3-2-1 Regel in der Praxis

Saeniv

Ensign
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Guten Morgen,

Da ich mich die letzten Wochen damit beschäftigt habe alle meine Daten über diverse Geräte wie PC, Laptop, Handy, externe Festplatten gerade zu ziehen, kommt jetzt die Frage des schönen Backups.
Bis jetzt hatte ich ein Original am PC oder Laptop und eine zweite Version auf einer externen Festplatte.

Da ich mich zuletzt auch mit Heimserver und NAS beschäftigt habe, auch vieles auf einem kleinen SFF PC ausprobiert habe, kam ich auf die 3-2-1 Regel, nur ist die in der Praxis gar nicht so einfach umzusetzen. Vor allem 2, also zwei verschiedene Medien und 1 außerhalb meiner Wohnung.

Welche Clouds verwendet ihr? Ich bin skeptisch was große Anbieter betrifft wie Microsoft und Co.
Wie habt ihr zum Beispiel die 3-2-1 Regel umgesetzt?
Wo und wie betreibt ihr einen BackupServer außerhalb eures Wohnortes?
Ist die 3-2-1 Regel übertrieben, da ein Brand nur sehr selten vorkommt?
Verwahrt ihr zum Beispiel nur eine Backup Festplatte bei euren Eltern oder in der Arbeit?
 
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Hi...

Da ich konservativ - man kann's auch "altmodisch" nennen - bin, hab' ich alle meine Backups ausschließlich Offline. Ja, das erfordert etwas mehr "Material", dafür ist's eben jederzeit von der Verfügbarkeit anderer Akteure unabhängig.​
 
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Meine wichtigsten Daten liegen auf den NAS bei meinem Bruder und als Bluray bei meinen Schwiegereltern.

Ansonsten habe ich die Daten gespiegelt auf zwei NAS bei mir zu Hause und sichere diese auf externe Festplatten.

Clouddienste nutze ich garnicht.
 
Wäre schön, wenn in den Positings auch noch die Datenmenge angegeben werden würde.
"Ich speichere auf 2 NAS" kann 100 TB oder auch 4 GB bedeuten.
dito mit "ich speichere auf BluRay".
2. externes NAS wie angebunden, welche Datenmenge?

Suche für meine Daten auch eine gute Methode zur Sicherung (100 TB auf Raid-Z1; wichtige Daten auf NAS1 (9 GB; RAID 5); Archiv auf NAS2 (9 GB; RAID 5)). NAS1 und NAS2 sind am Ende der Lebensdauer angekommen (Firmware EOF). Es muss eine andere Lösung her.
Cloud mag ich nicht. 40 MBit/s ist auch für diese Datenmenge zu langsam.
 
@Saeniv es werden sich hier wahrscheinlich nur die Hardcore Speicherer melden. Diese werden die 3-2-1 Regel bis aufs Blut verteidigen.

Ich denke das 98% über eine externes Medium sichern und davon 99% in ihrem Leben gut damit klar kommen werden.
 
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Hi,

gute Idee. Meine Daten:
Daten werden auf einem NAS gespeichert. Jeder ist selber dafür verantwortlich seine Daten auf das NAS zu kopieren.
Wichtige Dateien (1TB NVMe SSD 2022) ca. 100 GB (mit Fotos!)
Medien (4 TB HDD RAID1 2018) derzeit ca. 2,5 TB.

Täglich interne Sicherung im NAS:
Wichtige Dateien 1x Backup auf dem RAID1 + 1x Backup 6 TB HDD 2023 intern. (Also 4 Datenträger.)
Die Medien - 1x Backup 6 TB HDD intern. (3 Datenträger.)

Wichtige Dateien 1x Monat auf USB-Speicherstick 2 St. wechselweise verschlüsselt auf der Arbeit.

Alle 3 Monate:
Komplett Backup "Alles" auf 3 St. USB Festplatten wechselweise 3 TB 2017, 8 TB 2022, 8 TB 2024.

Alle 5 Jahre:
1x Archiv-Festplatte verschlüsselt auf derArbeit. Derzeit 1 TB vom Juni 2023.

Backups werden immer vom "Original" gemacht - kein Backup vom Backup.
 
