Acronis Image auf fremden PC übertragen?

Naddel_81

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Hi @ all,

habe letzte Woche eine SSD probeweise an einen fremden PC geklemmt und konnte davon sogar booten, obwohl es ein komplett anderes System war (andere Graka, anderes Board etc.).
Lag dies am eingesetzten OS (Win10) oder klappt das auch sonst?
Denn ich würde gerne ein Acronics-Backup auf einen anderen PC spielen und wüsste gerne, ob das problemfrei geht oder man das Image mit irgendeinem Tool "bereinigen" muss, damit neue Treiber ohne Bluescreen etc. installiert werden können.


Wäre super, wenn jemand näheres dazu weiß!

Viele Grüße!
 
Das war Dussel, dass es geklappt hat.
Acronis hat aber auch eine Funktion names Universal Restore, das sollte die Treiber entfernen und damit auch auf einem anderen System gehen.
Muss aber auch nicht.
Sauber wäre es wahrscheinlich mittels sysprep oder aber einfach neu installieren...
 
Acronis Backup (nicht True Image) bietet universal restore an womit du Treiber beim zurückspielen mit einbinden kannst.
 
@BananaBob:

Ähm... Nein.
http://www.acronis.com/de-de/person...ion_block-views-product-features-key-features

@TE: Das mag ab und an mal gehen, aber es geht auch häufig schief.
Glaub mir ich hab da auch schon vieles probiert, von angepassten Installations-DVDs, über Images mit Sysprep und lauter so Zeugs.

Am sichersten und zuverlässigsten ist aber immer noch eine Clean-Install mit Original Installationsmedium.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ok is mir neu, dass es das bei true image auch gibt.
Hat bei mir bisher eingentlich immer gut funktioniert.
 
tatsache: habe mir jetzt eine spezielle acronis universal boot-CD gemacht, aber dort wird dann später das vorbereiten der hardwaretreiber gefordert:



geht das nicht auch einfacher mit universaltreibern wie bei der windowsinstallation? sprich: kann ich nicht wiederherstellen und danach erst die treiber installieren?
 
Was noch halbwegs gut geht:

System aufsetzen, alle Updates drauf und dann -> Sysprep & Generalisieren -> Ausschalten
Dann mit der Acronis DVD starten und ein Image erstellen lassen.

​Dieses funktioniert dann auf recht vielen PCs...
(Beachten muss man, dass man wieder die Auslagerungsdatei, Computerschutz und noch ein paar Sachen wieder aktivieren muss)
 
Naddel_81 schrieb:
Dann brauche ich also zu meinem True Image ein weiteres Acronis Produkt?
Für deinen Zweck brauchst du das nicht!

Es geht auch hier nicht um eine Anpassung einer Installations- DVD oder ähnlichem!

Wie ich schon gesagt habe, Windowsinstallationen passen sich in der Regel der neuen Hardware an und man braucht nicht zwingend eine Neuinstallation durchzuführen!
Und ob das die beste/ sauberste Lösung ist, ist auch nicht hier die Frage!


Also:

Vorhandenes Image auf gewünschtem Rechner aufspielen (Rechner dazu mit der Acronis CD starten) ---> veraltete Treiber deinstallieren (notfalls im Abgesicherten Modus) ---> Treiber der neuen Hardware aufspielen ---> Glücklich sein!
 
Zuletzt bearbeitet:
Danke für die Hilfe. Werde also erstmal das normale Wiederherstellen probieren. Sollte das nicht klappen, dann wird dieses "Universal Restore" Tool von Acronis mal getestet. Wenn alle Stricke reißen, muss ich halt wieder zur ollen Windowsinstallations-DVD greifen.
Nur dauert dann das komplette Update-Gelade und Officeinstallieren wirklich den ganzen Nachmittag. :(
 
Egal ob beim Windows Setup oder bei einem normalen Boot-Vorgang, Windows bindet Hardware, wenn es die Treiber hat, von alleine ein. Daher kann man auch eine Windows Installation an einem anderen Rechner booten. Kennt Windows beim Setup oder an einem fremden Rechner die Hardware nicht, fehlen einfach die Treiber (sieh Geräte-Manager). Windows ist es egal, ob das ein "fremder" Rechner ist oder ob man irgendwelche Hardware neu dazu gesteckt hat. Ein "fremder" Rechner ist ja nur eine Hardware-Änderung. Bootet Windows also am neuen Rechner, einfach nach fehlenden Treiber gucken und hinterher installieren.

Und ja, die Windows-Aktivierung könnte sich erneut anwerfen, wenn die Hardware-Änderung sehr ausgeprägt ist.
 
Wilhelm14 schrieb:
Egal ob beim Windows Setup oder bei einem normalen Boot-Vorgang, Windows bindet Hardware, wenn es die Treiber hat, von alleine ein. Daher kann man auch eine Windows Installation an einem anderen Rechner booten. Kennt Windows beim Setup oder an einem fremden Rechner die Hardware nicht, fehlen einfach die Treiber (sieh Geräte-Manager). Windows ist es egal, ob das ein "fremder" Rechner ist oder ob man irgendwelche Hardware neu dazu gesteckt hat. Ein "fremder" Rechner ist ja nur eine Hardware-Änderung. Bootet Windows also am neuen Rechner, einfach nach fehlenden Treiber gucken und hinterher installieren.

