Win10 l Aktive Partition wechseln l PCI-SSD nicht mehr angezeigt

futju

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Hi Leute,

gestern hat Windows versucht, das System zu aktualisieren. Danach hat es im Boot-Loop gesteckt und daher irgendwann die Reparaturoptionen angezeigt. Wiederherstellungspunkte gibt es nicht. Daher Eingabeaufforderung und chkdsk + bootrec /fixboot & fixmbr vollzogen. Ging nicht. Also nochmal bootrec vollzogen und dann startete Win seltsamerweise im abges. Modus. Hier den Diagnosestart ausgewählt und nun startete Win10 normal mit den nötigsten Diensten. Nachdem ich hier nun auf den normalen Start umgewechselt habe, startete Win nun wieder normal. Nicht benötigte USB-Geräte hatte ich vorsorglich abgezogen.

Heute nun der selbe Scheiß. Windows hat das Update versucht und steckte seitdem im Boot-Loop. Also wieder in der Eingabeaufforderung bootrec /fixboot > Zugriff verweigert. Dann eben bootrec /fixmbr > ausgeführt. Den abgesicherten Modus gestartet und chkdsk versucht > geht leider nicht, da Disk verwendet wird (ging auch nicht über die Eingabeaufforderung vorher).

Diagnosestart führte auch zu keinem Ergebnis (bis Win-Logo, dann Neustart). Dann eben nochmal bootrec versucht. Bei beiden Befehlen kam nun, dass er nicht gefunden oder falsch geschrieben sei. Fix gegooglet - aha, wohl eine falsche Partition als aktiv gekennzeichnet/bzw. Boot-Part. als inaktiv. Also eben Diskpart über Eingabeauff. ausgeführt.

Ich habe:
5* 4 TB-HDDs als Datenspeicher via Raid-5
1* 1 TB PCI-e-SSD OCZ Revodrive 350 (nicht X2!) > System-SSD - unterteilt in 2 Part (1* System + 1*Nutzerdaten)
1* 1 TB Sata-SSD

Alle Disks wurden angezeigt. Ich habe dann die Systempartition gewählt (169 GB) und auf aktiv gesetzt. Nun, nach dem nächsten Neustart, kam gleich, dass kein Bootmanager gefunden werden konnte. Na toll. Scheinbar habe ich die falsche Part. als aktiv gekennzeichnet? Aber liegt der Bootmanager nicht auf der Systempartition, wo sich auch "system32" & co befindet?

Jedenfalls ist das größere Problem nun, dass meine SSD auf welcher Win liegt, gar nicht mehr bei Diskpart angezeigt wird o.O. Ich vermute hier stark, dass der PC die Controller-Treiber einfach (noch?) nicht geladen hat, bis zu den Reparaturoptionen. Diese habe ich jetzt mit einem Win10-Rettungs-Stick gestartet.

GParted wiederum (ja, ich habe heute ganz viele bootfähige Sticks erstellt, yay) zeigt mir die SSD an, aber in gleichmäßige 223,57 GB-zerteilte Häppchen, die angeblich nicht zugeteilt sind, und für welche ich laut Programm erst eine Partitionstabelle erstellen solle. Supi.


Also kurz gesagt, meine Fragen:
Hat irgendwer eine Idee, wie ich meine System-SSD wieder bspw. über die Eingabeaufforderung angezeigt bekomme (Controller-Treiber manuell laden?), damit ich die entsprechende Partition wieder auf aktiv stellen kann (welche das wäre, gilt noch zu klären)?
 
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Das was du da beschreibst sind für genau 2 Sachen das Typische Anzeichen :

1. Ein Virus der die Platte bewußt zerschießt
2. (und weit häufiger) bevorstehendes VOLLSTÄNDIGES Ableben der Platte (meist Controllerschaden)

Das 1. läßt sich durch eine vollkommen saubere neuinstallalation beheben, das 2. naturgemäß leider nicht.