@Don_2020
Auch wenn es dem Threadersteller nicht bei seiner Frage weiterhilft und meiner Meinung nach auch egal ist, wieviel Daten man hat (Es ist meine Art der Datensicherung und nicht allgemeingültig):

NAS 1: OMV mit ~14 TB
NAS 2: Synology mit ~7 TB

NAS 2 ist das ArbeitsNAS und wird per Rsync auf eine 8TB Platte im NAS 1 gesichert und auf eine externe 8TB Platte über USB.

NAS Bruder: Angebunden über Wireguard. Datenmenge wichtigste Daten ~4 TB

Bluray Schwiegereltern: Wichtigste Daten ~4TB
 
Ich löse das Overengineneerd.

Ich habe ein VPN zu meinen Eltern und zu einem meiner Brüder (alle mindestens 100/40er Anschluss).

Jeder hat ein Produktiv NAS und ein Backup-NAS, das automatisch nur für das Backup des Produktiv NAS angeht und dann wieder aus. Die jeweils produktiven NAS sind zugleich die Backupziele für die ProduktivNAS an anderen Standorten und für die PCs zusätzlich halten sie aber jeweils auch geteilte Daten primär. Was eigentlich gegen das Konzept des Backups verstößt, durch die BackuoNAS aber abgefedert wird. So habe ich von jedem PC 6 relativ aktuelle Kopien mit je einer Versionenierung ca. 12 Monate zurück.

und von jedem Produtiv NAS 5 Kopien m, die ebenfalls über 1 Jahe versioniert sind.
Die Abstände der aufgehobenen Kopien werden ab mit zunehmendem Alter größer. Bei Kopien älter als 6 Monate wird nur eine Version pro Monat aufgehoben.
Nötig ist das, weil man nicht immer sofort merkt, dass eine Datei oder Ordner weg ist und man dann auch nach Monaten die Sache. Wiederherstellen kann. Passiert selten, kommt aber vor.

Die jeweils lokal Backups NAS sin md auch für das Schnele Backup und Wiederherstellung nötig, da LAN doch schneller ist, als Internet.

Alle Backups aller Geräte werden 2x pro Woche vollautomatisiert erstellt (Ausnahme ist das Handy).

Bei den Backups der NAS wird immer nur ein Inkrementelles-Backuo pro Version erstellt, bei den PCs eine Folge von Full, Diff und Inkrementellen Backup

Ich nutze Acronis und Robocopy für PCs, Synology Hyperbackuon und Active Backup for Business (BackupNAS)
 
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Saeniv schrieb:
Ist die 3-2-1 Regel übertrieben

Pauschal würde ich sagen: Ja. Näher betrachtet: es kommt drauf an. Nicht jedes Urlaubsbild muss an x Stellen x mal gesichert sein. Ein Verlust wäre vllt. ärgerlich, die Welt dreht sich deshalb aber weiter. Anders sieht das schon bei persönlichen Unterlagen aus die nicht so einfach wiederbeschafft werden können.

Ich halte das so:

1 x auf zweiter SSD und das ganz wichtige ist auf einer dritten SSD und auf meinen NAS. Es geht um ca. 50 GB.
 
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Saeniv schrieb:
Welche Clouds verwendet ihr? Ich bin skeptisch was große Anbieter betrifft wie Microsoft und Co.
Ich nutze keine Cloud, alle Daten sind in Eigenverwaltung und Eigenverantwortung.
(Naja, Nextcloud, aber self-hosted.)

Saeniv schrieb:
Wie habt ihr zum Beispiel die 3-2-1 Regel umgesetzt?
Wo und wie betreibt ihr einen BackupServer außerhalb eures Wohnortes?
Verwahrt ihr zum Beispiel nur eine Backup Festplatte bei euren Eltern oder in der Arbeit?
Ich habe etwas mehr als 3-2-1 umgesetzt...

Sicherung der Konfiguration:
  • Mein Heimserver hat Veeam Backup & Replication drauf laufen
  • dieses sichert alle VMs (inkl. dem File-Server) auf ein lokales NAS.
  • vom Desktop-PC und Laptop wird jeweils die Systemplatte gesichert für den Fall, dass irgendwas mein OS zerlegt.
Falls die Bude abfackelt verliere ich hier also ein paar Konfigurationsdaten. Halb so schlimm.

