AccessPoint Kaufberatung

Dangerzone94

Cadet 3rd Year
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Feb. 2015
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49
Grüße euch,

hoffe der ein oder andere hat eine gute Empfehlung für mich.

Das ziel ist es mit Riftcat + Note 9 + Gear VR zum spielen in VR flüssig und Fehlerfrei benutzen zu können, sowie den 2 Stock mit besserem WLAN zu versorgen. Außerdem sollen die andern Clients nicht zu kurz kommen. Der AccessPoint wird an der Decke montiert und soll "am besten" nur nach unten strahlen.

Aktuelle befinden sich etwa 5 Clients im Netz, wobei 2 nur wirklich "benutzt" werden (Streaming bzw. VR Zocken 1x).

Das Note 9 kann MU-MIMO 2x2. Nun dachte ich beim kauf an einen 801.11ax router welcher min. MU-MIMO 3x3 hat und das ganze bei 5GHz mit 80MHz Kanalbreite laufen zu lassen. Bei 3 Meter abstand sollte ich genügend Geschwindigkeit zusammen bekommen ohne Bildverluste.

Am besten wäre es natürlich dem Accesspoint sagen zu können er soll 2 Antennen nur für mein Gerät reservieren, während sich die anderen mit einer zufrieden geben müssen. Eventuell kann man das ja mit zusätzlichen SSIDs steuern, falls es am Gerät so nicht einstellbar ist.

Etwa 200€ wäre so das maxium zum ausgeben. Sollte es was besseres für etwas mehr geben, dann wäre das auch ok.

Aktuell in meiner Auswahl wäre der Unifi-U6-LR bzw. EAP660HD

Falls wer noch andere Vorschläge, Anregungen, Tipps, ... hat wäre ich sehr dankbar.

Viele Grüße
 
Zuletzt bearbeitet:
Kommt halt auch ein bischen drauf wie Stark deine Umgebung belastet ist,
quasi andrere WLANs die dir bandbreite nehmen.
Die Unifi sollten gut gehen und können zenteral übern Controler gesteuert werden.
wenn du Bandbreitenlimits und sowas per Clients steuern willst brauchst du einen Controller der auch läuft.
https://www.omg.de/ubiquiti-networks/unifi/unifi-cloud-key/ubiquiti-unifi-cloud-key-gen2/a-14793
oder
https://www.omg.de/ubiquiti-networks/unifi/dream-machine
Die Dreammaschine hat nen Controller integriert, arbeitet aber auch als Router.
Das Wlan läuft auch ohne Aktiven Controller der wird nur einmal zum einrichten benötigt, kann auch aufn Handy laufen, aber da nicht dauerhaft.

Die TP-link dinger sind den Unifi nicht viel hinterher, GEschwindigkeit ist gleich, laufen gut.
haben mit Omada auch eine SDN lösung wie der unifi controller ist.
Einziger unterschied die TP-link kann man auch ohne Controller konfigurieren.
und sind billiger.

wenn du was sicheres willst das funktioniert, nimm Unifi
wenn du bastelln willst, das Tp-link zeug hat mich selten entäuscht, kann halt einige sachen nicht und
ist für schwierigere sachen schwieriger zu konfigurieren.
 
Danke für die Antwort

Andere WLANs funkten zum glück nicht bei mir rein. Bei einem Scan werden nur ganz schwach 2,4GHz Netze gefunden (welche nicht von mir sind). Die tauchen nicht mal zum Auswählen in Geräten auf.

5GHz bin ich ganz allein

Hatte eben gehofft, dass manche Hersteller eine Funktion einbauen, die es erlaubt bestimmte SSIDs an bestimmten logischen Antennen auszustrahlen.

Da ich gerade dabei bin mich ein wenig ein zu arbeiten, habe ich mir die Antennen Diagramme auch mal angesehen.

Auch wenn sowas ja immer mit Vorsicht zu genießen ist, aber so hat der UniFi U6-LR doch etwas mehr Reichweite als der TP-Link oder?

https://static.tp-link.com/upload/product-overview/2022/202206/20220617/EAP Datasheet.pdf
https://help.ui.com/hc/en-us/articles/115005212927-UniFi-UAP-Antenna-Radiation-Patterns

Unifi

Screenshot_1.png


TP-Link
Screenshot_2.png
 
Dangerzone94 schrieb:
Hatte eben gehofft, dass manche Hersteller eine Funktion einbauen, die es erlaubt bestimmte SSIDs an bestimmten logischen Antennen auszustrahlen.
Das geht pro AP.

