Scuf Vantage: Luxus-Gamepad für 170 US-Dollar hat Seitentasten

Max Doll
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Scuf Vantage: Luxus-Gamepad für 170 US-Dollar hat Seitentasten
Bild: Scuf

Mit dem eSport-Aufstieg erfreuen sich teure Eingabegeräte zum Preis ganzer Spielkonsolen erheblicher Beliebtheit. Ein weiteres, immerhin rund 170 US-Dollar teures Produkt dieser Art für die PlayStation 4 stammt von Scuf Gaming. Gerechtfertigt werden soll der Preis wie üblich mit mehr Flexibilität und zusätzlichen Tasten.

Xbox-Design für PlayStation-Konsole

Das Layout des von Sony lizenzierten Vantage orientiert sich allerdings nicht am offiziellen Gamepad der Konsole, sondern an der breiteren Form des Xbox-Controllers. RGB-Beleuchtung gibt es nicht, dafür aber die übrigen Features von Xbox Elite Controller (Test), der voraussichtlich in diesem Jahr einen Nachfolger erhalten wird, und Razer Wolverine (Test). Dazu gehören zusätzliche Paddle-Tasten an der Unterseite, die hier um zwei Buttons an den Flanken des Gehäuses ergänzt werden und sich laut Explosionszeichnung entfernen lassen. Ziel der Änderungen sei es gewesen, die Bewegungen der Finger zu verkürzen und dadurch das Abschneiden in Spielen zu verbessern.

Scuf Vantage
Scuf Vantage (Bild: Scuf)

Die Tasten können softwarelos neu belegt werden; wie bei anderen Controllern gilt jedoch, das keine Makros unterstützt werden. Außerdem besitzt der Vantage eine Touchbar für die Lautstärkeregelung, die auch eine Möglichkeit zum Stummschalten bietet. Das Oberteil des Gehäuses kann ebenso wie Force-Feedback-Motoren getauscht werden, beide Elemente sind werkzeuglos zu entnehmen. Ebenfalls getauscht werden können die Thumbsticks.

Hohe Preise in den USA

Auf den Markt kommen wird der Controller in rund zwei Monaten für 170 US-Dollar in einer kabelgebundenen und für rund 200 US-Dollar in einer kabellosen Variante zunächst in den USA. Eine Version für den europäischen Markt wird in Anbetracht der anhaltenden Nachfrage nach Luxus-Gamepads und der in den Handel drängenden Hersteller erwartet. Zur Akkulaufzeit macht Scuf keine Angaben, obwohl hier der vielleicht größte Optimierungsbedarf besteht: Der einfache PlayStation-4-Controller verlangt nach recht häufigen Ladepausen.