Neue E-Klasse (W214) vorgestellt: Der erste Mercedes mit MBUX 3, Android-Apps und 5G

Nicolas La Rocco
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Neue E-Klasse (W214) vorgestellt: Der erste Mercedes mit MBUX 3, Android-Apps und 5G
Bild: Mercedes-Benz

Die neue E-Klasse der Baureihe 214 ist der erste Mercedes mit MBUX 3, das Android-Apps unterstützt und Drittanbietern die Integration erleichtert. Im Cockpit wechselt Mercedes zu Qualcomm und bringt damit mehr Leistung und 5G ins Auto. Das neue Design bleibt eigenständig, schlägt teils aber eine Brücke zu den EQ-Modellen.

E-Klasse startet im Sommer mit drei Plug-in-Hybriden

Mercedes-Benz will mit dem Verkauf der neuen E-Klasse im Sommer dieses Jahres beginnen, erst dann möchte das Unternehmen auch Angaben zur Preisgestaltung machen. Zum Start sind zwei Diesel-Modelle und ein Benzin-Exemplar mit E-Unterstützung sowie drei Benziner als Plug-in-Hybride geplant. Technische Spezifikationen sind der Tabelle am Ende des Artikels zu entnehmen. Die neuen Plug-in-Hybride bieten eine elektrische Antriebsleistung von jetzt 95 kW (129 PS) und sollen mit der 25,4 kWh großen Batterie eine rein elektrische Reichweite von bis zu über 100 km (WLTP) erreichen. Ein Topmodell mit elektrifiziertem Reihensechszylinder soll das Motorenprogramm zu einem späteren Zeitpunkt als E 450 e 4MATIC nach oben abrunden. Einen V8 wird es von Mercedes-Benz selbst analog zum W213 nicht geben, diesen Part wird später AMG übernehmen.

Eigenständiges Design mit EQ-Anleihen

Die neue E-Klasse soll die Brücke zwischen Tradition und Digitalisierung schlagen, erklärt Mercedes-Benz. Optisch bedeutet dies in erster Linie, dass auch die Baureihe 214 wieder die Proportionen einer klassischen Drei-Box-Limousine mit kurzem vorderen Überhang und einer langen Motorhaube sowie weit nach hinten versetzter Kabine besitzt. Die neue E-Klasse ist jetzt 4,95 m lang, was sich vor allem aus dem um 2,2 cm verlängerten Radstand ergibt. Das Kofferraumvolumen beträgt 540 l respektive 370 l für die Plug-in-Hybride, die jetzt allerdings keine Stufe mehr im Boden aufweisen.

Neuer Kühlergrill leuchtet optional

Das Exterieur-Design nimmt allerdings auch Anleihen bei den EQ-Modellen und soll die Limousine damit in die Moderne überführen. Bestes Beispiel dafür ist der neue, über ein Black-Panel mit den Scheinwerfern verbundene Kühlergrill. Die E-Klasse behält dabei aber weiterhin ein angedeutetes Vier-Augen-Gesicht bei, das serienmäßig durch LED-Scheinwerfer erzeugt wird, optional jedoch auch mit dem Digital Light ohne sowie mit Projektionsfunktion erhältlich ist. Im Kühlergrill sitzt bei der Basis-Line Avantgarde ein Stern, in der Exclusive Line gibt es hingegen drei horizontale Doppel-Lamellen. Diese Variante verfügt zudem über einen stehenden Stern auf der Motorhaube – diesen Stern gibt es neben der E-Klasse ansonsten nur noch bei der S-Klasse. Beim sportlichen AMG-Exterieur wandert der Stern hingegen wieder großformatig in den Kühlergrill.

Für alle Lines ist optional ein beleuchteter Rahmen des Kühlergrills erhältlich. Hinter den Chromleisten sitzen zwei Lichtleiter, über LED-Module wird Licht in die Glasfaserbündel eingespeist. Umgesetzt werden darüber zum einen Welcome- und Leaving-Funktionen, zum anderen leuchtet der Kühlergrill während der Fahrt in Kombination mit dem Tagfahrlicht. Durch diese Auslegung als Teil des Tagfahrlichts darf der Kühlergrill auf allen Märkten auch während der Fahrt leuchten. Regulatorische Hürden waren auch am Heck zu nehmen, das zweiteilige LED-Leuchten mit neuer Kontur und Sternoptik in beiden Einheiten auszeichnen. Beleuchtete Markenembleme sind allerdings nicht erlaubt, weshalb Mercedes-Benz die Sterne leicht verfremden musste, um dennoch eine Zulassung zu erhalten. Optional ist auch hier eine Lichtinszenierung zur Begrüßung oder Verabschiedung der Passagiere verfügbar.

