1&1 Neuvertrag 16k mit 'vor' auf 50k - kein Fortschritt

FAN4TIC

Lt. Commander
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Moin,

ich hab ein kleines Problem und bräuchte dahingehend mal Tipps u. Ratschläge. Konkret geht es um den 1&1 DSL Anschluss meiner Verwandten.
Sie haben letztes Jahr gekündigt und wurden vom 1&1 Mitarbeiter im Dezember 2017 kontaktiert und halt normal bequatscht. Kündigungsgrund war, dass 16k bei einem Haushalt mit 5 Personen etwas zuwenig ist. Eine Leitungsumstellung auf VDSL begann einige Wochen vor dem Gespräch bereits. (Die Meldung der Umstellung kam auch schriftlich).
Nun haben meine Verwandten ihr Problem mit den 16k geschildert und der Mitarbeiter hat Ihnen zugesagt, dass sie an ihrem Standort VDSL 50 bekommen können, nach der Leitungsumstellung. Es hieß dass es etwa ab Q1/2018 sein würde. Sie haben dann, gutmütig und leichtgläubig sie sind, einem 24 monatigen Neuvertrag, mit DSL 16 + Upgrade auf DSL 50 wenn verfügbar, zugestimmt. Es hieß im Gespräch auch in einem Nebensatz, man hätte ein Sonderkündigungsrecht wenn die DSL 50 nicht erreicht werden (vermutlich galt es dem neuen DSL 50 Tarif und nicht dem Basistarif mit DSl 16 vermute ich).
In dem Neuvertrag & der Widerrufsbelehrung steht natürlich nur das übliche zu Widerruf / Kündigung / Sonderkündigung. Der Neuvertrag läuft bereits seit Mitte Dezember 2017.
Es gab noch eine Mail von der Kundensupport Person. Die kam direkt nach dem Gespräch.
ich bedauere sehr, dass sich Ihr gewünschter Tarifwechsel etwas verzögert. Hierfür möchte ich mich bei Ihnen in aller Form entschuldigen.

Selbstverständlich arbeiten wir an einer Lösung, Ihnen Ihren Wunschtarif so schnell wie möglich bereitzustellen.

Ihr gewünschter Tarifwechsel in DSL 16 mit vor für VDSL verzögert sich, da die Migration noch nicht abgeschlossen ist.
Sobald der Vorgang abgeschlossen ist buchen wir Ihnen Ihren Wunschtarif DSL 16 mit vor für VDSL oder sofern VDSL verfügbar ist DSL 50 automatisch.
Sie brauchen sich telefonisch nicht mehr melden

In den nächsten Monaten kamen wenige wirklich aufschlussreiche Mails. Hier die wichtigsten:
6.4.2018VDSL Ausbau abgeschlossen. Umstellung auf VDSL beantragt.
26.4.2018Auftrag storniert. Überprüfung hat ergeben, dass Ihr DSL 50 aufgrund fehlender technischer Voraussetzungen bzw. Verfügbarkeit nicht bereitgestellt werden kann.
4.5.2018Neuer Auftrag: Umstellung auf DSL 50

Seit dem 4.5. keine Änderung. Es kommen regelmäßig automatische Mails mit "kann ggf. länger dauern. Wir melden uns in 10 Tagen nochmal."
Die Mails kommen bis heute noch. Ende Mai wurde mal telefonisch nachgefragt und es hieß, dass es an der Telekom legen und man nicht die nötigen Kapazitäten bekommen würde. Vor 4-5 Tagen haben meine Verwandte eine Mail verfasst, und sich über die Sache beschwert und um klarere Informationen gebeten. Antwort ausstehend.
Laut 1&1 Homepage (+Verfügbarkeitstest) und auch Telekom DSL Karte ist an der Adresse bis DSL 100k verfügbar. (An der Anschrift ist nur ein Haus. ). DSLAM ist in derselben Orttschaft und etwa ~800m weg.

Haben sie hier irgendwie eine Möglichkeit etwas zu bewirken, außer vielleicht regelmäßig Druck zu machen? Sonderkündigungsrecht ist laut Vertrag ja nicht möglich weil sie im Prinzip einen DSL 16 Vertrag gebucht haben und der DSL 50 quasi nur ein Tarifwechsel ist. Die Mail (im Spoiler-Tag) hilft da vermutlich auch nicht denke ich.