Dein Rettungsversuch hat ja schon gezeigt das es Wiederkehrend ist und beim 2. mal sogar heftiger .... das verschiebt das ganze normalerweise richtung Virus ..... das die Platte "Aufgeteilt" und teils "Unsichtbar" ist allerdings wieder deutlich stärker zu 2. ......

Und BTW : OCZ ist eine GANZ schlechte Wahl bei SSD's .... leider .....
 
Danke für deinen Kommentar. Bei der X2 von OCZ gab es viele Probleme, das stimmt. Die 350er ist allerdings eine Enterprise-Variante und ich hatte hier nie irgendwelche Probleme bisher. Das System besteht in seiner Konfiguration seit 2015. Vor einigen Tagen wurde lediglich eine Grafikkarte ausgetauscht.

Ich bezweifle stark, dass es sich um einen Virus handelt. Nach gestern wurde im Verlauf der Windows-Updates ganz klar angezeigt, dass die Installation einiger Updates fehlgeschlagen ist. Der Neustart ist demnach auch im Zusammenspiel mit der (versuchten) Update-Installation erfolgt. Beim heutigen Start des abgesicherten Modus stand auch klar, dass die Installation der Updates fehlgeschlagen ist.

Bei der ursprünglichen Windows-Installation wurde die SSD von der Windows-Setup-Umgebung auch nicht erkannt, da hier der entsprechende Treiber noch nicht vorhanden war. Ich vermute sehr stark, dass es auch in diesem Fall daran liegt, in Zusammenspiel mit der Tatsache, dass versucht wird von einer falschen Partition zu booten.
 
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Ok, Enterprise Variante ... die könnte durchaus tatsächlich nicht von den "normalen" Treibern erkannt werden.
Die meisten SSD's aus dieser Klasse haben normalerweise die Warnung "dran stehen" das sie nicht für den Einsatz in Consumer-Systemen geeignet sind (Gab auch HDD's mit dieser Einschränkung).
Dachte nur das sich dieses spezielle Problem mitlerweise in Luft aufgelöst hat da Samsung-Enterprise SSD's und andere mitlerweile problemlos laufen.

Dann kann ich leider nicht weiterhelfen mit meinem Erfahrungsschatz :-)
 
Ein wenig OffToppic, aber OCZ ist seit 2014 keine eigenständige Firma mehr, sonder eine Tochter von Toshiba.
Deren Speicherprodukte geniessen meines Wissens nach einen guten Ruf.

Für mich klingt das ein trotzdem ein wenig nach einem Hardware Problem der System SSD.
Hast Du mal mit Crystaldiskinfo den Status gecheckt?
Ich würde mal eine alternative SSD einbauen und Windows installieren.
Klappt das, ist die alte SSD wohl hin.
 
Hi Bartmensch - auch dir vielen lieben Dank für deinen Kommentar.
Ich habe den Status noch nicht gecheckt, aber das steht nun auf jeden Fall mal an, sobald das System wieder läuft. Hatte sonst immer das OCZ-Tool nebenher laufen, aber danach sollte man wohl sowieso nicht gehen ^^.

Ich werde dann heute wohl erstmal ein zweites System auf die Sata-SSD schieben. SOweit erstmal trotzdem Danke an euch Beide.
 
Kurzes Update: Obwohl Gparted bei dem betreffenden Datenträger die Unterteilung wie erwähnt anzeigt, zeigt er bei eine dieser 223 GB-Unterteilungen die korrekte Struktur an, inkl. Bootbereich. Ist allerdings erwartungsgemäß nicht engehängt. Mal schauen, ob ich das hinbekommen kann.
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Deine Screens von Geparted sagen uns hier wohl nicht viel, da man ja diese Programme kennen muss.
Windows Datenträgerverwaltung kenne ich.

Hast du da nun eine Windowsinstallation im MBR Modus oder eine Installation im uefi GPT Modus drauf?
Die Bios Einstellungen sollten ja dementsprechend sein. CSM an für MBR Modus und aus für Uefi GPT Modus.

