Test 8-TB-SSDs im Test: Samsungs 9100 Pro läuft noch außer Konkurrenz

Lord_Helmi schrieb:
Es war auch damals schon komplex, wenn man sich damit auseinandersetzen wollte.

Wobei es bei SSDs im Prinzip auch nicht weniger komplex ist, wenn man die entsprechenden technischen Daten in die Entschiedung mit einbezieht.
  • Schnittstelle/Protokoll (klassisch SATA, M.2 mit NVMe oder SATA)
  • PCIe-Generation (3.0, 4.0 oder 5.0)
  • TLC oder QLC
  • DRAM oder HMB
  • mit oder ohne Kühler (in Laptops passt nur ohne, im PC kommt's auf das Board an, ob die offen oder abgedeckt verbaut wird)
  • 2280 (meistens) oder 2230 (für Handhelds)
 
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M2 mit 8 TB interessieren mich sehr (hab 6 Stück im NAS), aber PCI 5.0 interessiert mich kein bisschen.
 
Emerald Flint schrieb:
Die HDD in meinem Pentium 90 PC von 1993 hat mir damals auch einen Tausender (DM) gekostet und war nur 800 MB groß.
Detailfrage: Gab es den Pentium 90 nicht erst ab 1994?
 
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Ja, das 90 Mhz Modell gab es erst mit dem P54C für Sockel 5 ab März 1994. Der erste Pentium von 1993 und noch Sockel 3 hatte nur 60 und 66 Mhz.

Kann aber sein, dass man das 60 oder 66 Mhz Modell irgendwie auf 90 Mhz prügeln könnte.
 
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Finde den Preis für die gebotene Leistung überzogen. Würde da immer noch zur WD Black greifen! Den Leistungszuwachs von PCIE4 auf PCIE5 kann man doch nur messen. Aber spüren tut man da keinen Unterschied.
 
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Schönes Teil aber bei dem Preis ist es eine Niete.
Bei meinem nächsten PC würde ich zwar gerne direkt 2x8TB verbauen wollen, aber doch nicht zu den Preisen.
200-250 sind es 4TB seit Jahren noch anzutreffen und es hat sich leider an der Preissituation am oberen Ende der Skala „gefühlt nichts“ geändert.
Ich wüsste gerne, wo es wirklich fehlt.

Herstellungskosten zu teuer?
Fehlender Wille zu niedrigeren Preisen?
Kein bzw. fehlender Konkurrenzkampf?
Preisabsprachen?
Der private Kunde will nicht, Server bringt mehr Geld?
Ich wäre bereit um 400€ für 8TB zu zahlen, aber da ist man noch ein großes Stück bei Samsung davon entfernt.
 
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Sunweb schrieb:
Fast doppelter Preis für 6% "mehr" Leistung abseits von völlig irrelevanten Benchmarks.
Naja, was relevant ist und was nicht ist sehr spezifisch. Kopiert auch nicht jeder täglich Steam Ordner durch die Gegend.
 
Die Preise werden entfernt von jeglicher Realität erstmal zu hoch angesetzt. Das versucht aber wohl jeder Hersteller. Der Preis wird deutlich sinken müssen. Das konnte man auch schon bei der Lexar NM790 8TB beobachten. Eigentlich sollte die SSD schon für etwas Konkurrenz zwischen den 8TB Modellen sorgen, zumindest hatte ich die Hoffnung. Im Release Zeitraum 11-12/2024 lag sie aber bei 780-850 €. Nun liegt der günstigtse Preis bei 570 €. Kurzfristig waren auch schon unter 500 € möglich. Selbst die WD Black gab es im Juli in einem Deal schon für 441 € (im Doppelpack 882 €).
 
Bis auf den Preis und den Verbrauch (10 Watt sind ja sogar deutlich mehr als meine WD 8TB HDD, die nur ca. 7 Watt verbraucht!!!) macht Samsung ja alles richtig.
Schade nur, dass es bei den 8TB Modellen fasst kaum Konkurrenz besteht. Somit dürften die Preise lange sehr hoch bleiben. Jedenfalls bei Samsung.
Aktuell habe ich eine viel günstigere, aber in der Praxis genauso schnelle WD 8TB und bin damit auch sehr zufrieden. Sollte Samsung bei seinen Mondpreisen beharren, wird auch die nächste 8TB SSD von WD kommen.
 
Zuletzt bearbeitet:
FrankN84 schrieb:
Würde da immer noch zur WD Black greifen!
Im realen Leben ist die 850X gut positioniert, Sahnehäubchen noch der Kühlkörper bei aber nur 6,5 Watt.
Hier wird der Markt gut aufnehmen, eine greifbare SN8100 PCIe 5.0 wird teurer und was für Nerds werden. SanDisk/WD kann ja.4.0 und 5.0 gut.
 
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"läuft nocht außer Konkurrenz" halte ich für eine gewagte Aussage. Will den Usecase sehen, der den Aufpreis und damit den Kauf rechtfertigt, nein eigentlich nicht, den gibt es einfach nicht. Der Preis ist jedenfalls utopisch.
 
