Zitat von Schnack:
Partitionen geben dir eine gewisse Übersicht, Performance-technisch dürfte sich da nichts tun.
Das stimmt nicht so ganz, den das Betriebssystem legt ja laufend Dateien an, erweitert andere usw.
Zum Beispiel bei jedem Update und System Restore Point, Tmp Datien z.B. beim Entpacken von Archiven etc.
Wenn man jetzt Windows und die Programme installiert, was je nach den Programmen vielleicht so 60 bis 200GB in Anspruch nimmt und dann auf die gleiche Partition noch 500GB anderer Daten wie Musik, Fotos, Filmen etc. drauf packt, so muß das Betriebssystem neue Datein oder Teile einer erweiterten Datei weit hinten hinter den anderen schrieben. Große Abstände fordern aber längere Kopfbewegungen und damit mehr Zeit.
Pauschal kann man zwar schlecht sagen, was jetzt schneller ist, weil dies eben auch vom Zugriff auf die Daten abhängt, aber da eben oft auf mehrere System- bzw. Programmdateien kurz hintereinander zugegriffen und nur selten auf die übrigen Daten, dann ist Partitionieren halt von Vorteil.
Zitat von Schnack:
Das Betriebssystem zuerst auf einer Frisch formatierten Festplatte zu installieren bringt allerdings etwas. Das hat einen Physikalischen Hintergrund.
Ja, die liegen dann schön zusammen und bleiben es auch, wenn man möglichst wenig anderen Daten auf die Partition schreibt.
Zitat von Schnack:
Ich habe meinen Festplatten z.B nicht formatiert, ein gutes Ordnersystem reicht mir aus, bzw. einzelne Festplatten für bestimmte Zwecke (Performace Platte für BS, Green Platte für Musik/Filme/Games).
Sicher meinst Du "nicht partitioniert", denn auch einer nicht formatierten Festplatte kann man nichts schreiben. Mehr Festplatten erlauben natürlich auch mehr parallele Zugriffe. Billiger und schneller geht es aber, wenn man eine SSD für das Betriebssystem verwendet, denn SSD haben mehr Performance bei parallelen Zugriffen und leiden nicht unter Fragmentierung, da der Zugriff auf alle Sektoren gleich schnell.