Neuer Chipsatztreiber: AMD bessert beim Power Management für Ryzen nach

Sven Bauduin
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Neuer Chipsatztreiber: AMD bessert beim Power Management für Ryzen nach

Nachdem Microsoft den L3-Bug über ein Windows-Update behoben hat und AMD mit einem neuen Treiber gegen die Probleme des Features CPPC2 vorgegangen ist, hat der Hersteller jetzt einen neuen Chipsatztreiber für AM4 nachgeschoben, welcher das Power Management der Ryzen-Prozessoren weiter verbessern soll.

Neuer Chipsatztreiber exklusiv über MSI

Wie Steve Truman von Microsoft über den Kurznachrichtendienst Twitter mitgeteilt hat, verteilt der Hersteller MSI bereits einen aktualisierten AMD-Chipsatztreiber mit der Versionsnummer 3.10.22.706 für seine AM4-Mainboards an seine Kunden.

Das Treiberpaket „AMD Processor Power Management“ wurde dabei von der Version 7.0.3.5 auf die neue Version 7.0.4.4 angehoben. Das Treiberpaket ist insbesondere für die Stromsparfunktionen, die sogenannten Energy States, und die Stromsparmodi unter Windows 11 verantwortlich.

Sollten die ComputerBase-Leser bereits Erfahrungen mit dem neuen Treiber gemacht haben, würde sich die Redaktion über entsprechende Rückmeldungen in den Kommentaren zu dieser Meldung freuen.

Der neue Chipsatztreiber ist in der Zwischenzeit auch von Asus veröffentlicht worden und sowohl für Windows 11 als auch Windows 10 verfügbar. Die Optimierungen für das Power Management sollen sich aber in erster Linie positiv auf Windows 11 auswirken.

Nach wie vor verhalten sich der L3-Cache und CPPC2 unter Windows 11 auffällig und Ryzen-Prozessoren erreichen nicht ganz das Leistungsniveau wie unter Windows 10.

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