SK Hynix: Komponenten-Fab lieber in China statt Südkorea

Volker Rißka
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SK Hynix: Komponenten-Fab lieber in China statt Südkorea
Bild: SK Hynix

SK Hynix schafft die Ausrüstung der Fab M8 aus Südkorea nach China um dort in großer Zahl günstige IT-Bauteile zu fertigen. China als stark wachsender Markt mit den größten Abnehmern und Fertigern für kleine Bauteile aus der IT-Industrie, die dann hier weiterverarbeitet werden, passt wirtschaftlich besser in das Schema.

Denn hierbei geht es um keine High-End-Fertigung in einer der besten Fertigungsstufen. Es geht um 200-mm-Wafer, die in großer Stückzahl kleine Sensoren, Teile von Power Management-Chips (PMIC) und mehr produzieren, bei denen es am Ende durchaus auf den Preis ankommt. Deshalb bekommt die Fab in China den Vorrang, der Forschungs- und Entwicklungscampus bleibt jedoch in Südkorea.

Auch an anderer Stelle geht es für SK Hynix in China voran: Laut Medienberichten soll der Übernahme der Intel-Fabrik für NAND und damit dem gesamten Geschäftsbereich durch chinesische Regulierungsbehörden nichts mehr im Weg stehen.