Flächenbündige Türgriffe mit Ultra-Breitband-Zugang

Der Zugang zum Auto erfolgt auf Wunsch über optional erhältliche flächenbündige, beleuchtete Türgriffe, die bei Annäherung ausfahren und nach gewisser Zeit wieder in der Karosserie verschwinden. Dieses Ausstattungsmerkmal hat Mercedes-Benz von der S-Klasse und vom EQS übernommen. Einen physischen Autoschlüssel braucht man zudem nicht mehr zwangsweise, denn die neue E-Klasse ist das erste Fahrzeug des Herstellers mit Unterstützung für digitale Autoschlüssel mit Ultra-Breitband-Anbindung (UWB), wie sie zum Beispiel auch von BMW seit dem iX und demnächst von Kia mit dem EV9 angeboten werden. In der Baureihe 213 und bei anderen Mercedes-Modellen musste das Smartphone noch an die NFC-Schnittstelle der Tür gehalten werden. Im Nachhinein spricht das Unternehmen bei der bisherigen Umsetzung von einer Übergangslösung.

Das Interieur mit MBUX 3 und Superscreen

Der Einstieg ins Fahrzeug offenbart die vielleicht größten Veränderungen der neuen E-Klasse zum Vorgänger. Einen ersten Vorgeschmack auf das neue Cockpit hatte es bereits im Rahmen der Vorstellung von MB.OS im Februar gegeben, als auch angekündigt wurde, dass mit der neuen E-Klasse das MBUX 3 und Android-Apps einziehen werden.

MBUX („Mercedes-Benz User Experience“) wurde in erster Generation ab 2018 in der A-Klasse (Test) eingeführt, MBUX 2 kam 2021 mit der aktuellen S-Klasse (Test) auf den Markt und später auch als Variante mit größerem „Hyperscreen“ in den EQS. In der neuen E-Klasse feiert jetzt MBUX 3 seine Premiere und führt eine Reihe von Neuerungen ein, die es bisher in keiner anderen Baureihe von Mercedes-Benz gab.

Zusätzlicher Bildschirm für den Beifahrer

Standardmäßig ist die E-Klasse mit einem Fahrer- und einem horizontal ausgelegten Zentral-Display ausgestattet, die Zeit der vertikalen Bildschirme wie in S-Klasse, C-Klasse oder SL scheint vorbei zu sein. Mit der Sonderausstattung „MBUX Multimediasystem Premium Plus“ kommt ein drittes Display für den Beifahrer hinzu, sodass sich der optionale MBUX Superscreen dann mit einer Glasfläche von der A-Säule auf der Beifahrerseite bis zum Zentral-Display erstreckt. Das erklärt auch, warum die Umsetzung in der E-Klasse Super- und nicht Hyperscreen wie im EQS heißt, da der Fahrer-Bildschirm in der E-Klasse einzeln abgesetzt statt hinter derselben Glasfläche umgesetzt wurde.

3D-Fahrer-Display und Head-up-Display ohne AR

Optional ist das 3D-Fahrer-Display erhältlich, das auf Knopfdruck zu einer räumlichen Darstellung respektive Wahrnehmung mit echter Tiefenwirkung wechselt. Dieser Bildschirm war bislang der S-Klasse vorbehalten, selbst im EQS wird er nicht angeboten. Für den 3D-Effekt nutzt das System Autostereoskopie: Dabei kombiniert das LC-Display eine spezielle Pixelstruktur mit einer steuerbaren LCD-Streifenmaske. Verschiedene Bilder auf dem rechten und linken Auge simulieren den Tiefeneindruck. Darüber hinaus ist ein Head-up-Display erhältlich, im Gegensatz zu S-Klasse und EQS jedoch ohne die Augmented-Reality-Darstellung etwa für Navigationspfeile, die stattdessen auf dem Zentral-Display als Overlay auf dem Bild der externen Kameras erscheinen.

App-Design wie auf dem Smartphone

MBUX 3 nutzt eine geänderte Darstellung der primären Symbole, die jetzt größer ausfallen, damit sie während der Fahrt einfach und sicher zu erreichen sind. Außerdem orientiert sich Mercedes-Benz bei der farblichen Gestaltung an den Kacheln bekannter Smartphone-Betriebssysteme und deren Apps. Wichtige Bedienelemente wie die der Klimatisierung oder der Home-Button werden erneut dauerhaft am unteren Bildschirmrand dargestellt. Eine Reihe physischer Schalter sitzt wie bei der S-Klasse direkt unterhalb des Zentral-Displays.

Android-Apps halten erstmals Einzug

Aufseiten der Software geht Mercedes-Benz mit MBUX 3 einen vollständig neuen Weg, da Drittanbieter erstmals mittels Android-Apps Einzug in das Fahrzeug halten. Damit ist die E-Klasse ein Vorbote des kommenden MB.OS respektive des darauf aufsetzenden nächsten MBUX, das ebenfalls Android-Apps ausführen kann. Mercedes-Benz spricht von einem Kompatibilitäts-Layer, der die Installation von Drittanbieter-Apps erlaube. Als Grundgerüst kommen weiterhin bekannte Bausteine wie Linux, QNX und Autosar zum Einsatz. Die Unterstützung von Android-Apps ist somit nicht gleichzusetzen mit Android als Betriebssystem des Autos oder gar der Integration von Android Automotive OS (Test) samt Google-Diensten. Die E-Klasse nutzt weiterhin das Kartenmaterial von Here, die Suche greift aber auf die POI-Datenbank von Google Maps zurück, sodass Bewertungen und Öffnungszeiten angezeigt werden können. Google Maps für die Navigation soll erst mit der nächsten MBUX-Generation Einzug halten. Das erste Fahrzeug mit MB.OS soll 2024 vorgestellt werden und 2025 auf den Markt kommen.

