Test Adata Premier SP610 im Test

MichaG

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Adatas Mittelklasse-SSD Premier SP610 ist mit SM2246EN-Controller von Silicon Motion bestückt. ComputerBase hat das 512-GB-Modell diversen Benchmarks und praktischen Anwendungsszenarien unterzogen. Wo sich der Silicon-Motion-Chip im Vergleich zur Konkurrenz einordnet, zeigt der Test.

Zum Artikel: Adata Premier SP610 im Test
 
Das geht doch mit dem Stromverbrauch schonmal in die richtige Richtung.

Danke für den Test.
 
Hat schon mal jemand eine SSD mit dem Silicon Motion Controller gesehen, wo nicht Micron NANDs ohne Micron Label verbaut war? Alle SSDs mit dem Controller die bisher irgendwo getestet wurden hatte Fremd gebinnte Micron NANDs verbaut, obwohl der doch angeblich "mit aktuellem SLC-, MLC- oder TLC-NAND-Flash der großen Hersteller umgehen" kann.

Auch muss es irgendwo einen FW Unterschied geben, denn bei thessdreview schneiden einige der SSDs mit dem Controller beim PCMark Vantage extrem gut ab, andere scheinbar gleich aufgebaute aber nicht.

Micha, habt ihr mal getestet ob die SSD die Einstellungen des Schreibcaches respektiert?
 
Wenn ihr die Konsistenz bei kleinen Zugriffen testet, es wäre im Zwiefelsfall noch ganz nett, eine zweite Version des Diagramms zur Verfügung zu stellen, welches auf der X-Achse ~120s darstellt, damit sich halbwegs erkennen lässt, wann der Abfall der Leistung zu bemerken ist.

Ansonsten finde ich klasse, dass sich der Konsistenztest mittlerweile Einzug erhalten hat.


Frage in die Runde: Weiß zufällig jemand, wie oft bzw. unter welchen Bedingungen Windows/Linux SSDs in den DevSleep schicken? Im Zweifelsfall ist die Leistungsaufnahme im Idle ja recht unbedeutend, wenn nach nur wenigen Millisekunden eh auf DevSleep gewechselt wird.
 
Zuletzt bearbeitet:
DevSleep bringt dir nicht viel. Da gibt es n Haufen anderer Verbraucher im System. Außerdem ist DevSleep mehr für Connected Standby gedacht, wie bei Windows 8.1 Geräten.
Letztendlich wirste dadurch keine spürbaren Vorteile beim Verbrauch erzielen.

@Topic: Meh...bei SSDs tut sich in letzter Zeit nicht viel...mag daran liegen, dass die Schnittstelle in Sachen Leistung am Limit hängt zugegeben, aber sonst...klar gibts Controller, die können XYZ besser und Andere können ABC besser, aber die meiste Zeit ist das für den Normalbetrieb eh egal.

Najoah...wie der Test schon sagte: Unauffällig ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Hi,
kenn mich jetzt mit SSD nicht so aus. Aber würde sich das im Notebook wirklich lohnen im Gegensatz zu anderen SSD's? Also der geringe Stromverbrauch? Das man sagen könnte Laptop hält jetzt 30 min länger durch?

Grüße
 
Lord Horu$ schrieb:
DevSleep bringt dir nicht viel. Da gibt es n Haufen anderer Verbraucher im System. Außerdem ist DevSleep mehr für Connected Standby gedacht, wie bei Windows 8.1 Geräten.

Als Besitzer einer M500 die nach CB mal eben im IDLE fröhlich 1W zieht macht es schon allerhand aus. Das sind beim Notebook 1/8 bis 1/5 der Leistungsaufnahme und damit Akkulaufzeit (also bis zu ner Stunde!). Bei kleineren Homeserverschen sind 1W entsprechend auch 5-10% der gesamten Leistungsaufnahme. Also da davon zu reden, dass DevSleep nix bringt.. MÄH

Zudem ist Devsleep nicht nur für Connected Standby gedacht, es ist explizit gefordert, dass SSDs nach ~20ms* aus dem DevSleep aufwachen. Also sehr darauf bedacht, dass DevSleep recht problemlos im normalen Betrieb problemlos nutzbar ist.

*Werte aus dem Kopf


@Floxxwhite

Deswegen ja meine Frage, inwieweit Windows/Linux DevSleep nutzen. Wenn der IDLE Zustand kaum noch vorliegt, da die Dinger ständig in den DevSleep gehen bringt die geringe Leistungsaufnahme im IDLE nix.
Ansonsten, der Unterschied ist zu vielen anderen Modellen ansonsten sehr klein. Leistungsaufnahmen um 300mW und drunter im Idle ist selbst bei sparsameren Notebooks der Unterschied sehr sehr klein.
 
