WoW im Benchmark: 29 Grafikkarten & 5 iGPUs von AMD, Nvidia und Intel im Test

Wolfgang Andermahr
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WoW im Benchmark: 29 Grafikkarten & 5 iGPUs von AMD, Nvidia und Intel im Test
Bild: Blizzard

tl;dr: ComputerBase hat das MMORPG World of Warcraft im Benchmark mit 29 Grafikkarten und 5 in CPUs integrierten Grafikeinheiten (iGPUs) getestet. Sowohl High-End- als auch Einsteiger- sowie ältere Modelle nehmen an dem Vergleich teil. Der Artikel ist der neunte Teil einer zwölfteiligen Benchmark-Test-Serie.

Eine Artikelserie mit zwölf Spielen

In den Standard-Testparcours für Grafikkarten, Prozessoren und auch Gaming-Notebooks konzentriert sich ComputerBase für gewöhnlich auf AAA-Spiele. Das hat neben ihrer hohen Beliebtheit und der modernen Technik einen weiteren Grund: Sie lassen in der Regel auch über längere Zeit vergleichbare Ergebnisse zu. Doch selbst wenn die Spielerzahlen hoch sind, die höchsten haben andere Titel.

Die Rede ist von Spielen, die sich ausschließlich auf Multiplayer konzentrieren und deren Ziel es ist, so viele Spieler wie möglich zu erreichen. Battle-Royale-Shooter wie Fortnite oder PUBG sowie E-Sport-Schwergewichte wie League of Legends oder auch Counter-Strike gehören dazu. Sie sind technisch in der Regel einfacher als die AAA-Ableger ausgelegt und durch kontinuierlich bereitgestellte Updates schwerer konsistent zu benchmarken. Dennoch stellt sich Millionen Spielern weltweit immer wieder die Frage: Wie schnell ist oder wäre GPU XYZ in diesem Spiel? In einer zwölfteiligen Artikelserie wird ComputerBase dieser Frage jetzt abermals nachgehen.

In allen zwölf Spielen werden je 29 Grafikkarten sowie 5 in Prozessoren integrierte GPUs in zwei verschiedenen Qualitätseinstellungen Benchmarks über sich ergehen lassen müssen. Von GeForce RTX 2080 Ti über Radeon RX 5700 XT und GeForce GTX 1650 sowie älteren Vertretern wie der Radeon R9 390 sind zahlreiche Preis-, Leistungs- und Altersklassen vertreten.

Damit die Übersicht nicht verloren geht, bekommt jedes Spiel seinen eigenen Artikel. Folgende Titel stehen auf unserer Agenda, die verlinkten wurden bereits getestet:

Als neuntes Spiel muss sich World of Warcraft von Blizzard dem Test stellen. Das MMORPG („Massively Multiplayer Online Role-Playing Game“) erhält trotz seines hohen Alters immer weiter Updates, sowohl was die Spielinhalte als auch die Technik betrifft. Die letzten drei Artikel werden in Kürze erscheinen, einen festen Rhythmus gibt es nicht.

World of Warcraft: Das zehnte Spiel im Benchmark

Das MMORPG World of Warcraft von Blizzard ist am 11. Februar 2005 in Europa erschienen. Als Technikgrundgerüst wird eine eigens entwickelte Engine verwendet, die über die Jahre hinweg zahlreiche Updates erhalten hat, sodass die Grafik mittlerweile deutlich besser als zur Veröffentlichung aussieht. Nicht nur die Optik, auch die APIs haben sich mit der Zeit massiv gewandelt. So hat das Spiel bereits DirectX 9, DirectX 11, OpenGL und zuletzt auch die Low-Level-API DirectX 12 erlebt – das ist durchaus beeindruckend.