Sicherung der wichtigen Daten:
  • Alle wichtigen Daten werden auf dem File-Server konsolidiert, dafür nutze ich SyncBackPro.
  • dieser ist wie oben genannt lokal gesichert
  • zusätzlich habe ich 3 HDDs, auf die ich (unregelmäßig) Backups mache/aktualisiere. Davon liegt eine bei meinen Eltern im Tresor, eine im Schreibtisch auf der Arbeit und eine habe ich zuhause. Die werden immer mal wieder rotiert.
  • zusätzlich habe ich bei meinen Eltern ein NAS stehen, welche per VPN für meinen File-Server erreichbar ist. Jede Nacht werden einmal alle neuen Daten rüber geschoben.


Da das gesamte Setup bis auf die externen HDDs automatisiert ist und ich nur gelegentlich nach Fehlermeldungen schauen muss, ist dieses durchaus praktikabel.

Fighter1993 schrieb:
Ich denke das 98% über eine externes Medium sichern
Nur dort, wo die direkt dazu genötigt werden, z.B. über tiefe iCloud Integrierung am iPhone. Extrem viele Leute haben kein Backup.
 
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Ich denke es macht schon einen Unterschied ob man 4 GB oder 4 TB Daten sichern muss.
Streamerbänder (LTO) sind bei wegen der Kosten raus.

Was bleibt sind HDDs, SSD und USB-Sticks.
  • HDD ca. 20 TB sind zur Zeit kostenoptimal. Hier würde ich nur RAID-ZFS einsetzen.
  • SSD haben ein optimum bei ca. 2-4 TB. Problem Datenkonsistenz, wenn mal eine SSD ausfällt.
  • USB-Sticks sind mit persönlich zu unsicher als Backupmedium.
  • BD da ist bei ca. 50 GB Schluss. Größerer Rohlinge gibt es zwar aber die Preise sind absurd hoch. Erhältlichkeit von Rohlingen in der Zukunft ungewiss. Wird meines Wissens nicht mehr aktiv weiter entwickelt. Scheint mir eher ein totes Pferd zu sein.

Was bleibt sind NAS für aktives Speichern und ein weiteres NAS als Backup (Sicherung 1 wöchendlich). Damit fehlt Backup Nr. 3.
Cloud fällt aufgrund der Datenmenge (100 TB) bei mir aus. Speicherplatz in der Cloud kostet. Anbindung mit 100/40 zu langsam.

Backupsoftware kommt nur Freeware unter Linux in Frage. Acronis oder Veem kommen mir nicht ins Haus. Keine Abhängigkeiten schaffen/zulassen.

Vorschläge wie man das Backup verbessern könnte?
 
Saeniv schrieb:
Ist die 3-2-1 Regel übertrieben, da ein Brand nur sehr selten vorkommt?
Musst du selbst entscheiden.
In erster Linie gilt festzustellen, wie wichtig dir die daten sind bzw. um was es sich handelt.
In erster Linie sollte mehr Priorität der vermeidung durch wohnungsbrand entgegengebracht werden.
Glaub mir ich hab schon mehrere Schicksale in dieser Richtung nei bekannten miterlebt und das letzte an was die für lange zeit denken is die wiederherstellung des pcs.

Ich betreibe hier auch n Nas server mit all seinen features. Hier werden mehrere Pcs drauf gesichert.
Allerdings verteile ich meine backups auch nicht im netz oder bei eltern.
Ja, es is schon gut das backup meiner Daten zu haben, aber sollte wirklich das Haus abbrennen, hab ich andere Probleme, da interessiert mich der kram auf den Pcs sicherlich nicht mehr.
So ziemlich alles was auf den Pcs rumeiert kann wieder beschafft werden.
Auf so nen quatsch wie urlaubsfotos lege ich selbst keinen großen wert. Fotos von den liebsten usw. in dem fall auch nicht weil die ohnehin mit smartphone gemacht wurden und daher zwangsweise sowieso auch aufm handy oder onedrive existieren was dann auch die ausnahme für den cloudeinsatz darstellt.

Daher spare ich mir zumindest komplett mit backups irgendwo bei verwandten zu lagern. Allerdings werden vorbereitungen getroffen das auch der Server irgendwann ein backup auf ein unabhägngiges Medium bekommt. Allerdings wird hier Cloud kein Thema. Dafür sind die Datenmengen zu groß und mein Inet zu langsam :D


Bei uns dient das backup primär der schnellen wiederherstellung. Mehr nicht.
 
