News 10Gbit-Netzwerkspeicher: QNAPs klassisches 4-Bay-NAS TS-431(X) kostet 377 Euro

romeon schrieb:
Wenn die Boards und Router mit RJ45 @10GBE kommen

10GBE schluckt bei weitem zu viel elektrische Leistung um sich im Massenmarkt anzubieten. Höchstens noch für Merkbefreite die einen Prescott@3,8GHz als NAS einsetzen.
 
Zum Einen geht es hier um das Qnap TS-431x, was zum geforderten Preis von unter EUR 400,- eine maximale Netzanbindung bietet. Damit ist dies ein Alleinstellungsmerkmal in diesem Segment.

Zum Anderen missfällt es mir, das immer wieder hier Threads zu einem Fertig-Nas, von welchem Hersteller auch immer, versucht wird von den Nas-Selbstbauern zu übernehmen.

Wenn Euch Selbstbauern das Thema Selbstbau so wichtig ist, dann macht doch Eure eigenen Threads hier im Forum auf und hört mit dem "Trittbrettfahren" auf.
 
wir haben zahlreiche Linux basierten NAS System, darunter auch Qnap im Unternehmen. Leider absolut unbrauchbar wenn viele 1000 Dateien in einem Ordner sind, zumindest nicht mit SAMBA Freigaben. Der Zugriff is abartig langsam.

Ich hab alle meine MP3s in einem Ordner (100k+) und weder FreeNas, Nas4Free noch Qnap war in der Lage diesen Ordner ohne wiederkehrenden Timeout zu browsen - während ein Windows mit ATOM das in 2 Sekunden listet.

https://nas4free.org/forums/viewtopic.php?f=21&t=10656

Lustigerweise ist mir das erst privat aufgefallen bis wir dann bei nem schweine teuren Qnap in der Firma genau dieselbe Scheiße hatten. Unsere CAD Tools legen die Daten gern in Ordner ab die dann schnell 1 Mio files haben. Für usnere Testumgebung im PDM dachten wir auch "nimm nen NAS und kein SAN" und wir können lustig daraufkopieren aber Samba ist nicht in der Lage die Daten wieder sinnvoll zugänglich zu machen.

-> also Finger weg von Samba Lösungen wenn man vor hat viele Dateien in ein Ordner zu packen.

Edit: Hier der Qnap Thread
https://forum.qnap.com/viewtopic.php?f=189&t=110401&sid=ca1bb485f49711f052fa83e0238037db&start=15

2017-03-05 15_44_04-slow acces on shared folder with thousands of files - Page 2 - QNAP NAS Comm.png
Ergänzung ()

Als Backup Laufwerk aber fein wenns im große Dateien und große Datenmengen geht die mit 10g weg müssen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Krautmaster schrieb:
-> also Finger weg von Samba Lösungen wenn man vor hat viele Dateien in ein Ordner zu packen.

Treten diese Probleme auch auf, wenn die Dateien durch Unterordner getrennt sind? Also der übergeordnete Ordner hätte Probleme, wenn die Datein "lose" darin liegen würden. Wenn die Dateien selbst aber in vielen verschiedenen Unterordnern gelagert sind, umgeht man so dem Problem?

Z.B. wenn die MP3 Dateien durch Unterordner wie "Künstler", "Album", etc. getrennt sind.
 
Das hab ich jetzt persönlich nicht getestet, das dürfte weniger Problem sein. Ich hab nur alle MP3s in einem Ordner da ich so in Foobar2000 super schnell 300 Titel übergreifend aus Playlisten via Copy Paste sonstwohin schieben kann. Dazu müssen sie in einem Ordner liegen.

Allerdings reichen auch schon 1000 Files in einem Ordner um eine Verzögerung zu spüren (Edit siehe unten). Diese Datenmengen habe ich fortlaufend wenn ich zb RAW + JPEG mal einen Tag intensiv fotografiere.

Hat nicht jemand hier ein Qnap zur Hand und kann ggf mal nen Test mit 1k / 10k / 100k files machen?

