Palm gibt Umsatz- und Gewinnwarnung aus
Die Krise bei Palm hält offenbar an. Nach roten Zahlen im vergangenen Quartal zeichnet sich nun eine ähnliche Entwicklung im aktuellen Geschäft ab. Die nun ausgegebene Umsatz- und Gewinnwarnung sorgt nicht zuletzt bei den Anlegern für endgültige Frustration.
Entsprechend verlor die Palm-Aktie mit zweistelligen Kursverlusten, nachdem die Warnung aufgrund von Lieferverzögerungen ausgegeben worden war. Ersterer zufolge rechnen die Konzernverantwortlichen nunmehr mit einem Verlust von 8 bis 10 Cent je Aktie, was nicht zuletzt aufgrund der positiven Prognosen diverser Analysten, die von einem leichten Plus von ein bis zwei Cent ausgegangenen waren, besondere Auswirkungen zeigte. Der Umsatz soll nunmehr nur noch in einer Spanne von 345 bis 350 Millionen US-Dollar liegen.
Damit setzt sich die Negativ-Serie bei Palm fort. So ist Palm in den vergangenen Quartalen häufiger hinter den Erwartungen zurück geblieben. Maßgeblicher Grund für die anhaltende Schwäche des einstigen Taschencomputer-Primus sind die breitangelegten Vorstöße der Konkurrenz – vor allem die Pendants aus dem Hause Nokia und das iPhone sind hier zu nennen. Zuletzt führte diese überbordende Konkurrenz gar dazu, dass Palm offiziell als Übernahmekandidat gehandelt wurde. Dieser Umstand ist mit den jüngsten Entwicklungen unter Umständen wieder hochaktuell.