Schlanker CRT-Screen soll LCDs ausstechen

Christoph Becker
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Der südkoreanische Elektronikkonzern Samsung hat die Massenproduktion eines Displays mit altbewährter Kathodenstrahlröhren-Technologie (CRT) gestartet. Während herkömmliche TV-Geräte mit 32-Zoll etwa 50 Zentimeter in der Tiefe messen, ist der Röhrenbildschirm „Vixlim“ bei einer Diagonale von 81 Zentimetern nur mehr 35 cm dick.

Laut Computerwelt soll der neue Screen bei digitalen Inhalten eine weit bessere Bildqualität erzielen als moderne LCDs.

LCD-Bildschirme konnten bisher vor allem durch ihre geringe Tiefe gegenüber den dicken CRTs punkten. Aber auch in puncto Stromverbrauch liegen LCDs vor den Röhrenbildschirmen. Trotz des geringen Preises ist es deshalb mehr als fraglich, ob Samsung das CRT-Revival gelingt und den „Vixlim“ in größeren Stückzahlen unter die Kunden bringt. Seinen enormen Nettogewinn erzielte der südkoreanische Konzern bisher jedenfalls mit der Herstellung von LCD-Displays.

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