1 Access Point viele Clients

Also sie werden Surfen können, aber wie gut kann dir keiner sagen, weil nämlich keiner hier eine 64 Client AP hat. Im Grunde sollte es gehen. Aber das hast du auch schon vorher gewusst. Dein Problem sind die 5GHz. Das macht nämlich nicht jedes Gerät. Handy (5GHz) normalerweise > nein.
 
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Es sollen nur die 30 PCs ins WLAN Netz und die können alle 5 Ghz. Sollte es zu großen "Datenstaus" kommen wird ein zweiter oder ein "besserer" AP genutzt.
 
Ich habe bei solchen Konstellationen immer zwei AccessPoints eingesetzt, einer als Router, mit WLAN den anderen als reinen AP und unterteile dann links/rechts oder vorne/hinten. Oder wenn Du die Möglichkeit hast, schließe beide getrentn als LAN, das ist natürlich perfekt. Dann kann man den Empfang auch optimieren, wenn Du die beiden mit einem langen Kabel schön voneinander entfernt aufstellst. 30 Clients gleichzeitig könnte sehr ruckelig werden - wg. WLAN (nicht wg. 100 MBit)
 
ich sehe das problem nicht. 30 clients, 100mbit, macht für jeden 3 mbit, also etwa 0,5 MB/s. das bekommt man sogar durch die schlechteste wlan karte mit g-standard. es geht doch gar nicht darum, dass ein client die 100mbit nutzen kann, oder? schulungsraum, also soll die ja sicher zuhören und vllt mal was recherchieren. das muss nicht super-schnell gehen, auch mit ner 2mbit leitung sind menschen heute noch im internet (können sich die meisten hier wohl kaum noch vorstellen).

kabel wäre auf jeden fall die beste lösung. muss ja nur ein kabel von jeder bankreihe zum switch/router/ap. wenn ich mal annehme, in jeder reihe sind 5-6 pcs, sind das nicht so viele kabel die man an der wand entlang legen muss. falls das doch ein problem sein sollte, kann man pro bankreihe auch noch eine bridge aufstellen, die dann die verbindung zum ap herstellt. dann sinds maximal 6 teilnehmer im wlan. so eine bridge mit client-modus bekommt man fürn zehner. hat auch den vorteil, dass die datenübertragung innerhalb einer bankreihe ausschließlich kabelgebunden geschieht, also schön schnell. das macht zb sinn, wenn es heißt, auf dem lehrerrechner ist software xy, die zieht ihr euch und installiert die. wenn das alle über wlan machen, gute nacht. wenns aber erstmal nur einer aus jeder bankreihe zieht und dann die anderen von dem ziehen, gehts viel schneller.

letztendlich kommt es auf das einsatzgebiet an. wlan nur fürs internet sollte kein problem sein. wlan weil die anbindung ans netzwerk von belang ist (datenaustausch), sollte die letzte variante sein die man einsetzt.
 
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Also hier geht es wohl dann um einen Schulungsraum. Alle gelichzeitig I-Net = ja (langsam). Alle Rechner "gleichzeitig" angemeldet an einer Domain = nein.
 
Ich sage mal so, der gewählte AP ist nicht gerade billig, hat auch Gb-LAN Anschluss, und wenn sowieso nur 100MBit LAN verfügbar hast, begrenzt das auch ein wenig die Bandbreite.

Eine Alternative könnten 2 billigere AP mit 100MBit LAN Anschluss sein, die jeweils einen links, und einen rechts im Klassenzimmer an die Wand hängst. Dann spannt man 2 verschiedene Funknetzte auf, mit 40MHz Kanalbreite (Funknetz 1 auf Kanälen 36&40, Funknetz 2 auf Kanälen 44&48). Die halben Leute verbinden sich mit AP#1, die anderen mit AP#2. Ein Vorteil wäre, dass sich dann je 15 Leute eine 100 MBit Leitung teilen, vorausgesetzt die beiden AP hängen mit einem eigenen Kabel am LAN-Switch.

Es muss nicht unbedingt ein reiner AP sein, einen solchen Router kann man auch auf AP umkonfigurieren
http://geizhals.at/de/tp-link-archer-c20i-a1153574.html?hloc=at&hloc=de
http://geizhals.at/de/edimax-br-6208ac-a1145327.html?hloc=at&hloc=de
etc.
 
Und vorausgesetzt der DC würde die langsamen Anmeldung akzeptieren. (Windows oder Linux Serverumgebung?)
 
max_1234 schrieb:
Juhu .. also 30 Clients funken im gleichen Moment wenn der Lehrer was sagt durch den Raum.
Dafür ist WLAN definitiv nicht geeignet -> collisions.

