1. eigener NAS

H3llF15H schrieb:
Ich schildere Dir einfach mal meinen Aufbau vom NAS etc.
Klasse die Zusammenfassung! Danke für die Mühe! Das ist tatsächlich sehr hilfreich und ich muss sagen, wenn ich mir das so durchlese dann juckt es mich auch sehr in den Finger selbst etwas auf die Beine zu stellen.

Den Punkt mit unterschiedlichen externen HDDs. habe ich bisher ebenfalls noch nicht bedacht, wollte da eigentlich zweimal die selbe erwerben (Backup + Backup des "Datengrabes)

H3llF15H schrieb:
Bedenke bitte, dass wenn 2TB drauf stehe nicht 2TB drin sind.
Ist was wahres dran, dann werden ich vermutlich gleich zu der 4 TB Variante greifen. Ist fürs Backup vielleicht ein wenig drüber, aber andererseits heisst es ja nun das ich öfter sichern kann. Und Fotoplatz auf dem "Datengrab" kann es in diesem Haushalt nie genug geben. :D

H3llF15H schrieb:
Ich denke, dass jeder, der die 3-2-1-Strategie mit etwas Hirn umsetzt hat schon fast gewonnen.
Umso erschrockener war ich, dass ich mir bis dato noch gar keine Gedanken dazu gemacht habe. Ein Glück hatte ich zumindest eine HDD liegen um direkt mal 1 Backup anzulegen.
 
_PhG_ schrieb:
Klasse die Zusammenfassung!
Gern geschehen :)

_PhG_ schrieb:
wenn ich mir das so durchlese dann juckt es mich auch sehr in den Finger selbst etwas auf die Beine zu stellen.
Bedenke bitte was @oicfar schon angesprochen hat: du musst Hard- und Software können. Zeitlich sehr einnehmend. Schon alleine mein Aufbau kostet mich in der Woche die eine oder andere Stunde. Nur fürs gute Gefühl :D

_PhG_ schrieb:
Umso erschrockener war ich, dass ich mir bis dato noch gar keine Gedanken dazu gemacht habe.
Wie auch? Glaub mir, den meisten wird es ergangen sein wie dir :)

€DIT:
ein guter Artikel zum Thema Datensicherung:
https://forum.qnapclub.de/blog/entry/287-starthilfe-aller-anfang-teil-3-die-datensicherung/
 
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H3llF15H schrieb:
du musst Hard- und Software können
Wohl wahr. Ich denke ich werde mir mal etwas zusammenstellen, von dem ich glaube das es den Anforderungen entspricht hardwareseitig und mal damit anfangen mich in Synology Software einzulesen.

Am Ende wird es dann wohl wie bei dir auf viel Zeit für das gute Gefühl werden, aber was tut man dafür nicht alles. Der Technik Aspekt ist ja auch nicht uninteressant.

H3llF15H schrieb:
Wie auch? Glaub mir, den meisten wird es ergangen sein wie dir
Da hast du wohl Recht, immerhin war es kein böses Erwachen durch Datenverlust. Bisher.

H3llF15H schrieb:
ein guter Artikel zum Thema Datensicherung:
Super, danke!
 
@_PhG_

Die Integrität der Daten auf dem NAS kannst du prüfen, indem du Btrfs als Dateisystem verwendest und einen Scrub durchführst. Hast du zusätzlich noch eine Redundanz (z.B. aus RAID1), können etwaige Fehler auf einer Disk aus dieser so automatisch korrigiert werden.

Ich weiß nicht genau, wie es bei Btrfs und Synology ist, aber bei ZFS wird bei einer Replication automatisch an allen Stellen geprüft beim Transfer - evtl. gibt es da ja was ähnliches (ZFS und Btrfs sind recht ähnlich in der Funktionsweise).

Ansonsten muss man leider wirklich so ein Programm verwenden (was auch länger dauert, da es nicht auf Block-, sondern auf Dateilevel die Daten abgleicht).
 
