Windows 7 Umzug auf neues Mainboard

MadManzek

Cadet 1st Year
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Ich überlege mit meinem Windows 7 auf ein neues Motherboard umzuziehen.
Das alte ist das Asrock 4core VSTA (Via Chipsatz), das neue würde das MSI P6N (nForce 650i) werden.
Ich weiss, dass WinXP zicken gemacht hat, wenn man das Mainboard tauscht, ohne das Betriebssystem neu zu installieren.
Aber was ist mit Windows 7 32bit?
einfach umstöpseln?

Danke
 
So ein Umzug läuft nicht immer problemlos ab. Deine Chancen auf Erfolg kannst du erhöhen, indem du vor dem Umbau die alten Chipsatztreiber und vor allem Treiber für IDE- und SATA-Controller mit hilfe des Gerätemanagers deinstallierst, damit Windows beim nächsten Systemstart seine eigenen generischen Treiber lädt.

Im BIOS des neuen Boards gibt es mit Sicherheit eine Einstellung, die dir ermöglicht beim Festplattencontroller die Kompatibilität einzustellen. Meist gibts hier Einstellungen wie "Enchanced" oder "High Speed" und auch "Compatible". Letzteres kannst du wählen wenns nicht klappen sollte. Dann schaltet der Controller einen Gang zurück, ist aber pflegeleichter für den Windowstreiber.
 
Beten braucht man bei Windows 7 nicht mehr. Einfach Chipsatztreiber, Treiber für IDE- und SATA-Controller deinstallieren (wie schon von GuyIncognito erwähnt), PC runterfahren, Board wechseln, Rechner starten, kurz warten, bis Win7 die neuen, eigenen Treiber installiert hat, danach die nForce-Chipsatztreiber etc. installieren und das wars dann.
 
ach cool. Danke.
ich bin gespannt, auch wenn ich im Grunde schon vorher weiss, dass es Probleme geben wird und sei es, dass die Türklingel nicht mehr klingelt. egal. irgendetwas ist immer ;-)
 
bei windos xp musste man das gesamte system neu aufspielen ist dies jetzt nicht mehr erforderlich?
ich muss also nur die intel/nvidia chpset driver löschen?
 
time-machine schrieb:
bei windos xp musste man das gesamte system neu aufspielen ist dies jetzt nicht mehr erforderlich?
ich muss also nur die intel/nvidia chpset driver löschen?



alle treiber, man kann auch über XPCD updaten und da wo er neustarten will, ausschalten

und im neuen system weitermachen..
 
... und falls das alte Mainboard kaputt ist darf man alles neu installieren. Gerade erst vor 2 Tagen praktiziert :mad:.
 
Ich kann auch nur empfehlen komplett neu Installieren.
Alles andere macht dir nur noch mehr Arbeit.
Ich kaufe mir in solchen Fällen immer ne neue Platte und mache da alles neu drauf.
Zum sichern der alten Platte habe ich meistens keinen Platz.
Ich partioniere sie zwar und packe nur das nötigste auf C aber mein Desktop alleine ist meistens um die 100gb schwer.
Ich hasse es durch Ordner zu wühlen.
 
Habe auch mit Windows 7 vor einem halben Jahr einen Mainboardwechsel vollzogen, von AM2 auf AM2+. Und was soll ich sagen: Es funktionierte wesentlich reibungsloser als überall gesagt wird.
Vor dem Tausch habe ich rein gar nichts gemacht, einfach normal heruntergefahren. Nach dem Tausch erkannte Windows dann automatisch, dass es auf anderer Hardware läuft und hat automatisch die alten Treiber runtergeschmissen. Nach einem weiteren Neustart war es treibermäßig fast wie nach einer Neuinstallation; CCC und Realtek Audio Manager meldeten, dass keine Treiber vorhanden sind. Die nochmal neuinstalliert und seitdem absolut keine Probleme, läuft perfekt rund.
 
konakona schrieb:
Habe auch mit Windows 7 vor einem halben Jahr einen Mainboardwechsel vollzogen, [...] absolut keine Probleme, läuft perfekt rund.
Bei mir das Gleiche. Habe einen Mainbord-Wechsel mit Vista und einen Win 7 gemacht. In beiden Fällen lief alles reibungslos ab ohne irgendwelche Vorbereitungen (Treiber deinstallieren, etc.).
 
