Google Maps: Neues Karten-Design für bessere Übersichtlichkeit

Nicolas La Rocco
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Google Maps: Neues Karten-Design für bessere Übersichtlichkeit
Bild: Google

Google hat größere Veränderungen an Google Maps für den Desktop, Android und iOS vorgenommen. In erster Linie ist das Design der Karten angepasst worden, um eine bessere Darstellung und Übersichtlichkeit zu erzielen.

Keine Umrisse mehr für Straßen

Die Karten von Google verzichten fortan auf Umrisse für normale Straßen. Autobahnen und Bundesstraßen sind davon nicht betroffen. Das Ziel war es, alle nicht unbedingt benötigten Elemente aus den Karten zu entfernen. Wichtige Informationen wie Verkehrslage und öffentliche Verkehrsmittel sollen sich so besser erkennen lassen. Für Straßen, Sehenswürdigkeiten (Points of Interest) und Haltestellen hat Google zudem die Schriftart angepasst, um diese Elemente besser von anderen abzusetzen.

Beliebte Gegenden werden eingefärbt

Im neuen Google Maps werden zudem Daten für beliebte Gebiete optisch anders aufbereitet. Orange eingefärbt sind ab sofort sogenannte „ares of interest“, also Gegenden, in denen besonders viel zu entdecken oder los ist. Mit dieser Funktion soll es Nutzern einfacher gemacht werden, ohne gesonderte Suchanfragen eine unbekannte Stadt zu entdecken.

Google nutzt für diese beliebten Gegenden einen algorithmischen Prozess, der Gebiete mit einer besonders hohen Dichte an Restaurants, Bars und Geschäften einfärbt. In besonders dicht besiedelten Städten wie New York City greift Google zusätzlich auch manuell in die Kategorisierungen ein.

Neues Farbrad
Neues Farbrad (Bild: Google)

Farben spielen in Google Maps jetzt generell eine viel größere Rolle als zuvor. Ein neues Farbschema soll Nutzer besser zwischen natürlichen und von Menschenhand erbauten Objekten unterscheiden lassen. Krankenhäuser, Schulen, Autobahnen, Vegetation, Wasser und vieles mehr werden nach einem neuen Farbrad eingefärbt.

Anpassungen erfolgen auf Server-Seite

Neue Apps von Google Maps braucht es für die Anpassungen nicht, weil Google diese serverseitig vornimmt und in die aktuellen Versionen einspielt. In der Redaktion sind die Veränderungen bereits am Desktop sowie unter Android und iOS sichtbar.