Lösungen die sowas einwandfrei können/leisten kosten wesentlich mehr als 100€.

mfg,
Max

wenn es sich um ne Doppelstunde handelt, könnte es wenigstens von der Zeit her nicht zu knapp werden.

wenn die Schüler alle gleichzeitig loslegen und alles am Ende noch via Proxy vom Schulserver gepuffert wird, könnte es gewisse Vorteile geben. der Proxy hat dann schon mal was da und kann daraus andere Suchanfragen ähnlicher Syntax / Suchparameter ergänzen --> inet wird nicht so schnell zum Bottleneck. aber hier stellt sich dann gleich wieder die Frage: wie kraftvoll ist der Schulserver? hat er genug RAM, CPU-Power et cetera?!
 
Übrigens 30 WLAN-Karte (auch 5GHz) stehen sich gegenseitig im weg.
Ergänzung ()

Server ist hier nicht die Frage sondern wie schnell und mit welcher Bandbreite und Stabilität kommen die Anfagen am Server an. Bzw. ist der Client noch erreichbar wenn die Daten geliefert werden. Windows mag es nicht wenn der Client mal weg ist, oder dann mal eine neue IP bekommen hat.
 
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habichtfreak schrieb:
ich sehe das problem nicht. 30 clients, 100mbit, macht für jeden 3 mbit, also etwa 0,5 MB/s. das bekommt man sogar durch die schlechteste wlan karte mit g-standard. ...

und wenn dann aus versehen eine WLAN-Karte dazwischen ist, die statt n-WLAN mit 300 oder 450MBit/s nur 54 schafft, so sackt die ganze Funkzelle auf die 54 ab und die Nutzdaten dröppeln im Ganzen in der Zelle mit 1,5MByte/s, damit 30 User zu versorgen ... das liegt dann nicht mehr bei m05MByte/s und User sondern bei 50kByte/s. UND DAMIT ne Googlesuche (evtl. sogar ne Bildersuche) ... fang mal an, die Zeit zu stoppen!
Ergänzung ()

@fatal error

ich sehe den Srv durchaus als kritische Komponente hierbei. schließlich wird er ja meist auch noch als Router oder als Proxy für die Schüler vorgeschaltet.
 
Ich weiß das will keiner hören, aber verkabel das ganze.
 
habichtfreak schrieb:
ich sehe das problem nicht. 30 clients, 100mbit, macht für jeden 3 mbit, also etwa 0,5 MB/s. das bekommt man sogar durch die schlechteste wlan karte mit g-standard.
Je mehr Clients in einer Zelle sind, desto höher ist die Kollisonswahrscheinlichkeit zweier Pakete. Sobald eine Kollision auftritt, müssen alle Geräte auf dem Kanal die Klappe halten, würfeln sich für jeden randomisiert eine Wartezeit aus und probieren es dann noch mal. Daher gehen netto immer weniger Daten rüber, es gibt also nicht nur einen Verlust durch das Teilen durch 30, sondern einen zusätzlichen Verlust, der mit der Anzahl der Clients massiv ansteigt. Das Problem sind also nicht die 100 MBit am WAN, sondern das shared medium des WLAN. Da hilft auch kein Proxy, der erst hinter dem WLAN kommt.

Es hängt also letztlich davon ab, wieviel Traffic und Kanalbelegung die einzelnen Clients erzeugen.

Sinnvoll ist eine Verteilung der Clients auf mehrere Access Points, in diesem Fall etwa zwei oder drei (wenn Streams benötigt werden), die über den Raum verteilt sind und mit niedriger Sendeleistung arbeiten sollten. Zudem sollten es auch welche sein, die für Arbeitsgruppen/Unternehmenseinsatz geeignet sind. Die 64 Clients im Datenblatt ist oft nur die Angabe der Tabelle, in der die Clients gehalten werden und sagt nichts über die Performance aus.
 
Zum Thema Server..... Es gibt keinen(kein Geld ergo kein Server) das Internet kommt aus einem normalen Router. Wir werden jetzt sehr Wahrscheinlich zwei APs nehmen, die direkt mit dem Router verbunden sind.
 
Viel Spass!
 
Danke an alle!
 
Je mehr Clients in einer Zelle sind, desto höher ist die Kollisonswahrscheinlichkeit zweier Pakete. Sobald eine Kollision auftritt, müssen alle Geräte auf dem Kanal die Klappe halten, würfeln sich für jeden randomisiert eine Wartezeit aus und probieren es dann noch mal. Daher gehen netto immer weniger Daten rüber, es gibt also nicht nur einen Verlust durch das Teilen durch 30, sondern einen zusätzlichen Verlust, der mit der Anzahl der Clients massiv ansteigt.

du beschreibst csma/cd. das gibts aber bei wlan gar nicht. was es aber gibt ist csma/ca. damit werden kollisionen von vornherein ausgeschlossen, indem immer nur der senden/empfangen darf, der den "darfschein" hat (bezeichnet man auch als staffelstab oder token wenn ich mich recht entsinne). mag sein, dass durch die übergabe etwas verlust entsteht, die übergabe zwischen zwei parteien und 30 macht aber keinen unterschied (in bezug auf die zeit für die übergabe).

und wenn dann aus versehen eine WLAN-Karte dazwischen ist, die statt n-WLAN mit 300 oder 450MBit/s nur 54 schafft, so sackt die ganze Funkzelle auf die 54

verstehe ich nicht. willst du mir sagen, sobald sich ein gerät mit b oder g im wlan befindet, werden alle auf diese geschwindigkeit gedrosselt? dass router den simultanbetrieb beherrschen weißt du schon, oder?
 