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Kurz vorweg bei mir/uns geht es um ~120GB an wirklich wichtigen Daten die ich regelmäßig sichere.

Im PC habe ich meine normale Daten SSD mit 1TB.

Die Daten kopiere ich auf ein RAID 1 bestehend aus 2x 1TB SSDs (2,5“) welche im selben PC verbaut sind.

Des Weiteren habe ich ein externes USB Gehäuse welches ebenso ein RAID 1 bildet aus 2x 1TB HDD. Dieses liegt bei meinen Schwiegereltern und wird von mir regelmäßig abgeholt zum kopieren und anschließend wieder zurückgebracht.

Zusätzlich nutze ich von Strato 1x 1TB Cloud Speicher (Server in Deutschland, DSGVO konform, TÜV zertifiziert).
- Ob man auf die Zertifikate usw. wirklich was geben kann, kann ich nicht beurteilen. So ist es mir aber immer noch lieber als ohne irgendwelche Angaben oder irgendwo im Netz -

Dieser Cloud Speicher ist als Netzwerklaufwerk eingebunden. Hierfür packe ich die Daten in ein Passwort geschütztes Archiv welches vor dem Upload verschlüsselt wird.

Somit habe ich:
3 Kopien im PC
2 Kopien Offline in einem anderen Haus 4km entfernt
1 Kopie verschlüsselt in der Cloud

Wenn ich das so aufgeschrieben sehe dann habe ich da vielleicht etwas „übertrieben“ und sogar mehr als das klassische 3-2-1 Backup aufgebaut, aber es ist für mich praktikabel und funktioniert.

Wenn ich meine Schwiegereltern nur mal dazu bewegen könnte ebenso auf einen Glasfaser Anschluss umzusteigen dann würde ich das ganze etwas anders aufbauen.

Die 3 „Platten“ im PC
1x NAS mit RAID 1 bei uns
1x Backup NAS mit RAID 1 bei den Schwiegereltern
 
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Ich sichere meine wichtigsten Dinge auf meinem NAS.
Zusätzlich habe ich mehrere Versionen davon auf einer externen Festplatte bzw. auf weiteren ext. Platten.
Einzelne Dinge sind zusätzlich in der Cloud gesichert.

Die nicht so wichtigen Dinge habe ich auf einem NAS und sichere sie nach Bedarf auf einer ext. Festplatte.

Mein PC befindet sich im Dachbüro.
Mein NAS befindet sich im EG direkt neben Haustüre. Bei einem Brand könnte ich es sogar mitnehmen, falls ich zuhause wäre.
Meine ext. Festplatten sind verteilt im Dachbüro und im feuergeschützten Kellertresor (hält aber auch nicht ewig durch).
 
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Kasjo schrieb:
Ja, es is schon gut das backup meiner Daten zu haben, aber sollte wirklich das Haus abbrennen, hab ich andere Probleme, da interessiert mich der kram auf den Pcs sicherlich nicht mehr.
Kommt darauf an, im ersten Moment ja, aber auf den zweiten Blick? Bei vielen Sachen stimmt es, aber die Daten auf dem PC können gleichzeitig die Absicherung wichtiger Dokumente sein, die gerade im Unglückfall wichtig werden.

Sowas, wie Versicherungsdokumente (Scans von Verträgen, Rechnungen von Gegenständen und Besitzveweisfotos für die Hausratversicherung, Medizinische Befunde….). Habe erst kürzlich gesehen, dass nicht wenige im Ahrtal daran gescheitert sind um ihre Ansprüche ggü. der Versicherung geltend zu machen und dann auf die staatlichen Fonds ausweichen mussten.

Ich habe mittlerweile alle Dokumente als digitalen Zwilling in meiner Nextcloud liegen, die ich in meinem Backupkknzept integriert habe. Jeder Account meiner Nextcloud (also fast die ganze (Schwieger-)Familie ist so mit abgesichert, für Daten in meiner Nextcloud.
 
