Abgelegenes Grundstück, kein DSL - LTE-Tarif ohne Volumen

für solche fälle wäre es nicht verkehrt, wenn der "call and surf via funk" tarif keine volumenbegrenzung hätte.

wird der überhaupt noch aktiv vermarktet? wenn man direkt nach ihm sucht, findet man ihn auch auf der telekom seite, inkl. bestell button, aber im tarifmenü ist er nicht aufgeführt.

da fragt man sich natürlich, wie die telekom solche kunden in das ip netz überführen will.
 
ich denke der wird nur noch individuell angeboten.
 
bluebox schrieb:
da fragt man sich natürlich, wie die telekom solche kunden in das ip netz überführen will.
Indem sie den alten analog-Anschluß in der Vermittlungsstelle auf einen VoIP-Wandler schalten.
Hab ich jetzt schon öfter bei Leuten gesehen, die kein Internet (DSL) haben.
 
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@Die wilde Inge:

Zu Zeiten, als es noch kein A(V)-DSL gab und Mobilfunk so gut wie überhaupt nicht in der Fläche verfügbar war, hat man an die normale Telefon-Leitung ein Modem angeschlossen, das ging bis zu einem Durchsatz von 56 kbit/s. "Surfte" man, konnte man nicht mehr telefonieren.

Zu Zeiten, als es noch ISDN gab, hat man eine ISDN-Karte in den PC eingebaut, damit konnte man entweder mit 64 kbit/s "surfen" und nebenher auch noch telefonieren. Konnte man aufs telefonieren (temporär) verzichten, hat man beide ISDN-Kanäle zusammengeschaltet (Kanalbündelung hieß das damals) und damit mit 128 kbit/s Durchsatz unterwegs im Internet sein. Um diesen schmalbandigen Zugang im LAN sharen zu können, gab es die Software "AVM!Ken", die ebenfalls heute unter aktuellen Systemen noch läuft:

https://ftp.avm.de/archive/programs/ken4/deutsch/ken40125.exe

Nach Providern für schmalbandige Zugänge kann man hier recherchieren:

https://www.billiger-surfen.de/schmalband/

Es gibt rein textbasierte Internet-Browser, die kommen gut mit dem relativ geringen Durchsatz zurecht, z.B.

https://de.wikipedia.org/wiki/Lynx_(Browser)

Download hier:
http://lynx.invisible-island.net/lynx2.8.9/index.html

Gut, bei dem geringen Durchsatz mit Modem oder ISDN-Karte kann man schlecht mit einem aktuellen Browser arbeiten, der die vielen grafiklastigen Seiten heutzutage in annehmbarer Zeit anzeigen soll. Aber auch dafür gibt es Möglichkeiten, die Grafiken erst am Ende der Ladezeit anzeigen zu lassen, wenn man den "Rest" der Webseite bereits gelesen hat.

Nur mal so als Denkanstoß: es muss nicht unbedingt A(V)-DSL sein, obwohl derartige schmalbandige Zugänge doch etwas aus der Zeit gefallen zu sein scheinen. Aber wenn es gar nicht anders geht, können sie eine Alternative sein.

Es soll noch Gegenden auf dieser Welt geben, da gibt es auch aktuell zu einem schmalbandigen Internet-Zugang keine vernünftige (und preisgünstige) Alternative.

Darüberhinaus gibt es wirklich nur noch Satelliten-DSL (mit Uplink):

https://www.dslweb.de/dsl-ueber-satellit.php
https://www.teltarif.de/tag/ka-sat/
 
Zuletzt bearbeitet:
Bei Vodafone nennt er sich GigaCube. Kostet auch nur, wenn man ihn benutzt.

Sehe ich dann auch als einzige Alternative.
 
Ehrlich gesagt würde ich glaube so dreißt sein und mir so ein Gigacube, sollte der wirklich nur kosten falls genutzt, holen, ins Haus stellen als Plan B und zunächst MagentaMobile XL stationär nutzen solange es mir keiner sperrt.
Risiko wäre überschaubar und besser eine Zeit lang zumindest ohne Begrenzung als gar nicht.
 