Auf deinen Screen erkenne ich nur eine 100 MB Partition und das sollte die Windows Bootpartition sein.
Die ist im MBR Modus eigentlich 500 MB / 579 MB groß, (System-reserviert) und aktiv gesetzt.
Im Uefi GPT Modus ist die Bootpartition 100 MB (System) und da sieht man eine Bezeichnung aktiv oder dass die Partition FAT 32 ist, in der Datenträgerverwaltung nicht.

Ein normales monatliches kumulatives Update zerstört da aber doch nichts.
 

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@Terrier hat eine gute Frage aufgeworfen. MBR- oder GPT-Layout?

Bei GPT gibt es keine aktive Startpartition mehr. Zudem funktionieren hier die Reparaturoptionen via fixmbr nicht mehr. Die wirken nur bei einer MBR-Installation.
 
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Hi und Hallo,
gute Nachrichten von der Front. Ich habe es nun geschafft - endlich - dass meine PCI-e SSD, auf welcher Windows liegt, wieder erkannt wird. Hierfür war ein bootfähiger Stick mit der Active Partition-Suite nötig. Über diese konnte ich auch einen Geräte-Treiber für die OCZ-Revodrive installieren, da ich wie erwähnt vermutet hatte, dass der PC die SSD durch das Verlorengehen dieser und des wohl darauf befindlichen Treibers nicht erkennen konnte. Und siehe da - eine Sekunde nach Auswählen der inf.-Datei und dem Bestätigen der Installation wurde die SSD im Datenträgermanager korrekt angezeigt, mit allen Volumen und deren exakten Bezeichnungen sowie Größeneinheiten.

Nun lasse ich die SSD aktuell von der Software prüfen.
Und es bleibt, wie ihr mit mir schon geteilt habt, die Frage nach der korrekten Boot-Partition.
Ich habe sowohl eine ~100-MB-NTFS-Partition die als "System-Reserviert" (und Boot-Content) gekennzeichnet ist, sowie eine ~500-MB-NTFS-Partition die mit Boot gekennzeichnet ist. Ich gehe dennoch davon aus, dass ich über einen MBR verfüge/verfügt habe, aus den folgenden Gründen:

  • Ich auf dem PC ursprünglich Win 7 eingesetzt und glaube nicht, dass dies beim Upgrade automatisch auf GPT umgestellt hat.
  • Ich habe seit dem Upgrade keine entsprechenden Einstellungen in Windows oder im UEFI (/Bios) vorgenommen.
  • Die Befehle bootrec/fixboot/mbr haben mir beim letzten Ausfall nachweislich geholfen.

Nochmal zum Grund des Ausfalls: Ich starte den Rechner selten neu. Sehr selten. Er läuft also recht lange am Stück. Wenn er dann mal neustartet - etwa wenn ein Update kommt - führt er öfter mal chkdsk aus. So auch vorgestern, bevor er das Update versuchte zu installieren. Ich bin noch immer fest davon überzeugt, dass das Update ein Mitinitiator der aktuellen Situation ist. Allein die Tatsache, dass man einen separaten Treiber benötigt, damit das Gerät schon vor dem Startvorgang aufgeführt wird, spricht auch dafür, dass die Einbindung sicher nicht ganz problemlos funktioniert.

Der ursprüngliche Fehler war ja, dass nach dem Update-Versuch der Boot-Loop da war. Dass die Partitionen der SSD und sie selbst nicht mehr erkannt werden, habe ich wohl wie erwähnt verursacht, als ich die WIndows-Partition fälschlicherweise als Aktiv gekennzeichnet habe - wieso auch immer dieser Fehler danach aufgetreten ist.


Edit 1
Noch drei Bilder mehr eingefügt, welche etwas mehr Aufschluss über MBR-und aktive Partitionen geben sollten ;)
Ergänzung ()

Ich bin sehr stolz auf mich heute :).
Da ich pro Laufwerk nur eine Partition als aktiv kennzeichnen kann, habe ich zunächst die eigentliche Windows-Partition versucht. Dies führte nicht zum Erfolg. Nach neuerlichem Start vom Stick und erneutem Installieren der OCZ-Treiber, habe ich es mit der 100-MB-Partition versucht (Bild 1 + Bild 3 unten links). Diesmal erschien das Windows-Logo. Schonmal ein Fortschritt.

