Sensei Ten: SteelSeries legt populären Maus-Klassiker neu auf

Fabian Vecellio del Monego
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Sensei Ten: SteelSeries legt populären Maus-Klassiker neu auf
Bild: SteelSeries

Rund acht Jahre nach der ersten Sensei (Test) legt SteelSeries die einst populäre Maus-Serie mit gleicher symmetrischer Form und zeitgemäßer Technik im Inneren neu auf. Die Sensei Ten bewirbt der Hersteller folglich als ideale E-Sports-Maus, zur unverbindlichen Preisempfehlung von rund 80 Euro ist die Konkurrenz jedoch groß.

Bewährte Form mit neuem Innenleben

Die Form des neuen Eingabegeräts gleicht tatsächlich auf den Millimeter genau der rund 10 Jahre alten Xai (Test), aus der die ursprüngliche Sensei hervorging. Den drei Mäusen gemein ist daher auch die vollständige Symmetrie, sodass auch die Sensei Ten dank links- und rechtsseitig vorzufindender Zusatztasten für Rechts- und Linkshänder geeignet ist. Da die Maus zudem vergleichsweise groß ausfällt impliziert sie die Haltung im Palm-Grip, für den auch das Gewicht spricht: Mit 92 Gramm ist die Sensei Ten mitunter schon zu schwer, als dass sie angesichts leichtgewichtiger Konkurrenz wie GPCGRs Model O (Test), Endgame Gears XM1 (Test), Razers Viper (Test) oder Cooler Masters MM710 (Test) für den Fingertip-Grip vorzuziehen wäre.

Mit den genannten Mitstreitern gemein hat die Sensei Ten jedoch die erstklassige Präzision, die in ihrem Fall auf einem PixArt PMW-3389 beruht, den SteelSeries als True Move Pro vermarktet. Dabei hebt der Hersteller auch die maximale Sensorauflösung auf 18.000 Punkte pro Zoll an; das ist allerdings ebenso irrelevant, wie das Versprechen, erst oberhalb von 5.000 dpi zu glätten: Einen praktischen Nutzen haben solch hohe Auflösungen schlichtweg nicht. Wichtiger sind hohe maximal messbare Beschleunigungen und Geschwindigkeiten, wobei der PMW-3389 erwartungsgemäß beides exzellent handhaben können sollte.

Einstellungen und RGB-Konfiguration lassen sich intern speichern

Den laut SteelSeries aus eigener Produktion stammenden Tastern bescheinigt der Hersteller eine Lebenszeit von bis 60 Millionen Klicks. Abseits der erwähnten Tastenpaare an linker und rechter Flanke findet sich ein weiterer Knopf auf dem Mausrücken, mit dem die Sensorauflösung in fünf Schritten sequentiell gewechselt werden kann. Darüber hinaus bietet die Maus eine auf zwei separat ansteuerbare Zonen aufgeteilte RGB-Beleuchtung, die sich über SteelSeries' Software konfigurieren lässt. Bis zu fünf angelegte Profile lassen sich anschließend auf dem internen Speicher der Sensei Ten sichern.

Ab sofort erhältlich

Laut SteelSeries ist die Sensei Ten ab sofort über die Website des Herstellers erhältlich. Aufgerufen wird dabei die unverbindliche Preisempfehlung von 80 Euro, mit denen sich die Maus oberhalb vieler Konkurrenzprodukte wiederfindet. Die ebenfalls beidhändig nutzbare Razer Viper kostet indes 10 Euro mehr, während Logitechs symmetrische G Pro Wireless (Test) gar mit rund 110 Euro zu Buche schlägt. Der Preisvergleich oder Drittanbieter listen die Sensei Ten derweil noch nicht.

SteelSeries Sensei Ten
Ergonomie: Symmetrisch (Beidhändig)
Sensor: PixArt PMW-3389
Optisch
Auflösung: 50–18.000 CPI
5 Stufen
Geschwindigkeit: 11,4 m/s
Beschleunigung: 490 m/s²
USB-Abfragerate: 1.000 Hz
Primärtaster: Zippy DF3, 60 mio. Klicks
Anzahl Tasten: 8
Oberseite: 4
Linksseitig: 2 Rechtsseitig: 2
Sondertasten: Mausrad
cpi-Umschalter
Software: 5 Profile
vollständig programmierbar
Makroaufnahme
Interner Speicher
Beleuchtung: Farbe: RGB, 2 adressierbare Zonen
Modi: Atmend, Wellen, Farbschleife
Gehäuse: 126 × 68 × 39 mm
Hartplastik, Beschichtung
Gewicht: 92 Gramm (o. Kabel)
Anschluss: USB-A-Kabel, 2,00 m
Preis: ab 62 €

ComputerBase hat Informationen zu diesem Artikel von SteelSeries unter NDA erhalten. Die einzige Vorgabe war der frühestmögliche Veröffentlichungszeitpunkt. Eine Verpflichtung zur Veröffentlichung bestand nicht.