SSD-Controller im Vergleich: Marvell gegen Samsung gegen SandForce

Norman Dittmar
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SSD-Controller im Vergleich: Marvell gegen Samsung gegen SandForce

Einleitung

Lange hat es gedauert, Monate lang haben wir auf ein Testexemplar der Crucial RealSSD C300 gewartet. Und nun endlich haben wir die Möglichkeit gehabt, sie auf Herz und Nieren zu prüfen. Damit die Crucial-Platte nicht allein in den Benchmark-Parcours starten muss, nehmen wir außerdem Samsungs neue SSD Serie 470 und Corsairs Force F40 unter die Lupe. Die ältere und von uns bereits getestete Corsair P128 wird uns dazu dienen zu zeigen, welche Fortschritte Samsung bei der Controller-Entwicklung gemacht hat.

Die Testkandidaten

Crucial RealSSD C300

Die RealSSD C300 ist momentan die einzige SSD, die mit einem SATA-III-Controller ausgestattet ist. Der Hersteller wirbt deshalb mit einer maximalen Leserate von 355 MB/s. Da Crucial zum Micron-Konzern gehört, werden neben dem Marvell-Controller natürlich hauseigene Flash-Chips von Micron eingesetzt.

Crucial gibt für die C300 eine Garantie von drei Jahren. Wir werden auf den folgenden Seiten sowohl im SATA-II-Modus als auch mit SATA III analysieren, wie schnell die C300 im Vergleich zu den anderen Testkandidaten ist und vor allem, ob SATA III in der Realität eine spürbare Leistungssteigerung bringt.

Samsung SSD 470 Series

Auch Samsungs neue SSD 470 wird sich in der 128-GB-Version beweisen müssen. Die neue Serie des Speicherriesen hat ein silbernes Metallgehäuse und wird in einer transparenten Plastikverpackung verkauft. Die Herstellergarantie beträgt drei Jahre. Die maximalen sequentiellen Transferraten gibt Samsung mit 250 MB/s beim Lesen und 170 (64 GB) bzw. 220 MB/s (128 und 256 GB) beim Schreiben an.