Aber die Bildschirme wurden wieder an eben der gleichen Stelle schwarz, wie nach dem letzten Win-Update-Versuch. Also zwar einen Schritt weiter, aber das vorhergehende Problem besteht noch/wieder. Nochmal neu gestartet und siehe da - aus einer Laune heraus erschien nach einigen Sekunden der Startbildschirm von Windows. Selbst meine zuletzt erfolglos versuchte Startkonfiguration mit Diagnosestart war noch gespeichert und wurde nun ausgeführt. Manchmal fühle ich mich hier echt, wie ein Rentner mit einem alten Auto, bei welchem man den Zündschlüssen 4x umdrehen muss, bis es läuft.




/solved - und danke für euren Input.
 

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futju schrieb:
aha, wohl eine falsche Partition als aktiv gekennzeichnet

So was gibt es überhaupt nicht. Die "Aktiv"-Markierung ist vor einem manuellen Eingreifen immer richtig platziert. Dafür liegt sie nach dem Rumprobieren immer falsch. Und wie sich das auswirkt, lässt an Klarheit dann nichts mehr zu wünschen übrig.

futju schrieb:
Aber liegt der Bootmanager nicht auf der Systempartition, wo sich auch "system32" & co befindet?

Das steht nicht die Spur fest, ist seit Windows-7-Zeiten vielmehr unüblich. Bei MBR-Initialisierung. Wohingegen bei GPT glatt feststeht, dass es nicht so ist.
 
Es wäre vielleicht für andere Leser mit der gleichen Problematik potenziell hilfreicher, einige Punkte zu erläutern, welche zu dem Problem des nicht auffindbaren "bootrec"-Befehls geführt haben könnte, aber dir scheint nicht der Sinn danach zu stehen.

Neben dem Grund, dass die entsprechende Partition als inaktiv gekennzeichnet ist, gibt es noch weitere mögliche Ursachen für die Meldung bootrec-"Befehl konnte nicht gefunden werden".
Etwa, wenn ein bestimmter Bereich der Festplatte Fehler enthält. Beispielsweise der Bereich, welcher die BCD und den MBR enthält, also der für das Booten eines Computers essenziell ist.

Zudem kann es für Personen, welche sich erstmals mit einem Fehler dieses Bereichs in dieser Intensität beschäftigen, sehr einfach sein, dem Fehler zu erliegen, eine falsche Partition als die anzusehen, von welcher das System gestartet wird. Vor allem, wenn in der Datenträgerverwaltung die Partition, auf welcher Windows liegt, als "Startpartition" bezeichnet wird. Daher von mir hier auch ein Tipp an alle, die das Problem haben, dass durch bspw. einen Nutzereingriff ein Datenträger ausgehängt ist oder mehrere Partitionen nicht mehr aktiv sind und das System nicht mehr startet: Erstellt euch auf einem Zweit-Gerät einen bootfähigen USB-Stick mit der Software eines guten Anbieters von Partitionierungs-Software. Ich habe zuerst GParted genutzt. Dies zeigte mir zwar den inaktiven/nicht eingebundenen Datenträger an, ließ in mich aber nicht erneut einbinden, ohne eine neue Partitionstabelle erstellen zu wollen - was alle Daten entfernt hätte.

Dies lag vermutlich am fehlenden Gerätetreiber, eine Eigenheit recht früher PCI-e-SSDs und wohl besonders von OCZ. Ich versuchte es dann mit der Active Partition-Software als bootfähige ISO. Diese ließ mich nicht nur den Gerätetreiber installieren, sondern bot auch Zugriff auf alle nötigen windowsbasierten Tools (Diskpart etc.) und ermöglichte übersichtliche(re)s Arbeiten. Hier konnte ich nach der Treiberinstallation einfach die entsprechende Partition als aktiv kennzeichnen. In meinem Fall war es die 100-MB-Partition, welche mit "System-reserviert" gekennzeichnet war. Hierfür geht auch ein Dank an @Terrier, der hier für etwas Klarheit gesorgt hat.
 
