ZBOX QCM7T3000: Für Profis setzt Zotac auf Comet Lake und Quadro RTX

Volker Rißka
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ZBOX QCM7T3000: Für Profis setzt Zotac auf Comet Lake und Quadro RTX
Bild: Zotac

In einem nur 62 mm hohen und lediglich 2,65 Liter fassenden Gehäuse verstaut Zotac bei der neuen Zbox QCM7T3000 für Profis fortan einen Comet-Lake-Prozessor mit sechs Kernen sowie eine Nvidia Quadro RTX 3000, die mit 6 GByte GDDR6 ausgestattet ist. Kostenpunkt: 1.709 Euro, verfügbar ab Ende August.

Der hohe Preis schließt die Grafiklösung, den Prozessor sowie das Gehäuse samt Hauptplatine und externem Netzteil ein. Kunden müssen das Barebone nach dem Kauf also noch mit passendem SO-DIMM-Arbeitsspeicher und Massenspeicher ausstatten. Der kleine PC nimmt in zwei Bänken maximal 64 GByte DDR4-2933 auf, Massenspeicher kann in Form eines Optane-Moduls für den M.2-Slots, einer NVMe-PCIe- oder auch noch SATA-SSD ebenfalls für M.2-2280 sowie parallel klassisch als 2,5-Zoll-HDD/SSD nach SATA-Standard verbaut werden.

Aufbau im Inneren des Gehäuses
Aufbau im Inneren des Gehäuses (Bild: Zotac)

Die wichtigsten Komponenten sind unter großen Kühlern versteckt. Das auch bei passiven Lösungen von Zotac genutzte Mesh-Wabenmuster sorgt für Frischluftzufuhr aus drei Richtungen, die Radiallüfter befördern die warme Abluft dann über die heißesten Bauteile, allen voran CPU und GPU, über nahezu die komplette linke Seite und über die Rückseite nach außen.

Die Nvidia Quadro RTX 3000 darf in der genutzten mobilen Version bis zu 80 Watt aufnehmen, der Comet Lake-H als Notebook-CPU ist mit 45 Watt TDP ausgeschrieben, zieht unter Umständen bekannterweise aber auch im Turbo-Modi schnell 50 Prozent mehr. In der neuen Zbox handelt es sich um das Sechs-Kern-Modell Intel Core i7-10750H, das mit 2,6 GHz Basistakt und bis zu 5 GHz im Turbo antritt. Mit 330 Watt ist das externe Netzteil groß dimensioniert.

Anschlüsse gibt es wie üblich bei Zotacs Lösungen sehr viele. Zwei Mal HDMI 2.0b flankiert von zwei DisplayPorts nach 1.4-Standard geben die Grafik aus. Killer sorgt für Wi-Fi 6 und einen 2,5-Gbit-LAN-Anschluss, ein zweiter Gigabit-LAN-Port steht ebenfalls zur Wahl. Hinzu gesellen sich typische Audio-Anschlüsse, ein Kartenleser sowie sechs USB-Ports, zwei davon mit 10 Gbit/s, einer davon als Typ C in der Front des 210 mm × 203 mm × 62,2 mm großen Gehäuses.