Dangerzone94 schrieb:
Auch wenn sowas ja immer mit Vorsicht zu genießen ist, aber so hat der UniFi U6-LR doch etwas mehr Reichweite als der TP-Link oder?
Der U6 LR hat mur WiFi 6 auf 2,4 GHz. Und LR bringt dir hier in der EU wegen der Sendeleistungs nicht mehr.
 
F31v3l schrieb:
Der U6 LR hat mur WiFi 6 auf 2,4 GHz. Und LR bringt dir hier in der EU wegen der Sendeleistungs nicht mehr.
Wird vermutlich auch wieder Hersteller abhängig sein. Aber so ist das Diagramm immer mit der maximalen Sendeleistung dargestellt?

Bist du dir bezüglich des U6 LR sicher? Scheint mir irgendwie ein misch masch bei dem zu sein. Die Maximale rate wird mit 2.4Gbps angegeben. Das wären bei 801.11ac ja nur max. 3 Streams. Das ganze potenzial von Wifi 6 mit 160MHz Kanälen und max. 4.8Gbps wird da nicht ausgeschöpft. Bei 802.11ax 80mhz und 4 Streams würden die 2,4Gbps wieder passen.

Gut, das wär mir auch egal, den 2,5Gbit port des TP-Link nutze ich ja auch nicht aus.
 
Der U6 LR nutzt kein Wi-Fi 6 im 2,4GHz Band.
Ich halte den zusammen mit dem U6 Lite für nicht empfehlenswert.
Nur der U6 Pro kann das (und ist übrigens gerade sogar günstiger als der LR): https://geizhals.de/?cmp=2428267&cmp=2626371&active=1

Wie kommst Du eigentlich bei TP-Link auf den 660HD? Der spielt seine Vorteile eher in high density Umgebungen aus. Für deine Anforderungen sind mMn 650/653 oder der gewaltige 670 die besseren Alternativen.
 
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bender_ schrieb:
Wie kommst Du eigentlich bei TP-Link auf den 660HD? Der spielt seine Vorteile eher in high density Umgebungen aus. Für deine Anforderungen sind mMn 650/653 oder der gewaltige 670 die besseren Alternativen.
Ganz ehrlich? Ich hab einfach nach Wifi 6 bzw. 802.11ax AccessPoints gegooglet und diese sind aufgetaucht. Nach längerem betrachten haben diese im groben das was ich wollte. Da ich aber jetzt nicht alle Hersteller absuchen und dann die einzelnen AccessPoints mit einander vergleichen wollte habe ich mich dazu entschieden hier nach zu fragen (um eben solche Sachen wie dein letzter Absatz zu erfahren).
 
Wenn Du das Budget ausreizen willst, würde ich den U6-Pro nehmen.
Wenn Du sparen willst, sollten Omada 650/653 auch reichen um deine Anforderungen zu erfüllen.
Wenn es auch ein Standgerät sein darf, kommt man schwer an einem Speed Home WLAN vorbei. WLAN Leistung vergleichbar zum U6-Pro für 75€ ist einfach kaum zu schlagen.
 
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Wäre noch interessant wie der Telekom speed home strahlt, aber man kann den ja auch an die Decke schrauben falls man will
Ergänzung ()

PS: Danke für die Empfehlung mit dem Speed Home WLAN. So auf den ersten blick bekommt man wirklich nicht mehr für weniger Geld. Ich denke zwar, bzw. bin gewohnt von Telekom, Vodafone, ... Routern weniger Einstellungsmöglichkeiten zu haben, aber für den Preis sind ja bereits 2 drin, welchen ich dann alleine für mich nutzen kann.
 
In Bezug jetzt das 2 Geräte angeschafft werden können, wobei ich einen nur für mich mit Kabel nutze, und der andere als Repeater (ohne Bohren kein Kabel möglich) fungieren soll, ist mir noch eine Frage eingefallen.

Die Idee ist nun folgende: Es ist bereits ein Speedport Smart 4 vorhanden. Mesh war mir vorher egal, durch den günstigen Preis ist es durch 2 kompatible Geräte zu erwägen. Der eine AccessPoint im 2. Stock (nur für mich) ist da außen vor, der bekomme eine eigene SSID und gut ist.

