschaffen, welche auch noch immer beständig ist (und bleibt), diese nannte sich WENN -> DANN ("ist diese gut implementiert"), you know? Ich sprach auch nicht davon, dass sich eine neue Soundkarte gar nicht lohnt. (Ich habe etwas ganz anderes gesagt.) Die Qualität der entsprechenden Wandler in einem billig Mischpult und das dort herrschende Schaltungsdesign - ist jetzt signifikant (!) besser, als eine gut implementiere OnBoard-Soundkarte um daran (am Mischpult) KH besser klingen zu lassen? Das lassen wir mal offen... Diskussion ist hiermit, für mich beendet.
 
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Ich hatte sie selbst noch nicht auf dem Kopf, hab sie aber auch schon bei vielen gesehen.
Ich glaub nicht, dass der DT-770 und die 250er sich klanglich eklatant unterscheiden.
Der DT-770 hat nur definitiv größere Ohrmuscheln und ist bequemer zu tragen.
Die DT-250er sind hingegen leichter anzutreiben. Ist aber prinzipiell egal, der Verstärker im Mischpult kommt mit beiden klar. Wenns geht, alle in Frage kommenden Modelle Testhören und den nehmen der am besten gefällt. Achte nur darauf das sie geschlossen sind. Sonst landest alles was du hörst auch im Mikrofon vor deiner Nase.

Music Clef schrieb:
Es spricht NICHTS dagegen, an eine OnBoard-Soundkarte gute Kopfhören anzuschließen.
Ich hab den Kontext schon verstanden. Aber der Satz ist eben mit Vorsicht zu genießen und, ohne den Kontext aus dem Rest deines Beitrags, in den meisten Fällen falsch. Kopfhörer sind komplexe Lasten. Das betrifft nieder wie hochohmige. Mein alter Laptop hatte einen gut implementierten Onboardsound und selbst der konnte bei den meisten Kopfhörern nicht überzeugen. Zu den restlichen Mainboards die ich so hatte: Nur für konstante, hochohmige Last zu gebrauchen. Wenn überhaupt.
Aber darüber auf CB zu debattieren ist sinnlos, das hab ich schon lange begriffen.
Music Clef schrieb:
Die Qualität der entsprechenden Wandler in einem billig Mischpult und das dort herrschende Schaltungsdesign - ist jetzt signifikant (!) besser, als eine gut implementiere OnBoard-Soundkarte um daran (am Mischpult) KH besser klingen zu lassen?
Spielst du auf das Numark M6 an? Ich weiß nicht mit welchem Mainboard wir das jetzt vergleichen könnten.
Dazu müssten wir erst mal eins ausfindig machen, welche die von dir erwähnte Implementierung innehat.
Aber ich denke nicht dass es Sinn macht dem TE an dieser Stelle ein neues Mainboard zu empfehlen, damit der Sound besser ist, nicht wahr?
Wenn das Numark also alle Kriterien erfüllt, die du auch an einen guten Mainboardsound stellst, sollten Kopfhörer und die Qualität der DA-Wandlung auch seinen Ansprüchen genügen.
Es geht ja darum seine Kette zu verbessern. Und die erste, logische Maßnahme bei seinem Setup ist das Mainboard aus der analogen Kette auszuklammern.
 
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Tryptophan schrieb:
Kurze Frage: In allen Radiostudios in den ich war gabs diese Kopfhörer und für mich klangen die schon ziemlich gut. Was ist so die allgemeine Meinung?

Das hier ist der Klassiker (bzw. hier gleich mit Pro-Grade Mic). Semi-Professionell, Semi-Audiophil. Guter Mittelweg.

Ansonsten DT770, DT990 und ab da aufwärts. HD600-Serie, DT1990, DT1770, HD700, 800, T1, etc
 
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@ghecko

Meine Aussage bezog sich darauf:

"Ich hab noch nicht in gute KH investiert. Tatsächlich weil ich schon soviel gelesen hatte, dass ich wusste, das gute Kopfhörer keinen Sinn machen mit dem onBoard Sound meines Mainboards."

Wenn er KH hat, die aber nicht gut sind, dann hilft da auch keine neue Soundkarte. Dann braucht er erst mal gute Kopfhörer. Wenn ihm seine Lautsprecher nicht genügen, dann kauft er sicherlich keinen neuen Verstärker um den Klang zu verbessern, sondern anständige, passende Lautsprecher und stellt sie entsprechend richtig auf.

So wie es scheint, hat der TE wenig Fachwissen und so gut wie keine Erfahrung. Da bringt eine Diskussion über "Soundkartenklang" oder "Verstärkerklang" gar nichts. Da sollte man erst mal bei den Grundthemen anfangen, nicht?