Kann 1&1 eigentlich die Adresse mit DSL 100 online bewerben, obwohl die Personen auf der Adresse nicht mal ihre DSL 50 geschaltet bekommen. Dass der Online Verfügbarkeitscheck nicht super akkurat ist, ist mir bewusst. Aber theoretisch wissen sie ja bereits, dass an der Adresse aktuell nicht mehr als 16k gibt.


Ich sehe das halt insgesamt sehr chancenlos, aber wollte hier mal nachfragen :)
 
Zuletzt bearbeitet:
Und Deppenfang funktioniert halt so... mehr bewerben als da ist und sagen das kommt noch.

1&1 bekommt erst dann VDSL dort wenn es die Telekom ausgebaut hat und ihre Kunden versorgt hat.

Ergo wäre der Verfügbarkeitscheck bei der Telekom der bessere.
 
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Es wäre interessant ob eine Mindestdatenrate, das Datum der Umstellung, oder sonstiges im Vertrag steht.
Wobei du dann höchstens aus dem Vertrag kommst das hilft dir aber nicht, es sei denn du könntest zu Glasfaser oder Kabelnetz wechseln.
 
raffiniert gemacht von dem Mitarbeiter. "der Mitarbeiter hat Ihnen zugesagt, dass sie an ihrem Standort VDSL 50 bekommen können, nach der Leitungsumstellung." Wenn ihr das nicht schriftlich habt, keine Chance, und das weiss der Mitarbeiter auch! Gesprächsaufzeichnungen zählen nicht... "DSL 16 + Upgrade auf DSL 50 wenn verfügbar " Auch das sehr raffiniert formuliert..."wenn verfügbar" :). Gnadenlos reingelegt worden....
 
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xxMuahdibxx schrieb:
Und Deppenfang funktioniert halt so... mehr bewerben als da ist und sagen das kommt noch.
Das ist mir bewusst. Aber den normalen Bürger kriegt man meist halt trotzdem, weil "die waren ja super nett und gab nie Probleme."
xxMuahdibxx schrieb:
Ergo wäre der Verfügbarkeitscheck bei der Telekom der bessere.
Der sagt halt auch 100k. Aber ist sicherlich wie du sagst und man darf als 1&1 Kunde schön warten, bis die Kapazitäts-Reste angekommen sind.


EDIT:
andredc schrieb:
Es wäre interessant ob eine Mindestdatenrate, das Datum der Umstellung, oder sonstiges im Vertra
Nope. Nichts dergleichen. Ist im Prinzip ein neuer DSL 16 Vertrag, wo man direkt von Tag 1 einen Tarifwechsel vornimmt.

hbsteddy schrieb:
. Gnadenlos reingelegt worden....
War auch meine Vermutung. :)
 
xxMuahdibxx schrieb:
Und Deppenfang funktioniert halt so... mehr bewerben als da ist und sagen das kommt noch.

Die Amis haben sogar einen wunderschönen Begriff dafür: bait and switch.

xxMuahdibxx schrieb:
Ergo wäre der Verfügbarkeitscheck bei der Telekom der bessere.

Word!

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Die Mails sind im besten Fall automatisch generiert mit leicht variierendem Zeitmuster zwischen den einzelnen Mails.

Die 24 Monate seit Dezember 2017 müssen sie jetzt erst mal aussitzen. Vier Monate vor Vertragsende den Wecker stellen und zur Telekom wechseln!
 
Hier beweist sich mal wieder das man Verträge oder Versprechen nur schriftlich abschließen sollte . Was hier wiedermal bewiesen wird .
FAN4TIC schrieb:
Kann 1&1 eigentlich die Adresse mit DSL 100 online bewerben
Wenn das nachweisbar geschieht würde ich mal bei bei Verbraucherzentrale darauf hinweisen .
 
Was_denn schrieb:
Wenn das nachweisbar geschieht würde ich mal bei bei Verbraucherzentrale darauf hinweisen
Inwiefern nachweisbar ? Was bräuchte man dafür konkretes ?
Das kann ich mal ansprechen, ob die Vertragsinhaber das machen möchten.
 
FAN4TIC schrieb:
Inwiefern nachweisbar ?
Schick mal einen Brief zu 1und1 mit der Frage welche Geschwindigkeit unter der Adresse buchbar ist.
Natürlich nicht auf den namen des Vertragsinhabers sondern unter einem anderem den du auf den Briefkasten klebst. Du kannst auch gleich nach einem Vertrag fragen da du ihn Schriftlich haben willst.
Den Brief dann unbedingt vor Zeugen öffnen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Auch wenn ich selbst von 2006 bis 2016 zufriedener 1&1 Kunde war (zuerst mit freenet komplett, bis freenet von 1&1 gekauft wurde), ist das schon echt seltsam und widerspricht in der Grundaussage dem, was mit von mehreren 1&1 Mitarbeitern an der Hotline im Jahr 2016 gesagt wurde.