Zuletzt bearbeitet:
Piktogramm schrieb:
Als Besitzer einer M500 die nach CB mal eben im IDLE fröhlich 1W zieht macht es schon allerhand aus.
Muss es denn gleich Devsleep sein? Wie wäre es mit LPM, also DIPM und HIPM? Hier ein Link wie man LPM bei Windows auch im Ausgewogenen Energiesparplan einstellbar machen kann. Da bist Du dann irgendwo bei 60mW, die 25mW mehr als die SP610 kannst Du ja wohl noch verkraften, oder?

Der Konsistenztest ist interessant, aber für Heimanwender wenig relevant, da man seine SSD normalerweise nie in solche Situationen bringt wo die massiven Einbrüche stattfinden.
 
Wow wie viel Platz da im Gehäuse noch ist. Was Kapazität angeht, wäre also noch viel Spiel nach oben.
 
@Holt: Du hast recht DevSleep ist für Geräte mit Connected Standby entsprechend hätte meine Frage von Anfang an LPM nennen müssen.Also wie häufig wird LPM genutzt? Denn wie du schon feststellst, wenn die Geräte via LPM unter 100mW fressen sind weitere Differenzen recht egal und damit dann auch wie sparsam das Adata Laufwerk im IDLE ist, wenn dieser Zustand kaum vorkommt :)
 
@Piktogramm

LPM wird sehr häufig verwendet. Jetzt beim Verfassen des Beitrags und mit einen Mail Client im Hintergrund komme ich laut einen Intel Tool mit der M4 und einen Intel 5 Series Sata Controller auf folgende Werte.
DevSleep wird nicht unterstützt und ist als "mathematische" Rundungstoleranz zu betrachten.

Active: 2,82%
Partial: 0%
Slumber: 97,18%
DevSleep: 0,01%
 
Durchschnittliche SSDdie im direkten Vergleich zur MX-100 viel zu teuer ist.

Als ich von "sparsam" las hatte ich Hoffnungen, aber Verbrauch beim Schreiben ist eigentlich zu hoch
 
Schreibst Du den so viel auf die SSD? Im Notebook, also wo es auf die Leistungsaufnahme wirklich ankommt, wird doch selten viel geschrieben und die SSD wird fast nur Idle sein. Viel durchaus üblich ist, sieht man ja oben: 97,18%. Daher ist die Idle Leistungsaufnahme auch die mit Abstand wichtigste und gerade die Leistungsaufnahme beim Schreiben muss man immer auch ins Verhältnis zur Schreibrate setzen, denn je schneller die SSD schreibt, umso kürzer ist der Schreibvorgang und umso früher ist sie wieder Idle. Da interessiert die Leistungsaufnahme also z.B. dann, wenn man die SSD in ein USB Gehäuse packen möchte und nicht so viel Leistung zur Verfügung hat. Aber dann gilt immerhin, dass die Daten u.U. auch nicht so schnell kommen, gerade an USB2 und die SSDs bei langsameren Schreibvorgängen auch wieder weniger Strom brauchen.
 
Aus dem Artikel:
Auf den Einsatz von schwingungsdämpfenden Maßnahmen wie Wärmeleitpads verzichtet Adata völlig. Doch hörbare Geräusche erzeugte das Test-Sample nicht.

Ähm... seit wann haben SSDs die Angewohnheit, selbständig zu "schwingen"? Da ist kein Spindelmotor drin, der das ganze Ding in Vibration versetzen könnte.
 
Da sind aber Spannungswandler drauf, dann können Chips auch selbst Schwingungen erzeugen. Es gab immer wieder mal Klagen über fiependen SSDs, zuletzt bei einigen Samples der 850 Pro die Samsung an Reviewer verschickt hat und daraufhin wurde die Auslieferung angehalten um eben genau solche Wärmepad in die Produktion aufzunehmen, damit die Kunden das Problem nicht bekommen.
 
Holt schrieb:
Aber dann gilt immerhin, dass die Daten u.U. auch nicht so schnell kommen, gerade an USB2 und die SSDs bei langsameren Schreibvorgängen auch wieder weniger Strom brauchen.

Vorsichtig mit solchen Aussagen. :)
Der Spitzenstrom kann identisch sein. Das Programmieren einer Page braucht immer den identischen Strom, egal mit welcher Datenrate die Daten beim Controller eintreffen.
 
Das Programmieren einer Page braucht immer den gleichen Strom, aber wenn die Daten langsam kommen, werden nicht so viele Page parallel programmiert, weil die Daten ja auch erst im Cache langen und erst programmiert wird, wenn genau Daten für eine Page vorhanden sind und das sind bei den heutigen NANDs gerne mal 16k. Auch um das zu wissen wäre es schon den Test zu machen ob die SSD den sync fakt, denn wenn nicht der Schreibcache ist deaktiviert, dann könnte die Stromaufnahme beim langsamen Schrieben wirklich höher sein.
 
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