Woher will der TE wissen, dass der KH-Ausgang am eventuell bald gekauften Mischpult gut ist?
Oder noch viel besser formuliert signifikant besser als der Klang über den OnBoard-Sound?

Bei den KH würde ich hier auch an den Beyerdynamic DT 770 oder AKG K 271 denken.
 
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mischpult macht für mich ehrlichgesagt auch erstmal wenig sinn - ich denke die focusrite audio interfaces sind erstmal ein sauberer erster schritt. die klangqualität vom in (a/d) und output (d/a) ist wirklich gut. hatte selber schon eines.

wandlerqualität liegt hörbar (kein datenblattvergleich) mindestens auf dem niveau eines fostex hp-a4 - ich habe hier keinen unterschied gehört, wobei das nur ein kurzer test war, ob das audio interface irgendwelche auffälligkeiten zeigt.

als mischer würde ich hinterher einen analogen nehmen, falls man denn überhaupt einen braucht. hier sind die soundcraft compact 4 sehr gut, wenn die anschlüsse passen (wenig xlr). die sind auf ebay gebraucht recht günstig, aber klanglich wirklich sehr gut.
 
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NighteeeeeY schrieb:
Das was du am Mainboard hast, ist ein Pre-Out. Also selbst schon ein Ausgang mit eigener Lautstärkeregelung. Nämlich die der Windows Software.

Du verstärkst das Signal deines Mainboard"verstärkers" noch zusätzlich.

Ein grundsätzliches No-no in der Audiotechnik.

Erklär mal ein wenig genauer warum das am Mainboard kein 'Line-Out' sondern ein 'Pre-Out' sein soll. Meines bescheidenen Wissens nach sind die üblichen Ausgänge auf den Mainboards sowohl vom Referenzpegel als auch den Ausgangsimpedanzen zu den üblichen Line Eingängen kompatibel. Und selbst wenn es ein Pre-Out wäre, warum sollte man den nicht weiter verstärken dürfen. Dass Signale von einem Operationsverstärker zum nächsten geleitet werden, ist 1000-facher Standard in so ziemlich jedem ausdiosignalverarbeitenden Device.

Ich schliesse mich ansonsten @Music Clef an, ein Onboard Ausgang muss nicht zwingend schlecht sein. Gibt durchaus Boards wo die um einiges besser sind, als das was man bei Lowbudget-Audiointerfaces oder -Mischpulten zu erwarten hat. Oft (aber nicht immer) problematisch sind bei den Onboard Ausgängen vorhandene Störgeräusche und Brummschleifen die von Einstreuungen und unzureichender Masseführung herrühren. Kann per USB angeschlossene Interfaces und Puklte aber genauso treffen. Ist letztlich auch abhängig von den ganzen restlichen Systemkomponenten.

Wo jetzt in der Signalkette Schwachstellen bestehen kannst du eigentlich nur durch Ausprobieren rausfinden. Grundsätzlich sind ältere Hifi Verstärker alles andere als schlecht. Klar können da Elkos gealtert sein, kann man aber nicht sicher sagen. Und muss auch nicht unbedingt heißen, dass der Klang drunter leidet wenn sie nicht im Signalweg liegen. Das gleiche gilt für die Speaker, auch da sind wahrscheinlich Elkos in den Weichen und ob die Chassis noch die besten sind, läßt sich aus der Ferne schwer sagen.

Am besten du fängst da an auszutauschen/zu testen wo es deinen zukünftig geplanten Workflow weiter bringt. Von daher würde ich sagen du machst dir erstmal Gedanken, wie dein zukünftiges Setup aussehen soll.
Also, was willst du alles (gleichzeitig) auf wieviele Spuren aufnehmen?
Welche Software willst du dafür verwenden?
Was willst du während der Aufnahme bzw des Podcasts auf dem Kopfhörer hören?
Das sind nur einige der Fragen...
Vermutlich wirst du dann zum Start mit einem externen Mischpult und/oder Audiointerface gut beraten sein. Welches muss man dann anhand der Anforderungen sehen. Mikrofon und Kopfhörer dann in der Folge. Evtl später auch ein paar aktive Nahfeldmonitore.
Wenn du dir da genau überlegst, was du machen willst, können wir dir entsprechende Vorschläge machen.
 