Ein Sonderkündigungsrecht hat man laut meinem Fall nämlich nur, wenn der Anbieter gar keine Leistung an dem Anschluss liefern kann.

Wenn ich euren Fall aus deinem Posting richtig interpretiere, hattet ihr einen 16.000er Anschluss, der gekündigt wurde, weil euch die Leistung zu langsam wurde. Dann hat 1&1 euch kontaktiert und euch einen 16.000er Vertrag mit einer Upgrade Option verkauft, die euch hochstufen würde, wenn es verfügbar ist.

Ergo hat man euch nur praktisch den gleichen Anschluss nochmal verkauft, den ihr gekündigt habt...zwar mit einer Option, wo aber keiner wirklich sagen kann, wann ihr mehr kriegt.

Ich hatte mit meinen 1&1 Kundenberatern immer nur Glück, bin mit meinem Mobilfunk Vertrag noch bei denen. Aber sowas finde ich echt böse.

Allerdings hat das nichts mit dem Anbieter direkt zu tun, sondern mit dem jeweiligen Mitarbeiter. Es gibt ehrliche und es gibt welche, die jede Möglichkeit eines Vertragsabschlusses nutzen.

Sofern eine Rechtschutzversicherung vorhanden ist, könnte man auch einen Fachanwalt dazu befragen, oder wie @Was_denn schon schrieb, eine Verbraucherzentrale. Allerdings sollte dann alles schriftlich nachweisbar sein. Die Tonbandaufnahmen werden bei den Anbietern in der Regel nach 90 Tagen gelöscht.

@andredc: ist die Frage, in wie weit man sich nicht da selbst in die Pfanne haut, wenn man vorgibt jemand anders zu sein. Kannst ja schlecht sagen, du bist Klaus Schmidt wenn du eigentlich Peter Winter heißt und dir dann ggf. ein personalisiertes Vertragsangebot auf den falschen Namen zuschicken lässt.

Die Sache ist für mein Gefühl nämlich nicht so weit weg von den Dingen, die wirklich passieren. Waren auf fremde Namen bestellen, usw.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ltcrusher schrieb:
Ergo hat man euch nur praktisch den gleichen Anschluss nochmal verkauft, den ihr gekündigt habt...zwar mit einer Option, wo aber keiner wirklich sagen kann, wann ihr mehr kriegt.

Jop. Sie haben halt einen Neuvertrag (inkl. monatlichen Rabatt in den ersten 12 Monaten wie bei Neukunden) mit DSL 16 bekommen und halt die Option mit Upgrade auf 50. Direkt DSL 50 ginge wohl nicht, weil die Leitungsumstellung zu dem Zeitpunkt nicht durch sei.

Ltcrusher schrieb:
Ich hatte mit meinen 1&1 Kundenberatern immer nur Glück, bin mit meinem Mobilfunk Vertrag noch bei denen. Aber sowas finde ich echt böse.
Geht mir auch so. War lange Zeit auch 1&1 Kunde und wurde immer gut behandelt und Kundenberater wollten mir auch meist wirklich weiterhelfen.
Ich glaub, das liegt auch teilweise daran, dass wir etwas genauer hinterfragen und uns Dinge gerne mal schriftlich geben lassen. Das haben die halt nicht getan.

Ltcrusher schrieb:
Sofern eine Rechtschutzversicherung vorhanden ist, könnte man auch einen Fachanwalt dazu befragen, oder wie @Was_denn schon schrieb, eine Verbraucherzentrale. Allerdings sollte dann alles schriftlich nachweisbar sein. Die Tonbandaufnahmen werden bei den Anbietern in der Regel nach 90 Tagen gelöscht.

Den Vorschlag von @andredc mit falschem Namen o.ä. anzufragen, finde ich auch etwas riskant.
Ich glaub, groß Tamtam machen mit Anwalt und co. wollten sie dann doch nicht. Aber ich geb das einfach mal so weiter, die können sich ja dann überlegen, ob und wie sie es der Verbraucherzentrale weitergeben.
 
@Ltcrusher @FAN4TIC
Ich habe nie behauptet das der Name falsch sein muss kann ja auch ein Freund der vorrübergehend dort wohnt anfragen. Die meisten Anschlüsse haben 4 Adern obwohl nur 2 genutzt werden weshalb ein 2.ter Anschluss meistens ohne Probleme möglich ist. ;)
 
kenne einige ehemalige 1&1-Mitarbeiter, die die Kundenverarsche nicht mehr mitmachen wollten. Wer nur billig will muss halt manchmal ein bisschen mehr bezahlen.
 