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omavoss schrieb:
@Die wilde Inge:

Zu Zeiten, als es noch kein A(V)-DSL gab und Mobilfunk so gut wie überhaupt nicht in der Fläche verfügbar war, hat man an die normale Telefon-Leitung ein Modem angeschlossen, das ging bis zu einem Durchsatz von 56 kbit/s. "Surfte" man, konnte man nicht mehr telefonieren.
Zu Zeiten, als es noch ISDN gab, hat man eine ISDN-Karte in den PC eingebaut, damit konnte man entweder mit 64 kbit/s "surfen" und nebenher auch noch telefonieren. Konnte man aufs telefonieren (temporär) verzichten, hat man beide ISDN-Kanäle zusammengeschaltet (Kanalbündelung hieß das damals) und damit mit 128 kbit/s Durchsatz unterwegs im Internet sein. Um diesen schmalbandigen Zugang im LAN sharen zu können, gab es die Software "AVM!Ken", die ebenfalls heute unter aktuellen Systemen noch läuft:
https://ftp.avm.de/archive/programs/ken4/deutsch/ken40125.exe
Nach Providern für schmalbandige Zugänge kann man hier recherchieren:
https://www.billiger-surfen.de/schmalband/
Es gibt rein textbasierte Internet-Browser, die kommen gut mit dem relativ geringen Durchsatz zurecht, z.B.
https://de.wikipedia.org/wiki/Lynx_(Browser)
Download hier:
http://lynx.invisible-island.net/lynx2.8.9/index.html
Gut, bei dem geringen Durchsatz mit Modem oder ISDN-Karte kann man schlecht mit einem aktuellen Browser arbeiten, der die vielen grafiklastigen Seiten heutzutage in annehmbarer Zeit anzeigen soll. Aber auch dafür gibt es Möglichkeiten, die Grafiken erst am Ende der Ladezeit anzeigen zu lassen, wenn man den "Rest" der Webseite bereits gelesen hat.
Nur mal so als Denkanstoß: es muss nicht unbedingt A(V)-DSL sein, obwohl derartige schmalbandige Zugänge doch etwas aus der Zeit gefallen zu sein scheinen. Aber wenn es gar nicht anders geht, können sie eine Alternative sein.
Es soll noch Gegenden auf dieser Welt geben, da gibt es auch aktuell zu einem schmalbandigen Internet-Zugang keine vernünftige (und preisgünstige) Alternative.
Darüberhinaus gibt es wirklich nur noch Satelliten-DSL (mit Uplink):
https://www.dslweb.de/dsl-ueber-satellit.php
https://www.teltarif.de/tag/ka-sat/

Ernsthaft jetzt? :lol:

Danke für die Geschichtsstunde. Ich habe die Entwicklungen alle selber mitgemacht. Modem, dann ISDN. Wir hatten einen Vertrag mit dem wir Sonntags kostenlos telefoniere/surfen konnte. Also bin ich Samstag bis 23:59 wachgeblieben und habe um 00:01 die Downloads mit Kanal-Bündelung gestartet um irgendwelche Raubkopien runterzuladen und habe einen Kanal dann gegen 07:00 wieder freigemacht, dass meine Eltern kein Besetztzeichen aufm Telefon hatte, wenn sie anrufen wollten. Das ist jetzt aber bestimmt 15 Jahre her (danach kam DSL 2000) und weder für mich noch für meine ältlichen Verwandten auch nur im Ansatz eine Lösung.
Dann lieber so ein Call and Surf mit Volumen-Begrenzung oder ein GigaCube.

Modem oder ISDN, nee ist klar :freak:
Alleine die ComputerBase-Startseite hat gute 2MB, wenn man sie komplett neu lädt. Das wären bei konstant 8kb/s deutlich über 4 Minuten. Da haben meine Verwandten defintiv Bock drauf. :D

Mit SkyDSL habe ich mich auch schon beschäftigt, aber da sind die Verträge unverschämt teuer, vor allem wenn man kein winziges Volumen haben will.

