Absturzprobleme mit Ryzen 1600 + Asus B Strix 350 + GTX 1080

FohlenBoy

Commander
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Hallo zusammen,

vor 14 Tagen habe ich einen neuen Rechner bekommen, den wir zusammenbauten:

  • Ryzen 1600 + Asus Strix b 350 + Palit Gamerock Premium 1080 + Corsair Vengeance LPX DIMM Kit 16GB, 3000, CL15-17-17-35 + EVGA SuperNOVA G3 550W
  • Den RAM stellten wir auf 2933 Herz ein, bislang keinerlei CPU Overclocking
  • Desweiteren habe ich Benchmarks/Tests wie Unigene Heaven, Furmark, Memtest, Prime 95 und Superposition mehrere Male ohne Problem länger laufen lassen. BIOS Version 3401 aus 2017.
  • Freezes gab es doch in den 14 Tagen nicht, sondern nur fünf normale Abstürze (einmal mit der orangenen Leuchte am Monitor nachdem ich ein Spiel starten wollte > musste Stromschalter aus- und wieder einschalten) und vier Mal, blaue Leuchte und automatischer Neustart. Reproduzieren lassen sie sich nicht, weil einmal beim FTP Versand von PC auf Receiver , einmal beim Surfen, einmal während des Zockens und einmal beim Mailschreiben.
  • Unser IT Azubi empfahl mir, mal das Netzteil zu testen und dies mit Hilfe eines Strommessgeräts. Ich habe also Prime und Furmark laufen lassen und man konnte sehen, dass 410 Watt gezogen werden. An einem offensichtlich defekten Netzteil kann es bei dem EVGA also nicht liegen. Dennoch vermutet er, dass das Netzteil die potenzielle Ursache sein kann. Es könne sein, dass dieses nur manchmal Strom/Wattausschläge nach unten hat, die dann dann zu diesen Abstürzen führen.
  • Vorgestern habe ich Asus als Mainboardhersteller des Strix 350 mal angeschrieben, denen ein Video des Innenlebens meines PCs zukommen lassen (https://www.dropbox.com/s/57b2c0wy3ffy9p0/VID_20180207_083015060.mp4?dl=0 ) und auch den RAM Namen mitgeteilt.

    Deren Reaktion lautet:
  • Deaktivieren Sie nach Möglichkeit die DOCP / XMP Profile im Bios und betreiben Sie den RAM in seiner nativen Geschwindigkeit, die der Speichercontroller der CPU vorgibt. Beim Ryzen müssten dies 2666Mhz sein. Prüfen Sie
    anschließend im Betrieb, ob das System weiterhin zu Abstürzen, Freezes oder Instabilitäten neigt.
    ASUS testet Speicher nur in seiner nativen Geschwindigkeit, da CPU's unterschiedlich auf die
    Übertaktung des Speichercontrollers reagieren und wir daher dafür keine Gewähr übernehmen.
    Nach kurzer Prüfung ist Ihr RAM durch uns getestet wurden und für 2DIMM Bestückung
    auch freigegeben. Wir empfehlen den Speicher auf A2 und B2 zu verbauen.

Ich füge mal eine beispielhafte Fehlermeldung aus dem Event Viewer bei:
https://www.dropbox.com/s/9nsx7h9sgoq30b3/Warnung 09.docx?dl=0

Frage 1) Benötigt Ihr noch irgendwelche weiteren Informationen?

Frage 2) Was würdet ihr mir nun empfehlen?

Frage 3) Sofern auch ihr zur Speicherfrequenz tendiert; soll ich dann 2433 oder 2633 wählen?

Hier zwei aktuelle BIOS Screenshots:
Dropbox - IMG_20180128_130457113.jpg
https://www.dropbox.com/s/a4z4ny69u56bcn0/IMG_20180128_130513021.jpg?dl=0


Vielen Dank
 

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Entweder 2400 oder 2666 MHZ.
Generell keine schlechte Idee, erstmal den Speichertakt zu reduzieren.
Frage am Rande: Hast Du schon das neuste BIOS installiert?
Am Beispiel des Asus X370 Prime:
Eratauslieferungszustand: Crucial Ballistics Tactical 2666 liefen nur mit erhöhter Spannung mit 2400 MHZ stabil. Nach ein paar Monaten liefen auch 2666 MHZ. Mit dem neusten BIOS jetzt auch 2800 MHZ zu 100 Prozent stabil (Uptime: 2 Wochen am Stück).