Die AMD- und Nvidia-Grafikkarten im Test

Bei den 29 Grafikkarten handelt es sich um 13 3D-Beschleuniger von AMD und um 16 von Nvidia. Darüber hinaus sind drei APUs von AMD vertreten und auch zwei CPUs von Intel, die jeweils die integrierten Grafikeinheiten für die Benchmarks bemühen müssen. Zudem gibt es Tests mit einer sehr günstigen CPU, die jeweils mit einer preiswerten Radeon oder GeForce zeigen muss, ob solch ein Doppelgespann gegenüber einer teureren APU lohnenswert ist.

Grafikkarten von Nvidia Grafikkarten von AMD iGPUs von AMD und Intel
Nvidia GeForce RTX 2080 Ti
Nvidia GeForce RTX 2080 Super
Nvidia GeForce RTX 2070 Super
Nvidia GeForce RTX 2060 Super
Nvidia GeForce RTX 2060
Nvidia GeForce GTX 1660 Super
Nvidia GeForce GTX 1650 Super
Nvidia GeForce GTX 1650
Nvidia GeForce GTX 1080 Ti
Nvidia GeForce GTX 1080
Nvidia GeForce GTX 1070
Nvidia GeForce GTX 1060
Nvidia GeForce GTX 1050 Ti
Nvidia GeForce GTX 1050
Nvidia GeForce GT 1030 GDDR5
Nvidia GeForce GTX 970
AMD Radeon RX 5700 XT
AMD Radeon RX 5700
AMD Radeon RX 5600 XT
AMD Radeon RX 5500 XT 8 GB
AMD Radeon VII
AMD Radeon RX Vega 64
AMD Radeon RX Vega 56
AMD Radeon RX 590
AMD Radeon RX 580
AMD Radeon RX 570
AMD Radeon RX 560
AMD Radeon RX 550
AMD Radeon R9 390
AMD Ryzen 5 3400G
(Vega 11)

AMD Ryzen 3 2200G
(Vega 8)

AMD Athlon 3000G
(Vega 3)

Intel Core i3-9100
(UHD Graphics 630)

Intel Pentium Gold G5400
(UHD Graphics 610)

Alle GeForce- und Radeon-Grafikkarten halten sich an die Referenzvorgaben, übertaktete Modelle für mehr Performance nehmen nicht an dem Vergleich teil. Wie viel schneller sie sind, verraten die vielen Grafikkarten-Tests oder die Grafikkarten-Rangliste auf ComputerBase.

Treiber und Testsystem

Da bei den zahlreichen Benchmarks mehrere GPUs berücksichtigt werden, kommen verschiedene Treiber zum Einsatz. Für die Tests von World of Warcraft wurden der Adrenalin 20.2.1 beziehungsweise der GeForce 442.19 genutzt. Für die Intel-GPUs ist der 26.20.100.7755 installiert. Die Treibereinstellungen werden auf dem Standard belassen, einzig spezielle Optimierungen wie das theoretisch mögliche Anpassen des maximalen Tessellation-Levels bei AMD werden abgeschaltet.

Als Testsystem halten ein AMD Ryzen 7 3700X und das MSI MEG X570 Godlike mit dem gleichnamigen X570-Chipsatz her. 16 Gigabyte Arbeitsspeicher (2 × 8 GB, DDR4-3200-14-14-14-32-1T, Single Rank) stehen dem System zur Verfügung. Windows 10 1909 mitsamt sämtlichen Updates ist aufgespielt.

MSI X570 Godlike
MSI X570 Godlike (Bild: MSI)

Verschiedene Auflösungen und Qualitätseinstellungen

So viele Grafikkarten aus unterschiedlichsten Leistungsklassen sinnvoll in einem Artikel miteinander zu vergleichen, verlangt nach unterschiedlichen Qualitätseinstellungen, denn dass derjenige mit einer GeForce RTX 2080 Ti völlig andere Auflösungen und Detailstufen fahren kann als einer mit einer GeForce GTX 1050, ist klar. Nichtsdestoweniger ist das Bedürfnis nach Benchmarks, die alle GPUs miteinander vergleichen, groß. Diese Artikelserie bietet beides.