@nospherato Der Plan hinkt. Den GigaCube braucht man sich gar nicht erst hinstellen, solange nicht gesperrt wird und wenn ne Abmahnung wegen vertragswidrieger Nutzung kommt, muss man die 80€ trotzdem weiterhin blechen, zusätzlich zum Cube. Dann wirds ein ziemlich teurer monatlicher Spaß.

Abgesehen davon zeigt die Verfügbarkeits-Karte bei Vodafone keine 4G Abdeckung an, im Gegensatz zu der der Telekom. Somit fällt ein anderer Anbieter flach.

Wird wohl auf eine Außenantenne und einen Volumen-Tarif hinaus laufen, muss für den Anfang reichen.

Danke für die vielen Impressionen.
 
@Die wilde Inge
Hast du in den AGBs einen entsprechenden Passus gefunden?
Ich kenne nur den, dass es untersagt ist die SIM in einem Router (bzw. am Router, also auch kein Surfstick dran), aber die SIM zu Hause in einem Handy zu betreiben, dazu habe ich nichts gefunden.
Ich schau mir die Dinger bei Gelegenheit mal an, aber aktuell würde ich sagen, dass man ein altes Handy daheim hinlegen könnte samt Netzteil und Hotspot ohne gegen die AGBs zu verletzen.

Was den Cube angeht, wurde ja schon gesagt, dass es auch eine Alternative von Congstar gibt, das wäre wieder Telekom Netz.
 
Da das Grundstück an der Grenze der 4G Verfügbarkeit liegt, kommt man im Haus wohl nicht um eine externe Antenne rum und damit ist das Handy autom. raus. Ansonsten wäre es natürlich naheliegend einfach das Handy als Router zu nutzen.

Congstar zeigt für die genannte Adresse ulkigerweise keine Verfügbarkeit an, obwohl die Karte sagt, das dort Empfang sein müsste :freak:
 
Moin ich kann aus Zeitgründen nicht alles lesen wegen Vorlesung ( Sorry)
aber es ist möglich ein Android-Smartphone als Server zu betreiben!
 
@Die wilde Inge
Also scheidet WLAN-Richtfunk zu einem anderen Haus mit DSL-Verfügbarkeit aus?
Ich hab schon mit diesen günstigen TP-Link Dingern zwei Häuser mit ca. 2km Entfernung vernetzt. Geht einwandfrei.
Bei 4,5km würds mit Yagi oder Dish Antennen auch locker hinhauen, sofern Sichtverbindung besteht.
 
Die wilde Inge schrieb:
Alleine die ComputerBase-Startseite hat gute 2MB, wenn man sie komplett neu lädt. Das wären bei konstant 8kb/s deutlich über 4 Minuten..

Wer fordert, dass die Startseite immer komplett neu geladen werden muss? 2MByte sollten mit 128Kbit/s in ca. 20 Sekunden geladen sein; wo ist also das gravierende Problem? Die Startseite könnte im Cache vorgehalten werden, der "schnöde Rest" kommt dann ohne Grafiken aus; bzw. werden die Grafiken nachgeladen. Wo steht etwas von 8kb/s bei Modem bzw. ISDN?
Oder liegt hier ein gravierendes Missverständnis vor? Ein analoges Modem schafft 56 kbit/s, ein "kanalgebündeltes ISDN" schafft 128 kbit/s. Klar, man muss noch Up- bzw. Download auseinanderhalten, aber 8 kbit/s ist halt wirklich ein wenig untertrieben, egal in welcher Richtung.
 
Zuletzt bearbeitet:
@omavoss Ich glaube du hast den Dreher :-D

Kilobit ist nicht Kilobyte. 56Kbit sind 7kByte. 8kB sind noch höchst großzügig gewesen weil ich mich vertippt habe. die Seite ist nunmal 2 Megabyte groß und nicht 2 Megabit.
Worüber unterhalten wir uns überhaupt? :freak:
Niemand geht 2018 noch mit nem Modem online. Selbst nach Erreichen des Datenvolumens surft heute jeder mobil mit 384k weiter, da geb ich doch kein Geld aus für 56k :D
 
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