Vielleicht klappen die 2933 MHZ mit dem neusten BIOS?
 
Schau mit Thaiphoon Burner welche Chips da verbaut sind...

Alles >2666 ist OC und damit ein "kann laufen" Wert, ob es funktioniert hängt vom RAM, Mainboard, CPU (nicht bei <3000) und nicht zuletzt von der Konfiguration ab...
 
Ist das BIOS brandaktuell? Das sollte es nämlich sein...
 
Nein das Bios sollte nicht unbedingt aktuell sein vor allem nicht wenn es sich beim neusten um ein AGESA 1.07 Bios handelt, weil AGESA 1.07 ist extrem fehlerhaft aber das hat den Schrotthändler Asus nicht interessiert und hat den Mist trotzdem veröffentlicht. Im Idealfall kann man mit so einem Bios das Board bricken.

@FohlenBoy Asus ist bei AM4 nicht zu empfehlen aber naja. Probiere mal die Cpu Spannung zu erhöhen bzw. lade dir mal den Intel Burn in Test runter teste damit wenn er abstürzt erhöhe im Bios die Cpu Spannung solange bis es stabil ist. Das Problem habe ich bei meinem auch wenn die Cpu Spannung unter 1,35V ist ist er nicht Last stabil.
 
Zuletzt bearbeitet:
Als BIOS ist die Version 3401 aus dem April 2017 installiert. Zusammenbauer meinte, dass die aktuellste Version fehlerbehaftet sei.
Hier seid ihr euch noch nicht einig.

Soll ich nun die Speicherfrequenz auf 2633 reduzieren ODER die Spannung erhöhen?

Was ist mit dem DOCP Profil, soll ich es aktiviert lassen?
https://www.dropbox.com/s/a4z4ny69u56bcn0/IMG_20180128_130513021.jpg?dl=0

Update: Hatte soeben den nächsten Absturz bwz. Monitor ging auf orangefarbige Leucht, Rechner lief weiter, also Kühler bewegten sich usw. Musste Netzschalter betätigen, dann wurde neu gestartet. Habe nun den RAM auf 2666 und die Voltspannung von 1,4 auf 1,35 reduziert.

Wann geht denn die Monitorleuchte orange und wann auf blau = automatischer Neustart?
Laut Windows Ereignisanzeige identischer Fehler zu gestern-

Übrigens handelt es sich um einen 7-8 Jahre alten Siemens Fujitsu 19 Zoll Monitor, der noch mit D-Sub Anschluss betrieben wird. Das noch zur Info.
 
Zuletzt bearbeitet:
Der Kernel Power Fehler aus dem Event Log ist eher uninteressant, da er immer kommt wenn der Rechner einen nicht ordnungsgemäßen Shutdown hatte. Der sagt dir leider garnix darüber aus was das Problem ist.

Wenn deine LED Orange wird, heißt das vermutlich das du nen Blackscreen inkl. Freeze hast und nix mehr passiert.
Wenn deine LED Blau wird, dann legt er vermutlich einen automatischen Neustart nach einem Bluescreen hin.

Letzters kann man unterbinden, dann kriegst du einen Bluescreen Code und er erzeugt ein Dump das man analysieren kann.
Dazu musst du in die Systemsteuerung -> System -> Erweiterte Systemeinstellungen (linke Spalte) -> Starten und Wiederherstellen Einstellungen... -> Haken entfernen bei: Automatisch Neustart durchführen -> OK

Wenn das dann wieder passiert solltest du nen Bluescreen sehen mit Code.
Außerdem kannst du dir den BlueScreenView von Nirsoft besorgen, damit kann man den Screen und die Dumps weiter analysieren. Das kannst du vllt. direkt mal machen, möglicherweise hat er schon Dumps erzeugt.