Angry Birds und Vivaldi im Auto

Zum Start der E-Klasse bietet der neue App-Store Anwendungen wie TikTok, Angry Birds, Webex, Zoom und Vivaldi. Der neue Browser dürfte – sofern regelmäßig aktualisiert – einen deutlichen Schritt nach vorne machen, nachdem selbst im aktuellen EQS mit dem neuesten OTA-Update noch ein alter Chrome 95 für Linux zum Einsatz kommt, den Google selbst als nicht mehr sicher einstuft und deswegen die Anmeldung bei Google-Diensten unterbindet. Auf dem Desktop-PC ist derzeit Chrome 112 die aktuelle Stable-Version. Angry Birds konnte die Redaktion für ein paar Minuten bereits anspielen und dabei im positiven Sinn keinen Unterschied zur Umsetzung auf Smartphones feststellen.

Wir spielen eine Runde Angry Birds im Auto
Wir spielen eine Runde Angry Birds im Auto (Bild: Mercedes-Benz)

Videokonferenzen mit neuer Selfie-Kamera

Apps wie Webex oder Zoom bringen in der E-Klasse eine interessante Neuerung mit: Video. Zwar handelt es sich in beiden Fällen grundsätzlich um Videokonferenz-Apps, diese Grundfunktion fehlte bislang aber im Auto. Man konnte nur per Audio an Konferenzen teilnehmen. Als Bestandteil der Sonderausstattung MBUX Superscreen ist eine neue Selfie- und Videokamera verfügbar, die sich zentral auf der Instrumententafel befindet und bei stehendem Fahrzeug die Teilnahme an Videokonferenzen durch Fahrer und Beifahrer ermöglicht. Neben dem Zugriff auf die Kamera durch entsprechende Apps lassen sich Fotos auch auf einem USB-Stick speichern. Aufnahmen erfolgen in 1080p, die Qualität ist obgleich der Ansprüche jedoch nicht mit der moderner Smartphones oder Notebook-Webcams vergleichbar, wie die nachfolgende Testaufnahme zeigt.

Foto mit der Selfie-Kamera der E-Klasse
Foto mit der Selfie-Kamera der E-Klasse

Zugriff auf die neue Kamera haben vorerst zudem nur die nativen Android-Apps aus dem neuen App-Store von Mercedes-Benz und somit nicht auch die Anwendungen, die über Android Auto oder Apple CarPlay ins Fahrzeug kommen. Beide Lösungen unterstützt auch die neue E-Klasse wieder, sodass darüber neben der klassischen Bluetooth-Anbindung weiterhin die Integration des Smartphones inklusive der für die jeweilige Plattform freigegebenen Apps wie Apple Maps und Google Maps oder iMessage und WhatsApp möglich ist. Je nach Ausstattung und länderabhängiger Zulassungsfähigkeit befinden sich bis zu fünf Kameras in der neuen E-Klasse.

Position Technologie Nutzung durch Sonstiges
Mono-Fahrerkamera (Serie) zentrale Lüftungsdüsen der Instrumententafel Infrarot Fahrererkennung und -identifizierung, Sperrlogik des Beifahrer-Displays Infrarot-Technologie wegen der Erkennung auch bei Dunkelheit
Stereo-Fahrerkamera (optional) Fahrer-Display Wie oben, zusätzlich Voreinstellung der Außenspiegel, 3D-Fahrer-Display und erweiterter Attention Assist, Sperrlogik des Beifahrer-Displays Alternativ zur Mono-Fahrerkamera
Gestenkamera (optional) Dachbedieneinheit MBUX Interieur-Assistent Je eine Kamera für Fahrer und Beifahrer
Selfie-Kamera (optional) Oben mittig auf der Instrumententafel RGB Apps Bilder auf separatem USB-Stick speichern

Routinen für If-Then-Anweisungen erstellen

Komplett neu für das Infotainmentsystem sind die selbsterstellten Routinen, mit denen sich If-Then-Anweisungen ausführen lassen. Bedingungen lassen sich dabei zu Aktionen verknüpfen, etwa: „Wenn die Innentemperatur unter 12 °C liegt, Sitzheizung einschalten und Ambientebeleuchtung auf warmes Orange einstellen.“ Über KI-generierte Routinen soll die E-Klasse zukünftig auf Wunsch wiederkehrende Routinen vollständig automatisieren können. In der ersten Ausbaustufe wird Mercedes-Benz die KI-generierten Routinen Massage, Sitzheizung und Sitzbelüftung für den Fahrersitz anbieten. Andere Innenraumsysteme sollen sukzessiv integriert und weitere Routinen möglich werden. Mit den Templates können Kunden ausprobieren, welche Unterstützung per künstlicher Intelligenz grundsätzlich möglich ist. Templates wie „Kalte Tage“ (Einschalten der Sitzheizung bei bestimmter Außentemperatur, Ambientebeleuchtung wechselt zu warmem Orange) oder „Date night“ (romantische Musik wird über Bluetooth-Audio abgespielt, die Ambientebeleuchtung wird pink) sind größtenteils im Backend bei Mercedes-Benz abgelegt. Einige der Templates sind aber lokal im Fahrzeug gespeichert, sodass sie auch genutzt werden können, falls keine Konnektivität bestehen sollte. Die Templates werden über das Zentral-Display bedient.