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druckluft schrieb:
Klar können da Elkos gealtert sein, kann man aber nicht sicher sagen. Und muss auch nicht unbedingt heißen, dass der Klang drunter leidet wenn sie nicht im Signalweg liegen. Das gleiche gilt für die Speaker, auch da sind wahrscheinlich Elkos in den Weichen und ob die Chassis noch die besten sind, läßt sich aus der Ferne schwer sagen.

mit 30 jahren alter sind elektrolytkondensatoren definitiv über ihren zenit und eine klangbeeinflussung findet auch statt - das muss aber nicht direkt in einem auffällig schlecht klingenden gerät gipfeln. selbst mit der originalbestückung sind die jahrzehnte alten hifi geräte eine harte nuss.

ich habe erst neulich einen yamaha c4 repariert und neu bestückt (mit nichicon muse/fine gold) und hier ist das ergebnis wirklich extrem positiv ausgefallen. das ding entwickelt jetzt eine dynamik und definition, da wird die luft sogar für meinen fostex hp-a8 sehr dünn (schmerzhaft dünn, sogar) - klar, das sind geräte, die sich eher ergänzen als überschneiden - aber die qualitäten des mittlerweile über 30 jahre alten yamaha springen einen geradezu an, sogar mit modernem "high end" als referenz. ich bin mal gespannt, was die kombination aus C4 und dem hp-a8 als dac produziert.

bei lautsprechern werden üblicherweise keine elkos im signalpfad eingesetzt, sondern mkp folienkondensatoren. die sind weder hitze ausgesetzt, noch altern diese so extrem wie elkos. ich bin mir ehrlich gesagt nicht sicher, ob hier neue kondensatoren tatsächlich einen unterschied machen. ich habe mb quart 2200s hier - ich denke ich teste das mal.

bei den chassis selber kann der magnet schwächer werden - das kann sich bemerkbar machen oder auch nicht, je nachdem wie overkill die magnetmasse vs membranmasse ist. ansonsten altert da nicht viel, bis evtl auf ausgeleierte zentrierungen. das dürfte aber nur bei extremen fällen wirklich auftreten. hifi lautsprecher, die stehen, hängen sich eigentlich nicht aus und sind wirklich selten verschlissen.

ich denke die canton waren früher auch schon eher mittelmäßig.
 
@druckluft

Das hatte ich überlesen... gute Frage an NighteeeeeY.

Ansonsten:
Ich behaupte, die Qualität der meisten OnBoard-Soundkarten ist gut genug um daran auch gängige Komponenten und das sinnvoll antreiben zu können. Das wiederum signalisiert, dass sich eine Soundkarte (für eine signifikante Verbesserung des Klanges) nur in Ausnahmefällen wirklich lohnt. Wenn natürlich irgendwelche Störgeräusche vorhanden sind (da wäre ein zu hohes Grundrauschen schon ein Argument...) oder auftreten, dann versteht es sich von selbst, dass hier dann auch Abhilfe geschaffen werden muss.

Reicht eine OBS nicht um hochohmige oder exotische KH laut genug zu bekommen, dann ist die OBS nicht gleich grundsätzlich schlecht. Dann wären ja ALLE Verstärker mit verhältnismäßig geringer Ausgangsleistung schlecht, weil sie manche Lautsprecher (mit geringem Kennschalldruckpegel und das (LS) sind zudem auch nur komplexe Lasten) nicht auf Maximalpegel antreiben können, weil da ein paar dBW fehlen.

Und ich schließe mich der Aussage von druckluft an, dass die Qualität einer OBS mindestens auf dem Niveau von Lowbudget-Audiointerface liegen kann. (Den Wink hatte ich schon gegeben...) Und ich steigere das noch, die Qualität einer OBS kann sogar so gut sein, dass ein Austausch sinnfrei ist, für besseren Klang.

@duskstalker
duskstalker schrieb:
bei lautsprechern werden üblicherweise keine elkos im signalpfad eingesetzt, sondern mkp folienkondensatoren.
Selbstverständlich finden man auf Frequenzweichen (im direkten Signalweg!) in Lautsprecher - klassische Elkos, sehr oft sogar! Bis heute! Und den Rest... kommentiere ich an dieser Stelle (im Sinne des TE) mal lieber nicht.
 
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man google einfgach mal Bildern von Frequenzweichen und schaue sich an was da so verbaut wird. 50:50 würde ich sagen. Und wenn die Elkos dann noch neben heissen Widerständen verbaut sind und viel laut gehört wird, altern die auch entsprechend.
 
Ich kann mich nicht halten... (Ich habe es wirklich versucht.)

@NighteeeeeY

Das Stichwort heißt Bezugspegel. Der Ausgang einer OBS ist nichts weiter als ein regelbarer Ausgang und kein KHV, der bei Vollaussteuerung einen ganz bestimmte V an R nicht überschreitet. Und "die" Eingänge zum Beispiel von Verstärkern, sind schon recht Übersteuerungsfest und das hat auch Gründe... (…). Da kann man halt zum Beispiel mal mit -10dBV reingehen aber auch mit +4dBu oder eben mit 0,775V (RMS).