Vielleicht könnte man mal die AGESA 1000a versuchen, die gibts als neues BIOS, möglicherweise sind die Probleme der 1071 darin behoben.
 
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Als BIOS ist die Version 3401 aus dem April 2017 installiert. Zusammenbauer meinte, dass die aktuellste Version fehlerbehaftet sei.
Hier seid ihr euch noch nicht einig.

Ich habe auch nicht die neueste, sondern die zweitneueste und das ist 3401 vom 04.12.17 ;). Zu den Probleme der aktuellen kann ich nichts sagen, aber diese BIOS Version läuft definitiv besser als die älteren v.a. bezüglich RAM Stabilität.
Das passt also bei dir.

Wir müssen uns übrigens nicht einig sein, wir arbeiten nicht zusammen und geben hier unverbindliche & kostenfreie Auskunft.
 
Was ist mit dem DOCP Profil, soll ich es aktiviert lassen?
https://www.dropbox.com/s/a4z4ny69u56bcn0/IMG_20180128_130513021.jpg?dl=0

Update: Hatte heute den nächsten Absturz bwz. Monitor ging auf orangefarbige Leucht, Rechner lief weiter, also Kühler bewegten sich usw. Musste Netzschalter betätigen, dann wurde neu gestartet. Habe nun den RAM auf 2666 und die Voltspannung von 1,4 auf 1,35 reduziert.

Wann geht denn die Monitorleuchte orange und wann auf blau = automatischer Neustart?
Laut Windows Ereignisanzeige identischer Fehler zu gestern-

Übrigens handelt es sich um einen 7-8 Jahre alten Siemens Fujitsu 19 Zoll Monitor, der noch mit D-Sub Anschluss betrieben wird. Das noch zur Info.
 
Wie oft willst du das selbe noch wiederholen? Kümmere dich doch mal drum das mit den Bluescreens anzugehen. Die Meldung der Ereignisanzeige ist schnurz egal, weil generisch.
DOCP natürlich aus, das ist ne Übertaktungsfunktion (Dram OverClock Profile, Gegenstück zu XMP, was dir auch schon gesagt wurde das du deaktivieren sollst). Hättest das in der Zwischenzeit auch einfach mal versuchen können, funktionieren tut die Kiste ja jetzt auch schon net, schlimmer wirds sicher net.
 
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Ich habe noch nie etwas Größeres im BIOS geändert, daher die Vorsicht. Wenn ich das D.O.C.P. deaktiviere, muss ich dafür etwas woanders einstellen?
Oder einfach (wie bereits getan) nur die Herzzahl auf 2666 und die Voltzahl auf 1,35V reduzieren?
 
D.O.C.P. an der selben Stelle deaktivieren wo du auch aktiviert hast - von alleine kommt das nicht...
Wenn du den Überblick verloren hast - CMOS Clear und alles wieder neu einstellen...

Was den RAM angeht, wissen wir immer noch nicht welche Chips da verbaut sind - Thaiphoon Burner...
 
Wenn man das BIOS auf Werkseinstellungen zurücksetzt,ist dann auch die Bootreihenfolge verloren?
Das war das einzige, was neben dem RAM eingestellt wurde.

Gibt es vom Thaiphoon Burner auch eine Free Version? Finde nur eine kostenpflichtige Version.
 
Ja, ist sie.
Die Bootreihenfolge ist, bzw. sollte aber auch nicht das einzige sein was man einstellt... - und Finger weg von Einstellungen deren Auswirkung du nicht kennst.

Nach dem CMOS Clear wird dein RAM wahrscheinlich aber nur mit 2133 laufen.
Wenn es damit keine Probleme gibt, dann kannst du dich nach oben herantasten - vorher etwas einlesen würde aber sicher nicht schaden...
2666 CL16-18-18-38 1,35V sollte eigentlich ohne Probleme laufen, alles andere musst du testen.

Thaiphoon Burner gibt es auch als Freeware.
 
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