Zum einen hat ComputerBase das Testfeld in drei verschiedene Leistungsklassen eingeteilt. Jede davon erhält eine eigene Auflösung und Detailstufe, die für deren Vertreter angemessen ist. In der schnellsten Leistungsklasse sind unter anderem die Radeon RX 5700 XT und die GeForce RTX 2070 Super vertreten. In der Mittelklasse müssen sich beispielsweise die GeForce GTX 1060 und die Radeon RX 580 miteinander duellieren, während typische Vertreter für die langsamste Klasse die Radeon RX 390 und die GeForce GTX 970 sind.

Bei der höchsten Leistungsklasse war es das Ziel, auf einer Radeon RX 5700 XT in 3.840 × 2.160 rund 50 bis 60 FPS zu erreichen. Eine Klasse darunter waren 50 bis 60 FPS in 2.560 × 1.440 mit einer GeForce GTX 1060 das Ziel, während bei der langsamsten Klasse 50 bis 60 FPS in 1.920 × 1.080 mit einem Ryzen 5 3400G erreicht werden sollen.

Eine identische Einstellung für alle Benchmarks

Um aber zusätzlich alle Produkte direkt miteinander vergleichen zu können, gibt es noch eine vierte Testreihe, die mit einer einzigen übergreifenden Auflösung und Qualitätseinstellung daherkommt. Es handelt sich um einen Kompromiss, der High-End-Grafikkarten nicht gänzlich auslastet und Low-End-APUs trotzdem völlig überfordert – einen anderen Weg gibt es aber nicht, um alle 29 Grafikkarten und 5 iGPUs direkt miteinander zu vergleichen.

Folgende Qualitätseinstellungen wurden für die vier Szenarien in WoW genutzt.

Auflösung Grafikoptionen
Full HD mit Einsteiger-Grafikkarten & iGPUs 1.920 × 1.080 Qualitätsstufe 4, FXAA Hoch
WQHD mit Mittelklasse-Grafikkarten 2.560 × 1.440 Qualitätsstufe 9, FXAA Hoch
UHD mit Oberklasse-Grafikkarten 3.840 × 2.160 Qualitätsstufe 10, FXAA Hoch
Full HD über alle Klassen 1.920 × 1.080 Qualitätsstufe 10, 4-faches MSAA

Als Testsequenz wird ein 25 Sekunden langer Lauf durch das Dorf „Der Dai-Lo-Bauernhof“ verwendet. Es gibt eine hohe Sichtweite, mehrere Nicht-Spieler-Charaktere und Gebäude zu sehen. Gefechte liefern geringere FPS, doch lassen sich diese nicht reproduzierbar testen.

DirectX 11 oder DirectX 12 in WoW

Selten war die Wahl der API so einfach wie in World of Warcraft. Während DirectX 12 zu Beginn noch einige Probleme bereitet hat, arbeitet es mittlerweile so viel besser, dass es auf dem Testsystem durchweg die schnellere Alternative ist. Erfahrungsgemäß kann allerdings nicht garantiert werden, dass dieses Verhalten auch für den eigenen PC gilt. Daher sollte am besten jeder selber ausprobieren, welche API am besten läuft. Praktisch: In WoW kann man zwischen den APIs ohne Neustart hin und her schalten.

Und wie groß sind die Vorteile auf dem Testsystem? Das schwankt von Hersteller zu Hersteller. Im Test zeigt sich, dass GeForce-Grafikkarten primär durch bessere Frametimes profitieren , mehr FPS gibt es nur im CPU-Limit bei den schnellsten Nvidia-Modellen. Bei Radeon-Grafikkarten von AMD gibt es nicht nur bessere Frametimes, sondern in den meisten Fällen auch einen großen Schub bei den Frametimes. Die Intel-IGPs liegen in der Mitte: Es gibt etwas mehr FPS und bessere Frametimes, die Unterschiede sind aber sehr gering.