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E1M1:Hangar schrieb:
Nach 2 Jahren reitest du immernoch darauf rum?

Zeit in der Gegenwart anzukommen...
Vertrauen muss man sich durch Jahrzehnte lange zuverlässige Produktion und/oder nachvollziehbaren Maßnahmen im Bereich der Qualitätssicherung hart erarbeiten. Das regeneriert sich nicht in nur zwei Jahren von selbst.

Der Kritik von @Wurstpeller kann ich daher nur zustimmen.

MaverickM schrieb:
Eine defekte Serie (Auch wenn SanDisk das unschön gehandhabt hat) gegenüber zahlreichen problemlosen Reihen/Modellen in mehreren Produktkategorien. Ja, total das Vertrauen verspielt...
Das Hauptproblem ist primär die Handhabung davon! Tatsächlich könnte bei einem einzelnen gut bewältigten Problem am Ende sogar ein positives Fazit stehen. Fehler passieren und Produktrückrufe sind daher nichts Schlimmes. Zu den eigenen Fehlern stehen, den Verkauf der betroffenen Serie stoppen, bereits verkaufte Produkte kostenlos austauschen, und alles wird gut. Aber einfach unterm Teppich kehren und so tun als wäre nichts gewesen, geht halt nicht. Da ist dann auch egal, ob 1, 10 oder 20 Serien betroffen sind. Ist einfach grundsätzlich eine Frage von Haltung / Firmenphilosophie. Offensichtlich ist hier für Western Digital Geld das einzige, was zählt und Problem der Kunden sind denen egal.
 
frankkl schrieb:
Die Preise werden bald sinken ist immer so bei Samsung SSD.
Ist eig bei jedem Samsung Produkt so, Smartphones TVs es gibt eig nichts wo sich der grundsätzlich viel zu hohe Preis von Samsung hält.
 
Ein Stromverbrauch von rund 10W im Betrieb ist halt auch nicht ohne…
 
Computerfuchs schrieb:
Zu den eigenen Fehlern stehen, den Verkauf der betroffenen Serie stoppen, bereits verkaufte Produkte kostenlos austauschen, und alles wird gut. Aber einfach unterm Teppich kehren und so tun als wäre nichts gewesen, geht halt nicht.

Soweit ich weiß wurden die betroffenen Laufwerke durchaus ersetzt, sprich die Kunden bekamen Ersatz. Und die betroffene Serie wurde später überarbeitet und hat (AFAIK) keine Fehler mehr.
Die Kommunikation war nicht in Ordnung und man hätte wesentlich proaktiver sein können, aber zu behaupten, es wurde gar nichts gemacht, stimmt halt auch nicht. Zumal nur der Hersteller selbst weiß, wieviele Defekte es tatsächlich gab.
 
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MaverickM schrieb:
Die Kommunikation war nicht in Ordnung und man hätte wesentlich proaktiver sein können, aber zu behaupten, es wurde gar nichts gemacht, stimmt halt auch nicht.
OK, dann habe ich das verpasst. Ich hatte nur damals mitbekommen, dass da sehr lange nichts kam und habe den Hersteller damit dann auf meine mentale Blacklist gesetzt, sprich sämtliche weitere News von denen ignoriert. Somit habe ich dann von dieser verspäteten Reaktion natürlich auch nichts mehr mitbekommen. Danke für den Hinweis!
 
mibbio schrieb:
Ja, das 90 Mhz Modell gab es erst mit dem P54C für Sockel 5 ab März 1994.
Oh Mann, dann habe ich damals ja einen 1,5 Jahre alten Prozessor gekauft. Kein Wunder, dass ich zwei Jahre später schon wieder einen neuen brauchte. :D

Vobis_1995-09-04_S1.jpg Vobis_1995-09-04_S2.jpg PC-Vobis-Highscreen_Front.jpg PC-Vobis-Highscreen_IMG_20200315_164347.jpg

Festplatten waren den 1990ern im Verhältnis zur Speicherkapazität deutlich teurer als heutige HDDs/SSDs (auch wenn es noch DM waren): 1993: 700 DM für eine HDD mit 160 MB (Megabyte), 1997: über 600 DM für eine HDD mit 6,4 GB (Gigabyte):

Amiga_1200_1993-12-09.jpg PC-Spezialist_1997-11-14.jpg

BTT: Liest sich ja alles ganz toll, aber so richtig erschließt sich mir noch nicht der Sinn von PCIe 5.0 SSDs für Privatanwender. Vor allem frage ich mich unter welchen realen Bedingungen man diese 14 GB/s erreichen kann (und nicht nur im Crystal Disk Mark). Ich hätte ja erwartet, dass dies beim Kopieren der großen Dateien geschieht, aber selbst da wird nur ein Bruchteil erreicht. Kann mir da jemand ein Beispiel nennen?
 
Bodennebel schrieb:
Ich hätte ja erwartet, dass dies beim Kopieren der großen Dateien geschieht
Ja, spätestens da sollte das der Fall sein, wobei man meist locker 5-10% von den überoptimistischen Ergebnissen in CDM abziehen kann (aber knapp 13GB/s erachte ich schon durchaus als realistisch).
 
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