Als ich mir den Telekom Speed Home etwas näher angesehen habe, ist mir unter gekommen das dieser keine extra Antenne für Mesh hat. Das Mesh wird dabei im 5GHz erzeugt. Wenn man nun alle Geräte nur im 2,4GHz betreibt, sollte ja nicht diese "natürliche" Halbierung der Geschwindigkeit eines Repeaters auftreten. Der Speed Home kann ja Dual Band. Liege ich hier richtig? Ganz theoretisch sollte es ja auch im 5 GHz Bereich nicht zu 100% auftreten, solange nicht zu viele Geräte mit dem Mesh Netz im 5 GHz kommunizieren. Durch 4x4 MU-MIMO sollte ja z.B. es möglich sein das ein 2x2 MU-MIMO Gerät im 5 GHz Bereich eingebunden wird, und den 2 Mesh-AccessPoints noch immer 2x2 MU-MIMO zur Kommunikation untereinander zur Verfügung steht.
 
Ich glaube du verstehst das noch was falsch wie WLAN funktioniert. Kurz: Der Repeater verbindet sich Clients mit dem gleichen Band, das er selbst nutzt zur Anbindung, wenn er kein separates dafür hat.
 
Ich versuche mal mich anders auszurücken.

Funktionsweise Repeater:
(Fiktives Szenario)
Mein Router WLAN wird durch einen Repeater verlängert. Der Repeater hat dafür 2 Antennen. Der Hersteller des Repeaters hat dafür vorgesehen 1 Antenne nur für den WLAN verkehr zum Router zu verwenden, die andere für Clients.
Hier halbiert sich der Datendurchsatz


Hätte der Repeater nun nur 1 Antenne sowohl für die Kommunikation mit den Clients als auch mit dem Router stehe hier nur 1/4 Bandbreite zur Verfügung.

Hat der Repeater 4 Antennen und der Hersteller es so implementiert dass 2 für Imput & Output mit dem Router kommunizieren, und 2 andere für dem Client (Vorausgesetzt der Client unterstützt 2 Antennen) ist fast eine "verlustfreie" Übertragung möglich -> nichts überschneidet, nichts muss warten, alles kann gleichzeitig passieren. Eben das MU-MIMO Prinzip

Das Roaming bei Repeatern ist vom Client abhängig (bei gleicher SSID und Verschlüsselung). Hier hat man einfach nur 2 Sender welche sich nicht absprechen. Sollten unterschiedliche SSIDs verwendet werden dann hat man selbst das Ruder in der Hand, und muss manuell wechseln.

Mesh Netzwerk:

Bei einem Mesh Netzwerk müssen
1. die Geräte untereinander Kompatibel sein und die Clients müssen es auch Unterstützen (Stichwort 802.11s, k, v).
2.Hier verbindet man AccessPoints untereinander (entweder mit Kabel oder per WLAN). Diese können sich dann untereinander absprechen und vermutlich anhand von Parametern wie der Signalstärke, Auslastung, ... dem Client mitteilen, dass dieser sich doch mit AccessPoint YXZ verbinden soll.

Und hier beginnt der Teil den ich oben (vermutlich) nicht richtig ausgeführt habe. Wie bei einem Repeater besitzt ein AccessPoint welcher Mesh unterstützt (wobei ein Gerät meistens beide Funktionen abdecken kann) Repeater und AccessPoint eine unterschiedliche Anzahl an Funkzellen.

Telekom Speedport Aufbau
Der Telekom Speed Home Wifi 6 hat 2 Funkzellen verbaut. In Jeder Funkzelle (1x für 5GHz, 1x für 2,4GHz) befinden sich 4 Antennen. Die Mesh Kommunikation per WLAN wird über das 5 GHz Modul gehandhabt. Ich habe also für die Kommunikation mit den Clients sowie mit anderen Mesh-Nodes 4 Antennen zur Verfügung (wir betrachten jetzt nur 5GHz). Nun gibt es auch Mesh fähige AccessPoints welche 3 Funkzellen haben (Triband). Hier wird die Datenübertragung über eine dedizierte Funkzelle gehandhabt (z.B. Fritz! Repeater 6000)...

Gedankenexperiment:
Ich bitte zu verzeihen das dieses Gedankenexperiment nur sehr theoretisch ist. Sollte es aber in der Praxis konfigurierbar sein, ob es so umsetzbar wäre.

