Artikel-Update: Der Adrenalin 24.1.1 ist ab sofort und damit einen Tag vor dem von AMD zur CES 2024 verlautbarten 24. Januar, der sich auf die USA bezogen haben dürfte, verfügbar. Er unterstützt die am 24. Januar erscheinende Radeon RX 7600 XT und AMDs Treiber-Frame-Generation-Feature AMD Fluid Motion Frames (AFMF).
AFMF kann für jedes DirectX-11- oder DirectX-12-Spiel über Hyper-RX im Treiber aktiviert werden. Hyper-RX umfasst neben AFMF auch Anti-Lag (Latenzreduzierung), Radeon Boost (dynamische Auflösungsreduzierung bei schnellen Bewegungen), wobei die Funktionen einzeln aktiviert werden können.
Relase Notes lesen lohnt sich
AMD weist in den
Release Notes darauf hin, dass der Einsatz von AFMF (wie FMF als Teil von FSR 3 oder Nvidia DLSS Frame Generation) die Latenz erhöhen kann und daher nicht die beste Technologie für schnelle Wettbewerbstitel sein muss. Von AMD entsprechend markierte Titel sind daher auf einer Blacklist vermerkt, so dass AFMF auch dann noch manuell aktiviert werden muss, wenn das Feature global im Treiber aktiviert wurde. Das Feature lässt sich in Echtzeit per Shortcut „Alt+Shift+G“ an- und abschalten.
Voraussetzungen für den Einsatz von AFMF per Adrenalin 24.1.1:
- Spiel läuft mit DirectX 11 oder DirectX 12 unter Windows (zwingend)
- Das Spiel muss im Vollbild-Modus laufen (zwingend)
- Vsync muss deaktiviert sein (zwingend)
Generell empfiehlt AMD die Nutzung variabler Refresh-Raten (VRR) für ein qualitativ besseres Ergebnis und den Einsatz von AFMF nicht unterhalb von resultierenden 60 FPS – also unterhalb von 30 FPS.
Ob das Feature aktiv ist, darüber gibt das Treiber-Overlay Auskunft. Weil die künstlichen Zwischenbilder nicht im Spiel, sondern über den Treiber gerendert werden, bekommen andere Tools das laut AMD aktuell noch nicht mit.
Der Factory Reset ist zurück
Mit dem Adrenalin 24.1.1 bringt AMD darüber hinaus ein Feature zurück,
das vor knapp einem Jahr in Folge von Problemen gestrichen worden war: Der Factory Reset bei der Treiber-Neuinstallation ist wieder verfügbar.
Ebenfalls positiv: Der Grafiktreiber unterstützt nach einer Pause im Dezember wieder alle Grafikkarten ab Radeon RX 5000 und nicht nur die aktuellen RDNA-3-Modelle.