Sprachsteuerung ohne „Hey Mercedes“

Die Sprachsteuerung ist mit MBUX 3 auch ohne das Schlüsselwort „Hey Mercedes“ möglich, sofern sich nur eine Person im Fahrzeug befindet. Bei aktivierter Funktion „Just Talk“ erscheint ein rotes Mikrofon-Symbol im Display und das Fahrzeug wartet auf direkte Sprachbefehle wie „Sitzheizung aktivieren“ oder „Navigiere mich nach Berlin“. Ferner lassen sich bei der Sprachsteuerung mehrere Befehle durch „und“ verknüpfen.

4D-Surround-Soundsystem von Burmester

Multimedia wird vom MBUX 3 im Bereich Audio über native Anwendungen für Amazon Music, Apple Music, Spotify und Tidal geboten. Seit Ende 2022 ist bei Apple Music auch Spatial Audio mit Dolby Atmos an Bord und die Universal Music Group (UMG) bietet den eigenen Künstlern an, die Prozesse zur Abnahme ihrer Songs darauf zu stützen, wie der endgültige Mix in einem Mercedes-Benz klingt. Beim Standard-Soundsystem erfolgt die Ausgabe über sieben Lautsprecher, die an einem 5-Kanal-Verstärker mit 125 Watt hängen. Optional erhältlich ist das Burmester 4D-Surround-Soundsystem mit 21 Lautsprechern an einem 15-Kanal-Verstärker mit 730 Watt, das auch zwei Exciter pro Rückenlehne in den vorderen Sitzen und zwei Sitzlautsprecher im Fahrersitz umfasst.

Lichtband pulsiert zur Musik

Neben dem Hören und Fühlen kommt in der E-Klasse das „Sehen“ der Musik hinzu, indem bei Auswahl der aktiven Ambientebeleuchtung eine Visualisierung erfolgt. In der E-Klasse ist das Lichtband im Cockpit erstmals eine durchgängige Linie und wird nicht mehr vom Fahrer-Display unterbrochen. Eine Software analysiert die Audiosignale anhand der Parameter Frequenz (Bass/mittlere Töne/hohe Töne) und Richtung (rechts/links), daraufhin soll Beat-synchron die visuelle Darstellung erfolgen. Abhängig von der gewählten Farbe des Ambientelichts werden Bass, mittlere und hohe Töne in abgestimmten Farbtönen und Helligkeiten lokal visualisiert. Bei Annahme eines Telefonats werden die Wiedergabe und die optische Darstellung der Musik automatisch gestoppt. Systemaufforderungen der Fahrassistenzsysteme haben zudem eine höhere Priorität innerhalb der aktiven Ambientebeleuchtung als die Soundvisualisierung.

Ambientebeleuchtung als Teil der Assistenzsysteme

Das Lichtband nutzt Mercedes-Benz zum Teil nämlich auch für die Visualisierung der Assistenzsysteme, etwa für den Park-Assistenten und die Kreuzungsanfahrfunktion des aktiven Brems-Assistenten, die für zusätzliche Sicherheit beim Anfahren an Kreuzungen mit Querverkehr sorgen soll. Die aktive Ambientebeleuchtung spielt auch beim Programm „Energizing Comfort“ eine Rolle, das die Kondition des Fahrers erhalten und damit die Sicherheit im Straßenverkehr erhöhen soll. Aufeinander abgestimmte Komfortsysteme im Fahrzeug werden von Mercedes-Benz zu sogenannten „Erlebniswelten“ gebündelt und setzen sich aus beruhigenden Klängen, mobilisierender Massage und aktivierendem Licht zusammen. Neu in der E-Klasse ist ein Anti-Reisekrankheit-Programm speziell für den Beifahrerplatz, das helfen soll, Symptome zu mildern.

Apple Watch lässt sich mit Auto verbinden

Vollständig neu ist die Integration der Apple Watch in den Energizing Coach, der situativ und individuell zu den Vitaldaten des Fahrers passend das Programm Frische, Wärme, Vitalität oder Freude empfiehlt. Über die Apple Watch können optimierte Vitaldaten wie Stresslevel oder Schlafqualität die Passgenauigkeit der Empfehlung verbessern. Die Vitaldaten werden dabei von der Energizing-App auf der Smartwatch an den Energizing Coach im Auto übertragen, im Nachgang lässt sich über die Empfehlung im MBUX direkt das geeignete Komfortprogramm starten. Ziel sei es laut Hersteller, sich auch bei anspruchsvollen oder eher monotonen Fahrten gut zu fühlen und entspannt anzukommen. In der E-Klasse werden neben Puls und Stresslevel auch die zurückgelegten Schritte pro Tag sowie die verbrauchten Kalorien auf dem Zentral-Display angezeigt. Zu einem späteren Zeitpunkt soll die Funktion Bio-Feedback einziehen, die etwa Atemübungen umfasst und den Stresslevel der Frontpassagiere während der Fahrt mit einer leichten Verstellung der Lehnen, einem Lichtkegel bei der aktiven Ambientebeleuchtung sowie einem Wellengeräusch reduzieren soll.

