State of Decay 2: Verbesserte Neuauflage schaltet DLCs frei

Max Doll
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State of Decay 2: Verbesserte Neuauflage schaltet DLCs frei
Bild: Xbox Game Studios

Die Survival-Sandbox State of Decay 2 wird im März durch ein großes Update in Schlüsselaspekten überarbeitet. Nach dem kostenlosen Patch firmiert das Spiel für alle Nutzer als „Juggernaut Edition“, um auf die Neuerungen hinzuweisen. Vorherige DLC-Inhalte werden in diesem Rahmen fest integriert und dabei kostenlos.

Durch Aufspielen der neuen Version entstehe die beste und größte Version von State of Decay 2, kündigten die Entwickler des Zombiespiels an. Dass mehr als nur winzige Änderungen hinter der Aussage stecken, verrät die Liste neuer Features, die weit mehr als nur Fehlerbehebungen enthält.

Auf der Liste der Neuerungen stehen eine neue Karte mit offener Spielwelt, eine neue Art schwerer Nahkampfwaffen, bei denen es auf Timing ankommt, sowie ein ausgebauter Soundtrack. Überarbeitet wurde außerdem die Grafikqualität, wobei bessere Optimierungen künftig die Bildwiederholraten steigern sollen. Verbessert wurden außerdem das Nutzerinterface und die Steuerung.

Zusätzlich werden nun alle Inhalte für alle Spieler freigeschaltet. Dadurch werden die bislang kostenpflichtigen DLCs Daybreak Pack, Independence Pack und Heartland kostenlos. Besitzer der Erweiterungen sollen als Ausgleich „exklusive Ingame-Geschenke“ erhalten. Der Startschuss für die Juggernaut Edition fällt am 13. März 2020 im Microsoft-Store sowie erstmals auf Steam.

Spieler trotz Problemen

Obwohl das Spiel auf Metacritic mäßige Wertungen von 69/100 (Publikationen) sowie 4,6/10 Punkten (Spieler) erhalten hat, verzeichnete Microsoft zuletzt insgesamt fünf Millionen Spieler. Obwohl die Zahlen mit Vorsicht zu genießen sind, da der Titel Teil der Game-Pass-Bibliothek ist, zeigen sie, dass die Wertungen nicht das ganze Bild zeigen: State of Decay 2 unterhält mit der Mischung aus Basisbau und Survival-Exploration genug Menschen, um eine Weiterentwicklung zu rechtfertigen.

Rezensionen zum Zeitpunkt der Veröffentlichung des Spiels deckten keine kritischen oder strukturellen Probleme auf. Bemängelt wurden Programmfehler, eine belanglose Story und das Fehlen größerer Verbesserungen am Spielkonzept, das vom Vorgänger übernommen wurde, ohne den nötigen Feinschliff zu erhalten.

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