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Banned schrieb:
Ansonsten muss man leider wirklich so ein Programm verwenden (was auch länger dauert, da es nicht auf Block-, sondern auf Dateilevel die Daten abgleicht).
Okay, ich habe zwar nur die Hälfte verstanden, aber ich hoffe das ändert sich in der Zukunft. Ich werde mal schauen was Synology da so anzubieten hat.
 
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Das kann man nicht pauschalisieren. Mir ist meine Synology 720+ abgeschmiert (wortwörtlich). Beide Festplatten defekt. Das kann bei einem QNAP, Synology, OMV, TrueNAS, usw. passieren. Wenn man ein Backup der Daten hat, dann kommen die Daten nach dem Austausch der Platten bzw. Hardware wieder aufs NAS und gut ist.

Hardware kann sterben. Das passiert bei jedem Hersteller und ist kein Argument für das eine oder das andere System. OMV ist von der Bedienung auch nicht komplizierter als Synology, da sehr intuitiv zu bedienen. Stabil ist es allemal.
 
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@Skysurfa es geht mir nicht um Pauschalisieren. Ich kenne paar, die TrueNAS im Einsatz haben. Und ich kriege auch mit, dass das Arbeit bedeutet. Denn es reicht nicht das aufzusetzen und laufen zu lassen. Man muss es pflegen. Und daran scheitern schon viele. Und wenn man bei jedem Problem andere Fragen muss, dann sage ich: greift zu einer Fertiglösung.
 
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Dann ist TrueNas evtl. nicht geeignet.

OMV ist rockstable und man braucht daran nicht rumspielen. Gelegtlich die Updates aus der Repo einspielen reicht. Aber das muss man bei Synology auch machen. Pflegeaufwand convergiert gegen Null.

Was muss man denn bei TrueNAS dauernd machen, damit es läuft?
Ergänzung ()

Btw. es läuft seit über einem Monat:

1701022068937.png
 
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oicfar schrieb:
Denn es reicht nicht das aufzusetzen und laufen zu lassen. Man muss es pflegen. Und daran scheitern schon viele.

Wenn man das System den eigenen Anforderungen entsprechend konfiguriert hat, dann läuft es und dann muss man da gar nichts "pflegen".
Das Einzige, was u.U. Zeit und Nerven kostet, ist etwas Neues einzurichten, denn das ist in der Tat nicht immer so einfach und intuitiv verständlich.

Skysurfa schrieb:
Was muss man denn bei TrueNAS dauernd machen, damit es läuft?

Gar nichts! Und das sage ich dir als jemand, der seit vielen Jahren FreeNAS bzw. TrueNAS Core benutzt.

In dem Fall hier würde ich aber auch eher zu einer Fertiglösung raten, außer der TE hat Interesse und Zeit, sich mit so einem System zu beschäftigen. Da ist es, wenn man mehr als einen einfachen Share machen will, leider nicht mit ein paar Stunden am Nachmittag getan, wenn man quasi bei null anfängt.
 
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Skysurfa schrieb:
Was muss man denn bei TrueNAS dauernd machen, damit es läuft?
Wenn man es aufsetzt, dann läuft es. Aber wenn man sich NAS zusammengebaut hat, dann wird daran laufend was verändert. Und wenn man sich damit beschäftigen kann und die Zeit hat, dann kann man sich austoben.

Ja, es gibt viele Tutorials wie man X, Y oder Z aufsetzt. Aber sobald es in die Tiefe geht, stehen viele vor der Wand.

Ich habe z.B. erst vor paar Tagen meinen 24/7 Mini-Server von Ubuntu 20.04 auf 22.04 hochgezogen. Parallel noch PostgreSQL 13 auf 16. Die Upgrades sind an sich einfach. Und es läuft nicht immer so, wie es beschrieben ist ab. Ich hatte zwar keine großen Probleme, musste aber sowohl bei der PostgreSQL Migration sowie dem Ubuntu Upgrade noch was machen. Vorteil war, dass ich mit Linux mich auskenne und weiß wie ich die Probleme angehen muss. Und die meisten kennen nu Googole oder Foren. So aber kann man keine komplexeren System betreiben. NAS ist kein einfaches System. Installiere es und es wird laufen funktioniert nicht auf dauer.