Saeniv schrieb:
Ist die 3-2-1 Regel übertrieben

Ich würde eher sagen unzureichend in dieser Pauschalität. Du kannst noch so viele Backups haben, wenn du keine Möglichkeit hast, die Daten zu prüfen, ist das nur die halbe Miete. Im schlimmsten Fall kopiert man irgendwann korrumpierte Daten einfach immer weiter.

Es gibt hier natürlich Medien, wo du ziemliche Sicherheit hast, dass sich die Daten nicht verändern können, wie MDISC oder LTO. Ist dann am Ende immer eine Frage der Wichtigkeit der Daten in Relation zu Aufwand und Kosten. In vielen Fällen reicht es wahrscheinlich, einfach nur die besonders wichtigen Daten sehr gut zu sichern.

Wie ich es mache:
Ein NAS mit RAIDZ2, ein Backup-NAS mit RAIDZ1. Zusätzliches Backup außer Haus habe ich bisher nicht. Müsste ich wirklich mal angehen, da ich den Datenträger auch schon hier habe - aber irgendwie bisher nicht angegangen. Das ist dann natürlich ein großes Manko - das solltest du besser machen. ;)
 
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conf_t schrieb:
ommt darauf an, im ersten Moment ja, aber auf den zweiten Blick? Bei vielen Sachen stimmt es, aber die Daten auf dem PC können gleichzeitig die Absicherung wichtiger Dokumente sein, die gerade im Unglückfall wichtig werden.
Wie ich eingangs in meinem Post sagte kommts drauf an was er an Daten hat und wie wichtig die für ihn sind. Für mich bleibts nach wie vor uninteressant.
Daher muss er selbst entscheiden ob die daten an 3 verschiedenen Orten aufbwahrt werden müssen oder nicht. Das kann keiner von uns riechen.

Wie gesagt, 3-2-1 Schön und gut, die muss aber bei weitem nicht bei jedem genutzt werden. Man kann das ganze nämlich auch übertreiben.
 
Ich wollte doch nur aufzeigen, dass es auch andere Daten geben kann, als Fotos... oder andere relativ unwichtige Dinge. Ich will dich nicht von etwas überzeugen, was du nicht als notwendig erachtest.

Es wird hier im Forum nur gerne eben argumentiert mit "ich habe dann größere Probleme", wobei eben auch bei diesen größeren Problemen ein noch funktionierendes Backup von wichtigen Dokumenten eben einen Teil der größeren Probleme kleiner werden lässt. Wenn du das für dich betrachtet hast und zu deiner Entscheidung gekommen bist ist, gut, wer aber vielleicht darüber nicht mal nachgedacht hat, dass man wichtige Doks elektronisch auch über Unglück retten kann, dem ist bei der Entscheidungsfindung nicht geholfen, wenn du es für dich als unnötig betrachtest, weil er vielleicht über diese Dimension von Backups gar nicht nachgedacht hat. Man kann keine fundierte Entscheidung treffen, wie auch immer sie ausfällt, wenn man nicht alle Perspektiven oder Fakten kenn.
 
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Leute wirklich Danke für die vielen Geschichten und Lösungen die ihr betreibt.

Wenn ich über den Ernstfall nachdenke, den auch andere hier durchspielen, muss ich zugeben, gibt es wenige Daten, die mir so wichtig sind.
Ich möchte Zugriff auf Rechnungen, Verträge, Pläne usw. haben für den Versicherungsfall. Auch meine mir hart erarbeiteten Lehrunterlagen. Was mir auch wichtig ist, was vielleicht etwas eigen klingt, ist meine Musiksammlung, da steckt so viel Arbeit über die letzten 20 Jahre drin.
Meine Familienfotos wären natürlich schon schön noch für später zu haben, aber um ehrlich zu sein, wann habe ich das letzte Mal irgendwelche Fotos angeschaut, ich kann mich wirklich nicht erinnern.
Was die Jellyfin Mediathek betrifft, sollte die brennen, würde ich einfach eine neue beginnen oder wieder zu einem Streamingdienst greifen.
Alles in allem reden wir dann von einem Cloudspeicher um die 1TB. Ich bin schon öfters hier auf CB auf die PCloud gestoßen, was haltet ihr von der? Oder von der einfachen Lösung, eine verschlüsselte SSD im Auto oder den Eltern zu lagern, erscheint mir für meinen Fall am einfachsten und effektivsten.
 
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