Daher:
NighteeeeeY schrieb:
Du solltest gar kein Mainboardsignal in ein zusätzlichen Verstärker fließen lassen.
Unsinn.

MfG
MC

EDIT: Der beste Preamp ist doch eigentlich absolut minimalistisch und passiv, da hat man dann nämlich nichts weiter im Signalweg außer einen sehr guten Poti (Gleichlauf) und einen Eingangswahlschalter. Warum? Da ist dann nichts weiter im Signalweg, was den Klang beeinflussen kann. Aber eigentlich ist das dann gar kein richtiger Preamp, sondern nur ein Vorspannungsregler, der dann - angeschlossen an einem frequenzmodulierten Netzteil so manchen High-End Preamp zersägt? Ich meine... wie soll der (also der Vorspannungsregler) klingen und warum?
 
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Ich bin jetzt vollends verwirrt 😅 letztendlich ist das ja alles keine genaue Wissenschaft und deswegen bestimmt in manchen Teilen eine Geschmacksfrage auch.
Trotzdem schien es mir nach allem was ich vorher gelesen hatte, sicher dass ich einen anderen Weg finden muss den Sound aus meinem Computer zu bekommen als mein OnBoardSound-Chip..
Falls es hilft in meinem PC steckt ein Asus h-97 Pro Gamer (ja Gamer, die Ausführung war fast identisch mit der normalen Pro Ausführung und günstiger 😂)

Gibt es denn Meinungen zu dem vorgeschlagenen Mischpult? Worauf sollte ich da achten?
Und tatsächlich spiele ich aus Platzgründen in meiner jetzigen Wohnsituation doch mit dem Gedanken mir den Scarlett 2i2 zu holen. Damit kann ich ja zumindest Beiträge einsprechen. Ich hätte dazu noch eine Frage: die beiden Eingänge haben einen Gainregler. Kann ich damit nicht die beiden Kanäle mit verschiedener Lautstärke einspeisen? Und was bedeutet zwei Ausgänge? Das würde mir aus der Produktbeschreibung nicht ganz deutlich. Außerdem und hier mag ich das falsch verstehen, aber hat das Teil nicht sozusagen drei Eingänge? Einmal USB alles was aus dem Computer kommt, und zwei für Mikrofone..? Ich könnte dementsprechend am Computer Hintergrundgedudel einspielen und mit zwei Mikrofonen, die unterschiedlich gepegelt werden können drauf quatschen, richtig?
 
Tryptophan schrieb:
Ich könnte dementsprechend am Computer Hintergrundgedudel einspielen und mit zwei Mikrofonen, die unterschiedlich gepegelt werden können drauf quatschen, richtig?
Ja das könntest du machen. Wobei ich das mit den zwei Mikrofonen nicht so richtig verstehe.
 
@Tryptophan beschreibe (bzw überlege) am besten erstmal was du genau machen willst. Und versuche dabei möglichst jedes Detail zu durchdenken. Die wichtigsten Grundfragen, ahbe ich ja schon dazu gepostet. In der Zeit, wo ich noch in einem Systemhaus für Studiotechnik tätig war, hatten wir auch jede Menge Radio- und TV-Stationen als Kunden. Da gab es dann immer ein richtig dickes Pflichtenheft.
Vielleicht hältst du auch nochmal Rücksprache mit einem deiner Kollegen, die bereits ähnliches machen.
 
Hallo Tryptophan,

die Scarlett 2i2 hat zwei Audio-Eingänge. Diese können als Mikrofon-Einfang aber auch als klassischer Line-In genutzt werden oder in Kombination. Aber, sofern eine Phantomspeisung (üblich für Kondensatormikrofone) an einem der zwei Audio-Eingänge benötigt wird, gibt die Scarlett 2i2 diese auf beide Eingänge. Der Gain-Regler dient dazu die Eingangsverstärkung zu regeln.*

Wenn ich das richtig verstanden habe, soll der Weg dahingehen, dass du mit zwei Mikrofonen gleichzeitig, unterschiedliche Schallquellen abnehmen möchtest? Zum Beispiel: Mikrofon a) - für Ambiente und Mikrofon b) - für Sprache, dabei möchtest du die zwei Mikrofone natürlich unterschiedlich Einpegeln können und das ganze mit Musik unterlegen?