Videostreaming über Zync-Plattform

Den Bereich Videostreaming übernimmt in der E-Klasse das Entertainment-Portal Zync, das mehrere Streaming-Anbieter in einer Oberfläche zusammenführt. On-Demand-Inhalte, interaktive Erlebnisse, lokale Videoprogramme, Sport, Nachrichten und mehr gehören zum Sortiment, das über 30 Streamingdienste beliefern. Nicht ins Fahrzeug kommen damit die vom eigenen Fernseher bekannten Größen wie Amazon Prime Video, Apple TV+, Disney+ oder Netflix. Die neue Schnittstelle für Android-Apps könnte die Integration entsprechender Apps künftig erleichtern, abseits der heute angekündigten Anwendungen gibt es aber noch keine Zusagen. Die Zync-Plattform wird seit Ende 2022 auch in der S-Klasse und im EQS (siehe Bild) angeboten.

Zync am Beispiel des EQS
Zync am Beispiel des EQS (Bild: Mercedes-Benz)

Zweiter Bildschirm bleibt für Fahrer schwarz

Erfolgt die Ausgabe von Bewegtbild auf dem Beifahrer-Display, kann es während der Fahrt aktiv bleiben. Voraussetzung dafür ist aber ein Schutz des Fahrers vor Ablenkung, der in der E-Klasse mehrstufig erfolgt. Zunächst einmal wird über die Sitzbelegungserkennung registriert, ob jemand auf dem Beifahrersitz Platz genommen hat. Erst wenn das der Fall ist, lässt sich die Touchbedienung des Beifahrer-Displays nutzen, ansonsten ist der Bildschirm nur als digitales Zierbild aktiv. Im zweiten Schritt soll die Dual-Light-Control-Technologie die Gefahr verringern, dass die Person am Steuer dynamische Inhalte wie Filme peripher sehen kann. Diese von Mercedes-Benz entwickelte Sichtschutzfunktion ist vom System schaltbar. Genutzt wird dafür eine Kamera (ausstattungsabhängig entweder im Fahrer-Display oder in der Instrumententafel), die die Augen des Fahrers erfasst. Das System kann erkennen, ob die Augen auf den Beifahrer-Bildschirm schauen. Berücksichtigt wird dabei, wie gelenkt und wie oft und lange zur Beifahrerseite geblickt wird. Gegebenenfalls reduziert das System daraufhin die Helligkeit des Beifahrer-Bildschirms. Der Beifahrer kann so die Inhalte verfolgen, während sie für die Person am Steuer nicht erkennbar sind.

Qualcomm zieht mit Snapdragon und 5G ein

Ins Fahrzeug kommen Inhalte und Apps in der aktuellen Generation über eine 5G-Anbindung. Die neue E-Klasse der Baureihe 214 ist das erste Fahrzeug von Mercedes-Benz, das noch vor der S-Klasse oder dem EQS mit 5G ausgestattet ist. In den anderen Baureihen war bislang maximal LTE Advanced als aufpreispflichtige Option gegenüber dem serienmäßigen LTE erhältlich. Lieferant der 5G-Technik ist bei der E-Klasse Qualcomm, wie ComputerBase auf Nachfrage in Erfahrung bringen konnte. Von Qualcomm stammt mit der Snapdragon Cockpit Platform auch der Arm-basierte Prozessor des Infotainmentsystems. Mercedes-Benz erklärt, die Elektronikarchitektur sei mit dem neuen Modell stärker von Soft- und weniger von Hardware bestimmt. Dies bilde die Grundlage dafür, dass sich die Innenraumsysteme perspektivisch individueller aktualisieren lassen. Die Rechenfunktionen bisher getrennter Domänen finden in der neuen E-Klasse in einer einzigen Recheneinheit statt. Die vielen Bildschirme und das Infotainmentsystem teilen sich nur noch einen leistungsfähigen Zentralrechner.

Dass künftig auch Mercedes-Benz ein Abnehmer der Snapdragon Cockpit Platforms und Snapdragon Automotive Connectivity Platforms sein wird, hatte Qualcomm im Herbst 2022 angekündigt und gleichzeitig in Aussicht gestellt, dass erste Fahrzeuge von Mercedes-Benz mit diesen Lösungen 2023 auf den Markt kommen werden. Bei S-Klasse und EQS kommt für das MBUX hingegen noch Nvidia zum Zug, einmal mit dem Xavier-SoC mit sechs Carmel-CPU-Kernen, Volta-Grafikeinheit und 16 GB RAM in der S-Klasse und beim Hyperscreen des EQS mit dem Xavier-Vollausbau mit acht CPU-Kernen und stärkerer Volta-GPU, die auf 512 statt 384 CUDA-Cores kommt. Darüber hinaus hat Mercedes-Benz für den EQS den Arbeitsspeicher von 16 auf 24 GB erweitert.

