Apple Silicon: A16 nur für das iPhone 14 Pro, mehrere M2 in Vorbereitung

Update Nicolas La Rocco
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Apple Silicon: A16 nur für das iPhone 14 Pro, mehrere M2 in Vorbereitung
Bild: Apple

Apples Chip-Strategie für das iPhone könnte dieses Jahr wieder zweigleisig ausfallen. Der Analyst Ming-Chi Kuo geht davon aus, dass nur das iPhone 14 Pro den neuen A16 erhalten und das iPhone 14 erneut den A15 nutzen wird. Der A15 soll die Basis für den M2 bilden, zu dem Bloomberg mögliche Ausbaustufen bis zum M2 Extreme nennt.

Man muss in der iPhone-Historie acht Jahre zurück gehen, um mit dem iPhone 5s und iPhone 5c die letzten beiden Smartphones von Apple zu finden, die zwar parallel vorgestellt, aber mit unterschiedlichen Chips bestückt wurden. Das iPhone 5s war mit dem A7 das erste 64-Bit-iPhone von Apple und überrumpelte damit die gesamte Branche. Im iPhone 5c kam jedoch weiterhin der A6 aus dem iPhone 5 zum Einsatz.

A16 nur für das iPhone 14 Pro

Bei iPhone 14 und iPhone 14 Pro soll es dem Analysten Ming-Chi Kuo zufolge einen vergleichbaren Split im Portfolio geben. iPhone 14 und iPhone 14 Max sollen abermals den A15 Bionic nutzen, der bereits für die iPhone-13-Familie verwendet wird. „iPhone 14 Max“ soll dabei der Name für das große normale iPhone mit 6,7 Zoll werden, nachdem Apple die Einstellung des bisherigen Mini-Modells nachgesagt wird. Es wird davon ausgegangen, dass Apple dieses Jahr mit jeweils 6,1 und 6,7 Zoll in der Non-Pro- und Pro-Serie an den Start gehen wird.

LPDDR5 für den A16

Dem iPhone 14 Pro und iPhone 14 Pro Max sei der neue A16 Bionic vorbehalten, wobei technische Details zu dem Chip noch weitgehend fehlen. Ein Unterscheidungsmerkmal sei der Einsatz von LPDDR5 beim neuen System-on-a-Chip, während Apples bisherige Prozessoren mit Ausnahme des M1 Pro, M1 Max und M1 Ultra noch LPDDR4X nutzen. Alle vier neuen iPhone-Modelle sollen aber mit 6 GB RAM ausgestattet werden.

Apple-Silicon-Roadmap für den M2

Für die Apple-Silicon-Roadmap beim Mac liefert Mark Gurman von Bloomberg neue Einblicke. Er stützt sich dabei auch auf Aussagen, die Apple im Rahmen des letzten Peek-Performance-Events getroffen hat. Demnach sei der M1 Ultra zwar die letzte Ausbaustufe des M1, mit dem Mac Pro steht aber noch ein letzter Mac an, der noch nicht auf Apple Silicon umgerüstet wurde. Gurman nennt zwei mögliche Optionen für den Mac Pro: Entweder wird Apple schlichtweg zwei M1 Ultra für insgesamt 40 CPU- und 128 GPU-Kerne für den neuen Mac Pro kombinieren oder aber auf den M2 warten. Für den M2 und dessen Ausbaustufen werden folgende Konfigurationen genannt:

  • M2: 8 CPU- und 9 oder 10 GPU-Kerne
  • M2 Pro: 12 CPU- und 16 GPU-Kerne
  • M2 Max: 12 CPU- und 32 GPU-Kerne
  • M2 Ultra: 24 CPU- und 48 oder 64 GPU-Kerne
  • M2 Extreme 48 CPU- und 96 oder 128 GPU-Kerne

Neue Macs noch vor dem Mac Pro

Der vorläufig „M2 Extreme“ getaufte Chip soll dabei erneut eine Kombination aus zwei M2 Ultra sein. Rein aus marketingtechnischen Überlegungen werde Apple den Mac Pro wohl nicht mehr mit zwei M1 Ultra bestücken, da schon zur Mitte des Jahres erste Macs mit M2 erwartet werden. Für die kommenden Monate erwartet Gurman M2-Versionen des MacBook Air, Mac mini, MacBook Pro 13" und des iMac mit 24 Zoll.

Update

Die Website 9to5mac legt mit einem exklusiven Bericht nach, der aus derselben Quelle wie die Berichte zum Mac Studio und Studio Display stammen dürfte, die sich später als korrekt herausgestellt haben, wonach Apple die iPhone-14-Familie lediglich mit zwei Größen von 6,1 und 6,7 Zoll plane. Das iPhone 14 werde unter den Codenamen D27 und D28 in 6,1 und 6,7 sowie das iPhone 14 Pro unter den Codenamen D73 und D74 in denselben zwei Größen entwickelt. Die beiden iPhone 14 Pro sollen mit einer neuen runden und einer pillenförmigen Aussparung im Display das Face-ID-System aufnehmen.

Darüber hinaus wird abermals die Wiederverwendung des A15 Bionic im iPhone 14 mit diesmal 6 GB RAM genannt, was auf die Penta- statt Quad-Core-GPU-Variante des SoCs schließen lässt. Nur das iPhone 14 Pro soll den neuen A16 Bionic erhalten. Des Weiteren bringt der Bericht erneut die Kommunikation über Satelliten ins Spiel, die ursprünglich für das iPhone 13 angedacht gewesen sei, aber jetzt unter dem Codenamen „Stewie“ mit der nächsten iPhone-Generation Premiere feiern soll.