Es aber wirklich oft so, dass vdsl nicht "garantiert" werden kann (bspw alle ports belegt).
Und so wie ich es mal verstanden habe, können die es erst sagen, wenn der Antrag darauf gestellt wird.
Das schlimme ist, geht es nicht, hängst du im normal 16k DSL.
Ob das so kundenfreundlich ist, naja.
 
was helfen kann, eine beschwerde bei 1&1 facebook verfassen

da kommt dann manchmal bewegung ins spiel, versuch ist es wert

man sollte aber mehr schreiben als nur ein 3zeiler
 
Ich hab einen Vodafone Red 100. Im Vertrag steht auch drin, wieviel ankommen soll.
Im Prinzip muss es minimal mehr sein, als der nächst-niedere Vertrag (also Red 50).

Daran würde ich das auch bei dir festmachen.
Du kannst natürlich auch eine Frist setzen und kündigen, wenn sich nichts tut.
Oder 1+1 nicht mit dem Preis entgegenkommt.

Die Auslegung bei solchen Dingen ist unterschiedlich.
Mal bekommt der Anbieter Recht, mal du selber.
Ein anderes mal bekommt zwar der Anbieter Recht, du brauchst aber nur 10% der eigentlichen Summe bezahlen.

Wichtig ist: Die Leute nerven. Wenn du jeden Tag anrufst, wollen die dich bald selber loswerden^^.
 
Was für ein Router hängt denn dran? Bei einer fritze zb kann man gut auslesen, ob es wirklich vdsl ist und welche theoretische Leistung die Leitung hat.
 
Gibts denn da wo die wohnen überhaupt VDSL? Von welchem Anbieter?
Ich meine es bringt ja nix bei 1&1 das ADSL zu kündigen wenn sie am Wohnort eh kein VDSL bekommen.
Würde es VDSL geben bei der Telekom oder einem anderen halbwegs großen Anbieter dann könnte 1&1 da auch einen VDSL Anschluss bereitstellen.

FAN4TIC schrieb:
Eine Leitungsumstellung auf VDSL begann einige Wochen vor dem Gespräch bereits.
Was meinst du hier mit Umstellung? Ausbau? Vertragsumstellung? Bei welchem Anbieter?

andredc schrieb:
Die meisten Anschlüsse haben 4 Adern obwohl nur 2 genutzt werden weshalb ein 2.ter Anschluss meistens ohne Probleme möglich ist.
Richtig, notfalls über eine zusätzliche TAE direkt neben dem APL
 
h00bi schrieb:
Was meinst du hier mit Umstellung? Ausbau? Vertragsumstellung? Bei welchem Anbieter?
War ein Ausbau bzw. Umstellung auf VDSL. In dem Brief, der letztes Jahr Nobember kam, stand mWn. nicht konkretes außer 'Ausbau'.
Die Vertragsumstellung war ein Monat (Dez. 2017) nach der Benachrichtigung. Der Mitarbeiter hat auch mit dem "Ausbau" die baldige Vergügbarkeit von VDSL verargumentiert. Wie gesagt, er hat von einer Verfügbarkeit von Q1/ 2018 gesprochen. Natürlich nur mündlich, und jix schriftlich ;)
In einer Auftrags-Mail von April diesen Jahrs stand zudem, dass der Ausbau auf VDSL abgeschlossen sei.
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wir haben heute eine schöne Nachricht für Sie zu Ihrer VDSL-Vorbestellung!

Der Ausbau an Ihrem Wohnort ist vollständig abgeschlossen. Die Umstellung auf Ihren VDSL-Tarif habe ich für Sie beauftragt

h00bi schrieb:
Gibts denn da wo die wohnen überhaupt VDSL? Von welchem Anbieter?
Telekom vertrieb am selben Wohnort, direkt am Verteilerkasten (<1km vom Wohnort ) seit geraumer Zeit (1-2Jahre) VDSL. Freunde von mir wohnen da & die haben länger schon VDSL. Ich glaub das war schon vor der ganten Vectoring Sache.
Laut der Karte der Telekom Homepage & auch Verfügbarkeitscheck ist an der Adresse auch VDSL bis 100 Mbits verfügbar. Vodafone bietet auch VDSL an, da ist aber fraglich, worauf die Angaben beruhen.
 
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