Galaxy Tab S9, S9+ und S9 Ultra: Samsungs neue Tablets sind dank IP68 wasserabweisend

Nicolas La Rocco
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Galaxy Tab S9, S9+ und S9 Ultra: Samsungs neue Tablets sind dank IP68 wasserabweisend

Samsung Profi-Tablets der neuen Galaxy-Tab-S9-Serie lassen sich dank IP68-Zertifizierung erstmals sorgenfrei am Wasser nutzen. Erneut bietet Samsung die Tablets in drei Größen von 11 Zoll, 12,4 Zoll und 14,6 Zoll an und setzt auf eine besonders flache Bauweise. Den HDR-Displays werden bessere Lautsprecher zur Seite gestellt.

IP68 schützt vor Wasser und Staub

Die IP68-Zertifizierung erlaubt das dauerhafte Untertauchen in Wasser und schützt die Tablets auch vor Staub. Dem Einsatz am Strand, Pool oder in Küche und Badezimmer steht damit nichts mehr im Weg. Samsung sorgt damit für ein Alleinstellungsmerkmal, das nicht einmal von Apple beim iPad Pro geboten wird. Interessant werde die Tablet-Serie damit auch für das B2B-Umfeld, wo Ausschreibungen laut Samsung häufig eine IP-Zertifizierung enthalten würden, was automatisch alle Consumer-Tablets ausschloss. Fortan müssen Unternehmen nicht mehr zwangsläufig zu Rugged-Tablets greifen.

Aktion für Vorbesteller

Kaufen lassen sich Galaxy Tab S9, Galaxy Tab S9+ und Galaxy Tab S9 Ultra ab dem 11. August. Im Vorfeld läuft von heute an mit der Ankündigung ab 13 Uhr bis zum 10. August eine Aktion für Vorbesteller, in deren Rahmen Käufer einen doppelt so großen Speicher sowie 100 Euro zusätzlich zum Ankaufswert eines eingetauschten Altgerätes erhalten. Ohne diesen Eintausch gibt es immerhin noch 50 Euro Rabatt im Warenkorb.

Die Preise ziehen deutlich an

Im Vergleich zur vor anderthalb Jahren vorgestellten 8. Generation sind Samsungs neue High-End-Tablets deutlich teurer geworden. Das Galaxy Tab S9 startet mit WLAN und 128 GB bei 899 Euro statt 749 Euro. Das Galaxy Tab S9+ kostet mindestens 1.119 Euro mit WLAN und 256 GB Speicher und somit 120 Euro mehr – das günstigere 128-GB-Modell entfällt zudem. Gleiches gilt für das Galaxy Tab S9 Ultra ab 1.339 Euro, das somit 90 Euro teurer geworden ist. Mit mehr Speicher und 5G lässt sich das größte Modell auf bis zu 1.909 Euro bringen. Der Aufpreis für Mobilfunk beträgt grundsätzlich 150 Euro. Alle drei Tablets stehen in Beige und Graphite zur Auswahl.

Samsung Galaxy Tab S9, S9+, S9 Ultra

OLED-Display für alle drei Tablets

Im Gegenzug erhalten Käufer der kleinsten Variante kein LC-Display mehr, da Samsung jetzt in allen drei Versionen ein AMOLED-Panel mit variabler Bildwiederholfrequenz von 60 Hz bis 120 Hz sowie mit Unterstützung für HDR10+ in YouTube, Prime Video, Google Play Filme & Serien, Paramount+ und Hulu verbaut. Bei Nutzung der Funktion „Augenkomfort“ lässt sich das Blaulicht der Panels um 70 Prozent im Light-Mode sowie um 80 Prozent im Dark-Mode reduzieren. Passend zu den überarbeiteten Displays gibt es 20 Prozent größere AKG-Lautsprecher, die eine Zertifizierung für Dolby Atmos besitzen.

Mehr Leistung von Qualcomm

War bislang noch der Qualcomm Snapdragon 8 Gen 1 verbaut, kommt jetzt wie bei der Galaxy-S23-Serie und bei den neuen faltbaren Smartphones der Snapdragon 8 Gen 2 for Galaxy zum Einsatz, der durch die Bank mehr Leistung liefert und bei TSMC im N4-Prozess gefertigt wird. Darauf läuft Android 13 mit One UI, für das Samsung vier Jahre neue Android-Hauptversionen und fünf Jahre monatliche Android-Sicherheitspatches zusagt.

