Sony Xperia X im Test: Auf Glas folgt Metall

Mahir Kulalic
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Sony Xperia X im Test: Auf Glas folgt Metall

Vorwort

Die zum Mobile World Congress 2016 vorgestellte Xperia-X-Reihe tritt bei Sony die Nachfolge der bekannten Z-Reihe an. Laut Hersteller ging es bei den Modellen mit Z um die Kombination aus neuester Hardware und Technologie, wohingegen die X-Reihe den Fokus auf die Benutzererfahrung in Form von Akkulaufzeit, Kamera und Design legt. Für Deutschland ist das Xperia X das Flaggschiff der neuen Reihe, das eigentliche Topmodell „X Performance“ kommt – zumindest aktuell – nicht nach Deutschland.

Keine High-End-Hardware für Deutschland

Das Xperia X ist das mittlere Modell der aktuell mit vier Modellen besetzten X-Reihe. Insgesamt ordnet sich das Smartphone in der oberen Mittelklasse ein, auch wenn der Preis von 599 Euro nah an den High-End-Modellen von Samsung, LG und auch dem eigenen Xperia Z5 liegt.

Der Snapdragon 650 erinnert mit seinem Aufbau an den Snapdragon 808 der letzten Generation, 3 GByte Arbeitsspeicher und ein Full-HD-Display bot bereits das Xperia Z5. Absetzen kann sich Sony im Vergleich zu den anderen Smartphones, die nicht von den Japanern stammen, vor allem durch die hohen Auflösungen der beiden Kameras: 23 Megapixel auf der Rückseite und 13 Megapixel für Selfies stechen zumindest auf dem Papier hervor.

Obere Mittelklasse zum Flaggschiffpreis

Das wahre neue Topmodell von Sony ist das X Performance. Ein Marktstart in Deutschland ist derzeit nicht geplant, wahrscheinlich, um nicht mit der letztes Jahr etablierten Z5-Reihe zu kollidieren, auch wenn deren Hardware nicht mehr taufrisch ist. Allerdings hat Sony auch in der Vergangenheit in kurzen Abständen neue Flaggschiffe auch nach Deutschland gebracht, eine klare Linie lässt sich beim Konzern in dieser Hinsicht nicht erkennen.

Sony Xperia X Sony Xperia X Performance Sony Xperia Z5 Huawei P9 Google Nexus 5X
Software:
(bei Erscheinen)
Android 6.0 Android 5.1 Android 6.0
Display: 5,00 Zoll, 1.080 × 1.920
441 ppi
5,00 Zoll, 1.080 × 1.920
441 ppi
LCD
5,20 Zoll, 1.080 × 1.920
424 ppi
5,20 Zoll, 1.080 × 1.920
424 ppi
IPS, Gorilla Glass 3
Bedienung: Touch, Fingerabdrucksensor, Status-LED
SoC: Qualcomm Snapdragon 650
2 × Cortex-A72, 1,80 GHz
4 × Cortex-A53, 1,40 GHz
28 nm, 64-Bit
Qualcomm Snapdragon 820
2 × Kryo, 2,15 GHz
2 × Kryo, 1,59 GHz
14 nm, 64-Bit
Qualcomm Snapdragon 810
4 × Cortex-A57, 2,00 GHz
4 × Cortex-A53, 1,55 GHz
20 nm, 64-Bit
HiSilicon Kirin 955
4 × Cortex-A72, 2,50 GHz
4 × Cortex-A53, 1,80 GHz
16 nm, 64-Bit
Qualcomm Snapdragon 808
2 × Cortex-A57, 2,00 GHz
4 × Cortex-A53, 1,44 GHz
20 nm, 64-Bit
GPU: Adreno 510 Adreno 530
624 MHz
Adreno 430
600 MHz
Mali-T880 MP4
900 MHz
Adreno 418
600 MHz
RAM: 3.072 MB
LPDDR3
3.072 MB
LPDDR4
2.048 MB
LPDDR3
Speicher: 32 GB (erweiterbar) 16 / 32 GB
1. Kamera: 23,0 MP, 1080p
LED, f/2,00, AF
23,0 MP, 2160p
LED, f/2,00, AF
12,0 MP, 1080p
Dual-LED, f/2,20, AF
12,3 MP, 2160p
Dual-LED, f/2,00, AF
2. Kamera: Nein 12,0 MP, f/2,20 Nein
3. Kamera: Nein
4. Kamera: Nein
5. Kamera: Nein
1. Frontkamera: 13,0 MP, 1080p
AF
13,0 MP, 1080p
f/2,0, AF
5,0 MP, 1080p
AF
8,0 MP, 1080p
f/2,4
5,0 MP, 1080p
f/2,0, AF
2. Frontkamera: Nein
GSM: GPRS + EDGE
UMTS: DC-HSPA
↓42,2 ↑11,52 Mbit/s
HSPA+
↓42,2 ↑5,76 Mbit/s
LTE: Ja
↓300 ↑100 Mbit/s
Advanced
↓600 ↑150 Mbit/s
Advanced
↓300 ↑50 Mbit/s
5G: Nein
WLAN: 802.11 a/b/g/n/ac
Wi-Fi Direct, Miracast
802.11 a/b/g/n/ac
Wi-Fi Direct
802.11 a/b/g/n/ac
Wi-Fi Direct, Miracast
Bluetooth: 4.2 4.2 LE 4.1 4.2
Ortung: A-GPS, GLONASS A-GPS, GLONASS, BeiDou A-GPS, GLONASS A-GPS, GLONASS, BeiDou A-GPS, GLONASS
Weitere Standards: Micro-USB 2.0, NFC Micro-USB 2.0, MHL, NFC USB-C 2.0, NFC
SIM-Karte: Nano-SIM
Akku: 2.620 mAh
fest verbaut
2.700 mAh
fest verbaut
2.900 mAh
fest verbaut
3.000 mAh
fest verbaut
2.700 mAh (10,30 Wh)
fest verbaut
Größe (B×H×T): 143,0 × 69,0 × 7,90 mm 70,4 × 143,7 × 8,70 mm 72,1 × 146,0 × 7,45 mm 70,9 × 145,0 × 6,95 mm 72,6 × 147,0 × 7,90 mm
Schutzart: IP68
Gewicht: 156 g 165 g 157 g 144 g 136 g
Preis: 599 € 699 € ab 140 € 569 € 479 € / ab 394 €
25 Jahre ComputerBase!
Im Podcast erinnern sich Frank, Steffen und Jan daran, wie im Jahr 1999 alles begann.