1xTobi schrieb:
Es geht um eine Planung eines neuen PC-Raumes und in diesem müsste für Netzwerk Kabel einiges Renoviert werden(Kabelkanäle, etc.), und da das Geld ja immer knapp ist kam uns die Idee das Netzwerk im Raum mit WLAN zu betreiben.
Du scheinst dich ja schon entschieden zu haben, aber wenn es um einen PC-Raum geht, also nicht um eine spontane Zusammenkunft von 30 Laptops bei einer Projektwoche oder dergleichen, dann sollte das unbedingt richtig gemacht werden. Wenn das Geld knapp ist, für sowas gibt es Elternvereine, sponsoren, etc.. Selbst ohne das, ist der Aufwand überschaubar.

WLAN ist prinzipiell eher für mobile Geräte konzipiert (Tablets, Laptops und dergleichen) oder schwer erreichbare Stellen ohne LAN-Zugang. LAN habt ihr offensichtlich schon, sonst würde der AP ja auch keinen Anschluss haben - sprich: Eine Netzwerkdose ist vorhanden, richtig?

Von welchem Budget sprechen wir denn überhaupt? Der verlinkte AP kostet immerhin auch 100 €, also 200€ für 2. Ohne jetzt die Örtlichkeiten zu kennen, ein paar Zahlen:

5m LAN-Kabel ~5€ (evtl. kürzer)
20m LAN-Kabel ~13€
8-Port-Gigabit-Switch ~20€
Kabelkanäle je nach Raumbeschaffenheit zB 4x6cm @ 5€ pro 2m

Im Raum verteilt man dann min 5 Switches (5x[8-1]=35 verfügbare Ports), bei Bedarf mehr (zB für Netzwerkdrucker, etc.), klatscht sich ein paar Kabelkanäle an die Wand und legt von der Dose bzw. dem dortigen Hauptswitch lange Strippen zu den Switches auf/unter den Tischen, von dort per kurzer Strippe an die PCs. Bei den Kabeln kriegt man vielleicht sogar Mengenrabatt..

So habt ihr auf jeden Fall eine Lösung, die auch morgen noch aktuell ist und für spätere Erweiterungen (zB Server) gewappnet ist.
 
Raijin schrieb:
... Wenn das Geld knapp ist, für sowas gibt es Elternvereine,

..., ein paar Zahlen:

5m LAN-Kabel ~5€ (evtl. kürzer)
20m LAN-Kabel ~13€
8-Port-Gigabit-Switch ~20€
Kabelkanäle je nach Raumbeschaffenheit zB 4x6cm @ 5€ pro 2m

...

So habt ihr auf jeden Fall eine Lösung, die auch morgen noch aktuell ist und für spätere Erweiterungen (zB Server) gewappnet ist.

Eltern haben auch nicht immer nochmal Geld, um der Schule das Computerkabinet zu finanzieren. evtl gibt es aber einen Teil Eltern, denen das Geld lockerer sitzt und andere, die praktisch die Installation machen. wieder andere können bei der Einrichtung helfen...

wie bekommt man da eine Netzwerkdose oder Steckdose plus Kabel rein? Kabelkanal 4x6cm?

ordentliche Unterverteilung für 30 PC-Arbeitsplätze: 15x zwei Doppelsteckdosen plus Doppelnetzwerkdose ... bei max 400W Pro Arbeitsplatz kommen da zwei Sicherungsautomaten rein für die Schüler plus einmal separat für den Lehrer und die Netzwerktechnik. dafür noch ein kleiner 19" Schrank, der Abschließbar ist, damit die Jugend nicht dran rumfummelt...
 
Also 1. war das nur ein Beispiel für einen Kabelkanal, natürlich muss man gucken ob da alles reinpasst und die Hauptkanäle entsprechend größer wählen. 2. habe ich nicht von Dosen gesprochen, sondern von der LowCost-Variante; Hauptswitch dort wo der AP wäre (da ist ja offensichtlich LAN), von da aus 20m Patchkabel zu den Tisch-Switches, von dort aus mit kurzem Patchkabel zum PC.

Du vergleichst hier 2 vollkommen verschiedene Dinge. Einmal eine professionelle Netzwerkinstallation mit 19" Gehäuse und am besten Tehalit Kabelkanälen mit zig Dosen für viel viel Geld und am anderen Ende reine Consumer-Hardware für WLAN. Der Vergleich hinkt irgendwie, oder? Professionelles WLAN-Equipment (kein Netgear, Asus und Co Homezeugs, sondern Ubituity und Co) kann auch sehr schnell ähnlich teuer werden.
 
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