3 Boxen an 2 Kanäle anschließen

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Admiral
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Hallo

Habe hier einen Verstärker (ca 250 W) mit 4 Ohm, 2 Boxen mit 4 Ohm (ca 120W) (aber auch 8 Ohm Anschlüsse verfügbar) die im Moment ganz normal Laufen.

Habe gerade noch eine 8 Ohm Boxe gefunden die ich gerne mit Anschließen würde ( wie es klingt hör ich ja dann :p)


1. Wenn ich die 8 Ohm Boxe Parallel Schalte hätte ich ja nur noch 0.375 Ohm (>> Großer Strom >> Verstärker wird heiß)

2. Wenn ich die 8 Ohm Boxe in Reihe schalte hätte ich 12 Ohm (Wesentlich Leiser, aber für den Verstärker okay ?

3. Auf einen Ausgang 2x 4 Ohm Boxen >> 8 Ohm
auf den andern Ausgang 1x 8 Ohm boxe >>> 8 Ohm


Die 3. Möglichkeit sollten die Boxen ja etwas leiser seien, aber von der hitzeentwicklung völlig okay für den Verstärker ??

Danke für die Hilfe :)
 
Und wozu der Hummbug? Was soll das für ein Sinn ergeben?
 
Sinn soll sein das ich heute ne kleinere Feier habe und der Verstärker liefert genug Leistung, nur die 2 Boxen fangen an zu zicken... Das Zimmer ist recht groß und ich erhoffe mir etwas mehr Druck ))

Und da im meinen Studiengang E-Technik nie meine Liebe war, frage ich hier ob ich einen Denkfehler habe... möchte den Verstärker nicht schießen...
 
So moin moin,

zuerst mal bekommst du 2,66 Ohm raus, wenn du die eine 4 Ohm Boxe mit der 8 Ohm Box parallel schaltest. (Du hast am Ende das "^-1" vergessen)

Verstärker arbeiten mit Leistungsanpassung. Sprich, wenn 4 Ohm drauf steht, solltest du tunlichst auch nur 4 Ohm anschließen. Sonst könnte das zu Schaden deiner Boxen oder deines Verstärkers sein.
Es gibt ja nicht um sonst, 2 Ohm, 4 Ohm und 8 Ohm Lautsprecher (Obs noch mehr gibt/gab weiß ich nicht).
 
Die 3. Möglichkeit sollten die Boxen ja etwas leiser seien, aber von der hitzeentwicklung völlig okay für den Verstärker ??

heute ne kleinere Feier

Feier + leise Musik; Ist wer gestorben?

Probiers aus, ich kann mir allerdings nicht vorstellen, dass das gut klingt.
 
Der Verstärker ist ca 20 Jahre alt...
Hab gerade aus Etechnik 2 eine Grafik im Kopf wo man einen 2ten Lautsprecher mit anschließen kann ohne größere Leistungeinbiesen und ohne den Verstärker zu grillen ))
 
schliesse die 4 Ohm boxen in reihe an dann hast du 8 Ohm und die eine 8 Ohm Box einzel, dann hast du 2x 8 Ohm

wenn man zwei 8 ohm boxen parallel schaltet hat man den kehr wert von 1/8+1/8=1/4 also 4 ohm bei zwei 4 Ohm boxen 1/4+1/4=1/2 also 2 Ohm

bei reihenschaltung hat man einfach die summe der beiden
Ergänzung ()

wenn man nicht zu laut hört kann man auch 4 ohm an 8 ohm verstärker anschliessen, bei den neuen sowieso die haben meistens eine schutzschaltung

was ist das für ein verstärker
 
homerpower schrieb:
Der Verstärker ist ca 20 Jahre alt...
Hab gerade aus Etechnik 2 eine Grafik im Kopf wo man einen 2ten Lautsprecher mit anschließen kann ohne größere Leistungeinbiesen und ohne den Verstärker zu grillen ))

Jetzt nur mal so als Vorstellung.
Wir nehmen 20V als Spannung als Idealen-Spannungsquelle innerhalb des Verstärkers. Bei 4 Ohm Innenwiderstand und 4 Ohm Lautsprecher, hätten wir 25W am Lautsprecher.
Bei einem 8 Ohm Lautsprecher wären es nur noch 22,2W.
Bei 12 Ohm bei 18,75.
Von 4 Ohm zu 8 Ohm wären damit 0,5 dB Dämpfung.
Bei 4 Ohm auf 12 Ohm wären es 1,2 dB Dämpfung.
(Alle 3dB halbiert sich die Lautstärke)

Und ob der Klang danach so gut ist, weiß ich auch nicht...
 
bei dem verstärker würde ich nicht unter 4 Ohm gehen

schliesse es so an wie ich dir gesagt hab

die 2 4Ohm boxen in reihe also

ein kabel -verstärker in -Box1

zweites kabel von +Box1 in -Box2,

und drittes Kabel von +Box2 in +verstärker
Ergänzung ()

die 8 ohm box dann an den anderen anschluss ganz normal
 
Wir nehmen 20V als Spannung als Idealen-Spannungsquelle innerhalb des Verstärkers. Bei 4 Ohm Innenwiderstand und 4 Ohm Lautsprecher, hätten wir 25W am Lautsprecher.
Bei einem 8 Ohm Lautsprecher wären es nur noch 22,2W.
Bei 12 Ohm bei 18,75W
Wie kommst du auf 25 W bei 20 V und 4 Ohm?
20 V / 4 Ohm = 5 A
20 V * 5 A = 100 W

Nach dieser Logik hat man bei 8 Ohm und 20 V noch 50 W, nicht nur 22,2.