Ich gehe davon aus, dass du das dann noch in Ruhe nachbearbeiten möchtest und das nicht primär live übertragen werden soll? Du brauchst noch eine Software, im Lieferumfang der Scarlett 2i2 befindet sich Ableton Live Lite, wo man entsprechende Filter setzen kann und *eine halbwegs sinnvolle Nachbearbeitung/Anpassung der einzelnen Spuren möglich ist.

Du kannst also mit einer an deinem PC angeschlossenen Scarlett 2i2, mit zwei Mikrofonen aufnehmen (Tracking) und in Ableton Live Lite bearbeiten, sowie Hintergrundmusik mittels der Software einfügen und im Anschluss alle Spuren zur Summe Abmischung (Mixdown).

Welchen Umfang Ableton Live Lite genau bietet, kann ich dir leider nicht sagen. Ich könnte mir vorstellen, dass das für die ersten Gehversuche langt, da lasse ich mich aber gerne korrigieren. Wenn ich dich also richtig verstanden habe, dann wäre eine Scarlett 2i2 für dich ausreichend. Du brauchst dann noch zwei Mikrofone und Kopfhörer oder Nähfeldmonitore?

MfG
MC
 
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Hallo ihr,
ich brauche zwei Mikrofone für Podcasts und Produktionen mit einem Gast oder einer zweiten Stimme und ähnliches. Die Musik möchte ich gern live einspielen, so wie ich das auch beim Radio mache. Mikro auf, Musik an und live pegeln während ich quatsche. Klar, kann ich auch die Spreche aufnehmen und später nachproduzieren, das wäre aber nicht effizient und würde deutlich mehr Zeit in Anspruch nehmen.

@druckluft : Ich habe meine Bedürfnisse oben eigentlich recht klar kommuniziert:

Ich hätte gern zwei seperate Mikrofone für zwei Sprecher, die würde ich gern unterschiedlich laut pegeln können. Darüber hinaus wünsche ich mir eine Möglichkeit live Musik, Jingles, O-Töne usw. einzuspielen. Das möchte ich auch gern seperat pegeln können. Das Ganze muss ich natürlich auch live abhören lassen. Und Phantomspeisung wäre fantastisch, weil ich gern hochwertige Kondensatormikrofone nutzen möchte. Irgendwann können dann noch anständige Lautsprecher dazu kommen.

Das ist das Ziel Setup. Nichts was ich auf einen Rutsch erledigen kann. Ich möchte das Schrittweise erledigen. Stell es dir als Licht am Ende des Tunnels vor.
Erst einmal habe ich ja kurzfristige Ziele: Ich möchte Musik hören und zwar soll es warm, voll und nicht nach krächzenden Dosen klingen. Ich habe nur das langfristige Ziel vorgestellt, damit ich vielleicht mein kurzfristiges Ziel erreiche und gleichzeitig schon am langfristigen Ziel arbeite. Wird das klar?
Ich möchte mein kurzfristiges Ziel erreichen und dabei nicht etwas kaufen, dass ich später sowieso wieder loswerden muss.

@Music Clef
Ich glaube du missverstehst mich hier. Ich möchte nicht meine ersten Gehversuche machen, ich bin Journalist und verdiene mein Geld damit. Ich baue täglich Beiträge mit verschiedenen Programmen. Softwaretechnisch kenne ich mich aus..

Aber bitte erstmal zurück zu meinen Fragen zum Scarlett 2i2, die wurden noch nicht geklärt:

Wenn ich das oben alles richtig verstanden habe, wurde das Scarlett 2i2, sozusagen als Ersatz für meinen OnBoard-Sound vorgestellt. Das bedeutet alles was ich über den Computer abspiele, landet über den Scarlett in meinem Verstärker und kommt somit aus meinen Boxen, ist das richtig?

In meiner sehr laienhaftenlogik, sind das somit drei Eingänge. Der Computer über USB (sollte es so sein, wie ich es verstanden habe) und die beiden Audio-Eingänge.

Den Audioeingang als Line-in zu verwenden, wäre ja Quatsch. Dann würde ich primär ja wieder alles über den Chip auf meinem Mainboard verstärken. Genau das sollte ich doch versuchen zu umgehen.

@Music Clef
Wie genau lassen sich die Spuren mit dem Gain Schalter pegeln? Ich glaube, ich habe das Konzept der Eingangsverstärkung noch nicht ganz verstanden. Das ist doch nichts anderes, als die Lautstärke die am Ende bei meinem Aufnahmegerät ankommt? Bekomme ich mit dem Scarlett eine bereits fertig gemischte Spur in meinem Audioprogramm raus (so kenne ich es), oder habe ich tatsächlich die Möglichkeit parallel zwei Spuren aufzunehmen und die einzeln zu bearbeiten?
 
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