Samsung Galaxy Tab S9, S9+, S9 Ultra
Samsung Galaxy Tab S9, S9+, S9 Ultra (Bild: Samsung)

Android bietet erneut Multitasking-Features wie den Multi-Window-Betrieb mit bis zu drei Fenstern und zusätzlichen Pop-up-Fenstern. Im DeX-Modus erhalten Nutzer einen Desktop-Modus ähnlich wie Windows mit Taskleiste, Startmenü und Fenstern für Apps. Mit passendem Zubehör wie Covern mit Tastatur, Touchpad und Halter für einen Stylus sollen die neuen Tablets in Konkurrenz zu Notebooks gehen. Mit der Second-Screen-Funktion lässt sich der Inhalt eines PCs auf das Tablets spiegeln oder dorthin erweitern.

Technische Daten von Galaxy Tab S9, S9+ und S9 Ultra

Samsung Galaxy Tab S9
Samsung Galaxy Tab S9+
Samsung Galaxy Tab S9 Ultra
Software:
(bei Erscheinen)
Android 13.0
Display: 11,00 Zoll, 2.560 × 1.600
274 ppi, 120 Hz
Dynamic AMOLED, HDR, Gorilla Glass Victus 2
12,40 Zoll, 2.800 × 1.752
266 ppi, 120 Hz
Dynamic AMOLED, HDR, Gorilla Glass Victus 2
14,60 Zoll, 2.960 × 1.848
239 ppi, 120 Hz
Dynamic AMOLED, HDR, Gorilla Glass Victus 2
Bedienung: Touch, Stylus, Fingerabdrucksensor, Gesichtsscanner
SoC: Qualcomm Snapdragon 8 Gen 2
1 × Cortex-X3, 3,36 GHz
2 × Cortex-A715, 2,80 GHz
2 × Cortex-A710, 2,80 GHz
3 × Cortex-A510R, 2,00 GHz
4 nm, 64-Bit
GPU: Adreno 740
719 MHz
RAM:
8.192 MB
LPDDR5X
Variante
12.288 MB
LPDDR5X
12.288 MB
LPDDR5X
12.288 MB
LPDDR5X
Variante
16.384 MB
LPDDR5X
Speicher: 128 / 256 GB (erweiterbar) 256 / 512 GB (erweiterbar) 256 / 512 / 1.024 GB (erweiterbar)
1. Kamera: 13,0 MP, 2160p
LED, f/2,00, AF
2. Kamera: Nein 8,0 MP, f/2,20
3. Kamera: Nein
4. Kamera: Nein
5. Kamera: Nein
1. Frontkamera: 12,0 MP, 2160p
Display-Blitz, f/2,4
2. Frontkamera: Nein 12,0 MP, f/2,2
GSM:
Nein
Variante
GPRS + EDGE
Nein
Variante
GPRS + EDGE
Nein
Variante
GPRS + EDGE
UMTS:
Nein
Variante
HSPA+
Nein
Variante
HSPA+
Nein
Variante
HSPA+
LTE:
Nein
Variante
Advanced Pro
Nein
Variante
Advanced Pro
Nein
Variante
Advanced Pro
5G:
Nein
Variante
NSA/SA
Nein
Variante
NSA/SA
Nein
Variante
NSA/SA
WLAN: 802.11 a/b/g/n/ac/ax
Wi-Fi Direct
Bluetooth: 5.3
Ortung: A-GPS, GLONASS, BeiDou, Galileo, QZSS, NavIC
Weitere Standards: USB-C 3.2, Tastatur-Dock
SIM-Karte:
Variante
Nano-SIM
Variante
Nano-SIM
Variante
Nano-SIM
Akku: 8.400 mAh, 45,0 W
fest verbaut
10.090 mAh, 45,0 W
fest verbaut
11.200 mAh, 45,0 W
fest verbaut
Größe (B×H×T): 254,3 × 165,8 × 5,90 mm 285,4 × 185,4 × 5,70 mm 326,4 × 208,6 × 5,50 mm
Schutzart: IP68
Gewicht: 498 / 500 g 581 / 586 g 732 / 737 g
Preis: 899 € / 1.019 € / 1.049 € / 1.169 € 1.119 € / 1.239 € / 1.269 € / 1.389 € ab 989 € / 1.459 € / 1.759 € / 1.489 € / 1.609 € / 1.909 €

ComputerBase hat Informationen zu diesem Artikel von Samsung unter NDA im Rahmen einer Veranstaltung des Herstellers in Berlin erhalten. Eine Einflussnahme des Herstellers oder eine Verpflichtung zur Berichterstattung bestand nicht. Die einzige Vorgabe war der frühestmögliche Veröffentlichungszeitpunkt.