Und wieso bringst du auf einmal 12 Ohm ins Spiel?
 
AP Nova schrieb:
Wie kommst du auf 25 W bei 20 V und 4 Ohm?
20 V / 4 Ohm = 5 A
20 V * 5 A = 100 W

Nach dieser Logik hat man bei 8 Ohm und 20 V noch 50 W, nicht nur 22,2.

Und wieso bringst du auf einmal 12 Ohm ins Spiel?

Ganz einfach, wie schon gesagt, ein Verstärker arbeitet mit Leistungsanpassung. Sprich, bei 4 Ohm Ausgängen sollten die Boxen 4 Ohm haben und der Verstärker hat einen Innenwiderstand von 4 Ohm. Sprich im gesamten kommst du dann auf 8 Ohm und so komme ich auf die 25 Watt :)

Bei 8 Ohm musst du die 4 Ohm des Verstärkers noch dazu rechnen und 12 Ohm, weil er spekuliert hat eine 4 Ohm Box und eine 8 Ohm Box in Reihe zu schalten ;D Und die 4 Ohm des Verstärkers beachten bei der Berechnung.

EDIT
 
Wie kommst du auf 25 W bei 8 Ohm und 20 V? So wie ich das sehe, hat man hier eher 50 W? (Siehe Rechnung oben)
Nebenbei hast du weiter oben selbst gesagt, dass man bei 4 Ohm 25 W hätte und bei 8 Ohm 22,2 W, was ich noch weniger nachvollziehen kann. Kannst du vielleicht deine Rechnungen mit Begründung, warum du gerade das rechnest, zeigen?

Bei 8 Ohm musst du die 4 Ohm des Verstärkers noch dazu rechnen und 12 Ohm, weil er spekuliert hat eine 4 Ohm Box und eine 8 Ohm Box in Reihe zu schalten
Wenn der Verstärker bei 4 Ohm Boxen einen Innenwiderstand von 4 Ohm hat (wegen Leistungsanpassung, wie du sagtest), warum sollte er bei 8 Ohm Boxen auch 4 Ohm Innenwiderstand haben, statt einfach gar keinen zusätzlichen Innenwiderstand?
 
AP Nova schrieb:
Wie kommst du auf 25 W bei 8 Ohm und 20 V? So wie ich das sehe, hat man hier eher 50 W? (Siehe Rechnung oben)
Nebenbei hast du weiter oben selbst gesagt, dass man bei 4 Ohm 25 W hätte und bei 8 Ohm 22,2 W, was ich noch weniger nachvollziehen kann. Kannst du vielleicht deine Rechnungen mit Begründung, warum du gerade das rechnest, zeigen?


Wenn der Verstärker bei 4 Ohm Boxen einen Innenwiderstand von 4 Ohm hat (wegen Leistungsanpassung, wie du sagtest), warum sollte er bei 8 Ohm Boxen auch 4 Ohm Innenwiderstand haben, statt einfach gar keinen zusätzlichen Innenwiderstand?

Aber sicher kann ich :)
Also ich gehe von einer Idealen Spannungsquelle zum Rechnen aus. Da ich aber weiß das Verstärker auf Leistungsanpassung arbeiten, ist der Innenwiderstand optimaler weise gleich dem Lastwiderstand ist. Sprich bei 4 Ohm Innenwiderstand sollte man 4 Ohm Last ran hängen.
Dann berechne ich damit die Spannung die am Lastwiderstand ab fällt: Ulast = Uquelle * (Rlast/(Ralst+Rinnen)) <-- Spannungsteilerformel
Bei 20V Quelle komme ich damit auf 10V Spannung an der Last. Und da P=U²/R ist, ist 10²/4 = 100/4 und das ergibt bei mir 25 :) Sprich 25 Watt.
Das Gleiche mache ich nun mit 8Ohm Last. Ulast = 20V *(8Ohm/(8Ohm+4Ohm)). Dort kommen dann 13,33..V raus. Nun wieder U²/R. 13,33²/8 = 22,21
Nun das ganze noch bei 12 Ohm. Das wären dann 15V Ulast und das dann wiederum 18,75 Watt.
Die Dämpfung berechnet sich anschließend mit der Formel "a = 10*log(Pein/Paus)". Und da 3 dB eine Halbierung der Leistung zur Folge hat, ist die Lautstärke auch nur noch halb so groß :)

Ich hoffe ich habs ordentlich beschrieben, wenn nicht, einfach nochmal nachhaken^^

EDIT

Ich glaube nicht, dass sich ein 20 Jahre alter Verstärker (wie oben irgendwo gesagt wurde) von allein den Innenwiderstand umschalten kann :) Dafür gabs damals so Klemmen, die man je nach Bedarf brücken musste :)
 
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