Benchmarks in Full HD, WQHD und Ultra HD

Full HD mit Einsteiger-Grafikkarten & iGPUs

Mit deutlich reduzierten Grafikdetails zeigt sich World of Warcraft sehr genügsam, was die benötigte GPU-Leistung betrifft. Selbst die Radeon Vega 8 im Ryzen 3 2200G schafft in 1.920 × 1.080 problemlos mehr als 60 FPS in der Testsequenz und sogar die Radeon Vega 3 im Athlon 3000G kommt auf immerhin 37 FPS. Intels Graphics UHD 630 im Core i3-9100 scheitert dagegen schon an der 30-FPS-Marke, wenn auch nur denkbar knapp. Spielbar ist WoW damit jedenfalls nicht, vor allem die Frametimes sind sehr schlecht.

Mit einer diskreten Grafikkarte wird es nicht zwangsweise viel schneller in World of Warcraft. Die GeForce GT 1030 GDDR5 ist zum Beispiel nur so schnell wie der Ryzen 5 3400G, die Radeon RX 550 nur etwas flotter. Deutlich mehr als 100 FPS gibt es dann mit Radeon RX 560, GeForce GTX 1050 und GeForce GTX 1050 Ti. Letztere ist schon deutlich näher an der 200-FPS-Marke als an 100 FPS.

World of Warcraft – 1.920 × 1.080
  • FPS, Durchschnitt:
    • Nvidia GeForce GTX 1050 Ti
      172,0
    • Nvidia GeForce GTX 1050
      152,4
    • AMD Radeon RX 560
      138,5
    • AMD Radeon RX 550
      93,6
    • Athlon 3000G + RX 550
      86,9
    • Nvidia GeForce GT 1030 GDDR5
      83,2
    • AMD Ryzen 5 3400G
      82,7
    • Athlon 3000G + GT 1030
      80,1
    • AMD Ryzen 3 2200G
      68,9
    • AMD Athlon 3000G
      37,1
    • Intel Core i3-9100
      29,8
    • Intel Pentium Gold G5400
      10,8
  • 99,8th Percentile (Frametimes in FPS):
    • Nvidia GeForce GTX 1050 Ti
      142,2
    • Nvidia GeForce GTX 1050
      125,9
    • AMD Radeon RX 560
      115,8
    • AMD Radeon RX 550
      80,6
    • Nvidia GeForce GT 1030 GDDR5
      73,3
    • Athlon 3000G + RX 550
      71,9
    • Athlon 3000G + GT 1030
      61,7
    • AMD Ryzen 5 3400G
      61,4
    • AMD Ryzen 3 2200G
      59,0
    • AMD Athlon 3000G
      29,4
    • Intel Core i3-9100
      12,8
    • Intel Pentium Gold G5400
      5,3
Einheit: Bilder pro Sekunde (FPS)

WQHD mit Mittelklasse-Grafikkarten

Für 2.560 × 1.440 mit deutlich höheren Grafikdetails muss die GPU dann auch stärker zulegen. Dennoch erreichen alle Testkandidaten inklusive der GeForce GTX 1650 60 FPS – an den 0,1 FPS soll es nicht scheitern. GeForce GTX 1070 und Radeon RX Vega 56 sind als die zwei schnellsten Ableger im Mittelfeld absolut gleich flott und kommen auf runde 100 FPS. Bei den Frametimes liegt die Nvidia-Grafikkarte minimal vorne, jedoch ist der Abstand nur sehr gering.

Das Duell GeForce GTX 1060 gegen Radeon RX 580 gewinnt die AMD-Grafikkarte mit einem Vorsprung von 5 Prozent. Bei den Frametimes ist dagegen das Nvidia-Produkt 1 Prozent schneller. Die Radeon RX 5500 XT kann sich in dem Vergleich trotz der besseren RDNA-Architektur nicht durchsetzen, ist daher nur so wie die Radeon RX 580. Die GeForce GTX 1650 Super mit der ebenso besseren Turing-Technologie liegt dagegen 6 Prozent vor der GeForce GTX 1060 und damit auch knapp vor der Radeon RX 580.