OTA-Updates für nachträgliche Features

Aktuell gehalten und erweitert werden soll das MBUX 3 über OTA-Updates. Dabei spielt vermehrt auch das nachträgliche Aktivieren von Funktionen eine Rolle. Zur Ankündigung von MB.OS hieß es, das Unternehmen erwarte neue Einnahmequellen, die sich für die Dienste MB.CONNECT und MB.DRIVE bis Mitte dieses Jahrzehnts auf einen bis zu mittleren einstelligen Milliardenbetrag summieren sollen. Bereits letztes Jahr hat Mercedes-Benz allein mit Software einen Umsatz von mehr als 1 Milliarde Euro erreicht, für 2025 wird ein Gewinn vor Steuern in selber Höhe erwartet.

Einmaliger Kauf oder Abomodell

In der E-Klasse lassen sich deshalb zusätzliche Fahrzeugfunktionen per OTA-Update in einer Reihe von Funktionsbereichen aktivieren. So lässt sich nach dem Kauf und der ursprünglichen Neuwagen-Konfiguration manche Ausstattung entsprechend den persönlichen Wünschen anpassen. Die OTA-Funktionen sind dabei im Mercedes me Store als einmalige Kaufoption oder auch als Abomodell erhältlich, das Angebot soll sukzessiv erweitert werden. Verfügbar ist zum Start zum Beispiel die Projektionsfunktion für das Digital Light, wenn es ab Werk ohne diese Funktion bestellt wurde. Damit ist die Projektion von Hilfsmarkierungen oder Warnsymbolen auf die Fahrbahn möglich. Bei einer Ausstattung mit Anhängerkupplung und 360-Grad-Kamera lässt sich der Anhängerrangier-Assistent nachträglich per OTA-Update freischalten. Weitere OTA-Möglichkeiten sind der aktive Abstands-Assistent Distronic (serienmäßig in Westeuropa), der Verkehrszeichen-Assistent, die MBUX Augmented Reality für die Navigation sowie die Funktionen Energizing Comfort und Coach.

Assistenzsysteme bleiben bei Level 2

Bei den Fahrerassistenzsystemen setzt Mercedes-Benz in künftigen Modellen hingegen weiterhin auf Nvidia. Ab 2024 soll Drive AGX Orin das automatisierte Fahren nach Level 3 übernehmen, das in eingeschränkter Form ebenso heute schon als Drive Pilot bis 60 km/h in der S-Klasse (Test) und im EQS angeboten wird.

Kein Drive Pilot für die neue E-Klasse

In diesem Luxussegment belässt Mercedes-Benz den Drive Pilot auch. Für die E-Klasse ist das System nicht vorgesehen, dort wird weiterhin maximal das Fahren nach Level 2 oder neuerdings das Parken nach Level 4, also ohne Fahrer im Auto, angeboten.

Zur Serienausstattung der Fahrassistenzsysteme gehören unter anderem der Attention Assist, der aktive Brems-Assistent, der aktive Spurhalte-Assistent, das Park-Paket mit Rückfahrkamera und der Geschwindigkeitslimit-Assistent. Status und Aktivität der Fahrassistenzsysteme werden in der Assistenzanzeige im Fahrer-Display in einer Vollbild-Ansicht dargestellt. Der Attention Assist bietet in Verbindung mit dem optionalen 3D-Fahrer-Display jetzt auch eine Ablenkungswarnung: Sind die Augen des Fahrenden mehrere Sekunden lang nicht auf die Fahrbahn gerichtet, erfolgt eine akustische und optische Warnung. Zusätzlich schalten die Kollisionswarnung und der Spurverlassenswarner in einen sensiblen Modus. Sollte der Fahrer den Blick nicht wieder dem Verkehrsgeschehen zuwenden, erfolgt eine Eskalation mit zweiter Warnung und dauerhaftem Warnton. Wenn der Fahrende weiterhin nicht auf die Warnung reagiert, kann das System einen Nothalt durch den aktiven Nothalt-Assistenten einleiten. In Westeuropa ist zudem die Distronic serienmäßig in der E-Klasse verbaut.

Optionale Assistenzsysteme im Plus-Paket

Durch Auswahl des optionalen Fahrassistenz-Pakets Plus kommt der aktive Lenk-Assistent hinzu, der beim Folgen der Fahrspur unterstützt. Wie bislang schon auf der Autobahn, kann die E-Klasse nun auch im Stadtverkehr und auf der Landstraße automatisch nach einem Stillstand wieder anfahren. Das ist in einem Zeitfenster von 30 Sekunden möglich, wenn die Hände am Lenkrad sind. Ist der aktive Lenk-Assistent nicht mehr verfügbar, weil die Spurmarkierungen nicht eindeutig zu erkennen sind, signalisiert er das dem Fahrer neuerdings über ein vibrierendes Lenkrad. Wie bisher wechselt bei Nichtverfügbarkeit des Lenk-Assistenten zusätzlich das Lenkradsymbol im Fahrer-Display von Grün zu Grau. Andere Features des Lenk-Assistenten sind die Spurerkennung bei geringen Geschwindigkeiten zusätzlich mit der 360-Grad-Kamera, eine sehr hohe Verfügbarkeit und Kurven-Performance auf Landstraßen sowie eine Fahrbahnzentrierung auf Autobahnen. Je nach Situation kann eine außerspurmittige Fahrweise, etwa bei Bildung einer Rettungsgasse, aber auch bei Orientierung am Fahrbahnrand auf Landstraßen ohne Mittenmarkierung vom System erfolgen.