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futju schrieb:
Vor allem, wenn in der Datenträgerverwaltung die Partition, auf welcher Windows liegt, als "Startpartition" bezeichnet wird.

An "Startpartition" erkennst Du eine Windows-Partition, die das im Augenblick laufende Betriebssystem trägt. Sind mehrere Windows-Installationen vorhanden, ist die Eigenschaft in ihrer Lage variabel. Ist trotzdem immer nur einmal zur gleichen Zeit vorhanden.

Eine Partition mit Startdateien erkennst Du an "System". "System" geht immer mit "Aktiv" einher. Merkmale: Immer nur einmal vorhanden, üblicherweise am Anfang des Datenträgers gelegen, kann viel kleiner ausfallen, wechselt nie die Lage. Es sei denn, Du greifst gewollt ein. :D
 
Danke noch mal für diese Klarstellung. Kann schon etwas verwirrend sein, zumal ja auch noch das Volumen "Boot" besteht. Dies wurde aber - zugegeben - bei Diskpart nicht angezeigt.
 
Volume Z schrieb:
Eine Partition mit Startdateien erkennst Du an "System". "System" geht immer mit "Aktiv" einher.
Nur bei MBR, GPT braucht das nicht mehr, da reicht FAT32 und das UEFI erkennt die Bootdateien automatisch ;).
 
Das ist so nicht GANZ richtig ..... bei GPT bedraf es schlicht nicht mehr der alten "Boot-Files" (io.sys und noch eine andere die ich net mehr im Kopf habe....) welche sich noch aus der grauen Steinzeit des PC Zeitalters bis heute gerettet haben, den genau das ist die bedeutung von MBR -> Master Boot Record. Bei IDE-HDD's musste dieser sogar in einem ganz bestimmten Bereich der HDD liegen sonst lief garnix ... mit GPT muss nur noch irgendwo ein Bootmanager liegen den das UEFI als solchen erkennt und schon läuft alles ..... deshalb kann es ja passieren das man bei mehreren installierden "Festplatten" bei einer Neuinstallation den Boot-Manager auf einer ganz anderen Platte hat als wo das Windows drauf landet und OHNE diese Platte (wo der Bootmanager drauf ist) läuft nix mehr ......
Alles hat vor und Nachteile .....
 
NatokWa schrieb:
Das ist so nicht GANZ richtig ..... bei GPT bedraf es schlicht nicht mehr der alten "Boot-Files" (io.sys und noch eine andere die ich net mehr im Kopf habe....)
Das bestätigt meine Aussage nur :). GPT hat auch spezifische Dateien für den Bootprozess, ohne geht es nicht. MBR hatte nur den 'Vorteil', daß diese Startdateien auch direkt auf dem Systemdatenträger liegen konnten (mit dem active flag), ganz ohne eine Bootpartition.

Zudem ging es um das 'active' flag von MBR, dieses Relikt ist nicht mehr von nöten. Daher muß auch das GPT-Installationsmedium nur noch FAT32 formatiert und die Setupdateien kopiert werden, ganz ohne diskpart oder externe Tools.
 
NatokWa schrieb:
NTFS geht genau so wie Fat32
Ist nicht ganz so einfach. Die UEFI-Spezifikationen erlauben es durchaus. ABER: Nicht alle UEFIs unterstützen es auch, da der Hersteller entscheidet, ob die entsprechenden Treiber integriert werden. Mein Board unterstützt auch NTFS.

Sollte man daher nicht verallgemeinern. Die Bootpartition ist immer FAT32 bei Windows im GPT-Modus.
 
Ok.... ich nutze seit aufkommen von NTFS durchgehend NTFS und hatte nie Probleme damit.
Aber man darf ja nicht verallgemeinern, da hast du recht :-)
 
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