Aber hallo! Rechner aus, Board umbauen, Rechner an. Fehlen Treiber, diese nachinstallieren, fertig.

Eine Windows-7-Festplatte kann man ausbauen, an einen anderen Rechner hängen und dort booten. Nichts mit Treiber-Reinigung und co. - das war vor XP nötig. Man kann z.B. auch Nvidia- und ATI-Garfiktreiber parallel installiert haben. Man kann dann einfach Rechner aus, Nvidia raus, ATI rein, booten. Alles ohne Installations- und "Reinigungsorgien".

Wer es nicht glaubt, probiert es einfach aus. Oben bestätigen es ja noch mehr. Die Skepsis rührt noch von vor über 10 Jahren her. Kennen tue ich das auch, bei Windows 7 gar kein Problem.

PS: Obwohl neuinstallieren heutzutage auch nur noch 20 Minuten dauert. Die 90 Minuten Orgien hat Windows 7 auch nicht mehr.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wer es nicht glaubt, probiert es einfach aus. Oben bestätigen es ja noch mehr. Die Skepsis rührt noch von vor über 10 Jahren her. Kennen tue ich das auch, bei Windows 7 gar kein Problem.
Halt mal den Ball flach ;)

Mein "erzwungener" Umstieg von einem Sockel939 Board auf ein AM3 hat so jedenfalls nicht funktioniert. Der Rechner ist jedesmal beim Start abgestürzt. Alle Windows-Reparaturversuche waren vergebens. Auch ein "Abgesicherter Start" war nicht möglich ...

MfG
Werner
 
Man muss natürlich im BIOS noch auf AHCI oder kein AHCI achten. Aber sonst kann ich euch gerne mit meiner Windows 7 Platte besuchen und wir starten die Rechner. :cool_alt:

Wo ich eher von abraten würde, wäre ein Upgrade von Vista auf Windows 7. Das kann sich durchaus verknoten. Aber ein Hardwaretausch stellt kein Problem dar. Fehlt Hardware (z.B. Nvidia raus), wird der Treiber einfach nicht geladen. Wird neue gesichtet (ATI drin), wird der Treiber halt geladen.
 
Zuletzt bearbeitet:
... Umstieg von Intel Chipsatz (p35) auf NForce Chipsatz (750i) und anderer CPU war kein Problem mit Vista. Läuft heute nach wie vor ohne Probleme. Win7 sollte das noch mal besser hinbekommen.
 
Man muss natürlich im BIOS noch auf AHCI oder kein AHCI achten. Aber sonst kann ich euch gerne mit meiner Windows 7 Platte besuchen und wir starten die Rechner.

Naja - ich habe es (glaube ich) mit beiden Einstellungen versucht. Aber ist der AHCI Treiber nicht ein Treiber wie jeder andere auch?

Da mir Niedersachsen zu weit ist - ein virtuelles Prost :schluck: :D

MfG
Werner
 
:schluck:

Aber ist der AHCI Treiber nicht ein Treiber wie jeder andere auch?

Schon, aber wenn das BIOS sagt AHCI und Windows 7 als "nicht AHCI" installiert worden ist, bootet es nicht. Dazu muss man das "nicht-AHCI-Windows" in der Registrierung anweisen, beim nächsten Booten AHCI zu verwenden. Anleitung dazu. Das geht auch umgekehrt, wenn man mit einem "AHCI-Windows" an einen "nicht-AHCI" Rechner geht.

Genau das ist kein "Plug And Play". Sonst fällt mir aber nichts weiter ein, was haken könnte.
 
Wie so manches bei Windows7: Seltsam ...

Aber egal - wie Du bereits geschrieben hast: Die Installation dauert auch nicht lange ....
MfG
Werner
 
Wilhelm14 schrieb:
Genau das ist kein "Plug And Play". Sonst fällt mir aber nichts weiter ein, was haken könnte.

Plug&Play ist ja auch beim Booten noch nicht aktiv. Das merkst du deutlich daran, wenn du Windows von einer USB-Platte booten möchtest. Da muss das System auch ein bisschen geimpft werden, damit das ohne Probleme funktioniert.
 
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