nutrix schrieb:
Warum muß man sich bei odinären Cinch-Ausgängen darüber solche Gedanken machen?

Ich hab hier zahllose Geräte mit Cinch, und habs immer einfach angeschlossen, wo es ging. Über die Spannung habe ich weiter nirgends mal nachgedacht.
sollte man aber trotzdem machen!
bei (ur)alten Geräten wegen Rauschen, bei neueren wegen A/D Wandlung (s.u.).
JMP $FCE2 schrieb:
Pauschal kann man das nicht sagen, aber man kann einen Verstärker, der das nicht kann, getrost als Fehlkonstruktion bezeichnen.
so pauschal ist das ist Blödsinn!
moderne Geräte (quasi alle AVR) wandeln ein analoges Signal am Cinch/RCA Eingang erstmal wieder in ein digitales Signal und wenn es für die Klangregler ist. Viele Geräte haben heute sogar nur noch eine digitale Lautstärke Einstellung. Daher sind heute auch oftmals die ach so tollen und teuren DACs kompletter Quatsch. Das Signal geht eh erst wieder durch einen ADC, wird digital bearbeitet und dann mit dem DAC vom Amp wieder gewandelt...
der ADC am Eingang sollte "vernünftig" ausgesteuert und auf keinen Fall übersteuert werden!
JMP $FCE2 schrieb:
Hier ein 44 Jahre altes Mittelklassegerät mit 6,5 V - zu der Zeit waren so hohe Pegel noch gar nicht üblich, weil es noch keine CD-Player gab:
ja, bei diesen Uralt-Dingern ist es etwas anders.
Yamaha spricht z.B. immer noch von "Attenuator" beim "Lautstärke Regler".
die Endstufe läuft eh mit maximaler Verstärkung und das Signal am Eingang wird vorher entsprechend "abgeschwächt", damit es am Ende die richtige Lautstärke hat.
macht man das völlig "mechanisch" mit Potts (und allen ihren Nachteilen, wie z.B. Gleichlauf), dann ist das natürlich völlig egal.
hat man "etwas moderneres", dann sind da schon Puffer-Stufen bis eben hin zu AD-Wandlern und die erwarten alle einen gewissen Nenn-Pegel, um optimal(!) zu arbeiten. Zu wenig gibt Rauschen oder schlechte Auflösung, zu viel heftige Verzerrungen.