Und ja, die Windows-Aktivierung könnte sich erneut anwerfen, wenn die Hardware-Änderung sehr ausgeprägt ist.

aber wenn es so einfach wäre, gäbe es doch für "acronis universal restore..." keine daseinsberechtigung, oder?
 
Nun ja. Viele Software-Hersteller verkaufen ein gutes Gefühl und eine schicke Oberfläche, die dem Nutzer ein tolles Erlebnis bescheren. Festplatten- und Partitionskopien lassen sich meist mit Boardmitteln oder mit einfachen Programmen bewerkstelligen.
https://www.computerbase.de/downloads/systemtools/festplatten/minitool-partition-wizard-free/
http://www.heise.de/ct/ausgabe/2016-3-Windows-auf-eine-SSD-umziehen-3073994.html

http://www.acronis.com/de-de/business/universal-restore/
https://kb.acronis.com/de/content/20522
Edit: Es wird dort nur grob umrissen, was es machen soll. Woher soll die Funktion wissen, welche Treiber beim neuen Rechner fehlen? Das merkt Windows selbst, wenn es dort bootet.
 
Zuletzt bearbeitet:
Naddel_81 schrieb:
aber wenn es so einfach wäre, gäbe es doch für "acronis universal restore..." keine daseinsberechtigung, oder?

Das ist ähnlich wie mit den ganzen Tuning Tools, die den Rechner schneller machen sollen:
Am Ende verschlimmbessern diese Programme oft mehr, als sie helfen.
Universal Restore ist größtenteils überflüssig, wenn Du ein OS hast, was viel Hardware kennt.

Wenn die Hardware nicht zu alt ist, dann klappt das mit Windows 10 ganz gut.
Ich habe hier ein älteres Laptop, in das ich aus Spaß mal einen SSD gesteckt habe und Winows 10 installiert habe.
Hatte dann noch meinen alten C2D E8500 mit GTX 260 Grafikkarte.
Der kennt noch kein booten vom USB Stick.
Habe einfach die SSD vom Laptop angesteckt.
Hat Windows 10 problemlos gemeistert.

Natürlich ist Windows 10 dann nicht mehr aktiviert.
Ist aber auch klar, da das Upgrade an die Hardware gebunden ist, von der das Upgrade ausging.
 
Zuletzt bearbeitet:
Meiner Erfahrung nach, geht es in den wenigsten Fällen. Selbes Mainboard ist kein Thema, aber unterschiedliche Sockel ist schon zu 90% ein K.O. Kriterium. Installier Win 7 einfach und hau dir das aktuellste Winfuture Update-Pack drüber! Imho das schnellste und sauberste....

(Beim Updatepack solltest vorher den Computerschutz und die Benutzerkontensteuerung deaktivieren, dann geht's schneller. Nachher natürlich wieder an machen!)
 
Naddel_81 schrieb:
und mit win7 sollte das auch gehen? werds morgen mal testen. wer wettet dafür/dagegen? ;)

Sag mal, welche Hardware die Quelle und welche das Ziel hat.
Wenn das Ziel deutlich neuer als Windows 7 ist, wird es sicher weniger erfolgreich sein, als Windows 10.

Trotzdem kann es funktionieren, Du musst nur mehr Treiber nachinstallieren und die Chance ist kleiner als bei Windows 8.1 oder 10.
Ergänzung ()

DerBaya schrieb:
Meiner Erfahrung nach, geht es in den wenigsten Fällen. Selbes Mainboard ist kein Thema, aber unterschiedliche Sockel ist schon zu 90% ein K.O. Kriterium. Installier Win 7 einfach und hau dir das aktuellste Winfuture Update-Pack drüber! Imho das schnellste und sauberste....

Wie oben geschrieben, bei mir hat es vom Laptop mit integrierter Chipsatz Grafik auf ein C2D mit GTX260 geklappt.
Das ist schon eine derbe Änderung, allerdings war es Win 10.

Aber ich stimme Dir zu: Generell ist ein Clean Install immer allem anderen vorzuziehen.
 
DerBaya schrieb:
Meiner Erfahrung nach, geht es in den wenigsten Fällen.
Meiner Erfahrung nach geht das immer! ;)

Probleme bestanden häufig darin, wenn etwa auf dem neuen Board AHCI an ist und die alte Installation noch kein AHCI kennt. Dazu stellt man im BIOS vorübergehend AHCI ab. Oder wenn es eine UEFI oder nicht-UEFI Installation oder eben Board ist. Da müsste man aber auch im BIOS hin und her stellen. Ich wüsste nicht, wie Acronis das machen will. Acronis spricht davon, dass es Controller-Treiber einbinden kann, wenn die alte Installation den neuen Controller nicht kennt. Das wäre in der Tat eine tolle Funktion, da das mit Boardmitteln eher schwierig geht oder man auf dem alten Rechner schon die neuen Treiber installieren müsste. Allerdings gehen an Standard-Controllern immer die Standardtreiber. Da müssten schon irgendwelche exotischen Zusatz-Controller eingesetzt werden.
 
Was gut geht: Acronis Image von Win 7, 8.1 und 10 mit Intel PC au Intel PC.

Was nich gut geht: Acronis Image von Win 7, 8.1 und 10 mit Intel PC auf AMD PC oder umgekehrt.

MfG
 
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