... Dies hat natürlich den Vorteil das für jede "Aufgabe" (Kommunikation mit dem Client) eine Funkzelle mit je 4 Antennen zur Verfügung steht. Hat man nun nur 1 Client (z.B. ein Smartphone) kann über die Client Funkzellen ohne Unterbrechung hin und her senden. Keine Antenne muss 2 Aufgaben erfüllen.


Nun zu meinem Gedankenexperiment: Es wäre nun doch ein krasses vom Hersteller zu sagen "moment mal, wir haben zwar nur dual Band (2 Antennen), ABER er kann auch MU-MIMO und wenn sich nun nur 1 Gerät im 5 GHz Bereich befindet, dann kann man immer noch 2 bzw. 3 streams für die Kommunikation mit dem Mesh nutzen, und wir 1x1 oder 2x2 MIMOen den Client".

Nun kommen wir mit dem Gedankenexperiment wieder auf die Sache mit der Konfiguration zurück. Da sowas bestimmt kein Hersteller einbaut zum selbst konfigurieren (zu viel aufwand und wird nur eine kleine Nutzerschaft finden) muss man hoffen das der Hersteller es selbst gut genug gemacht hat.


Die Antworten (falls es überhaupt Jemand so weit geschafft hat) die ich noch erwarte:

Stimmt so das Gedankenexperiment?
Funktioniert so der Repeater Absatz?
Funktioniert so der Mesh Absatz?

Viele Grüße
 
Folgendes musst Du berücksichtigen:
802.11s beherrscht aktuell kein Consumer Equipment und würde nur funktionieren, wenn alle beteiligten es könnten. Das meiste was aktuell als "Mesh" verkauft wird, beherrscht die automatisierte Verteilung von Einstellungen, die ein für Clients einheitliches WLAN Netz über das 2,4 und 5GHz Band und verschiedene APs hinweg erzeugen. Zusätzlich die Implementierung von 802.11k und v zum erweitertem Informationsaustausch mit den Clients.
Nicht implementiert ist meistens 802.11r (Fast Roaming).
Den Wechsel entscheiden einzig und alleine immer noch nur die Clients, wie es schon seit Anbeginn des 802.11 Standards war. Nur entsprechende Einstellungen an der Infrastruktur wurden automatisiert.

MU-MIMO funktioniert NUR im Downstream (Ausnahme Wi-Fi 6 wave 2. Ich kenne allerdings noch keine Infrastrukturgeräte im Consumer Bereich, die das können). Das heißt: MU-MIMO nutzt der AP nur dann, wenn er Daten sendet. Empfangen kann er nur sequentiell.

Repeating funktioniert bei modernen APs in Kombination aller Techniken. MU-MIMO im Senden, ausnutzen erhöhter Datenübertragungsraten bei sequentieller Übertragung (zum Beispiel Client ist Wi-Fi 4, AP ist Wi-Fi 6 und Repeater ebenso.) OFDMA (vereinfacht: Wi-Fi 6 nutzt kleinere, aber dafür sehr viele Datenübertragungblöcke auf allen verbundenen Kanälen und allen möglichen Streams in Up- und Downstream-Richtung und kann dadurch sehr effizient die zur Verfügung stehende Übertragungskapazität ausnutzen).
Deshalb kann ein Tri-Band Gerät wie ein AVM6000 beim Repeating auch erst dann wirklich vom zusätzlichen Frequenzspektrum profitieren, wenn ein weiterer Tri-Band AP beteiligt ist und die Übertragungskapazität des Dualband-Setups ausgereizt oder durch zu viele statische Vorgänge limitiert wird.

Wenn Du also einen Smart 4 und 2 Speed Home WLAN einsetzen willst, bei dem einer kabelgebunden als AP und einer als Repeater konfiguriert ist, wirst Du in Kombination mit Wi-Fi 5 und Wi-Fi 6 Clients eine mit einem Tri-Band Setup vergleichbare Performance erwarten können. Das Repeating wird sehr wahrscheinlich hauptsächlich über Wi-Fi 6 konformes Dualband OFDMA laufen. Die Kommunikation zu den Clients parallel über (MU)-MIMO. Das sollte das effizienteste und sehr performante Ergebnis bringen.
So lange die kombinierte Nettoübetragungsrate im 2,4 und 5 GHz Band der am repeating beteiligten APs über der Nettodatenrate der Clientverbidungen liegt, dürfte kein Flaschenhals entstehen. Im Falle von 2 Speed Home WLAN dürften das bei sehr guter Signalqualität etwa 2GBit/s sein.
 
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