Xbox Series X: Microsoft enthüllt Design und Namen der neuen Xbox

Frank Hüber
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Xbox Series X: Microsoft enthüllt Design und Namen der neuen Xbox
Bild: Microsoft

Ein Jahr vor der Markteinführung enthüllt Microsoft überraschend den Namen und das Design der neuen Xbox, die bislang unter dem Namen „Project Scarlett“ geführt wurde. Die neue Konsole heißt „Xbox Series X“ und das Design erinnert an einen Mini-PC. Microsoft bestätigt zudem noch einmal den Erscheinungstermin.

Die Xbox Series X hat eine quadratische Form mit einer kleinen Grundfläche, streckt sich dann jedoch wie ein Tower in die Höhe. Das Laufwerk ist als Slot-In-Variante ausgelegt, hochkant eingebaut und nur durch einen Schlitz an der linken Vorderseite zu erkennen. Die Xbox Series X soll sich aber auch vertikal betreiben lassen. An der rechten, unteren Vorderseite sind neben dem Ein-/Ausschalter USB-Anschlüsse platziert. Die Oberseite der Xbox Series X ist als luftdurchlässiges, konkaves Gitter gestaltet.

Neuer Controller mit Share-Button

Auch der zur Ankündigung bei den Game Awards gezeigte Xbox-Controller weicht leicht vom bisherigen Modell ab. Allerdings weiß auch Microsoft um die Beliebtheit des Controllers und seiner Form und überarbeitet ihn deshalb nur leicht. Neu ist vor allem der bereits von der PlayStation 4 bekannte Share-Button, der wahrscheinlich eine ähnliche Funktion wie bei Sonys Konsole zum Aufnehmen und Teilen von Videos sowie Screenshots bieten wird. Auch der neue Controller soll nicht nur an der Xbox Series X genutzt werden können, sondern auch am PC.

In-Engine-Trailer von Senua’s Saga: Hellblade II

Die Xbox Game Studios haben im Rahmen der Vorstellung zudem Senua’s Saga: Hellblade II angekündigt, wobei es sich um den Nachfolger von Hellblade: Senua’s Sacrifice handelt. Das Spiel soll von den neuen technischen Leistungsfähigkeiten der Xbox Series X Gebrauch machen. Der gezeigte Trailer ist zwar keine Spielgrafik, aber „In-Engine“ aufgenommen und soll die Leistungsfähigkeit der neuen Xbox Series X symbolisieren.

AMD CPU und GPU mit Raytracing

Microsoft bestätigt dabei erneut die Ambitionen, dass die Xbox Series X Spiele in UHD mit 60 Bildern pro Sekunde wiedergeben kann und Entwickler auf Wunsch bis zu 120 FPS darstellen können. Auch Variable Refresh Rate (VRR) und 8K-Unterstützung sind möglich. Als Prozessor kommt eine AMD-CPU mit Zen-2-Architektur und eine GPU mit AMDs RDNA-Architektur inklusive hardwarebeschleunigtem Raytracing zum Einsatz. Auch auf die verbaute SSD für kurze Ladezeiten weist Microsoft erneut hin.

Gerüchte um mehrere Varianten der neuen Xbox hat Microsoft noch nicht bestätigt. Die Bezeichnung Xbox Series X könnte diese Spekulationen aber erneut befeuern. Für die eigenen Spiele verspricht Microsoft zudem, dass Errungenschaften und Spielstände über Konsolengenerationen hinweg übernommen werden können.

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