Egal was man sich da hinstellt. Am Ende des Tages muss man sich fragen, wie viel Zeit kann/will ich da reinstecken damit es läuft.

Auch Synology musste ich erst verstehen. Loslegen war easy. Aber es brauchte schon paar Wochen bis ich verstanden habe, was und wie da gemacht wird. Auch wie Synology die Daten intern speichert.

Hier war eine Idee wg. Zusammenbau:
https://www.computerbase.de/forum/threads/synology-vs-selbstbau-ideensammlung-und-fragen.2156072/

Langsames Konvertieren der Videos:
https://www.computerbase.de/forum/threads/synology-ffmpeg-thumb-braucht-stunden-bzw-tage.2159007/

Nun konvertiere ich erst die Videos, die ich bei Synology Fotos ablege. So spare ich Konvertierungszeit und auch den Plattenplatz auf dem NAS. Das muss man aber erst nachvollziehen und verstehen. Das steht nirgendwo, dass es so ist.
 
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Synology unter Btrfs bietet übrigens auch Snapshot Replication an:

https://www.synology.com/de-de/dsm/feature/snapshot_replication

Somit gibt es eigentlich keinen Grund, das über FreeFileSync oder so zu machen. Wie einfach das bei Synology für den Nutzer ist, weiß ich natürlich nicht. (Bei TrueNAS war es teilweise schon etwas tricky. Aber ich schätze mal, Synology hat es simpler implementiert.)
 
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Banned schrieb:
Wenn man das System den eigenen Anforderungen entsprechend konfiguriert hat, dann läuft es und dann muss man da gar nichts "pflegen".
Doch. Softwarepflege. Das kostet auch Zeit. Mal mehr mal weniger. Und mal gibt's Probleme.
Ergänzung ()

Banned schrieb:
In dem Fall hier würde ich aber auch eher zu einer Fertiglösung raten, außer der TE hat Interesse und Zeit, sich mit so einem System zu beschäftigen. Da ist es, wenn man mehr als einen einfachen Share machen will, leider nicht mit ein paar Stunden am Nachmittag getan, wenn man quasi bei null anfängt.
Ist das was ich meine. TrueNAS nimmt man doch nicht als NULL815 Lösung.
 
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Was verstehst du unter Software-Pflege?

Ich nutze mein System nur im eigenen Netzwerk. Ich war sogar noch lange mit FreeNAS unterwegs als es schon TrueNAS gab.

Wenn's alles den eigenen Anforderungen entsprechend eingerichtet ist, was sollte man da pflegen müssen?
 
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Banned schrieb:
Was verstehst du unter Software-Pflege?
Software-Pflege = Das System warten, Updates einspielen sich im Detail mit dem Setup beschäftigen und verstehen, was die vielen Einstellungen bedeuten. Usw.

Ich interessiere mich für vieles und möchte immer noch TrueNAS haben. Aber ich habe nicht die Zeit dafür.
 
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Unter den Voraussetzungen ist aber kein System für einen normalen User geeignet. Wenn ich mich ein mein Synology bis zum Hals reinhänge, dann bin ich mehr damit beschäftigt den Bits hinterher zu schnüffeln als es zu nutzen. Das kann ich mit jeder Lösung machen. Oder ich erfreue mich daran, dass es einfach funktioniert.
 
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@Skysurfa so schlimm sehe ich es nicht. Ich bin da auch bei dir. Ich sehe es aber so, dass bei NAS Eigenbau (viele überschätzen sich schon beim Rechnerzusammenbau) man nicht gleich bei jeder Kleinigkeit nach "Hilfe" rufen sollte. Da zählt die Eigeninitiative. Auch bei der Problemsuche.
 
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