World of Warcraft – 2.560 × 1.440
  • FPS, Durchschnitt:
    • Nvidia GeForce GTX 1070
      100,0
    • AMD Radeon RX Vega 56
      100,0
    • Nvidia GTX 1660 Super
      96,2
    • AMD Radeon RX 590
      87,7
    • Nvidia GTX 1650 Super
      81,4
    • AMD Radeon RX 580
      80,9
    • AMD Radeon RX 5500 XT
      80,2
    • Nvidia GeForce GTX 1060
      77,0
    • AMD Radeon R9 390
      70,7
    • AMD Radeon RX 570
      69,1
    • Nvidia GeForce GTX 970
      67,8
    • Nvidia GeForce GTX 1650
      59,9
  • 99,8th Percentile (Frametimes in FPS):
    • Nvidia GeForce GTX 1070
      87,7
    • AMD Radeon RX Vega 56
      85,0
    • Nvidia GTX 1660 Super
      83,9
    • AMD Radeon RX 590
      74,6
    • Nvidia GTX 1650 Super
      71,2
    • Nvidia GeForce GTX 1060
      69,8
    • AMD Radeon RX 5500 XT
      69,8
    • AMD Radeon RX 580
      69,0
    • AMD Radeon RX 570
      63,6
    • AMD Radeon R9 390
      60,9
    • Nvidia GeForce GTX 970
      58,0
    • Nvidia GeForce GTX 1650
      52,4
Einheit: Bilder pro Sekunde (FPS)

Ultra HD mit Oberklasse-Grafikkarten

In 3.840 × 2.160 kommen alle Testkandidaten über die 60-FPS-Hürde, wenn auch teils nur knapp. Bei den Frametimes bleibt dies dagegen einigen Modellen verwehrt. Im Hause AMD gelingt es nur der Radeon RX 5700 XT sowie der Radeon VII, bei Nvidia ist dies ab GeForce RTX 2060 Super beziehungsweise GeForce GTX 1080 (0,2 FPS darunter) der Fall.

World of Warcraft reagiert nicht sonderlich auf neue GPU-Architekturen, was aufgrund des Alters des Spiels aber auch nicht verwundert. Anders als einige andere Titel abseits von AAA gibt es jedoch keine größeren Schwierigkeiten. So ist der Vorsprung der Radeon RX 5700 XT mit RDNA zur Radeon RX Vega 64 mit GCN genauso groß wie im Schnitt über AAA-Spielen. Die GeForce GTX 1080 mit Pascal ist zwar etwas näher an der GeForce RTX 2070 Super mit Turing dran als gewöhnlich, groß ist der Unterschied aber nicht. Die Radeon RX 5700 XT schneidet zur GeForce RTX 2070 Super damit wie gewohnt ab, die GeForce GTX 1080 ist der Radeon RX Vega 64 überlegen.

World of Warcraft – 3.840 × 2.160
  • FPS, Durchschnitt:
    • Nvidia GeForce RTX 2080 Ti
      120,1
    • Nvidia RTX 2080 Super
      98,9
    • Nvidia GeForce GTX 1080 Ti
      88,0
    • Nvidia RTX 2070 Super
      85,9
    • AMD Radeon VII
      76,6
    • AMD Radeon RX 5700 XT
      76,5
    • Nvidia RTX 2060 Super
      71,4
    • Nvidia GeForce GTX 1080
      68,8
    • AMD Radeon RX 5700
      65,6
    • Nvidia GeForce RTX 2060
      63,5
    • AMD Radeon RX Vega 64
      63,4
    • AMD Radeon RX 5600 XT
      61,9
  • 99,8th Percentile (Frametimes in FPS):
    • Nvidia GeForce RTX 2080 Ti
      98,3
    • Nvidia RTX 2080 Super
      84,4
    • Nvidia GeForce GTX 1080 Ti
      75,0
    • Nvidia RTX 2070 Super
      72,6
    • AMD Radeon VII
      67,6
    • AMD Radeon RX 5700 XT
      67,2
    • Nvidia RTX 2060 Super
      62,8
    • Nvidia GeForce GTX 1080
      59,8
    • AMD Radeon RX 5700
      58,4
    • Nvidia GeForce RTX 2060
      56,7
    • AMD Radeon RX Vega 64
      54,3
    • AMD Radeon RX 5600 XT
      53,1
Einheit: Bilder pro Sekunde (FPS)

