WhatsApp: Nachrichten können nach­träg­lich bearbeitet werden

Frank Hüber
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WhatsApp: Nachrichten können nach­träg­lich bearbeitet werden
Bild: WhatsApp

Mark Zuckerberg hat auf seinem Facebook-Profil angekündigt, dass sich über WhatsApp verschickte Nachrichten nun nachträglich durch den Versender bearbeiten lassen. Vor fast genau einem Jahr war die Funktion zum ersten Mal in einer Beta-Version der Chat-App aufgetaucht, nun ist sie weltweit verfügbar.

15 Minuten, um Nachrichten zu bearbeiten

Falls man sich vertippt hat oder den Wortlaut der Nachricht im Nachhinein gerne noch einmal anpassen möchte, hat man hierfür fortan 15 Minuten nach dem ersten Abschicken der Nachricht Zeit. Ist die Nachricht älter als 15 Minuten, kann sie nicht mehr bearbeitet werden.

So werden Nachrichten in WhatsApp bearbeitet

Um eine gesendete Nachricht zu bearbeiten, muss die Nachricht im Chatverlauf zunächst angetippt und gehalten werden, im angezeigten Menü kann dann „Bearbeiten“ ausgewählt werden. Bearbeitete Nachrichten werden als „bearbeitet“ gekennzeichnet, so dass auch für den Chatpartner sichtbar ist, dass die Nachricht nachträglich verändert wurde. Einen Änderungsverlauf bietet WhatsApp jedoch nicht an, der Empfänger sieht also nicht, welche Veränderung an der Nachricht vorgenommen wurde, sofern er die ursprüngliche Nachricht noch nicht gelesen hatte. An der Ende-zu-Ende-Verschlüsselung der über WhatsApp gesendeten und getätigten Nachrichten, Medien und Anrufe ändert sich durch die neue Funktion nichts.

Bearbeiten von Nachrichten in WhatsApp
Bearbeiten von Nachrichten in WhatsApp (Bild: Mark Zuckerberg)

Weltweiter Start ab heute

WhatsApp hat angekündigt, dass die Funktion zum Bearbeiten von Nachrichten zeitgleich ab heute weltweit eingeführt wird. Bis sie tatsächlich allen Nutzern zur Verfügung steht, kann es jedoch mehrere Wochen dauern. Der Redaktion steht die Funktion zur Stunde beispielsweise noch nicht zur Verfügung und es wird auch kein Update für die App angeboten.

Chat Lock zum Sperren einzelner Chatverläufe

Mit Chat Lock hatte WhatsApp in der letzten Woche bereits eine Funktion eingeführt, mit der sich einzelne Chatverläufe zusätzlich mit dem Gerätepasswort oder der biometrischen Zugriffssperre des Smartphones vor unberechtigtem Zugriff schützen lassen.

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