Bei Nas4Free / Freenas und dem Qnap hier in der Firma sah man beim Zugriff genau wie der Samba Prozess in die Höhe schnellte. Das Nas4free privat war sogar so beschäftigt dass die Webgui nicht mehr lief, nur noch hart reboot war drin. 100k Files draufkopieren war erstmal nicht das Problem, nur den Ordner aufrufen.

Googled mal nach Directory Browsing Samba / Freenas / Qnap etc.. Teils soll sowas wie "Uncheck the box for Enable store DOS attributes under the CIFS/SMB settings page." + "case sensitive = yes" helfen. Generell hab ich tagelang alle möglichen Samba/Interface Parameter getestet, teils auch mit Verbesserung aber dennoch unbenutzbar langsam.

https://www.google.de/search?q=dire...-8&oe=utf-8&gws_rd=cr&ei=m_q8WMfbO8ejU8Teo9gG

findet man auch sowas:
https://bugzilla.redhat.com/show_bug.cgi?id=1070539

I have a problem with very slow Windows Explorer browsing
when there are a large number of directories/files.

In this case, the top level folder has almost 6000 directories,
admittedly large, but it works almost instantaneously when a
Windows Server share was being used.

Migrating to a Samba/GlusterFS share, there is almost a 20
second delay while the explorer window populates the list.

This leaves a bad impression on the storage performance. The
systems are otherwise idle.

6000 Ordner find ich jetzt nicht sonderlich viel.

In der Firma war es so übel da wir via Robocopy und /MIR Option auf Qnap kopiert haben, was logischerweise erstmal eine Info über die im Ordner befindlichen Daten braucht um kopieren zu können. Und wenn man dann Wochen braucht um ein paar 100 Gb abzugleichen... hrhr ;)

P.S: Windows listet die Files so:
https://www.youtube.com/watch?v=XUZbldHpJgw&feature=youtu.be
(nur gemacht um der FreeNas Community zu zeigen was ich erwarte)

ich will auch keine 10s warten bis ich nen größeren Ordner offen hab. Für mich war da was in der Samba Implementierung schief. Das war vor 30 Monaten schon so und vor ~6 Monaten als ich die Musik auf einem Eigenbau NAS mit Freenas / Nas4Free ablegen wollte.

Dass ich nich nicht der einzige mit dem Problem bin zeigt:
2017-03-06 07_18_10-Slow CIFS _ Samba performance _ timeouts accessing folders with many files -.png

wobei mir 4-5 Sekunden für 130k files immernoch recht lang erscheinen und er ja auch extra ne sehr alte FreeNas Version für nutzen muss.

Noch was zu QNAP

https://social.technet.microsoft.co...-files-slow-smb-browsing?forum=w7itprogeneral

Good Day

We have a Qnap NAS with newest firmware. There is a shared folder configured. in this folder are subfolders. some have about 3000 and more files. if i open one of those folders it takes about 30 seconds until all the files are listed. This only happens to folders with may files. i alreday disabled Autotuning (netsh int fcp set global autotuning=disabled) but it did not help.

Any idea how to fix this?

Thanks

André

Thanks

I tested those settings already but it did not work. for me it looks like there is no real solution

-> MS Windows OS and third part SMB like on Qnap with more than about 1000 files per folder is not usable

Was geht ist in der Tat ein SCSI Device anstelle Samba Share, schreibt er auch:

i now created a iscsi lun on the qnap box and presented it to a windows server. created the new disk on the server and made a shared folder. if i connect to this shared folder with my windows clients, performance is much better... if i access now a folder with 10k files, i instantly see all the files. (on the samba share directly on the qnap box it takes about 30-45s)
 
Zuletzt bearbeitet:
evox9 schrieb:
Ich betreibe mehrere HP Microserver und bin von der Preis/Leistung immer wieder überrascht. Kaufe die inzwischen auch gerne gebraucht.

Man könnte hier als Argument die bereits vorinstallierte Software nennen, doch mit einem OMV Image oder was auch immer, bin ich sehr gut bedient. Ist ja schließlich kein Hexenwerk mehr.