Über das Fahrassistenz-Paket Plus kommen außerdem die Kreuzungsanfahrfunktion, der aktive Spurwechsel-Assistent, der aktive Nothalt-Assistent, der aktive Brems-Assistent, der Ausweich-Lenk-Assistent, der aktive Spurhalte-Assistent, der aktive Totwinkel-Assistent, Pre-Safe Plus und Pre-Safe Impuls in die E-Klasse.

Automated Valet Parking nach Level 4

Während das Fahren maximal nach Level 2 unterstützt wird, geht die neue E-Klasse analog zu S-Klasse und EQS beim Parken mit der Vorrüstung für den Intelligent Park Pilot auf bis zu Level 4. Beim Automated Valet Parking nach Level 4 übergibt der Fahrer das Fahrzeug in einer Haltezone am Eingang eines mit entsprechender intelligenter Infrastruktur ausgestatteten Parkhauses an dieses und verlässt das Auto, das daraufhin vollautomatisiert und fahrerlos ein- und ausparkt. Eine Genehmigung für den Serienbetrieb des vollautomatisierten Parkens nach SAE-Level 4 etwa im Parkhaus P6 am Flughafen Stuttgart liegt Mercedes-Benz seit Ende letzten Jahres vor. BMW und Valeo wollen entsprechende Lösungen ebenfalls anbieten, künftig aber ohne Infrastruktur-Upgrades aufseiten der Parkhäuser.

Aktiver Park-Assistent jetzt mit 4 km/h

Serienmäßig ist in der E-Klasse der aktive Park-Assistent als Teil des Park-Pakets verbaut, der wesentlich schneller automatisiert ein- und ausparken soll als bisher, da die Geschwindigkeit auf bis zu 4 km/h erhöht wurde. Zugleich stören während des automatisierten Parkvorgangs keine Parkpiepser mehr. Im Park-Paket mit Remote-Parkfunktionen gibt es weitere Funktionen: Mit dem Remote-Park-Assistenten lässt sich das Auto aus der Nähe per Smartphone ein- und ausparken, um beispielsweise in eine enge Garage zu fahren. Der Memory-Park-Assistent (SAE-Level 2) kann sich Parkvorgänge wie die An- und Abfahrt zur heimischen Garage merken. Der Fahrer sitzt dabei am Steuer und lernt den Parkvorgang einmalig ein. Nähert sich das Fahrzeug der gelernten Startposition, kann der automatisierte Parkvorgang über den Touchscreen gestartet werden. Werden Hindernisse registriert, stoppt das Fahrzeug, bis sie beseitigt sind. Der Memory-Park-Assistent kann sich individuelle Parkvorgänge an bis zu fünf unterschiedlichen Orten merken. An jedem Ort können sowohl das Ein- als auch das Ausparken gelernt werden, jeweils maximal 100 m, in Summe maximal 500 m.

Informationen zur Produktion

Die neue E-Klasse wird am Standort Sindelfingen zusammen mit dem GLC in der Halle 46 vom Band laufen. Diese wurde analog zur Factory 56 von Grund auf modernisiert sowie auf das flexible und digitalisierte Mercedes-Benz-Montagesystem umgestellt. Die Batterien für die Plug-in-Hybrid-Modelle liefert der Mercedes-Benz-Standort Jawor in Polen. In Sindelfingen laufen neben der E-Klasse, dem CLS und dem GLC auch der vollelektrische EQS, alle Varianten der S-Klasse, die Mercedes-Maybach S-Klasse, die S-Klasse Guard und der Mercedes-AMG GT 4-Türer vom Band. Der Produktionsstart der neuen E-Klasse im Werk Peking (China) ist ebenfalls in den nächsten Monaten geplant.

Kurzer Abriss der Historie

„E-Klasse“ wird die obere Mittelklasse von Mercedes-Benz von 1993 an seit einer Umstellung der Modellbezeichnung für die von 1984 bis 1996 produzierte Baureihe 124 (siehe Bild) genannt. Vorläufer waren die Baureihe 123 (1976 bis 1985), die „Strich-Acht“-Limousinen (W 114/115, 1968 bis 1976), die „Heckflosse“-Limousinen mit Vierzylindermotor (W 110, 1961 bis 1968), die „Ponton“-Limousinen der Baureihe W 120/121 (1953 bis 1962) und der Mercedes-Benz 170 V, 170 S und 170 S-V (W 136 und W 191, 1947 bis 1955), die Typen 200 (W 21, 1933) und 230 (W 143, 1936) sowie die Dieselvariante 260 D (W 138, 1936). In den 1930er-Jahren waren es der Mercedes-Benz 170 (W 15, 1931) mit Einzelradaufhängung, der Mercedes-Benz 10/50 PS Stuttgart 260 (W 11) aus dem Jahr 1928 und 1926 der Mercedes-Benz 8/38 PS (W 02, ab 1928 mit dem Zusatz Stuttgart 200).