Benchmarks in Full HD über alle Klassen

Bei den übergeordneten Benchmarks in Full HD bei maximalen Grafikdetails inklusive 4-fachem MSAA zeigen sich dann leicht andere Ergebnisse. Denn während diese Grafikeinstellungen der gesamten GeForce-Riege mit Turing-Technologie offenbar gut schmecken, haben alle anderen Grafikkarten Schwierigkeiten damit.

Während die GeForce RTX 2070 Super in Ultra HD bei reduzierten Details noch die gewohnten 12 Prozent vor der Radeon RX 5700 XT liegt, sind es in Full HD bei maximalen Details plötzlich 31 Prozent. Der Abstand Radeon RX Vega 64 zur GeForce GTX 1080 ändert sich dagegen kaum. In 3.840 × 2.160 lag die GeForce noch 9 Prozent vorne, in 1.920 × 1.080 sind es 7 Prozent. Einzig Turing legt bei diesen Einstellungen zu, bei Pascal, GCN und RDNA gibt es kaum Unterschiede.

World of Warcraft – 1.920 × 1.080, alle Leistungsklassen
  • FPS, Durchschnitt:
    • Nvidia GeForce RTX 2080 Ti
      167,0
    • Nvidia RTX 2080 Super
      164,1
    • Nvidia RTX 2070 Super
      151,7
    • Nvidia RTX 2060 Super
      129,9
    • Nvidia GeForce GTX 1080 Ti
      129,0
    • AMD Radeon RX 5700 XT
      116,1
    • AMD Radeon VII
      112,3
    • Nvidia GeForce RTX 2060
      104,8
    • Nvidia GeForce GTX 1080
      104,5
    • AMD Radeon RX 5700
      100,3
    • AMD Radeon RX Vega 64
      97,3
    • AMD Radeon RX 5600 XT
      92,8
    • AMD Radeon RX Vega 56
      85,4
    • Nvidia GeForce GTX 1070
      84,5
    • Nvidia GTX 1660 Super
      83,7
    • Nvidia GTX 1650 Super
      71,4
    • AMD Radeon RX 590
      70,8
    • AMD Radeon RX 5500 XT
      65,5
    • AMD Radeon RX 580
      63,1
    • Nvidia GeForce GTX 1060
      61,1
    • AMD Radeon RX 570
      56,0
    • AMD Radeon R9 390
      55,7
    • Nvidia GeForce GTX 1650
      53,7
    • Nvidia GeForce GTX 970
      53,5
    • Nvidia GeForce GTX 1050 Ti
      36,4
    • Nvidia GeForce GTX 1050
      31,6
    • AMD Radeon RX 560
      30,8
    • AMD Ryzen 5 3400G
      20,1
    • Nvidia GeForce GT 1030 GDDR5
      17,9
    • Athlon 3000G + GT 1030
      17,8
    • AMD Radeon RX 550
      15,7
    • Athlon 3000G + RX 550
      15,4
    • AMD Ryzen 3 2200G
      14,5
    • AMD Athlon 3000G
      6,3
    • Intel Core i3-9100
      5,5
    • Intel Pentium Gold G5400
      2,3
  • 99,8th Percentile (Frametimes in FPS):
    • Nvidia GeForce RTX 2080 Ti
      128,3
    • Nvidia RTX 2080 Super
      128,2
    • Nvidia RTX 2070 Super
      125,1
    • Nvidia RTX 2060 Super
      104,8
    • Nvidia GeForce GTX 1080 Ti
      101,0
    • AMD Radeon RX 5700 XT
      98,6
    • AMD Radeon VII
      93,1
    • Nvidia GeForce RTX 2060
      89,6
    • Nvidia GeForce GTX 1080
      85,9
    • AMD Radeon RX 5700
      85,9
    • AMD Radeon RX Vega 64
      82,1
    • AMD Radeon RX 5600 XT
      81,5
    • AMD Radeon RX Vega 56
      73,6
    • Nvidia GeForce GTX 1070
      71,5
    • Nvidia GTX 1660 Super
      71,3
    • Nvidia GTX 1650 Super
      60,6
    • AMD Radeon RX 590
      60,0
    • AMD Radeon RX 5500 XT
      55,7
    • AMD Radeon RX 580
      55,4
    • Nvidia GeForce GTX 1060
      53,2
    • AMD Radeon RX 570
      49,8
    • AMD Radeon R9 390
      49,8
    • Nvidia GeForce GTX 970
      48,0
    • Nvidia GeForce GTX 1650
      46,3
    • Nvidia GeForce GTX 1050 Ti
      32,5
    • Nvidia GeForce GTX 1050
      28,9
    • AMD Radeon RX 560
      27,7
    • AMD Ryzen 5 3400G
      17,1
    • Nvidia GeForce GT 1030 GDDR5
      16,5
    • Athlon 3000G + GT 1030
      14,6
    • AMD Radeon RX 550
      13,9
    • Athlon 3000G + RX 550
      13,7
    • AMD Ryzen 3 2200G
      13,4
    • AMD Athlon 3000G
      5,6
    • Intel Core i3-9100
      4,3
    • Intel Pentium Gold G5400
      1,4
Einheit: Bilder pro Sekunde (FPS)

