News Toshiba AL14SX: Mehr Speicher und Durchsatz für Toshibas 15K-HDDs

MichaG

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Toshiba schickt mit der Serie AL14SX neue Enterprise-HDDs auf den Markt. Die Nachfolger der AL13SX bieten mit nun bis zu 900 GByte mehr Speicherplatz. Bei gleicher Drehzahl von 15.000 U/min (15K) steigt der Durchsatz auf 290 MiB/s (~304 MB/s). Allerdings steigt auch die Leistungsaufnahme im Leerlauf an.

Zur News: Toshiba AL14SX: Mehr Speicher und Durchsatz für Toshibas 15K-HDDs
 
Austrokraftwerk schrieb:
Wie funktioniert das?

Ich denke die Daten auf der Platte sind komplett verschlüsselt abgelegt und man braucht nur den Schlüssel zu löschen, um die Daten unbrauchbar zur machen.
 
Für Server die vorallem als Cloudapeicher arbeiten, werden solche HDD noch lange alternativlos bleiben. Da SSD in großen Größen einfach im Verhältnis unbezahlbar sind.
 
Bully|Ossi schrieb:
Für Server die vorallem als Cloudapeicher arbeiten, werden solche HDD noch lange alternativlos bleiben. Da SSD in großen Größen einfach im Verhältnis unbezahlbar sind.
300, 600 und 900GB. Was ist daran viel ? Die Preise sind auch viel höher als die von SSDs. Verstehe ich da was nicht ?
 
bellencb schrieb:
Bei der Umrechnung von MiB auf MB wird dividiert und nicht multipilziert: MB = MiB / (1,024)².
Es heißt also richtig:

Das ist vorne und hinten falsch. 1024 byte = 1 KiB, 1000 byte = 1KB.
 
gidra schrieb:
300, 600 und 900GB. Was ist daran viel ? Die Preise sind auch viel höher als die von SSDs. Verstehe ich da was nicht ?

Wahrscheinlich rechnest Du die Preise von Consumer SSDs dagegen, die SSDs im Enterprise Bereich (Server, Storage) sind um ein vielfaches teurer. Wenn ich mir die Preise für eine SSD für unser SAN anschaue wird mir ganz schwindelig.
 
Ich frage mich auch gerade, für welchen Einsatzzweck heutzutage eine 600 GB-Platte in einem Server verwendet werden sollte? Kann das jemand erklären?
 
Also ich bin immer wieder auf der Suche nach gebrauchten 15k 72GB SAS Platten, denn ich nutze diese im Raid 1 in meinen Servern als SLW und da rocken die mit bis zu 450 MByte/s schon ordentlich. - Denn häufig bekommt man die für 1 CHF in Ricardo, bei noch guten Werten.
 
Mort626 schrieb:
Ich frage mich auch gerade, für welchen Einsatzzweck heutzutage eine 600 GB-Platte in einem Server verwendet werden sollte? Kann das jemand erklären?

Nicht jeder Server ist ein File-Server.
 
Werden in der Regel im RAID Verbund für Server (OS + Anwendungen + Datenbanken) genutzt. Wir verwenden hier primär 600GB 15k SAS HDDs in unserem SAN im RAID10 und benötigen die IOPS Leistung. Für die reine Datenablage nutzen wir teilweise Nearline SAS Platten (RAID 5) wegen dem besseren P/L-Verhältnis.

Und wie bereits geschrieben, die Enterprise SSDs die für den RAID Einsatz geeignet sind bzw. für den Einsatz in Marken Servern zertifiziert sind, sind deutlich teurer. Und noch teurer wenn Sie von einer großen Firma gebrandet sind. Da bieten die SAS Platten einfach noch ein besseres P/L-Verhältnis.
 
Mort626 schrieb:
Ich frage mich auch gerade, für welchen Einsatzzweck heutzutage eine 600 GB-Platte in einem Server verwendet werden sollte? Kann das jemand erklären?

eine wird in Server gar nicht eingebaut. Da werden bis 90 Stück oder mehr eingebaut
 
gaym0r schrieb:
Nicht jeder Server ist ein File-Server.
Gut, das stimmt natürlich.

@wern001: Aber wenn ich schon 90 Stück einbaue, warum dann á 600 GB, und nicht irgendwas mit x Terabyte (und davon entsprechend weniger)? Oder einfach, um damit ein riesiges Raid 0 zu bauen?
 
@Mort626, bei 42 HE und dann eben Beispielsweise 36 DL360 kommt man auch schon auf 108,wenn man nur jeden Server mit 3 im R5 konfiguriert.
 
Mort626 schrieb:
Gut, das stimmt natürlich.

@wern001: Aber wenn ich schon 90 Stück einbaue, warum dann á 600 GB, und nicht irgendwas mit x Terabyte (und davon entsprechend weniger)? Oder einfach, um damit ein riesiges Raid 0 zu bauen?

Ein Raid0 wird sowieso nicht gemacht fast immer Raid5 oder Raid6.
Es geht um die mittlere Zugriffszeit! Deswegen fühlen sich die SSD so schnell an.
bei Festplatten mit 5400 oder 7200 ist die bei ca 10-17 ms
bei Festplatten mit 15000 rpm bei ca 3-7 ms
bei SSD bei 0,0000 irgendwas
und je kürzer die mittlere Zugriffszeit desto mehr IOs sind möglich und desto schneller kann die CPU was mit den Daten anfangen bzw wieder abspeichern.

Bei großen Dateien merkt man keinen großen unterschied zwischen einer 5400, 7200 oder 15000 rpm Platte. Wenn man aber ein paar 10.000 oder 100.000 Dateien hat (z.B tiff Bilder aus Dokumenten Archivierung/Management) die von mehreren Personen gleichzeitig durchsucht werden merkt man es deutlich -> mittlere Zugriffszeit.
 
Hat schon jemand vernünftige Consumer SSD kaputt schreiben können und zwar schneller als HDD ? Die Zugriffszeit war doch schon immer die absolute Bremse. Seit dem die Preise für die SSDs gefallen sind, verstehe ich den Sinn der Festplatten gar nicht mehr. Jedenfalls nicht wenn es nicht ausschliesslich um möglichst viel Speicherplatz geht.

Ich habe fast gleichzeitig 2 Samsung Festplatten und eine Intel SSD gekauft. Während die Festplatten nach jeweils 39 und 49 Tausend Stunden kaputtgegangen sind, läuft die SSD putzmunter weiter. SLC muss also gar nicht sein, denn ein paar Dutzend Terrabyte sind bereits geschrieben.
 
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