Mit der Baureihe 124 (hier ein E 500 Limited) kam der Name E-Klasse
Mit der Baureihe 124 (hier ein E 500 Limited) kam der Name E-Klasse

Mehr als 16 Millionen Fahrzeuge der oberen Mittelklasse hat Mercedes-Benz seit 1946 mit dem Neubeginn nach den Jahren des Zweiten Weltkriegs produziert.

Technische Daten der E-Klasse (W214) im Überblick

E 220 d E 220 d 4MATIC E 200 E 300 e E 300 e 4MATIC E 400 e 4MATIC
Motor
Zylinder Zahl/Anordnung 4/R
Hubraum cm³ 1.993 1.999
Nennleistung kW/PS 145/197 150/204 185/252
Bei Drehzahl 1/min 3.600 5.800 6.100 5.800
Zus. elektr. Leistung (Boost) kW/PS 17/23
Nenndrehmoment Nm 440 320 400
Bei Drehzahl 1/min 1.800-2.800 1.600-4.000 2.000-4.000 3.200-4.000
Zus. Drehmoment (Boost) Nm 205
Verdichtungsverhältnis 15,5:1 10,0:1
Gemischaufbereitung Hochdruckeinspritzung
Nennleistung E-Motor kW 95
Nenndrehmoment E-Motor Nm 440
Systemleistung kW 230 280
Systemdrehmoment Nm 550 650
Kraftübertragung
Antrieb Hinterräder Allrad Hinterräder Allrad
Getriebe 9G TRONIC Automatikgetriebe
Übersetzungen
1./2./3./4./5./6./7./8./9. Gang 5,35/3,24/2,25/1,64/1,21/1,00/0,87/0,72/0,60
Rückwärts 4,80
Fahrwerk
Vorderachse Vierlenker-Vorderachse, Schraubenfedern, Gasdruckstoßdämpfer, Stabilisator
Hinterachse Fünflenker-Raumlenkerhinterachse, Schraubenfedern, Gasdruckstoßdämpfer, Stabilisator
Bremsanlage Scheibenbremsen vorne innenbelüftet, elektrische Feststellbremse, ABS, Bremsassistent, ESP
Lenkung Elektrisch unterstützte Zahnstangenservolenkung
Felgen v/h 7,5 J x 17 H2 ET 30 8 J x 18 H2 ET 32,5 7,5 J x 17 ET 30 8,5 J x 19 ET 35,5 / 9,5 J x 19 ET 51
Reifen v/h 225/60 R17 225/55 R18 225/60 R17 245/40 R19 / 275/35 R19
Maße und Gewichte
Radstand mm 2.961
Spurweite vorne/hinten 1.634/1.648 1.629/1.643 1.634/1.648 1.620/1.603
Länge/Breite/Höhe 4.949/1.880/1.468 4.949/1.880/1.469 4.949/1.880/1.468 4.949/1.880/1.480
Wendekreis m 11,6 12,0 11,6 12,0
Kofferraumvolumen VDA Liter 540 370
Gewicht fahrfertig nach EG kg 1.915 1.975 1.825 2.210 2.265
Zuladung 615 605 625 595
Zulässiges Gesamtgewicht 2.530 2.580 2.450 2.805 2.860
Tankinhalt/davon Reserve Liter 66/7 50/7
Fahrleistungen, Verbrauch, Emissionen
Beschleunigung 0–100 km/h Sekunden 7,6 7,8 7,5 6,4 6,5 5,3
Höchstgeschwindigkeit km/h 238 234 240 236 234 250
Verbrauch kombiniert WLTP l/100 km 5,5–4,8 5,7–4,9 7,3–6,4
Verbrauch kombiniert,
gewichtet (WLTP)
0,8–0,5 0,9–0,6
Stromverbrauch kombiniert,
gewichtet (WLTP)
kWh/100 km 20,7–18,4 21,6–19,2
CO2-Emissionen kombiniert WLTP g/km 144–125 149–130 166–144
CO2-Emissionen kombiniert,
gewichtet (WLTP)
18–12 20–14
Emissionsklasse Euro 6

ComputerBase hat Informationen zu diesem Artikel von Mercedes-Benz im Rahmen einer Veranstaltung des Herstellers in Sindelfingen unter NDA erhalten. Die Kosten für Anreise und Abreise wurden von dem Unternehmen getragen. Eine Einflussnahme des Herstellers auf die oder eine Verpflichtung zur Berichterstattung bestand nicht. Die einzige Vorgabe war der frühestmögliche Veröffentlichungszeitpunkt am 25. April 2023 ab 17:00 Uhr.

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