Ich stand genau vor der Wahl und habe mich gegen die "Bastellösung" entschieden und habe mir das QNAP TS-431P gekauft. Für mich war Fertiglösung in der Hinsicht einfacher:
Eigene Dropbox? Im Appstore auf dem Smartphone und des NAS die entsprechende App heruntergeladen, das sehr einfache Setup durchgeklickt und fertig. Da braucht es keinen extra DDNS Dienst um den ich mich kümmern muss und kein suchen nach einer passenden App auf dem Smartphone dazu.
Auch ansonsten läuft das System einfach rund:
Von Raid 1 (2x3TB)auf Raid 5 (4x3TB) umstellen? Geht im Live-Betrieb ohne die Leistung spürbar zu beeinflussen.
Updates? Zeigt das Gerät konfortabel in der Weboberfläche an und lassen sich dort mit wenigen Klicks einspielen.

Für die Zeitersparnis nehme ich das (rein auf die Hardware bezogene) deutlich schlechtere P/L-Verhältnis gerne in kauf. ;)
 
AnnapurnaLabs... taugt das was? Da bleib ich glaub lieber bei der Celeron N* Serie oder Atom C*.
Finde diese Architektur-fragmentierung schon ein wenig scheisse... als Paketmaintainer muss man sein Paket für X Architekturen anbieten, und als Enduser hat man mit Architektur Y nur Zugriff auf Z Pakete und bleibt bei manchen aussen vor... Versteh echt nicht warum man hier als Hersteller den Markt so fragmentiert... Ich würde auf 2 oder 3 CPU Familien maximal setzen und dabei bleiben. (Pro/Highend-home/Lowend).
 
Pat schrieb:
...
Finde diese Architektur-fragmentierung schon ein wenig scheisse... ...

Wenn Intel nicht so hohe Preise für ihre Cpu´s nehmen würde, wäre dies auch kein Thema.

Die Annapurna-Cpu´s sind schon recht gut und günstig. Die AMD´s sind noch ein Stück performanter.
Qnap verwendet in den aktuellen Nas-Linien diese 3 Cpu-Linien, von den einfachsten Geräten mal abgesehen.

Da es im Moment noch in diesem Bereich auf eine performante Single-Thread-Peformance der CPU ankommt, kann Intel zum Einen mangels Mitbewerb und zum Anderen wegen tatsächlicher Performance seine Preise durchsetzen, die sich dann direkt im Verkaufspreis vom Nas abbilden.

Im Zuge von Ryzen und den später folgenden Apu´s hoffe ich, dass es in Zukunft eine echte performante Alternative zu günstigeren Preisen hier geben wird, obwohl die TS-x73-Serie schon ziemlich gut ist.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich wünsche mir einen Test des Systems durch Computerbase! :) Und der wird zeigen, dass bis auf Ausnahmefälle die 10 GBit nicht ansatzweise ausgereizt werden! :)
 
Selbst wenn das TS-431X "nur" die Hälfte des theoretisch Möglichen von 10GbE bringen sollte bei diesem aufgerufenen Preis von unter EUR 400,- wäre das immer noch deutlich mehr als teurere 1GbE-Geräte.

Das ist die Crux an den heutigen Nas-Geräten, einerseits sind sie immer schneller geworden, können aber andererseits dies nicht über den Flaschenhals 1GbE transportieren.

Hier wird sich erst etwas ändern, wenn die 10GbE-Netztechnik (Switch, NIC´s, usw.) zu günstigen Preisen verfügbar ist für die breite normal verdienende Masse.
 
Selbst die Hälfte wird es im realen Leben nicht bringen. Nicht, weil es das nicht kann, sondern weil der Flaschenhals eben nicht die Bandbreite ist. Wenn du nicht gerade sequenziell liest oder schreibst, geht die Datenübertragungsrate einer normalen Festplatte drastisch nach unten, weil sie eben nur eine bestimmte Anzahl an wahlfreien Zugriffen (IOPS) pro Sekunde schafft. Und dann reicht in den allermeisten Fällen eine einfach 1-GBit-Leitung locker aus.

Aber wie gesagt: ich wünsche mir sehr einen entsprechenden Test, der das untersucht! :)
 

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