60 FPS werden in Full HD bei maximalen Details und 4-fachem MSAA ab Radeon RX 580 beziehungsweise Radeon RX 5500 XT und ab GeForce GTX 1060 beziehungsweise GeForce GTX 1650 Super erreicht.

Schlussworte

World of Warcraft ist für ein PC-Spiel schon uralt, sieht aber auch heute gar nicht so schlecht aus. Das liegt auch am Grafikstil, vor allem aber daran, dass Blizzard die Optik über die Jahre massiv aufgebohrt hat. Das hat auch die Anforderungen an die Grafikkarte in die Höhe geschraubt. Da es jedoch diverse Grafikoptionen gibt, ist WoW sehr anpassungsfähig an die eigene Hardware und bietet daher einen sehr großen Spielraum für neue und alte Grafikkarten. Auch eine integrierte Grafikeinheit kann für ein ordentliches Spielerlebnis ausreichen.

An dieser Stelle muss Blizzard explizit gelobt werden. Dass ein Entwickler so lange für ein erfolgreiches Spiel neue Inhalte nachliefert, ist zwar kein Einzelfall. Dass dabei aber auch die Technik immer mal wieder umgebaut und verbessert wird dagegen schon. So unterstützt World of Warcraft aus dem Jahr 2005 mit DirectX 12 mittlerweile sogar eine moderne Low-Level-API, die spürbare Vorteile mit sich bringt. So etwas hat Seltenheitswert.

Folgende Spiele wurden bereits getestet

In der Artikelserie sind bis jetzt folgende Inhalte erschienen:

Teil 10: PUBG

Als nächstes Spiel dieser Serie wird PlayerUnknown's Battlegrounds, besser bekannt unter der Abkürzung PUBG, herhalten. Der Artikel wird voraussichtlich im Laufe der nächsten Tage erscheinen. Über Feedback im Forum zur Artikelserie würde sich die Redaktion wie immer sehr freuen.

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